Titte goes Bonk

Ich war mir ja am Sonntag nicht ganz sicher, ob ich wirklich das gesehen habe, was ich zu sehen glaubte, als Herr Timerlake der Frau Jackson ein Stück Oberbekleidung wegriss. “Bestimmt ein hautfarbener BH, anders gehddas nicht zur Prime-Time in den USA”.

Es war aber eine der zwei Jackson’schen Titten. Blank. Entblößt.

Und diese sorgen nun für Aufregung. CBS und MTV (Organisator der Halbzeit-Show) beeilten sich, sich via Presseerklärung beim Publikum, Zuschauer, Football-Fans, der NFL, Frau Jackson und der verkühlten Titte zu entschuldigen.

Vergebens. Brustfleisch über das Maß eines Cheerleader hinausgehend zu zeigen, sei “inapropriate”. Dieses muttermilch-spendende Körperorgan mit dem ich, du und Herr Tagliabue einst herangezogen wurden, sei nicht “familienfreundlich”.

MTV wurde hochkant rausgeschmissen und wird nie wieder die SuperBowl-Halbzeitshow austragen.…

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SuperBowl-Preview

Wer vor der Saison auf diese Begegnung getippt hätte, dürfte inzwischen ein gemachter Mann sein. Die New England Patriots galten durchaus zum erweiterten Kandidatenkreis, die Entlassung von einigen Schlüsselspielern durch Coach Belichick, nur wenige Tage vor Saisonbeginn, wurde aber als gravierender Schuß in den eigenen Fuß angesehen.

Der Einzug der Carolina Panthers dürfte aber kaum von irgendeinem Experten vorhergesehen worden sein, wiewohl die Qualitäten der Defense eigentlich, zumindest in nackten Zahlen, bereits letztes Jahr vorhanden waren.

Die Erfolgsgeschichte der Panthers zeigt Grundzüge der Cinderella-Story, wie sie in der NFL alle 4-5 Jahre passieren: ein Team das binnen zwei Jahre vom schlechtesten Team zum SuperBowl-Finalist hochsteigt, remember Atlanta Falcons oder San Diego Chargers?
Die SuperBowl pflegen leider in solchen Fällen dann schon zur Halbzeit entschieden zu sein.…

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BVB-Watch, Teil 237

Die ZEIT hat in der aktuellen Ausgabe einen Artikel zur finanziellen Krise des BVBs veröffentlicht:“Größenwahn AG”, von Hanns-Bruno Kammertöns, Henning Sussebach und Stefan Willeke.

Liest sich der Artikel anfangs wie eine Zusammenfassung längst bekannter Röckenhaus-Texte, so schaffen es die Autoren dann doch einige noch nicht ganz so bekannte Details zu publizieren.

So werden z.B. Schwächen der derzeitigen Stadionkonstruktion aufgezeigt. Man mag sich fragen, warum ein solch großes Stadion nicht auch als Ruhrpott-Arena für Entertainment-Veranstaltungen wie Konzerte benutzt wird. Antwort: weil es nicht dafür konstruiert wurde. Offiziell sagt man “es würde sich nicht rechnen” und “der Rasen würde vollends dabei draufgehen”.

Tatsächlich ist aber die Stadionkonstruktion, die teilweise auf dem alten Stadion ruht, schwingungstechnisch derart fragil, dass keinerlei Konzerte veranstaltet werden könnten.…

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Konstante Bundesliga

Die Botschaften waren mitunter vollmundig. Aus München vernahm man nach der Hinrunde ein Bayern-“Wir haben gelernt”. Hoeneß deutete Änderungen in der Größenordnung quasi einer Kulturrevolution gleich an. Bei Hertha sollte alles besser zusammenmayern. Schalke strebt mit seinen Neueinkäufen ganz anderen Dimensionen entgegen. Beim 1FC Köln versucht man eine gut getimte Entlassung mit entsprechenden Stadion-Ausbau-Meilensteinen zu verknüpfen und so etwas wie Euphorie zu entfachen.

Andere wiederum machen einfach weiter. War was?
Beim BVB versucht man mit “Alles-geht-seinen-Gang”-Geiere Normalität vorzutäuschen. Werder will seinen Lauf beibehalten, Stuttgart mit frischer Kraft die schwächelnde Schlußphase der Hinrunde überwinden. Während Leverkusen mit der Unauffälligkeit eines U-Bootes mit den Dickschiffen an der Tabellenspitze mithalten will.

Ja, und was war denn nun?

Es ging weiter, als hätte es die Winterpause nicht gegeben.…

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