Screensport am Dienstag (Autopilot)
Moin. Aufgrund eines Kundentermins in Berlin, ist heute der zweite Tag des Autopilots. Änderungen können erst wieder am Mittwoch eingepflegt werden.
Es ist ein recht lascher Sporttag heute. Manchester United spielt heute, nur zwei Tage nach dem FA-Cup, im Ligapokal in Sunderland im Halbfinal-Hinspiel. Die Partie wird ab 20h45 von Sportdigital übertragen, ebenso wie das morgige zweite Halbfinale zwischen Manchester City und West Ham.
Der VfL Wolfsburg ist derzeit in Abu Dhabi bei der Saisonvorbereitung. Ein Testspiel gegen Vitesse wird heute um 16h30 von SPORT1 übertragen.
Dienstag, 07.01.2014
7h00 KHL: Amur Khabarovsk – Atlant Moscow Region, Laola1.tv live
12h00 KHL: Spätspiele, Laola1.tv live
— 12h: Metallurg Magnitogorsk – Dinamo Riga
— 12h: Salavat Yulaev – Lev Prag
— 14h30: Ak Bars Kazan – Barys Astana
14h00 – 17h15 Darts/BDO: Weltmeisterschaft vom Lakeside Country Club, Day 4, BBC Two live
16h30 Fußball: Wolfsburg – Vitesse Arnheim, SPORT1 live
19h00 – 22h00 Darts/BDO: WM aus Lakeside Country Club, Achtelfinale, EURO live
20h45 Basketball/Eurocup: Nanterre – Cantù, EURO2 live
20h45 Fußball/ENG, Ligapokal: Sunderland – Manchester Utd, Halbfinale/Hin, Sportdigital live
Vorberichte ab 20h35
1h00 NHL: Dienstagsspiele, NHL Gamecenter/$ live
— 1h: Buffalo Sabres – Carolina Hurricanes
— 1h: Toronto Maple Leafs – NY Islanders
— 1h30: NJ Devils – Philadelphia Flyers
— 2h: Nashville Predators – San Jose Sharks
— 2h: Winnipeg Jets – Tampa Bay Lightning
— 3h: Phoenix Coyotes – Calgary Flames
— 3h30: Edmonton Oilers – St. Louis Blues
— 4h: Vancouver Canucks – Pittsburgh Penguins
— 4h: Anaheim Ducks – Boston Bruins
— 4h30: LA Kings – Minnesota Timberwolves
1h00 NBA: Dienstagsspiele, NBA League Pass/$ live
— 1h: Cleveland Cavs – Philadelphia 76ers
— 1h: Indiana Pacers – Toronto Raoptors
— 1h: Charlotte Bobcats – Washington Wizards
— 1h30: Miami Heat – New Orleans Pelicans
— 1h30: NY Knicks – Detroit Pistons [auch S1US]
— 2h: Chicago Bulls – Phoenix Suns
— 2h: Milwaukee Bucks – Golden State Warriors
— 2h: Memphis Grizzlies – San Antonio Spurs
— 2h30: Dallas Mavericks – LA Lakers
— 3h: Denver Nuggets – Boston Celtics
— 3h: Utah Jazz – Oklahoma City Thunder
— 4h: Sacramento Kings – Portland Trail Blazers
1h00 College Basketball: Dienstagsspiele, ESPNplayer.com/$ live
— 1h: #7 Duke – Georgia Tech
— 1h: #13 Iowa St – #8 Baylor
— 1h: LSU – Tennessee
— 2h: TCU – Kansas St
— 3h: Notre Dame – NC State
— 3h: Alabama – Vanderbilt
Der jeweilige Sendetag geht von 6h bis 6h den nächsten Morgen.
Die Auswahl der Sendungen ist subjektiv und unvollständig.
Mittwoch, 08.01.2014
10h00 – 12h00 Tennis/Benefiz: Federer – Tsonga, EURO Tape
14h00 – 17h15 Darts/BDO: Weltmeisterschaft vom Lakeside Country Club, Day 5, BBC Two live
14h15 – 16h00 Biathlon: 4x6km Staffel/F aus Ruhpolding, ZDF | EURO live
17h30 – 23h00 Hallenfußball: Flensburg, SPORT1 live
18h15 Basketball/Eurocup: Banvit – Kiew/strong>, EURO2 live
19h00 Volleyball/DVL: Mittwochsspiele, dvllive.tv | splink.tv live
— 19h: F: Schwerin – Stuttgart
— 19h30: M: Berlin Volleys – Bühl
— 19h30: M: Rottenburg – Friedrichshafen
— 20h: F: Hamburg – Dresden
19h15 Handball/HBF: HC Leipzig – Blomberg-Lippe, splink.tv | hbf-video.net live
19h15 Basketball/Eurocup: Ulm – Izmir, orangezone.tv live
19h40 – 22h00 Darts/BDO: WM aus Lakeside Country Club, Achtelfinale, EURO live
20h00 Basketball/Eurocup: Gravelines Dunkerque – Bamberg, TV Oberfranken live
20h45 Fußball/ENG, Ligapokal: Manchester City – West Ham Utd, Halbfinale/Hin, Sportdigital live
Vorberichte ab 20h35
21h00 Fußball/ITA, Coppa Italia: Fiorentina – Chievo Verona, Achtelfinale, SPORT1+ live
0h05 Fußball/Magazin: The League Cup Show, BBC One
1h00 NBA: Mittwochsspiele, NBA League Pass/$ live
— 1h: San Antonio Spurs – Dallas Mavericks
— 1h: Toronto Raoptors – Detroit Pistons
— 1h30: Atlanta Hawks – Indiana Pacers
— 1h30: Brooklyn Nets – Golden State Warriors [auch S1US]
— 2h: New Orleans Pelicans – Washington Wizards
— 2h: Minnesota Timberwolves – Phoenix Suns
— 3h30: Houston Rockets – LA Lakers
— 4h: Portland Trail Blazers – Orlando Magic
— 4h30: LA Clippers – Boston Celtics
1h00 College Basketball: Mittwochsspiele, ESPNplayer.com/$ live
— 1h: #12 Florida – South Carolina
— 1h: Oklahoma – #16 Kansas
— 1h: #17 UConn – Harvard
— Virginia – Wake Forest
— 1h: Kent St – Ohio
— 2h: #15 Kentucky – Mississppi St
— 2h: #25 Mizzou – Georgia
— 2h: Bradley – Missouri St
— 3h: #6 Oklahoma St – Texas
— 3h: #19 UNC – Miami
— 3h: Wyoming – New Mexico
— 3h: Texas A&M – Arkansas
1h30 NHL: Mittwochsspiele, NHL Gamecenter/$ live
— 1h30: Philadelphia Flyers – Montreal Canadiens
— 2h: Chicago Blackhawks – NY Rangers
— 3h30: Colorado Avalanche – Ottawa Senators
Der jeweilige Sendetag geht von 6h bis 6h den nächsten Morgen.
Die Auswahl der Sendungen ist subjektiv und unvollständig.
Reaktionen
Das ist ja wirklich recht dünne heute! Shame on you, dogfood!!
Erinnert mich irgendwie an mein Verhältnis zum Wetterfernsehonkel wenns regnet..
Der perfekte Tag um sich einfach mal nicht um Sport im TV kümmern zu müssen. Ein gutes Buch, ein bisschen aufräumen, früh schlafen gehen – das alles sind Optionen. Und als ich das letzte mal die Knicks live gesehen habe, sind die mit teilweise – 37 Punkten untergegangen.
veniat, was haben sie Dir in den Kaffee getan? Aufräumen? Seit wann ist das eine olympische Disziplin bzw. seit wann gibt es darin Wettkämpfe, die wenigstens irgendwie per Schwerlastverkehr übertragen werden?
Wir müssen doch bei unserem intellelen Profil bleiben ;-)
Der perfekte Tag um sich zu erholen, damit man frisch und ausgeruht dem morgigen sportlichen Höhepunkt entgegenzufiebern kann.
Ein Basketballspiel mit ehemaligen NBA-Spielern um Dennis Rodman, wie Kenny Anderson, Cliff Robinson und Vin Baker, zu Ehren des Geburtstages von Kim Jong-Un in Pjöngjang.
Zitat Rodman: Ich bin sehr stolz, ihn meinen Freund zu nennen.
Lindsey Vonn sagt Olympia ab. Schade für sie, aber sicher die richtige Entscheidung. Was jetzt wohl die Sponsoren sagen? Nächstes Ziel ist die Heim-WM in Vail.
Verspätet zur Tournee:
Unfassbar, dieser Diethart. Vor einem Monat völlig unbekannt zumindest außerhalb von Österreich und jetzt ein souveräner Sieg. Was für eine Geschichte. Jedem Autoren hätte man ein solches Drehbuch um die Ohren gehauen.
Lindsay Vonn hat ihre Olympiateilnahme abgesagt. Absolut richtige Entscheidung.
Auch mal zur Vierschanzentournee: ich wundere mich alle Jahre wieder, dass bei der Begeisterung für alle möglichen Sportarten, die unter den Kommentatoren hier herrscht – letztes Jahr neu für mich: Schach – Skispringen und die Vierschanzentournee so wenig Beachtung finden. Oder ist nur meine Wahrnehmung so verzerrt, weil ich mich vom vergleichsweise großen Trara, dass ARD und ZDF drum machen, beeinflussen lasse und damit dann die wenigen Kommentare hier abgleiche?
Wie Harry Potter wieder bei Olympia absahnen wird, wayne #4Hills =)
Achso, ich schau heute Abend wieder 2. Liga Darts WM, fand ich gestern Abend gar nicht mal so verkehrt das letzte Match. Vom Niveau her wesentlich menschlicher was MvG und co. im Ally Pally geboten haben vor einigen Tagen.
Zur Vierschanzentournee:
Was mir beim Skispringen allgemein auffällt ist, dass es sich auf immer weniger Länder konzentriert. Russland, Italien, Nordamerika, Frankreich spielen gar keine Rolle mehr, Schweiz und Japan sind zumindest, was die Breite anbelangt, auch eher auf dem Rückzug. Da sind die anderen nordischen Disziplinen breiter aufgestellt, oder?
#Skispringen:
Das ist in meinen Augen einfach eine Randsportart, die nur von wenigen Leuten in einem geographisch begrenztem Raum betrieben wird. Im Gegensatz zu anderen Wintersportarten wie Ski Alpin oder Langlauf, kann man sie auch nicht einfach mal so im Winterurlaub ausprobieren. D.h. der Durchschnittszuschauer hat wenig Emphatie, weil er die Sportart noch nie ausgeführt hat. Dazu kommt, dass die Sportart relativ unspektakulär ist, da springen einfach 50 Leute hintereinander von einer Schanze. Stürze sind selten und haben häufig schwere Verletzungen zur Folge, anders als etwa beim Motorsport, bei dem leichte Unfälle als Unterhaltungselement wahrgenommen werden.
Die Frage sollte also eher lauten: Wie hat es eine so langweilige Randsportart zu so viel Medienpräsenz gebracht?
Skispringen ist also relativ unspektakulaer und leider gibts zu wenig Stuerze… again what learned…
Ok, also hier wird ja gerade da Skispringen gedished, daher mal eine Lanze für die Adler gebrochen:
Seit ich ein kleiner Junge war ist Skispringen immer Sportart Nummer 1 im Winter bei mir, noch vor Alpin und Biathlon. Gographisch begrenzter Raum: Naja, gilt ja wohl für fast alle Wintersportarten. Und es ist immer noch einfacher eine Schanze zu präparieren als das graue etwas, das in Oberhof als “Loipe” durchging. Stichwort spektakulär: What? Das liegt Skispringen ja wohl deutlich vorne – schonmal Skifliegen angeguckt? Oder die Windnummern in Finnland oder Innsbruck? Stürze: Das stimmt weitestegehend, wobei Morgenstern nach krassem Sturz Tourneezweiter geworden ist und Vonn gerade Olympia abgesagt hat. Und der Grund, warum die Medienpräsenz so hoch ist: Es ist ein Topereignis ohne große Konkurrenz und die ätzende RTL-Eventisierung ist noch im Postverarbeitungsprozess. Biathlon wird sich übrigens ähnlich entwickeln, sobald “die Deutschen” noch schlechter werden als sie es im Vergleich zu drei Jahren früher jetzt sind.
@schranke: Ich meinte natürlich die Senderliste im Receiver aufräumen, damit man auch alle Sportkanäle wie Sat1 Gold im Bouquet findet. Selbstverständlich.
Zur Medienpraesenz der Tournee:
Ich lebe im Süden der Republik und mich interessiert das schon.
Es gibt aber auch sehr viele Menschen hier, da ist Tournee gucken einfach Ritual, gehört zum Neujahrstag und zu 3 König wie Sekt und Braten, ah und oh jenseits von eigentlich sportlichem Interesse, das greifen die ÖR auf.
@Fritz
Die von dir aufgezählten Nationen spielten nie eine Rolle im Skispringen. Als etwas älterer Mensch kann ich mich an eine Tournee mit 7 DDR-Springern unter den ersten 10 erinnern (irgendwann in den 70ern). Skispringen ist heute deutlich interessanter geworden.
@ Skispringen
Ich hab das vor Jahren auch sehr gern geschaut. Unabhängig davon, ob nun Adler oder Suppenhühner gesprungen sind. Mir ging das ganze jedoch mit dem Schmitt-Hannawald-RTL-Hype dermaßen auf den Geist, dass ich dort leicht die Übersicht verlor. Außerdem wurde aus einer recht simplen – zugegeben langweiligen – Veranstaltung mit erstem und zweitem Durchgang ein Event geboren, wo ich anfangs schwer durchsah. Stichwort Quali und Lucky Loser.
Im Laufe der Jahre bis heute wurde es nicht besser. Stichwort “Windpunkte”, “Lukenpunkte”, usw.
Das mag ja alles seine Richtigkeit haben und ich bin auch für eine faire Regelung aber mein Kernproblem an dieser Sportart bleibt bestehen. Die Sprungrichter und die Weitenmessung.
Es geht mir nicht in den Kopf, weshalb bei einer Millionenveranstaltung auf den immergleichen Anlagen keine Zentimetermessung möglich sein soll. Und noch viel unverständlicher finde ich den Einsatz von Auskennern im warmen Büro, die Leute nach der Ästhetik eines 140 m-Sprungs bewerten. Ist mir doch schnuppe, wie die da runter kommen. Hauptsache, sie stehen und rutschen über die grüne Linie zwecks der Gültigkeit…
…oder brauchen ehemalige Springer als Funktionäre Arbeit? Es lassen sich bestimmt noch ein paar ehemalige Weitspringer finden, die in der Leichtathletik ähnlich eingesetzt werden können.
Dieser Schwachsinn zu Ski, Skispringen etc. bzgl. “so wenige Länder dabei blabla” kommt eh jedes Jahr wieder.
In der aktuellen WC-Wertung sind in den Top 10 übrigens SIEBEN verschiedene Nationen. Soviel dazu.
Und dass manche Länder immer wieder einmal abtauchen und dann plötzlich zurückkommen ist ja auch nichts Neues. Im Gegensatz zu Alpin dürfte es hier so sein, daß schon ein neuer Nationaltrainer ein Werkl entweder komplett einstürzen od. ganz neu aufbauen kann.
