Screensport am Freitag

Reaktionen

1. Wo kann man Kommentare eingeben?

   Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

   1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
   2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
2. • comment Fri, 6 Apr 2012, 11:50
   • magpies2005

   in Sachen Herren Tennis scheinen wir hier in Österreich um einiges besser versorgt zu werden als ihr in Deutschland – Davis Cup Partie komplett live auf ORF Sport+ und auch von den 1000er(teilw. auch 500er) ATP Turnieren gibt es sehr oft Halb- u. Finalspiele live zu sehen.
   Dafür muss ich den ORF ausnahmsweise mal loben!

3. • comment Fri, 6 Apr 2012, 12:21
   • freddy7

   In Deutschland würden 18 der 20 Vereine die Auflagen nicht erfüllen! Und wie oft hat der Staat Real eigentlich das Trainingsgelände für x Mio abgekauft nur um es wenig später für einen Euro wieder zurück zu geben?
   Alles was in Spanien auch nur entfernt mit Sport zu tun hat ist zumindest zwielichtig. Sorry so einfach kann man es sich da nicht machen mit InYer Face.

4. • comment Fri, 6 Apr 2012, 12:39
   • Tobi

   Und solange der Sport die Leute von der wirklichen Problemen so wunderbar ablenkt wird die Politik nen Teufel tun und diesen Zustand trotz Sparzwangs ändern. Wäre ja noch schöner wenn der gemeine Pöpel nicht über die Schiedsrichter sondern über die Regierung meckert…

5. • comment Fri, 6 Apr 2012, 13:10
   • Original

   Immer wieder schön zu sehen, wie es der Deutsche nicht verkraftet, wenn die Südeuropäer mal in irgendetwas besser sind. Um besser als der Deutsche zu sein, muss dann natürlich mit zwielichtigen Mitteln gearbeitet werden, anders wäre es ja gar nicht möglich..

6. • comment Fri, 6 Apr 2012, 13:11
   • Markus

   Ich habe Hockey eigentlich nur mal ausschnittsweise zur WM, bei Olympia oder mal durch Zufall wie jetzt gesehen. Aber das ist eigentlich ein echt toller Sport finde ich. Hamburg führt gerade 2:0 gegen Barcelona.

7. • comment Fri, 6 Apr 2012, 13:21
   • Dan11

   Man darf es sich aber auch nicht zu einfach machen und den Erfolg der Spanier auf deren Finanzgebaren schieben. Überlegt mal, wieviele Vereine abseits der beiden Großen in den letzten Jahren international erfolgreich mitspielten: Villareal, Sevilla, Espanyol, Valencia, Bilbao, Atlético Madrid… Darunter zumindest drei Vereine, die ohne Probleme nicht nur die Auflagen der DFL hätten erfüllen können, sondern mit ihren Mini-Etats sogar jedes Jahr zu den Abstiegskandidaten gezählt hätten. Dennoch reicht dieser Etat scheinbar aus, um in Europa gegen “reichere” Vereine regelmäßig die Oberhand zu behalten.

   Und da darf man sich schon die Frage stellen, woran dies liegen mag. Eine einfache Antwort gibt es nicht, da jeder Club eine sehr eigene Philosophie hat. Villareal holt jedes Jahr günstige Talente aus Südamerika und schenkt ihnen Vertrauen, anstatt sie nach 4 Wochen Integrationsschwierigkeiten wieder abzuschieben (wie es so häufig in der BL geschieht). Bilbao setzt auf baskische Spieler, auch wenn es bisweilen zu tabellarischen Abstürzen kommt. Espanyol gibt ausgemusterten Profis anderer Vereinen eine dankbare Chance und bei Valencia hat man einfach ein gutes Händchen, den Kader trotz Zwangsverkäufen jedes Jahr auf dem gleichen hohen Level zu halten. In den letzten 3 Jahren wurden für 200 Millionen Euro Spieler verkauft und trotzdem reicht es aus, um Platz 3 zu sichern und locker ins Halbfinale der Europa League einzuziehen. Da ist mehr als nur ein Verwalten der Armut zu erkennen.

