Vom freien Training

Gerade hat auf PREMIERE die Wiederholung des 1ten + 2ten freien Trainings angefangen. Ich versuche mal “live” meine Eindrücke zu schildern. Updates hier in diesem Beitrag…

55:25/I — Abbruch im 1ten Training, weil Massa/Sauber an ungünstiger Stelle liegengeblieben ist, möglicherweise eher Elektrik als Motor.

Neues On-Air-Design, vermutlich F1-weit, nicht nur auf PREMIERE. Wurde zwar auch Zeit, nachdem das alte Free-TV-Design nun auch schon zirka eine Dekade alt ist.

Das neue kommt sehr klein und in Anthrazit, Grau, Schwarz und Weiß daher. Die Grafikkästen sind Asbach-Uralt-Bevel-Effekten versehen… Schäbig. Aber mal sehen wie Tabellen u.ä. angezeigt werden…

48:25/I — Das On-Air-Design wirkt bei den Rundenzeiten sehr kleinteilig, die Bevel-Kanten sorgen für Unruhe. Beurk!

In den ersten Minuten zeigt sich das erwartete Bild: kaum was los. Es fahren nur die “dritten” Fahrer der unteren sechs Teams, so denn sie welche haben (Sauber hat keinen nach Australien mitgenommen) und es fahren die Fahrer, die Australien nicht kennen, z.B. Jordans Pantano.

44:14/I — Die Jordans sehen arg nackt drauf. Sieht nicht so aus, als hätte man alle Werbeflächen verhökern können.

33:39/IChristian Klien/Jaguar nuckelt demonstrativ am Jaguar-Stand an seiner Red-Bull-Dose mit langem Strohhalm. Das österreichische Zuckergesöff ist Hauptsponsor von Klien. Nachdem Red Bull seine Pläne für ein Team-USA erstmal auf Eis gelegt hat, hat man den Landsmann in die F1 gedrückt.

Unterdessen fährt Michael Schumacher auf Anhieb eine Bestzeit, die zweieinhalb Sekunden unter der des Zweitplazierten, Alonso liegt. Barrichellos erste Fahrt floppt, 4 Sekunden hinter MSC, in der 2ten Runde 0,7s hinter MSC.

24:01/I — Auch Montoya bleibt mehr als 2Sekunden hinter MSC.

Probleme bei McLaren. Coulthard ist wg. Getriebeprobleme noch draussen gewesen, bei Räikkönen wird nach der “Installation Lap” an seinem zu engen Sitz gebastelt.

2:51/I — Ein langer Stint von Barrichello läßt erahnen, dass heuer auch Bridgestone Reifen gebacken haben, die wie letztes Jahr Michelin, eihe Leistungsmaximum nach 6-10 Runden erst erreicht haben.

Die beiden Ferraris sind den Rest des Feldes weggefahren (1:25.1). Zirka 2Sekunden dahinter die beiden Renaults, 2,5s dahinter die beiden BMWs. Coulthard hat sich zwischen die beiden Renaults geschoben. Button hinter den beiden BMWs.

49:53/II — Wesentlich mehr ist von Beginn an im 2ten Qualifying los. Fast alle draussen. Viele scheinen noch von der Ferrari-Zeit geschockt zu sein, und niemand kann eine Erklärung für dne Vorsprung anbieten.

Kamikaze-Sato, wie könnte es anders sein, produziert wieder einen Abflug.

43:25Timo Glock, dritter Mann bei Jordan, bleibt stehen. Bas Leinders hat übrigens überraschenderweise keine Fahrerlaubnis, die sog. “Superlizenz” bekommen, weswegen Minardi heuer keinen Testfahrer aufbieten kann.

Alonso kommt an die Schumacher-Zeit heran, unter eine Sekunde. Aber, nach einigen Runden in denen Schumacher die Reifen ordentlich durchwalkt, kann er seine Zeit auf 1:24.718 runterschrauben, 8 Zehntel schneller als im 1ten Training.

28:05/II — Bei der F1 ist mit Sicherheit sogar das Pinkeln reglementiert. Aber eine vernünftige Anbringung der Startnummer haben sie immer noch nicht gebacken bekommen. Immer noch müssen die Fahrzeuge die Startnummer nur einmal, und zwar auf der Schnauze haben. Von der Seite oder von hinten gibt es keine Chance die Fahrzeuge bzw. Fahrer zu erkennen.

Die Abstände einiger Testfahrer sind recht massiv. Fahren die teilweise nur mit vollen Tanks? Glock und Wirdheim hinken den “echten” Fahrern Sekunden hinterher.

Die Michelin-Reifen zeigen heuer recht schnell “Graining” an, also das abrubbeln der “klebenden” Schicht.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp