Rio nicht in Portugal

Rio Ferdinand wird, allem Anschein nach, wegen Dopings von Mitte Januar an für acht Monate gesperrt, ergo nicht an der EM in Portugal teilnehmen können.

Zur Erinnerung: Rio Ferdinand gilt als guter Abwehrspieler und ist im Sommer 2002 für eine Rekordsumme von zirka 45mio EUR von Leeds zu ManU gewechselt. Im September diesen Jahres “vergaß” Ferdinand eine Dopingkontrolle, ging statt zum Urinieren zum Shoppen und gab seinen Urin mit einem Tag Verspätung ab.

Was folgte, war ein Tauziehen hinter den Kulissen zwischen Rio Ferdinand, ManU, dem englischen Fußball-Verband, den englischen Sportverband und dem Nationaltrainer Sven Eriksson. Auf den englischen Fußball-Verband wurde Druck ausgeübt Ferdinand prophylaktisch aus dem englischen Kader zu nehmen, ManU, Ferdinand und Eriksson sperrten sich. Als Ferdinand ein Kompromißangebot des Fußballverbandes ausschlug, gab man Eriksson die Order auf Ferdinand zu verzichten, was wiederum der erste von weiteren Affronts gegen Eriksson war, und zwotens zu massiven Protesten von Seiten der Nationalmannschafts führte.…

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Einmal Fenerbahce und zurück

Robert Enke hatte einst bei Gladbach das Zeug zum großen Oliver-Kahn-Konkurrenten. Er machte etwas, was viel zu wenig deutsche Profis machen: er wechselt sehr früh ins Ausland, zu Jupp Heynckes und Benfica Lissabon.

Wie es dann in Barcelona weiterging und es schließlich zu einem Ein-Spiele-Einsatz bei Daums Fenerbahce Istanbul kam, schildert Christoph Biermann, neben Ronald Reng vielleicht der beste deutsche Fußballschreiberling, in der Samstags-Ausgabe der SZ, in einem viel zu kurzen Artikel

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Spalien gegen Brasinien

… oder umgekehrt.

So jedenfalls lautete das Finale der U20-WM, drunten, bei den Scheichs. Die Partie wurde von Minute zu Minute immer schlechter, immer starrer. “Verlängerung” war kein Regelparagraph mehr, sondern eine nackte Drohung. Die Zuschauer im Stadionrund sind schon zur Halbzeit komplett eingeschlummert, weswegen es der Atmosphäre keinen Abbruch getan hätte, wenn man das Spiel in den Ohlsdorfer Friedhof verlegt hätte.

Die Brasilianer verblüfften durch Bummelzug-Tempo, der auch einem spanischen Altersheim Zeit genug gegeben hätte, sich in aller Seelenruhe zu den brasilianischen Gegenspieler im Strafraum zu stellen, zumal die Angriffe bar jeder Überraschung waren.

Eigentlich machten die Spanier einen gefährlichereren Eindruck. Sie verlegten sich immer mehr auf schnelles Konterspiel und hatten mit #9 Sergio Garcia einen Abstauber-Stürmer mit Torinstinkt, der nicht lange fackelt bevor er abzieht.…

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“Du Ei!”

Der legendäre Ausspruch des Colonia Duett “Du Ei!” kann nun in Köln außerhalb des Karnevals auf das neue NFLE-Team gemünzt werden. Hatte man bereits vor sechs Wochen den Umzug der Dragons von Barcelona nach Köln angekündigt und binnen Wochenfrist Nickname und Teamfarben versprochen, werden diese endlich nachgereicht. Wiewohl die Planungen wohl sehr viel länger liefen, die entsprechende Internet-Domain wurde schon Anfang November reserviert.

Colonia Centurions lautet der etwas zungenbrecherische Name, der wohl auch im Vorfeld sehr umstritten war. Das Logo ist das mit Abstand fadeste der ganzen NFLE: ein stilisierter Römer-Helm, wie er zu Dutzenden im College-Football tummelt (z.B. bei den Michigan State Spartans). Teamfarben werden die Kölner “Stammfarben” Rot-Weiß sein.

Entgegen erster Äußerungen wonach Peter Vaas alles alleine machen sollte, legte man sich sinnvoller Weise doch einen General Manager zu, Jacques Orthen.…

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Vorsicht, NFL!

Auch wenn ich beizeiten an dieser Stelle ausführlicher dadrauf eingehen werde, möchte ich schnell auf anstehende Änderungen liebgewonnener Sehgewohnheiten hnweisen:

Das erste NFL-Spiel erwartet uns bereits am Samstag! 23h00: Minnesota Vikings – Kansas City Chiefs, Interconference-Spiel mit Playoff-Auswirkung.

Ferner gibt es das wochenendliche NBA-Spiel diesmal nicht in der Nacht von Freitag auf Samstag, sondern von Samstag auf Sonntag, 2h30 Dallas Mavericks – LA Clippers.…

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