   Andere Vereine wie Rayo Vallecano haben einen Etat, der hierzulande nur für die 3. Liga reichen würde. Den Klassenerhalt in einer Liga, die mindestens genauso stark wie die Bundesliga ist, schaffen sie dank cleverer Ausleihgeschäfte, für die sie nur das Gehalt der Spieler übernehmen müssen. 80% der Mannschaft besteht aus geliehenen Spielern, die froh sind, Spielpraxis zu erhalten.

8. • comment Fri, 6 Apr 2012, 13:25
   • RealityCheck

   Natürlich ist es nicht nur das Finanzgebahren, sondern auch das Doping… ;)

9. • comment Fri, 6 Apr 2012, 13:26
   • Dan11

   Jo, und natürlich noch die Schiedsrichterverschwörung. Dann haben wir es ja. ;)

10. • comment Fri, 6 Apr 2012, 13:29
    • Markus07

    Fuentes lässt grüßen. Gell, Herr Nadal? ;-)

11. • comment Fri, 6 Apr 2012, 14:16
    • Zurduff

    Wer hat dem BVB denn schon mehrmals das Stadion aus- und umgebaut um des dem Verein am Ende doch zu schenken? Die Stadt Dortmund. Wie oft hat denn Gelsenwasser schon Kohle in den S04 gepumpt? Warum haben Hertha, BVB, Frankfurt und Wolfsburg Unternehmen als Trikotsponsoren die (in Teilen) der öffentlichen Hand gehören?

    Also den Spaniern staatliche Quersubvention vorzuwerfen, ist das shcon eine steile These.

    @Freddy/Trainigsgelände: Null mal. Ich frag mich auch immer wo diese Lügen herkommen. Ein Konsortium aus Repsol, OHL und nen paar anderen Unternehmen haben das EHEMALIGE-trainigsgelände für ca. 500Mio gekauft und die Stadt Madrid vermarktet die Fläche. 14 Hektar mitten in Madrid!! Stadtplanerisch in Bauerwartungsland umgezont!! Heute stehen da 4 fette Wolkenkratzer drauf.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Cuatro_Torres_Business_Area

12. • comment Fri, 6 Apr 2012, 14:39
    • Karol

    Solange ein Großteil der spanischen Klubs nicht einmal Steuern zahlen müssen, weil der Fiskus bei diesen Vereinen ein Auge zudrückt und am Ende evtl der deutsche Steuerzahler diese Fußballmillionäre finanzieren muss, kann man sich auch als Deutscher über das Finanzgebahren bei spanischen Klubs aufregen.

    Und dass dann auch noch das Insolvenzrecht von spanischen Klubs missbraucht wird und über den Verhältnissen leben keine negativen folgen hat, ist ein Fakt.

    Brot und Spiele für den Pöbel und die arbeitslose Jugend. Gratulation.

13. • comment Fri, 6 Apr 2012, 14:41
    • hunabku

    Das ist eben die typische Legendbildung. Das Schalke oder Dortmund in Deutschland 100te Millionen Schulden machen konnten und trotzdem ohne Probleme die Lizenz bekommen, ist doch egal. Das ist in Lautern und viele andere Vereine nur noch leben, weil sie mit öffentlichen Gelder der Städte und des Landes am Leben gehalten werden, wird auch konsequent ignoriert. Bevor man auf die bösen Spanier schaut, sollte man zuerst vor der eigenen Türe kehren.

14. • comment Fri, 6 Apr 2012, 14:51
    • Karol

    Ich habe nichts dagegen, dass Fußballvereine Schulden machen – sei es Schalke, Dortmund,Real oder Barca. Wenn ein Klub wie Lautern dank öffentlicher Gelder der Städte und des Landes am Leben gehalten wird, halte ich dies auch für ungerechtfertigt. Aber wenn ich lese, dass spanische Klubs dem spanischen Fiskus 752 Millionen Euro schulden, dann sind dies halt Dimensionen, bei denen die Fälle in Deutschland im Vergleich absolute Peanuts sind. Und da es dem spanischen Staat eben nicht ganz so gut geht, fragt man sich halt, warum er bei Steuerschulden spanischer Fußballklubs so kulant ist.

