Screensport am Donnerstag: denkt an Tie-Breaker

Moin. Ich muss es heute wieder aus arbeitstechnischen Gründen kurz machen. All zu viel hab‘ ich heute eh nicht auf dem Zettel. Der Hallenfußball ist in den letzten Tagen zögerlich ausgebrochen und nun in full force auf den Bildschirmen. Nicht nur bei SPORT1, sondern heute und in den nächsten Tagen auch bei Laola1.tv und Sportdeutschland.tv mit Turnieren aus Ulm, Mannheim, Oldenburg, Sindelfingen, Krefeld und Offenbach.

Bei Sportdeutschland zeigen sie seit gestern die German Pool Masters aus Darmstadt mit Streams von zwei Tischen. Heute geht es ab 18 Uhr los und von Freitag bis Sonntag ab 10 Uhr bzw 10h30. Bemerkenswert: bei Sportdeutschland steht als geplantes Sende-Ende jeweils die späte Nacht: 2 Uhr und 3 Uhr.

In der Basketball-EuroLeague startet Bamberg heute ab 20 Uhr mit einem Heimspiel gegen Barcelona (mit Michael Körner auf Telekom Basketball, ab 19h40). Genosse Trend ist ein Bamberger. Nach zahlreichen knapp verlorenen Spielen in der ersten Hälfte der Hinrunde, haben die Bamberger in den letzten fünf Spielen eine Bilanz von 4-1 hingelegt und mit dem Sieg gegen Olympiakos ein Ausrufezeichen gesetzt.

Der Lohn für Bamberg: die Bilanz hat sich auf 6-9 verbessert. Playoff-Plätze gehen derzeit mit 7-8 weg.

Barcelona ist direkter Tabellennachbar und gewann Ende Oktober sein Heimspiel gegen Bamberg nur knapp 78:74. Rückrunden-Beginn heißt auch: immer ein Auge auf das Hinspiel-Ergebnis werfen, um ggf. nicht nur zu gewinnen, sondern auch den Tie-Break zu holen – heute also mit mehr als vier Punkten gewinnen.

Wichtig für den Hinterkopf: Punkte aus einer Overtime fließen nicht in den Tie-Break mit ein. Dies ist eine Regeländerung, die die EuroLeague nach einem bizarren Spiel im Dezember 2015 eingeführt hat.

Maccabi Tel Aviv lag zwar wenige Minuten vor Spielende in Führung, wusste aber, dass sie in der regulären Spielzeit, nicht mehr genügend Punkte zum Gewinn des Tie-Breaks machen würden. Stattdessen versuchte man die Führung abzuschenken und ein Unentschieden zu produzieren, um das Spiel in Overtime zu bringen und dort die benötigten 11 Punkte Vorsprung zum Sieg des Tie-Breaks zu holen. Gegner Darussafaka versuchte wiederum alles, um weiterhin im Rückstand zu bleiben, um den Tie-Break zu vermeiden.

In der DEL verteilt sich der 35te Spieltag auf vier Donnerstagsspiele, zwei Freitagsspiele und einem Samstagsspiel. Der Reiz der heutigen Begegnungen liegt darin, das vier der fünf Teams vom Tabellenende spielen – alle fünf Teams sind nur vier Punkte auseinander, angefangen mit Düsseldorf, die auf Platz 10 noch auf einen Playoff-Platz sitzen.

#10 Düsseldorf heute auswärts gegen #6 Augsburg, #11 Straubing zuhause gegen #5 Wolfsburg, # 13 Iserlohn beim Tabellenführer München und #14 Krefeld bei #7 Ingolstadt. Eine Konstellation, da hätte ich gerne eine Konferenz.

Telekom Eishockey ist heute bei allen vier Spielen dabei. Face-Off 19h30, Vorberichte ab 19h15.