Eine Runde Afrika
Die erste Runde im Afrika-Cup ist absolviert, alle Manschaften haben nun das Leder getreten.
Die Spiele stehen auf mittelmäßigen Niveau. Der Trend der “Europäisierung” setzt sich weiter fort, allerdings mit eher bescheidenen Resultaten, was die Theorie von mir und Michel Platini unterstreichen würde, das Afrikas Fußball nur dann erfolgreich ist, wenn sie sich ihrer Wurzeln besinnen.
Kein einziger Favorit vermochte zu überzeugen.
Tunesien spielte im Eröffnungsspiel ein wackeliges 2:1 gegen Ruanda heraus. Ruanda war eigentlich nicht wirklich gefährlich, aber als ihnen nach 32 Minuten durch einen schönen Freistoß der Ausgleich gelang, kam Tunesien ganz schwer ins Straucheln. Ruanda spielte plötzlich eine Viertelstunde lang Forechecking, provozierte 1:1-Situationen, versuchte sich an vermeidlich vergebliche Dribblings und brachte die Nordafrikaner damit schwer in Verlegenheit.
Senegals 0:0 gegen Burkina Faso kam ebenso uninspiriert wie Kameruns 1:1 gegen Algerien.…
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