15. • comment Fri, 6 Apr 2012, 14:54
    • Karol

    Und wenn dann noch eben dazu kommt, dass spanische Klubs von einer Insolvenz in die nächste schlittern. Und da diese Insolvenzen keinerlei negative Konsequenzen nach sich ziehen (außer für die Gläubiger) – also nicht einmal Punktabzüge im Raum stehen, kann man schon sagen, dass Geld verbennen bei spanischen Klubs durch die Rahmenbedingungen sogar befeuert wird.

16. • comment Fri, 6 Apr 2012, 15:23
    • Malik Shabazz

    @karol: wo kann man das mit den 752 mio nachlesen?

17. • comment Fri, 6 Apr 2012, 15:28
    • Sebastian

    “spanische fußballvereine steuerschulden” in Google reinwerfen sollte helfen…

18. • comment Fri, 6 Apr 2012, 15:56
    • Willi Lippens

    Es wäre sicher hilfreich, wenn man sich zumindest oberflächlich informieren würde, bevor man so seltsame Vergleiche zieht. So hat z.B. die Stadt Dortmund mit den Ausbauten des Stadions nichts zu tun gehabt – diese wurden von Niebaum/Meier zunächst auf Pump und mit Emissionsgeldern finanziert. Es gibt aber das Trainingsgelände, dass die Stadt gebaut hat und der BVB nur least (weil Niebaum und Meier es damals vorgezogen haben, die dafür nötigen Millionen in vor allem Evanilson zu investieren).

    Auch die Arena in Gelsenkirchen wurde nicht mit öffentlichen Geldern gebaut. Bürgschaften zähle ich jetzt großzügig einfach mal nicht mit, da diese ein recht speziell deutsches Phänomen sind und bestimmte Finanzierungstraditionen in südlicheren Ländern (keine Bonität – kein Problem) ausgleichen.

    Generell sollte man sich auch einmal klar machen, dass Schulden an sich nichts ungewöhnliches sind und absolut notwendiges Mittel sind, um Infrastruktur zu finanzieren. Kritisch wird es nur, wenn man die Zinsen und Tilgung nicht mehr aus dem laufenden Budget finanzieren kann oder wenn man weitere Schulden aufnimmt, nur um Spielertransfers oder gar Gehälter oder Handgelder zu finanzieren – Stichwort strukturelle Überschuldung. Auch das gab es natürlich in der Endphase unter Niebaum und Meier und führte zum Kollaps. Meier hat es dann später in Köln erneut auf die gleiche Art versucht. Auch in Gelsenkirchen wurde dies unter Assauer, Müller und Magath durchgeführt mit den bekannten Folgen wie Ausgabe einer Anleihe, Verkauf von Stadionanteilen an die Stadtwerke etc.

    Letztlich kann man nur das Fazit ziehen, dass für einen Club, der 450 Millionen Euro Umsatz macht, eine Gesamtkreditsumme von 600 Millionen gar nicht so unvernünftig sein muss. Real, Barca und MUFC haben trotzdem noch Gewinne gemacht.

    Wie immer sei empfohlen, sich bei den bekannten Blogs über Fussballfinanzen zu informieren:

    http://swissramble.blogspot.de/
    http://www.andersred.blogspot.de/

19. • comment Fri, 6 Apr 2012, 16:14
    • suma

    http://www.der-betze-brennt.de/artikel/1190-reportage-worueber-sich-fans-anderer-vereine-gerne-aufregen.php

    Das ist nur eine kleine Liste und wenn man alles zusammen zählt, dann kommt man sicherlich bald in die Milliarden Bereich, die von öffentlicher Hand in die Fußballvereine gesteckt wurden. Düsseldorf ist auch so ein Beispiel, die haben ein riesen Stadion hingestellt, als Fortuna noch in der vierten Liga war und man hat nicht mal einen richtigen Nutzer für das Stadion. In der dritten Liga wurden Fortuna ständig die Miete gestundet und jetzt zahlen sie ein Witzmiete für das Stadion.

