NFL Preview: NFC West
In der NFC West könnte sich eine Zeitenwende andeuten. Die 49ers haben eine allerletzte Chance, bevor die Free-Agency das Team über den Haufen schmeißen wird. Bei den Rams könnte sich ein Wechsel von QB Warner zu QB Bulger abzeichnen und vielleicht das Ende von “Greatest Show on Turf” andeuten. Umgekehrt bergen die Seahawks einiges an Überraschungenpotential und könnten für eine Wachablösung sorgen.
Arizona Cardinals
Wenn man sich die Spielerwechsel der Offseason ansieht, u.a. mit dem Weggang von QB Jake Plummer, immerhin ein “local boy”, und WR David Boston, so stellt sich die Frage ob die Franchise sich aufgegeben hat und nur noch darauf wartet, dass L.A. NFL-reif wird um dann dorthin zu ziehen.
Die Verluste kann auch “Opa” RB Emmitt Smith nicht kompensieren, der seine letzten Karrierejahre noch einmal außerhalb Dallas verbringt. Ich persönlich mag QB Jeff Blake und seinen göttlichen Wurfarm sehr gerne. Der Mann hat nur Pech mit Verletzungen und schlechten Coaches gehabt. Ihm fehlte das Glück zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. Blake scheint gut einzuschlagen, zeigt in Arizona lang vermißte Führungsqualitäten. Aber wenn soll er anspielen? Experten halten die WR-Crew der Cards für die mit Abstand schwächste der ganzen Liga.
Eine harte Nuß für den neuen und jungen Offense-Coordinator Jerry Sullivan unter der Ägide vom Headcoach Dave McGinnis.
San Francisco 49ers
Die Ära Steve Mariucchi ist zu Ende. Zu viel Reibereien gab es zwischen Mariucchi und dem Front-Office, z.B. Bill Walsh. Sein Nachfolger ist Dennis Erickson, der nach einer eher erfolglosen Zeit als Seahawks-Coach sich als College-Trainer verdingte. Er geniesst nicht den Ruf als Visionär oder willensstarker Coach. Man munkelt gar von Alkoholproblemen.
Der Trainerwechsel dürfte auch WR Terry Owens im Blickpunkt des Interesses rücken. Der tendenziell egomanische Receiver fühlte sich von Mariucchi nicht genügend respektiert und hätte gerne eine eigene Offense auf den Leib geschrieben bekommen. Es steht zu erwarten das Erickson ihn in der Tat wesentlich häufiger einsetzen wird. Von Erickson ist bekannt, dass er eher One-Back-Sets bevorzugt und ein Freund des tiefen Passes ist.
QB Jeff Garcia kam aus dem Nirgendwo her und man muß ihm zugestehen, dass er sich als Montana/Young-Nachfolger besser hält als allgemein erwartet, nihct zuletzt einer der besten Offenseline der Liga und solidem Laufspiel von RB Garrison Hearst, RB Fred Beasley und RB Kevan Barlow.
Die Defense, insbesondere das Backfield, ist farblos und sollte eine größere Rolle in den Playoffs verhindern.
Das schlimmste für 49ers-Fans: das alles ist nur eine Vorahnung der Probleme die die 49ers nächste Saison erwarten, wenn 10 Starter Free-Agents werden…
Seattle Seahawks
Die Seattle Seahawks haben unter Headcoach Mike Holmgren nicht die in ihnen gesetzten Erwartungen erfüllt. Und langsam geht es dann auch an den Kragen von Holmgren. Mike Holmgren hat die Manager-Kompetenzen entzogen bekommen und soll sich nur noch um das Coaching kümmern.
Holmgren unternimmt erneut den Versuch bei den Seahawks einen jungen Nukleus aufzubauen. QB Matt Hasselbeck, RB Shaun Alexander und WR Koren Robinson müssen in dieser Saison nun den entscheidenden Schritt vorwärts machen, nachdem sie letzte Saison einige erfolgsversprechende Ansätze hatten, als Mike Holmgren seine “West-Coast-Offense” weglegte.
Der Genickbruch im letzten Jahr, war die Defense (28te der NFL), insbesondere in dieser sehr offensivstarken Division. Daher hat man gute Picks der Draft für Talente im Defensive Backfield spendiert (CB Marcus Trufant, S Ken Hamlin) und mit Ray Rhodes einen ausgewiesenen Experten als Defensive Coordinator geholt. CB Shawn Springs wird, mal wieder, für 2 Monate ausfallen.
Ein weiterer Schwachpunkt ist die OL. Hier soll insbesondere das Loch auf der RT-Position mit Chris Terry gestopft worden sein.
St. Louis Rams
Angesichts des in der Offensive versammelten Spielermaterial, muss jede Saison in der die Rams nicht den Superbowl schaffen, wie ein mittleres Wunder wirken.
QB Kurt Warner, RB Marshall Faulk und WR Issac Bruce haben einen Ruf wie Donnerhall.
Aber es gibt einige Risse im Gefüge. Kurt Warner ist letzte Saison nach Verletzung und anschließen inkonsistenter Leistungen erstmals ins Bedrängnis gekommen. Die guten Leistungen des Ersatzmannes QB Marc Bulger haben erstmals eine QB-Controversy aufkommen lassen. Den Rams ist ferner neben WR Bruce und WR Terry Holt der dritte Receiver abhanden gekommen. Die Offensive von Headcoach Michael Martz baut aber eben auf die Riesenauswahl an Angriffswaffen.
Die Offense-Line wurde durch OT Kyle Turley nochmals verstärkt und sollte nun zum besten in der Liga gehören.
Problematischer ist die Defense, insbesondere die Secondary.
Reaktionen
hi kai :)
ich hätte eine bitte: bitte biete deinen blog auch mittels rss-newsfeed an! wäre echt toll ;)
lg aus österreich
joachim
RSS-feed wird bereits generiert, aber ich habe es noch nicht offiziell bekanntgegeben, da ich vielleicht ort, namen und format noch verändern werde.
http://www.allesaussersport.de/index.xml
es wird, auch das ist quasi derzeit noch test, http://beta.blogg.de angepingt.
Good-looking site. Congratulations.