Bundesliga-Nachklapp: Frings bittet zum Tanz
Ich spekulierte bereits am Freitag über die Aussage von Frings in der letzten Woche, der sein Verbleib bei BVB zwingend vom Erreichen des UEFAcups abhängig machte. Er wirkte auf mich wie jemand der seinen Fallschirmrucksack anschnallt.
Heute legen BILD und SZ nach und man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die BVB-Führungsriege wieder Schmierentheater aufführt. Kernpunkt ist Frings grinsendes Interview: “Wenn Dortmund mich verkaufen muss, möchte ich zu Bayern wechseln. Wenn das nicht der Fall sein sollte, werde ich wohl bleiben müssen.”
“müssen” ??
Die SZ spekuliert, dass der BVB seinen Fans den Transfer von Frings nach dem Motto “Der Judas war nicht mehr haltbar” verkaufen will. Frings hat mit dem Interview am Samstag die PR-technisch sauberere Hintertür der “finanziellen Notwendigkeit zum Transfer” geöffnet.
Bei den BVB-Zahlen und Lizenz-Auflagen die gerüchteweise verbreitet werden, kann ich nicht sehen, wie der BVB die Transfererlöse erzielen will, ohne zumindest einen seiner beiden Leistungsträger Frings oder Dede zu verkaufen.
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