20. • comment Fri, 6 Apr 2012, 17:16
    • pokita

    Und wie auf Kommando:

    http://www.sueddeutsche.de/sport/spanische-teams-in-europa-triumph-auf-pump-1.1327650

21. • comment Fri, 6 Apr 2012, 17:24
    • Aimar

    Bei der englischen Übermacht in der Cl waren es die bösen Investoren, die einen deutschen triumph verhindern und jetzt sind es die Spanier die keine Steuern zahlen. Irgendwann nervt es einfach.

22. • comment Fri, 6 Apr 2012, 17:31
    • Karol

    Eigentlich müsste es die Spanier am meisten “nerven”, dass viele ihrer Fußballklubs keine Steuern zahlen. Und natürlich ist das ein Wettbewerbsvorteil.

    Trotzdem finde ich die spanische Dominanz in der CL und Europa League beeidnruckend und in sportlicher Hinsicht kann ich nur sagen “Hut ab”. Aber ist es wirklich so schlimm, wenn man das System hinter den Erfolgen ein wenig durchleuchtet und hinterfragt.

23. • comment Fri, 6 Apr 2012, 17:54
    • Dan11

    Man sollte auch nicht alle Vereine über einen Kamm scheren. Bilbao und Villareal wirtschaften beispielsweise sehr vernünftig, haben einen sehr kleinen Etat und sind trotzdem in Europa sehr erfolgreich. Dagegen kann Atlético Madrid mit gutem Gewissen kritisiert werden. Vor vier-fünf Jahren hätte ich die Kritik allgemein auch eher verstanden, da dort wirklich viele Vereine über ihren Verhältnissen lebten. Doch mittlerweile wird abseits von Real, Barca, Malaga und Atlético fast nichts mehr in Transfers investiert – und dennoch sind die Erfolge da. Man sollte einfach zur Kenntnis nehmen, dass einige spanische Vereine mit wenigen Mitteln viel erreichen. Gleiches gilt übrigens auch für Hannover 96. Für den VfL Wolfsburg eher nicht…

24. • comment Fri, 6 Apr 2012, 18:19
    • Karol

    @Dan11:

    Also wenn viele der spanischen Klubs in der 1.,2. und 3. Liga dem Fiskus 752 Millionen Euro schulden und diese Summe auch nicht zahlen können bzw wollen, dann ist dies für mich ein klares Indiz dafür, dass eine Vielzahl der spanischen Klubs über ihren Verhältnissen leben.

    Transfers sind nur eine mögliche Art von Investitionen. Wir wissen nicht wie hoch die Gehälter bei den spanischen Klubs sind – und wenn das Nichtzahlen der Steuern dazu führt, dass der Klub in der Lage ist, höhere Gehälter zu zahlen und so seine Mannschaft zusammenzuhalten, dann halte ich dies eben für unlauter.

    Die Kritik ist deshalb aktuell relevant, weil vor 4-5 Jahren der spanische Staat nicht in einer so prekären Situation war wie eben jetzt.

    Ich denke nicht, dass sich die Zahlunsgmoral der spanischen Klubs und die lasche Herangehensweise des spanischen Fiskus in naher Zukunft ändern wird, auch wenn der Druck aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Spanien größer geworden ist.

    Sollte es – und ich hoffe, dass dies nicht geschieht – der deutsche Steuerzahler demnächst für Spanien einstehen müssen, gehe ich davon aus, dass der Druck von außen so groß wird, dass die Klubs in Spanien ihre gegenwärtigen Privilegien verlieren werden.

    Ich gebe dir Recht: man sollte nicht alle Klubs über einen Kamm scheeren – Villareal, Bilbao wirtschaften sehr gut und Real,Barca können sich ihrer Schulden dank ihrer Einnahmen leisten.