Und wenn man sich jedes Jahr die Zuschauerzahlen der Tournee anschaut, braucht man sich auch über die Medienpräsenz aufregen, das ist mehr als angemessen. Da dürften sonst nämlich Sachen wie Dart od. Basketball überhaupt nicht mehr im deutssprachigen TV augestrahlt werden (was mich wiederum nicht stören würde).
Ergänzung zur TV-Liste:
Copa del Rey Achtelfinalhinspiel auf laola1.tv:
22 Uhr: Valencia – Atlético Madrid
In der DEL steht heute das Anschutz-Derby zwischen Hamburg und Berlin auf dem Programm (19.30 Uhr). Einen Live-Kommentar gibt es im Internet bei den Jungs von Radio Planetice.
Könnte eine sinnvolle Abendbeschäftigung sein.
Skispringen und speziell Tournee ist fest in meinem Kalender verankert. Erster Lieblingsspringer damals Ari-Pekka Nikkola, wahrscheinlich wegen des für kleine Jungs lustigen Namens.
Auch mehrmals in Willingen gewesen, oft super Stimmung. Damals mit einem Kasai im “normalen” Spitzensportler-Alter.
Ich würde die Haltungsnoten auch gerne abschaffen. Es gab ja in der Kombination mal Wettbewerbe, bei denen die abgeschafft waren – da gab es dann nur einen standardisierten Abzug bei Nicht-Telemark bzw. bei Sturz.
Sehr faszinierend finde ich, wie anfällig die Sportler und auch die Megastars in ihrer Konstanz sind. Da gibt es schnell mal unerklärliche Leistungseinbrüche und der Sportler “lernt neu, Ski zu springen”. Ich dachte eigentlich, dass Schlierenzauer da eine Ausnahme ist, aber diese Tournee zeigte, dass auch deutlich schwächeln kann.
das, was reds2001 geschrieben hat, kommt dem, was ich empfinde, sehr nahe. Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie die aus Luken sich abgestoßen haben und erst einmal noch einen kleinen Hüpfer machen mussten, um überhaupt in die gerade Spur zu kommen.
Aber das Hauptproblem für mich war die Regeländerung mit den Duellen. Früher waren es auch 60,70 Springer im ersten Durchgang, dann die im zweiten die besten 30 in umgekehrter Reihenfolge. Was soll daran so schwer zu kapieren gewesen sein? Jetzt kommt es immer mal wieder vor, dass trotz der “lucky Loser”-Regelung ein Springer mit der größeren Weite rausfliegt. Da meldet sich mein Gerechtigkeitsempfinden, denn: Worum geht es beim Skispringen? Eben.
Und die ganze Hypesache um Martin, Hanni etc. habe ich nie so richtig nachvollziehen können, muss ich ja auch nicht. Die Restausläufer gibt es jetzt noch zu bewundern, nämlich dann, wenn darüber spekuliert, ob es jetzt-aber-wirklich Schmitts letzte Tournee/Weltcup gewesen ist. Gibt’s wirklich keine anderen Themen?
Summa summarum: Mich hat das Skispingen als TV-Zuschauer verloren. Und ich habe keine Entzugserscheinungen.
Koan Welttorhüter
#Skisprungnationen:
Meinem Gefühl nach war die Vierschanzentournee über die Jahre hinweg ein Viernationenturnier: Österreich, Deutschland(+DDR), Finnland, Norwegen. Eine Zeitlang waren die Japaner gut dabei, Kasai ist da sowas wie der letzte Mohikaner. Vereinzelt war auch mal ein Tscheche/Slowake vorn dabei, aber das waren nie starke Teams. Ich habe eher den Eindruck, daß es inzwischen ein paar Nationen gibt, die aufgeschlossen haben (Slowenien, die zu jugoslawischen Zeiten meiner Erinnerung nach gar keine Rolle spielten, Polen, Schweiz). Wohingegen die Finnen gerade kriseln, wie es scheint. Und warum Schweden gar keine Rolle spielt, ist mir auch unklar.
Aber das ist alles aus lückenhafter Erinnerung der 70er/80er/90er. Inzwischen schaue ich auch nur noch selten.
Ich könnte jetzt auch lang und breit davon erzählen, wie sehr an den langen Weihnachtsferien-Tagen meiner Kindheit die Turnee dazu gehörte. Und wie faszinierend und spektakulär ich die Sportart fand. Und wie mir das ganze mehr und mehr auf die Nerven ging (aber auch einfach andere Beschäftigungen hinzu kamen).
Aber ich kann mich auf schrankes Fazit beschränken: Mich hat das Skispringen als TV-Zuschauer verloren. Und ich habe keine Entzugserscheinungen.
Wobei ich anmerken möchte, dass ich mir immer noch eher Skispringen ansehen würde als Alpin oder gar Biathlon. Und wenn, dann würde ich die Haltungsnoten auch gerne streichen.
Ich weiß natürlich, wie es gemeint ist. Aber “Deutschland(+DDR)” finde ich sehr hübsch. :)
abgesehen von der kindheit so ähnlich wie bei sternburg, insbesondere der letzte absatz. ich kann den mythos der tournee nachvollziehen (ähnlich wie monaco in der formel 1, das hahnenstreifrennen oder the ashes), aber deswegen gucke ich mir das noch lange nicht an.
