Das war die Championsleague
Möglicherweise habe ich es geahnt und fand deshalb gestern keine Zeit eine Vorschau zu schreiben, aber die gestrigen vier Spiele waren nach den Thrillern vom Denstag abgrundtief schlecht.
Mit Ausnahme von Arsenal und Vigo, war eigentlich jeder der anderen sechs Mannschaften durch das Hinspiel in Zugzwang die Initiative über das Spiel an sich zu reissen.
Stattdessen plätscherten die Spiele in Madrid, Monaco und Mailand müde vor sich hin.
Die Art und Weise wie sich die Bayern in Madrid gezeigt haben, war ein Rückfall in schlimmste Hinrunden-Zeiten und kein Vergleich zum Untergang mit wehenden Fahnen den die Schwaben uns ein Tag vorher gezeigt haben.
Im Grunde genommen gibt es der Analyse von Marcel Reif nichts hinzuzfügen, auch was Michael Ballack angeht. Ich bin kein Freund der an ihn ausgeübten Kritik “er sei kein Chef”. Auch ein Zidane ist keine Autorität vom Schlage Effenbergs. Nein, die Kritik von Reif ist da präziser: große Spieler werden in großen Spielen gemacht.Tatsächlich ist Ballack in den zwei Jahren bei Bayern nie ein “Kristallisationspunkt” von Bayern in so-called “großen Spielen” gewesen, häufig in Mittelmaß versunken.
Und damit haben die Bayern ein Problem an den Backen. Bayerns Problem t sich nicht durch den Kauf eines besseren Abwehrspielers oder besseren Stürmers beheben. Sie brauchen einen Spielercharakter wie er nur ganz selten in Europa vorhanden ist. Und wie er richtig teuer ist.
Vielleicht hat Hoeneß das gemeint, als sie gesagt haben, dass sie erst übernächstes Jahr “attackieren” werden
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