25. • comment Fri, 6 Apr 2012, 18:22
    • dermax

    Man kann über die finanziellen Dinge natürlich vortrefflich streiten, aber bleiben wir mal auf der sportlichen Seite.

    Es ist schon hochinteressant, wenn man sieht, wie meilenweit Real und Barca den anderen spanischen Teams davonrennen, das ist ja inzwischen krasser als in der schottischen Liga. Desweiteren scheints ja nicht so zu sein, dass der Rest der spanischen Liga nur Kanonenfutter darstellt, wenn man sich die Europa League anschaut, wo die Spanier die deutsche “zweite Reihe” kaltstellt, die ja eben nicht 25 Punkte hinter Bayern herhinkt.
    Aber dann kommt noch dazu, dass es diese Klubs in der CL nicht über die Rolle von Nebendarstellern hinaus schaffen, Villareal geht mit 0 Punkten raus, Valencia fliegt gegen Leverkusen raus, die ja heuer ned gerade die Höhenflieger sind…

26. • comment Fri, 6 Apr 2012, 18:22
    • erz

    Mich würde als Fan/Vereinsvorstand viel mehr aufregen, dass die gleichen Nasen, die in Deutschland nicht für Spitzenleistung standen (Demichelis, Diego reloaded, etc) sich bei spanischen Vereinen durchaus in ein Kollektiv einfügen, dass auch jenseits der zwei Übermannschaften augenscheinlich konkurrenzfähig gegenüber der Bundesliga ist.

    Um das mal klar zu sagen, die spanischen Mannschaften sind alle(!) ballsicherer, als der deutsche Durchschnitt. Wer sich Ligaspiele anschaut, darf öfter mal staunen, wie selbst Abstiegskandidaten sich mit Kurzpassspiel aus brenzligen Situationen befreien. Das hat eine andere Qualität als Wolfsburg, Hoffenheim und Co.

    Vor diesem Hintergrund wartet übrigens noch der große Realitycheck auf die Bayern. Madrid ist tatsächlich so viel besser als der Rest der Liga, wie es die Punkte aussagen. Die haben das mit Abstand beste Offensivspiel der Welt (hat schon seinen Grund, warum auch Barcelona hinter denen steht). Auch wenn deren Offensivsets nicht unbedingt auf die Bayerndefensive ausgerichtet sind so sind sie dank Mous Masterplan mittlerweile trotzdem in einer anderen Liga als der gernegroße FCB. Was keine Schande ist (Madrid und Barcelona spielen halt in einer anderen Dimension) und im Pokalmodus immer mal unwichtig wird, also haben die Bayern tatsächlich eine Chance.

27. • comment Fri, 6 Apr 2012, 18:29
    • Karol

    @Erz:

    Die spanischen Mannschaften sind durch die Bank weg nicht nur ballsicherer als die deutschen Mannschaften, sondern auch als die Italiener und Engländer. Ansonsten hast du natürlich recht, ich wollte halt das mal zurechtrücken.

    Wobei man in meinen Augen auch etwas aufpassen sollte und die Ergebnisse der aktuellen Saison nicht zu stark überhöhen. Im nächsten Jahr stehen dann wieder drei osteuropäische/holländische/franzöische/deutsche Mannschaften im Europa League Halbfinale und die ganzen Erkenntnisse, die man jetzt zieht sind dann wieder obsolet.

28. • comment Fri, 6 Apr 2012, 18:48
    • Higgibaby

    Irgendeine Liga muß die stärkste in Europa sein, und zur Zeit ist es die spanische. So what?
    Dahinter die BuLi mit drei Vertretern in den Viertelfinals vertreten, die zweitbeste Statistik dieses Jahr. Bayern ist gegen Real noch lange nicht ausgeschieden, und auch die EL-Vertreter haben sich (meiner Meinung nach) gut geschlagen. Sowohl 96 als Neuling als auch Schalke hatten an den späten Gegen- und Kontertoren aus den HInspielen zu knabbern. Ansonsten durchaus über weite Strecken auf Augenhöhe.
    Bei sportradio360 stellt Andreas Renner (glaube ich) übrigens die interessante Frage, was Barca eigentlich ohne Messi wert wäre.

