Erwarteter NBA-Playoff-Start
Mit einer Ausnahme sah der erste Spieltag der NBA-Playoffs die erwartet klaren Siege.
Osten
Spiel1: Indiana-Boston 104:88
Spiel1: Nets-Knicks 107:83
Jeder erwartete die Klatsche von Indiana und sie kam auch, allerdings erst im 2ten Viertel. Im 1te Viertel konnten die Celtics überraschend viele Punkte machen, hielten 29:30 mit. Im 2ten Viertel aber konnten die Pacers einen 24-7-Lauf hinlegen und entschieden das Viertel 35:14 für sich und von diesem 20Punkte-Vorsprung erholten sie die Celtics nicht mehr.
Das New-York-Derby mag vom Ergebnis nicht kann so interessant sein, die 24Punkte-Vorsprung entwickelten sich gemächlich im Laufe der 2ten Halbzeit. Aber es war ein sehr physisches Spiel mit einem herausgefoulten Collins/NJ und einem durch Collins verletzten Thomas/NYK, dem im Krankenhaus Prellungen und Stauchungen attestiert wurden und der für Spiel 2 fraglich ist.
Sollte die Serie körperlich robust werden, könnte dass eher für die physischeren Knicks sprechen, während die Nets mit Kidd und Kenyon Martin körperlich nicht mehr taufrische Schlüsselspieler hat.
Westen
Spiel1: San Antonio-Memphis 98:74
Spiel1: Lakers-Houston 72:71
Memphis gilt für einige aufgrund ihrer Leistung seit dem Winter, als möglicher Kandidat für ein “Upset”, aber die Spurs liessen mit all ihrer Souverinität und Autorität nichts anbrennen. Die Mannen rund um Tim Duncan konnten seelenruhig alle Viertel für sich entscheiden und hielten Memphis auf 34% Trefferquote.
Die Lakers konnten gegen die Rockets ein spannendes Match nur knapp für sich entscheiden, als O’Neal 17Sekunden vor Schluß eindunkte, dabei von Yao Ming gefoult wurde und Ming mit Foul 6 das Feld verlassen musste. Bei austickender Spielzeit mislang den Rockets ein 3er aus 8m.
Es war ein von Defense und Fehlern geprägtes Spiel. Shaq nur mit 4 von 14 Freiwürfen, die Lakers in der 2ten Halbzeit nur mit 25% shooting percentage.
Die Lakers spielten interssanterweise nicht nur mit dem angeschlagenen Malone, sondern auch mit Rick Fox.
Sacramento – Dallas
Vor Spiel 1, 21h30, PREMIERE
Hinter diversen Spieler stehen Fragezeichen ob ihrer Performance.
Ein Chris Webber konnte sich nach Rückkehr von einer fast 1 Jahr währenden Verletzung, noch nicht als Leader profilieren, wirkt wie ein Fremdkörper.
Ein Antoine Walker schleppt immer noch das Credo der Wehleidigkeit mit sich herum, gilt als nicht “crunch time”-fähig, nicht als “Go-to”-Guy.
Bei den Mavs konnte keiner der jungen Spieler sich konstant für einen Stammplatz empfehlen: Josh Howard, Antawn Jamison oder gerade im Kommen: Marquis Daniels.
Wie werden die Mavs das Problem des Centers in Griff kriegen, vermeiden die Dominanz von Divac unterm Brett?
Den Kings ist ihr “sechster Mann” Bobby Jackson flöten gegangen, der seine Verletzung immer noch nicht auskuriert hat und heuer wohl gänzlich fehlen könnte.
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