Deutschland(+DDR):
Ja, ja, doofe Formulierung, ich seh’s ein. Nur “Deutschland” hätte gereicht. Ich bitte diese politische Schlampigkeit hier in den Blog-Kommentaren nachzusehen.
Ich habe übrigens mal meinen Eindruck vom Viernationenwettbewerb überprüft, und bin ziemlich bestätigt worden. Abgesehen vom Ende der 90er, als die Japaner vorübergehend absurd stark waren (5 Springer in den Top Ten 99), haben die 4 großen Sprungnationen jede für sich von 80-2000 (fast) genausoviel Top-10-Plazierungen wie alle anderen zusammen. Und wirklich geändert hat sich das eigentlich bis heute nicht.
Interessantes Gedankenexperiment: Du musst entweder Monaco, das Hahnenstreifrennen oder The Ashes gucken. Wofür entscheidest Du Dich?
1985-Me: Streif war Pflicht, Monaco OK wenns sein muss, Ashes um Gottes Willen (und ich konnte immerhin BFBS bzw. SSVC gucken, damals habe ich z.B. lieber Ole Gunnar Fidjestøl, Andrzej Grubba oder Hendrik Snoek über Pulvermanns Grab zugesehen, was heute auch nicht mehr vorkommen würde)
Heute: Wenn überhaupt die Streif, no skijumping, Formula One or Cricket. Dann lieber Wiederholung der Preseason 2011 übern Gamepass.
1. die Streif
2. Monaco
3. The Ashes
Formel 1 finde ich ähnlich spannend wie Bob/Rodeln, Cricket ist mir völlig fremd und die Abfahrtsrennen sind noch dass interessanteste bei den Wintersportmarathons.
Sternburg. Ashes. Das mit Streif ist irgendwas für Österreicher und das mit Monaco was ohne überholen.
wenn ich die zeit hätte, würde ich auch the ashes gucken. ich mag ja auch die snooker-turniere, wo es bei wichtigen spielen in best of 35 oder so geht und die duelle episch werden. und nach einer kompletten ashes-serie würde man vielleicht auch zumindest die wichtigsten cricket-regeln und -inhalte verstehen.
ansonsten die streif. simple like that: ski bin ich selber schon ein paarmal mit großem dillettantismus gefahren und formel 1 kommt so gut wie immer auf dem letzten platz vor biathlon/bob/rodeln.
Vierschanzen gehörte als Kind dazu, klar. Damals wartete ich aber tatsächlich eher darauf, dass einer abklappte.
Und es gab nur 3 Programme, nicht mal Ostzone konnten wir empfangen! Also Alternativen außer dem Weihnachtsvierteiler nahe Null.
@reds: Wenn diese Luken- und Windpunkte den Sport wenigstens fair gemacht hätten… Die wurden bei der Einführung zwar so verkauft, letztlich funktioniert das aber (wie man in Innsbruck gesehen hat) auch nicht – und bei Übertragungen wird heute mindestens so viel über den Wind diskutiert wie vor zehn Jahren. Letztlich wurde diese Regelung aber ohnehin nur eingeführt, um auch bei wechselnden Windbedingungen ein Springen durch Änderung der Anlauflänge durchziehen zu können und nicht wie damals – wenn’s dumm gelaufen ist – einen Durchgang nochmal neu beginnen zu müssen. Also fürs Fernsehen und deren Sendepläne.
Konnte man früher(tm) als erfahrener Zuschauer anhand der Weitenpunkte und der erwarteten Haltungsnoten einfach abschätzen, wie gut ein Sprung war, ist das heute nur noch ein Zielspringen in Richtung einer imaginären roten Linie, die ein Computer vorgibt. Ja, auch mich hat Skispringen (wie vor ein paar Tagen schon geschrieben) als TV-Zuschauer verloren.
Und:
1. Streif
2. Hahnenkamm
3. Kitzbühel
Wer die Streif mal selbst runtergefahren ist, lernt das erst richtig zu schätzen.
Bevor ich mir allerdings die Ashes anschaue, tue ich mir eher noch Sommerbiathlon an.
Also meiner einer hat sich früher auch gerne Skispringen angeguckt.
Das war schon so die zeit Martin Schmitt und so, aber auch viele gute Österreicher, Finnen und Japaner. Jane Ahornen fällt mir da spontan noch als Name ein.
Als Nordlicht habe ich sonst auch nichts mit Schnee am Hut.
Warum es mich irgendwann nicht mehr interessiert hat, kann ich gar nicht wirklich sagen. Als die Hannawald Manie losging hab ich das nicht mehr wirklich geguckt, da wars dann irgendwie unspannend.
Ich guck mir aber total gerne Bob/Rodeln an. Mein absolutes Olympiahighlight immer neben curling.
Ich fand curling schon immer toll, lange bevor ich mein Leben hier als Sportfunktionär hier angefangen habe ;)
Und eindeutig Formel 1.