29. • comment Fri, 6 Apr 2012, 19:03
    • Higgibaby

    Und wenn wir schon bei den Spaniern sind, möchte ich hier gerne meinen Chef zitieren: Achte auf Sergio Garcia!!!

30. • comment Fri, 6 Apr 2012, 19:05
    • Karol

    Cissé räumt die PL so richtig auf…

31. • comment Fri, 6 Apr 2012, 19:56
    • Willi Lippens

    Tja, am Beispiel Cisse sieht man auch ein bisschen, wie man Geld sinnvoll ausgeben kann. Marcus Berg etwa hat den HSV damals mehr gekostet, obwohl er aus einer noch schwächeren Liga kam, als es die deutsche im Vergleich zur englischen ist. Aber das ist immer das Problem, dass man nie weiss, wie sich ein Stürmer in einer stärkeren Liga etablieren kann. Newcastle hingegen hat diese Saison aber mal zwei richtige Volltreffer gelandet mit Demba & Demba.

    Wer mag heute Wetten darauf abschließen, ob sich z.B. Bas Dost und Artjoms Rudnevs in einer Top-3-Liga werden durchsetzen können?

32. • comment Fri, 6 Apr 2012, 20:07
    • huna

    Das Gegenteil ist ja Diouf, der sich in England sehr schwer getan hat, obwohl er eigentlich alle Fähigkeiten hätte sich auch dort durchzusetzen. Im Moment trifft Cisse wie er will und gleichzeitig trifft jetzt aber Ba nicht mehr.

33. • comment Fri, 6 Apr 2012, 22:54
    • sternburg

    Ähm. Vorschlag zur Güte: Könnte man nicht spaßeshalber, zur Abwechslung und zur Feier des Tages Subventionen der öffentlichen Hand in Deutschland _und_ in Spanien kritisieren?

34. • comment Fri, 6 Apr 2012, 23:07
    • Davidoff

    Wenn man den Artikeln folgt die im Zusammenhang mit den 752 Mill. Steuerschulden bei der Suchmaschine der eigenen Wahl auftauchen, fällt mir zumindest auf, das dort auch desöfteren noch sowas wie fehlende Abgaben zur Sozialversicherung als “geldwerter” Vorteil aufgeführt werden. In der Summe (incl. Steuerschulden) kommt man da dann auf mehrere Milliarden.

    Da ist das Thema Subventionen in meinen Augen kleinkram, wenn man bedenkt das hier in Deutschland fehlerhafte Abgaben zur Sozialversicherung auch mal flux zu Strafverfahren führen.

    Finde ich persönlich etwas heftiger, als das Gebahren Steuerschulden nicht sofort zu begleichen. Gibt bei uns hier in Deutschland genug Kommunen, die bei der Gewerbesteuer auch gern mal tricksen um den Unternehmen entgegen zu kommen, oder aber Gelder im Haushalt kreativ zu buchen.

35. • comment Sat, 7 Apr 2012, 3:34
    • Frankfurter Löwe

    Dass das spanische Lizenzierungsverfahren anders abläuft als in D, ist nix Neues. Und das Real Madrid ein Vereinsgelände plötzlich zu Bauland-Preisen verkaufen kann (und damit 400 Millionen Euronen generiert), finde ich traurig. Aber Vereine wie Bilbao sind jetzt wahrscheinlich nicht so privilegiert.

    @Masters: Man werden das zwei geile Runden. Schade, sehr schade, dass Sky am Samstag erst um 21.30 Uhr einsteigt. Verstehe ich nicht oder gibt es US-Instruktionen? Das finde ich das Geniale am Golf. Ich habe nicht die leiseste Ahnung wer gewinnt (hoffe auf Rory).

