This gonna be interesting: Cuban vs Crawford
Mark Cuban ist Besitzer der Dallas Mavericks. Einer der Besitzer die fast bei jedem Spiel am Spielfeldrand veritabel mitfieber. Das ist für ihn kein Investment in eine Sportfranchise, sondern “fun” wie für jeden Sportfan. Mitunter viel Leid.
Joey Crawford ist einer der markantesten und umstrittensten Schiedsrichter. Er sieht sich gerne in exponierter Stellung (“Tell me when I donÂ’t have any more relevance. ThatÂ’s when IÂ’ll retire“) und es gibt nicht wenige die Crawford vorwerfen, dass er gerne persönliche Vendettas mit Spielern ausfechtet. Mitunter also so ziemlich das Gegenteil eines guten Referees, den man nicht bemerken sollte.
Die öffentlichen Auseinandersetzungen zwischen einem Teamoffiziellen und einem Schiedsrichter dürfte aber mit dem neuesten Blog-Eintrag von Mark Cuban (“It’s all about the Jman“) einen neuen Höhepunkt erreicht haben.
Das offizielle und unbekannte NBA-Schiedsrichtermagazin hat ein längeres Portait über Crawford aus dem Cuban fast genüßlich zitiert. U.a. die Passage in der Crawford zugibt “Anger Management” zu betreiben, also psychologische Behandlung gegen unkontrollierte Wutausbrüche. Crawford bekennt Kritik auf dem Spielfeld persönlich zu nehmen und manchmal überzureagieren.
Cuban erkennt zwar die Offenheit Crawfors ebenso an, wie Crawfords indirekte Entschuldigung für die “Platzverweise” gegen Dallas letztes Jahr in den Playoofs gegen die Spurs.
Aber er stellt offen die Frage, ob man nun wirklich einen geläuterten Crawford sehen wird. Was das für ein Druck bei der nächsten Ansetzung von Crawford bei einem der Dallas-Spiele zur Folge hat, kann sich jeder ausmalen.
(Randnotiz: auch wenn es die deutsche Blog-Elite nicht gerne hören mag: es werden eher solche Blog-Einträge sein, die via Diskussion in TV + Zeitungen zur Popularität dieses neuen Mediums beitragen werden, als hochgeistige Diskussionen über Basisdemokratie. Nett als Utopie, aber uninteressant für normale Bürger)
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