Pff. Ich bin schon mal in Oberhof und in Winterberg runter gerutscht (wenn auch nur als Bremser). Plus Stunden mit Winter Games. Und Bobfahren kann ich mir trotzdem selten länger als zehn Minuten ansehen.
curling ist auch tatsächlich die einzige sportart bei winterolympia, die ich mir freiwillig angucken würde.
und ja, die streif würde ich auch gerne mal runterfahren, aber das trau ich mir nicht zu. da ist einen tour-de-france-klassiker hochfahren schon realistischer.
wieviele sportarten gibt es überhaupt, bei denen man den “helden” so realistisch nacheifern kann? fußball spielen im westfalenstadion klappt eher nicht. snooker im crucible? keine ahnung. golf in st. andrews? kann ich mir nicht leisten und selbst wenn…. das würde wohl kaum spaß machen. aber die kehren von alpe d’huez hoch, das ist ja quasi das gleiche wie die profis, nur 4-5mal langsamer und natürlich natürlicher (ja, und ohne die menschenmassen, was will man machen).
@Linksaussen: 4-5*langsamer die Kehren von Alpe d’Huez hoch – ist das realistisch oder hat jemand da Vergleichszahlen für einigermaßen sportliche, große Fahrer jenseits ihrer besten Jahre und mit normaler Statur (Körpergewicht 90kg)? So wie die gedopten Rennfahrer da hochpeitschen würde ich bei mir eher die 8-10fache Zeit einplanen, mit 1-2* Absteigen und Verpusten.
Dart mein Freund, Dart. Oder Schach. Und wenn Du Eishockey spielst, dann bist Du andauernd in den ganz großen Hallen. Einfach, weil es gar nicht so viel Eisflächen gibt.
…ich würde da für mich eher mehrere Tage einplanen mit Übernachtungen. Wie viele Kilometer hat so eine TdF-Etappe? Das wird doch schon mit dem Wochenend-Ticket schwierig.
@Holle:
http://www.quaeldich.de/paesse/alpe-d-huez/?showAll=1#HSOisans
Der auf Position 398 sieht zb durchaus menschlich aus
dart ist ja kein sport, fällt also aus. und zum eishockey spielen müßte ich erst einmal schlittschuhfahren lernen.
@herr holle: das war eine völlig ohne jede überlegung, geschweige denn ernsthafte schätzung gewählte größe. ehrlich gesagt kann, ich ich mir auch 12% steigung nicht wirklich vorstellen – ich wohne schließlich in norddeutschland und bin leidlich trainierter stadtradfahrer (immerhin mit handicap). zumindest beim körpergewicht geh ich aber durchaus als bergfloh durch.
alpe d’huez sind 13,8 km. der rekord von pantani liegt bei 37,5 min (feinheiten können wir uns für vergleichswerte sparen), das macht ungefähr 22 km/h. puh. fünfmal langsamer hieße also 4,4 km/h. also, sofern man die kondition aufweist, um überhaupt oben anzukommen, sollte das doch kein problem sein, oder?
Wie lange brauchen denn die Profis? Die ja davor und danach noch ein paar Kilometer mehr haben. Zwei Stündchen. Für 13 km (das schaffe ich in der Berliner Innenstadt – schön flach – mit völlig ungeeignetem Rad und Gepäck in einer dreiviertel Stunde). Ich denke, da ist Holle schon näher dran als Linksaussen.
..ziehe die Frage zurück (FU5).
…wobei ich nicht weiß, ob dieser Marco Pantani auf dieser Amateur-Plattform der gleiche ist. Und ob dies dann auch der Rekord insgesamt sein soll.
Moment. Wozu gibt es Google? Zur Dokumentation. Und falls es Leute mit ähnlich wirren Gedankengängen zum Feierabend geben sollte: Es ist die bisher schnellste Zeit (wenn auch nach einer fordernden Bergetappe – ich möchte wetten, wenn die nur den Berg hochsprinten müssten, dann wären die Profis um Faktoren schneller). Wobei ich weiterhin anzweifeln möchte, dass man Marco Pantani jemals unter der dort angegebenen E-Mail erreicht hat [makaberen Scherz bitte hier einfügen].
sterni, die wiki-seite diente mir doch auch zur berechnung.
Und ich dachte, Du klickst auch stumpf auf alles, was blafasel verlinkt.
ja, aber ich ziehe eine zweite quelle hinzu. müßte man doch in deinem studium auch gelernt haben.
In meinem Studium habe ich gelernt, in erster Linie dem Autoritätsargument zu folgen.
in meinem studium habe ich gelernt, in erster linie den autoritäten zu widersprechen. deshalb ist dein studium ja auch berufsqualifizierend (irgendwie) und meins nur, nunja, persönlichkeitsbildend (irgendwie).
In meiner ersten Vorlesung im ersten Semester hat uns unser Prof erklärt, im Grunde wäre es deutlich sinnvoller, würden wir nach Hause gehen, das Lehrbuch durchackern und erst zur Klausur wieder erscheinen. Damals habe ich gelacht. Mein Ich von vor acht Jahren hätte gewusst, was er meint und wäre seinem Rat gefolgt. Mein Ich von heute wäre aufgestanden und hätte einen ehrlichen Beruf gelernt (und sich so einiges erspart – und jetzt ein höheres Einkommen sowie ein komfortableres Leben).
ein höheres einkommen mit einem ehrlichen beruf? einen hyperintellektuellen klempner will doch niemand haben.
(ich habe mir vorlesungen generell gespart, sobald sich rausstellte, dass die nicht ansprechend waren. also 8/10)
Bin ein bisschen spät mit Anmerkungen zum Skispringen. Schaue das schon viele Jahre nicht mehr. Mein Bedarf ist wohl gedeckt. Finde trotzdem, das ist eine der faszinierendsten Sportarten überhaupt, eine Freakshow, klar, aber das sind ja viele Sportarten. Als Kind und Jugendlicher gehörte das in den Weihnachtsferien zum Ritual, unvergessen. Auch deshalb wollte ich mir die Tournee als Journalist mal antun – und war von 1998 bis 2002 dabei, rein zufällig justament, als RTL mit Schmitt und Hannawald den Zirkus aufzog und Hannawald schließlich alle vier Springen gewann. Wenn ich manchmal so Großereignisse, bei denen ich vor Ort war, Revue passieren lasse (zum Beispiel jetzt, da ich die Diskussion nachgelesen habe) und mich frage, was wirklich aufregend war, liegt Skispringen wahrscheinlich zwei oder drei Mal unter meinen Top Ten. 1994 in Lillehammer, die irren Duelle Weißflog – Harada – Bredesen. 2002 in Park City, als die Deutschen im Team mit umgerechnet einem Zentimeter Vorsprung oder so Gold gewannen. Da kann man schon mal die Sinnfrage stellen. Natürlich sieht man im TV alles viel besser, aber wenn man mal unten an der Schanze steht (oder auch oben, egal) und die dürren Kerle einem entgegen fliegen, bleibt durchaus Respekt.
zum überraschenden(und eher zufälligen) Erfolg von Diethart gab es gestern im ORF ein interessantes Interview mit Toni Innauer, war sogar für mich als Anti Ski Sportfan(bin ein atypischer Österreicher) interessant
http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/7328826/Im-Studio-Toni-Innauer/7328834
(hoffe dies läuft ohne geoblocking?)
es gibt übrigens auch Sportarten in denen man sich direkt im gleichen Wettkampf mit den Profis messen kann – z.B. Marathon, theoretisch tritt man da unter den komplett gleichen Bedingungen wie die Weltelite an. Kann beispielsweise behaupten, dass ich schon zweimal “gegen” Haile Gebrselassie gelaufen bin…
@Messen mit den Profis:
Ich denke, daß ein durchschnittlicher Allltagsradfahrer schon in ca. 3-3,5 Std., also der 4/5-fachen Zeit, nach Alpe d’Huez hochkommen könnte. Bei einem Systemgewicht (Fahrer+Rad) von 100kg (was schon recht großzügig bemessen ist) schafft man mit 100W Leistung 360 Höhenmeter/h. Der Anstieg hat 1100 Höhenmeter, d.h. mit 80-100W wäre man in 3,5h oder so dabei – anstrengend aber machbar. Was Steigungsprozente angeht, fällt für mich alles über 10% in die Rubrik “nicht lustig”. 10% gehen grad mal so, und waren auch das, was mit 2 Kindern im Hänger gerade so machbar war, so 200-300 Meter lang.
Und die Streif runterzufahren ist für Stümperskifahrer wie mich sicher kein echter Spaß, aber entsprechend langsam, immer schön schräg über die Piste, sollte man doch runterkommen, oder? Als ich noch gefahren bin, haben mich steile schwarze Pisten nie abgeschreckt, das ging immer irgendwie. Unfahrbar waren immer nur Buckelpisten, weil es da ohne gute Technik wirklich nicht ging.
Da sternburg Schach erwähnt, darf Bridge natürlich auch nicht fehlen: da kann man nicht nur an den gleichen Tischen wie die Profis spielen, wenn man die richtigen Turniere spielt, da spielt man auch mal tatsächlich gegen Weltmeister. Es gibt neben der Nationen-EM und -WM auch offene Turniere, wo “jeder” mitspielen darf (zumindest theoretisch – wenn sich Hinz und Kunz anmelden und nicht genügend Platz da ist, dann bestimmt der Verband welcher der Hinzen und Kunzen teilnehmen darf, und da werden dann absolute Anfänger evtl. auch mal abgewiesen).
@magpies
Innauer ist ja jetzt schon seit ein paar Jahren Experte beim ZDF (wird sowohl vor als auch hinter der Kamera als Co-Kommentator eingesetzt); trotz Sven Voss-Phobie durchaus empfehlenswert (gilt auch für Marco Büchel beim Ski Alpin)
@Messen mit den Profis:
Streif oder auch Lauberhorn hängen von der Präparierung ab. In mit dem Eisbalken erfolgter Weltcup-Präparierung kommt da kein Stümperskifahrer den Hang runter, auch nicht in latenter Schrägfahrt. Bei normalen Pistenbedingungen sollte man alle Weltcup-Hänge als normaler Freizeitfahrer, der schwarze Pisten bewältigen kann, mehr oder weniger sicher herunterkommen.
Alpe d’Huez geht als normaler Hobbyradfahrer in 2 Stunden. In der Telekom-Hochzeit gab es doch mal so eine Aktion, in der Hoeness und Rummenigge den Mount Ventoux hochgefahren sind. Meine der Rolex-Kalle hätte es auch geschafft. Geht schon.
angeregt von der Diskussion hier, hab ich mir einmal, dass Resultat der Tournee etwas genauer angeschaut:
http://abaeumer.tumblr.com/post/72589662246/vierschanzentournee-13-14-haltungsnoten-windpunkte
Diethart hat einen Großteil seines Vorsprungs auf Morgenstern und Ammann alleine schon wegen der Haltungsnoten.
Neumayer hatte über die Tournee die besten Windbedingungen der Top 15. Morgenstern von den Top 3 die mit Abstand schlechtesten.
im Übrigen bitte die abstruse Grammatik im ersten Satz ignorieren. richtig ist natürlich:
angeregt von der Diskussion hier, hab ich mir einmal das Resultat der Tournee etwas genauer angeschaut.
war da wohl gedanklich gleichzeitig bei einem anderen Satzbau…
@dudel “was meinst du denn mit “normaler hobbyradfahrer”? jemand, der ein sorgältig gepflegtes rennrad im keller stehen hat und damit an wochenenden regelmäßig die landstraßen der umgebung unsicher macht? oder jemand, der einfach regelmäßig rad fährt?
Marathon, richtig. So nahe liegend eigentlich.
@Dudel: “mit dem Eisbalken erfolgter Weltcup-Präparierung” Äh, könntest Du das etwas näher ausführen? Danke vorab.
@Linksaussen: Letzteres. Es liegt nicht am Material, wenn man da nicht hochkommt. Wer am Samstag 40km fahren kann ohne ein Sauerstoffzelt zu brauchen, der sollte eine realistische Chance auf Alpe d’Huez haben.
@sternburg: Im Grunde ist es das hier:
http://www.steinbach-alpin.com/injektion_de.php
Dabei wird im Weltcup soviel Wasser in die Piste gegeben, dass sie nahezu total vereist und bretthart wird, um fest genug für alle Starter zu sein. Normal verdichteter Schnee würde durch die Kräfte die durch die Skier wirken nicht halten.
@dudel: nunja, ich schaffe mit dem transportrad (kind und kinderwagen vorne drin) bestimmt 40 km, aber ob ich damit 10% hochkomme…
Bin in Sachen Streif bei Dudel: selbst ein ziemlich guter Skifahrer überlegt sich zweimal, ob er die Mausefalle runterfährt oder nicht doch lieber das etwas weniger krasse Stück ausserum nimmt….(weiss ich aus eigener Erfahrung). Dass die Jungs da Vollspeed drüberkacheln darf einem durchaus Respekt abnötigen und zeigt auch, wie weit dieses “Ski Alpin” vom normalen Skifahren entfernt ist.
Skispringen schau ich immer noch gerne und Skifliegen in Planica gehört zu meinen Sporthighlights. Die Rechnerei ist halt mittlerweile unsäglich und es ist dem Zuschauer schwer zu vermitteln warum jetzt Springer A mit 115m vor Springer B mit 128m liegt. Spektakulär isses trotzdem. (Und wer sich über die Eventisierung durch RTL aufregt – ja ich auch – hätte dieses Jahr die 4ST auf ORF sehen sollen…die waren angesichts der Leistungen vom “Dietl” kollektiv am Rande des Herzinfarktes).
Eine weitere Sportart, bei dem man seinen Helden (falls man welche hat) recht einfach nacheifern kann, ist Skilanglauf. Wer mal versucht hat, die Weltcup-Loipen in Oberhof oder Seefeld abzufahren, bekommt gehörig Respekt vor deren Leistung.
Und die Streif oder auch die Kandahar in Garmisch lassen sich von sportlicheren Skifahrern durchaus bewältigen. In Kitzbühel ist das kritische Stück vor allem der Starthang bis zur Mausefalle, da der heftig steil und nach dem Weltcup richtig vereist ist, da gäbe es aber eine Umfahrung. Und der untere Teil Richtung Hausberg wird nach dem Rennen nicht mehr präpariert, das geht im Laufe der Saison dann eher in Richtung Buckelpiste.
Bei Alpe d’Huez muss man in meinen Augen unterscheiden, mit was für einem Rad man da hoch will. Mit Mountain- oder Crossbike und entsprechend kleiner Übersetzung sollte das mit etwas Kondition und viel Zeit zu machen sein. Mit einem Rennrad mit normaler Straßenübersetzung würde ich es ohne ein paar Höhenmeter Training eher nicht versuchen. Zum Glück hat d’Huez nur eine maximale Steigung von 10,6 Prozent, und das direkt am Anfang, das lässt sich auf dem Rennrad noch ganz gut drücken.
@dudel: Äh,danke. Krass. Im Grunde könnten die doch gleich auf Schlittschuhen da runter, oder?
Interessante Aspekte von Arnulff, die ich nur bestätigen kann, speziell Alpe d’Huez ist mit Tracking Bike die Hölle…ist ewig her, wo ich mich da in bisschen mehr als zwei Stunden da hoch gequält habe, aber geiles Gefühl, wenn man es geschafft hat und im Fan Shop sich das T-Shirt kauft. =)
Ski Nordisch hab ich noch nie probiert und Ski Alpin bin ich ewig nicht mehr gefahren, glaub es Dir aber aufs Wort…Skispringen oder so. Man kann ja so eine Schanze auch mal im Sommer besichtigen und hoch fahren (oder besser die paar Hunder Stufen zu Fuß bewältigen) und sich dann anschauen, was diese Wintersporthelden dann noch so vor sich haben.