USADA vs. IAAF

Spätestens seit heute dürfte klar sein, das im Kampf gegen Doping die US-Anti-Doping-Agentur USADA und der Leichtathletikweltverband IAAF nicht an einem Strang ziehen.

Die IAAF gab offiziell bekannt, keine Athleten sperren zu wollen, von denen keine positiven Dopingproben existieren. Damit stellt sie sich dem Vorgehen der USADA im Wege, die derzeit versucht Athleten aufgrund von Indizien des Dopings zu überführen.

Die USADA spürt dass ihr die Zeit wegrennt. Am Wochenende sind die US-Trials der Leichtathleten, die einzige Qualifikationsmöglichkeit. Daher hat sie nun vor Gericht einen Antrag gestellt, dass die geheimen und vereidigten Aussagen von Athelten vor einer Untersuchungskommission im letzten Jahr der USADA zur Verfügung gestellt werden.

Erwartet werden dort u.a. Eingeständnisse von Athleten Dopingmittel eingenommen zu haben.

Zur prominentesten Befürworterin einer Veröffentlichung dieser Aussageprotokolle hat sich Evelyn Ashford gemacht, die vielleicht letzte große Dame der US-Leichtathletik, bevor diese im Zuge eines Carl Lewis und der diversen Westküsten-Trainingsgruppen eine “New-Economy-iesierung” ohne Gleichens erlebte.

(Quelle: Mercury News)

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp