Bundesliga-Nachklapp: Jara-isierung Lauterns

Wenn es denn einen Fußball-Gott auf dieser Welt gegeben hätte, dann hätte er Mönchengladbach in Lautern einen Sieg beschert und kein Unentschieden.

Das Spiel war wie eine Blaupause des letzten Heimspiels gegen Rostock, dass die Roten Teufel nie hätten gewinnen dürfen. Mit schöner Regelmäßigkeit werden zwanzig flotte Minuten gespielt, Führungstreffer erzielt, ehe man dann geistig komplett einknickt und sich hinten verkriecht.

Gladbach hatte bereits in der ersten Halbzeit immer wieder Phasen, wo sie Wieses Tor mit einem Powerplay überzogen. Lautern hatte immer wieder fünfminütige Phasen in denen sie dann gefährliche Konter fuhren und die Fohlen wirkten alles andere als stabil.

Man fragt sich aber wie Kurt Jara die Mannschaft einstellt und was er ihnen zur Halbzeit sagt, dass die Lauterer in der 2ten Halbzeit derart defensiv spielen? Was für ein Signal gibt der Trainer seiner Truppe, wenn er in Führung liegend durch Auswechslungen anfängt Beton anzurühren? Es ist der Angsthasen-Jara der schon in Hamburg zu berüchtigt schlimmen Fußball geführt hat.

Das Unentschieden, auch wenn glücklich für Gladbach in der Nachspielzeit erzielt, sieht vielleicht nicht sensationell aus. Aber ich wage die Behauptung, dass die Nachwirkungen bei Lautern bis zum Saisonende zu spüren sein werden.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp