Screensport am Montag: Roger Federer in Rotterdam

Moin. Es grüßt die Kalenderwoche 7/52. Letzte Woche sind bei mir die ersten Osterhasen-Fotos aus Deutschlands Supermärkten eingetroffen – weiterhin Fehlanzeige in den von mir besuchten Supermärkten, wobei ich in den letzten zwei Wochen eh kaum im Supermarkt gewesen bin, weil ich aus Zeitgründen nur im Büro oder unterwegs gegessen habe, aber das ist ein anderes Thema…

Die Champions League und Europa League schreiben unter der Woche die Fußball-Schlagzeilen. Morgen, im Rahmen der weiterhin ausgedehnten Achtelfinal-Runde in der CL, Juventus – Tottenham. Am Mittwoch Porto – Liverpool und Real – PSG. Am Donnerstag gibt es Europa League mit den beiden deutschen CL-Absteigern BVB – Atalanta und Napoli – RB Leipzig.

Am nächsten Wochenende schweift das Auge am Sonntag über Man Utd – Chelsea und das Turiner Derby.

Am Mittwoch kehrt das WDR-Reportage-Magazin „Sport Inside“ nach schier endloser Winter- und Karnevalspause auf einem neuen Sendeplatz zurück: mittwochs, spätabends (22h55).

Das nächste Wochenende wird ein Basketball-Wochenende mit dem NBA All Star-Weekend aus Los Angeles und den BBL-Pokal Final Four am Samstag und Sonntag aus Ulm.

Auch der Motorsport hat sein kleines Highlight: den Start der NASCAR-Saison mit dem Auftakt in Daytona.

Spocht von heute

Freunde des olympischen Ski-Fahrens sind auch heute Nacht nicht glücklich geworden, nach dem der Riesenslalom der Frauen wg. Wind wie die Männer-Abfahrt, auch auf Donnerstag verschoben wurde.

Bis heute Nachmittag stehen als Medaillenentscheidungen noch zweimal Biathlon (11h10, 13h), Eisschnelllaufen und Freestyle über die Buckelpiste an.

In der kommenden Nacht versuchen es die Ski Alpinen wieder: dann mit der Kombination bei den Männern. Bei den Frauen fällt die Entscheidung beim Snowboard in der Halfpipe.

Für Eurosport/Discovery werden die von Beobachtern als schwach empfundenen Einschaltquoten langsam zu einem PR-Problem. Es ist eine Geschichte, sich als Putzfisch an die großen Wale anzuhängen und Sport parallel zu den großen Sendern zu begleiten.

Anders sieht es aus, wenn du der Rechteinhaber bist und dich der Sublizenznehmer in den Quoten konstant im Verhältnis 20 zu 1 schlägt und deine teuer produzierte tägliche Abendshow gerade einmal Zuschauerzahlen in der Größenordnung eines guten HBL-Spiels einfährt.

Ich frage mich, was sich Discovery/Eurosport vom Olympia-Deal erhofft hat. Schwarze Zahlen durch umfangreiche Sublizenzierungsdeals in Europa? Mag sein. Was aber noch? Olympia wird angesichts des Programmes in den restlichen 50 Wochen und dem riesigen EUROSPORT 2-Fuck Up (Bundesliga auf EURO2 Xtra, bis zu drei Varianten des Programmes über diverse deutsche Plattformen) aber kaum Abfärben und über das Jahr für höhere Tagesmarktanteile sorgen. Bleibt einzig die Etablierung des Eurosport-Players als OTT-Plattform. Und das kann beim besten Willen nicht von außen abgeschätzt werden, so lange Eurosport/Discovery keine Zahlen dazu veröffentlichen.

Das dramatische Fed-Cup-Spiel Weißrussland – Deutschland, bei dem die Entscheidung zugunsten des deutschen Rumpfteams erst per Drei-Satz-Sieg im zweieinhalb Stunden dauernden Doppel fiel, hat vielleicht mehr Appetit auf Tennis gemacht: heute beginnt ein WTA-Turnier in Doha (ab 10 Uhr auf DAZN) und ein ATP-Turnier in Rotterdam (SKY ab 12h30)

Roger Federer wird per Wildcard in Rotterdam antreten. Kommt er ins Halbfinale, wird er der neue Weltranglistenerste.