Doping-a-gogo
Olympia naht und das Thema Doping wird in den USA frisch auf den Tisch serviert: AP und der San Francisco Chronicle melden, dass vier Sportler und Trainer, u.a. ein Ex-Teamkamerad von Baseballer Barry Bonds gegenüber den Ermittlungsbehörden Aussagen getätigt haben, die Bonds nicht gut dastehen lassen.
Armando Rios soll ausgesagt haben, dass er Wachstumshormone und Testeron von einem Trainer des Homerun-Hitter-Rekordhalter Barry Bonds gekauft hat.
Den drei anderen Athleten, allesamt Leichtathleten, wurden Dopingmittel vom Chef des BALCO-Labors angeboten, u.a. mit der Aussage “es wäre der Raketentreibstoff” (“rocket fuel“) für den Weltrekord des Sprinters Tim Montgommery gewesen.”
Nicht nur Bonds, sondern auch Marion Jones wird wieder ins Rampenlicht gezerrt. Ihr Ex-Ehemann, der Kugelstosser CJ Hunter, beschuldigte sie bei Olympia 2000 in Sydney gedopt gewesen zu sein. Verteidiger von Jones sprachen von einem Racheakt.
Jones soll sich die volle Bandbreite gegeben haben: EPO, Wachstumshormone und Stereoide.
Unterdessen machen US-Schwimmer Wirbel. Laut Mercury News haben bei den US Trials sechs Schwimmerinnen, zwei davon für Olympia qualifiziert, sogenannte “Energy Enhancement Pflaster” getragen. Diese Pflaster werden nun von der Anti-Doping-Agentur untersucht.
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