36. • comment Sat, 7 Apr 2012, 4:47
    • magpies2005

    @Masters
    Die Übertragungszeiten werden vom dortigen Golfclub diktiert und nicht von SKY. Während der Freitags Übertragung erwähnte der SKY Kommentator auch, dass es ein jahrelanger Kampf zwischen Veranstalter und den TV Sendern war um zumindest am Finaltag den letzten Flight vom ersten Abschlag an live übertragen zu dürfen!
    Scheint überhaupt ein etwas “anderer” Golfclub zu sein – siehe aktuelle Diskussion in welche sich nun schon Obama einmischt um endlich auch mal Frauen als Mitglieder zuzulassen…

37. • comment Sat, 7 Apr 2012, 6:25
    • Sebastian

    Eins nur noch nachgeschoben: ich habe neulich hier die deutschen Vereine für die von Stadt, Land und Bund in den Hintern geschobenen Dinge kritisiert. Ich denke das tut sich alles nicht viel.

    Ich kritisiere z.B. auch immer wieder gerne, dass man als Zeitung Dieter Hoeneß mit seinen “5 Millionen Gewinn” bei seiner letzten Hertha-Bilanz hat davon kommen lassen, in der er 20 Millionen von Sport Five für ZUKÜNFTIGE Vermarktungsrechte mit eingepflegt hatte. Ich glaube bis 2035 oder sowas, keine Ahnung. Irgendein Termin in der Zukunft. Im Endeffekt eine irrwitzige Laufzeit.

    KEINER hat ihn dafür kritisiert. Aber gefeuert wurde er. Die Erklärung lag eindeutig in der Bilanz aber da man das dem einfachen Leser nicht vermitteln kann, wurde keine Geschichte draus.

    752 Millionen in Spanien ist etwas, was der Leser versteht und was ihn dazu bringt, die Geschichte anzuklicken oder die Zeitung zu kaufen. So einfach ist das.

    Und dass mancher Fan ohne Probleme dazu in der Lage ist, die Stadiongesellschaften als etwas Natürliches zu verstehen (z.B. in Schalke) sehen wir hier im Thread ja wieder 1A. Ich kann mich da nur wiederholen – Schalke hat ein paar hundert Millionen an die Stadt ausgelagert weil sie ihre Beteiligung an der Stadiongesellschaft heruntergeschraubt haben. Andernfalls wären sie schon längst insolvent. Aber das will ja auch keiner hören.

38. • comment Sat, 7 Apr 2012, 8:05
    • Klabautermann

    Problemanalyse und Problembewusstsein sind auch bei den Spaniern vorhanden, aber was machen? Für Sanktionen sind erst mal die nationalen Verbände zuständig und wenn die nicht aktiv werden (können/dürfen), dann die UEFA, die aber wohl nur auf internationale Ebene tätig werden kann.

    Alternativen?
    Ausschluss aller spanischer Vereine? -> sportliche Entwertung der Wettbewerbe
    “Entmachtung” der nationalen Verbände? -> scheitert sicher am Veto derselben
    Internationales Aufsichtsgremium? -> bedingt voriges

    Vielleicht bedarf es auch einer ernsthaften “Fussball-Finanz-Krise”, damit wir die europaweite Diskussion und Aktionen wie jetzt in der Realpolitik haben.

39. • comment Sat, 7 Apr 2012, 8:18
    • Maik

    Doping ist meiner Erklärung.

40. • comment Sat, 7 Apr 2012, 10:01
    • Austhromas

    Ich finde, man sollte den spanischen Fußball nicht gleich in andere Sphären heben. Erstens haben sie noch nichts gewonnen. Zweitens sehe ich nach den 1/4-Final-Spielen nicht die große Schere zwischen Spanien und dem Rest Europas.

    Dass Barca seit Jahren die beste Mannschaft der Welt ist, darüber muss man nicht reden. Dennoch hat man gesehen, dass Teams wie Milan Barca in die Knie bringen können (aus dem Spiel heraus hatte Barca im Rückspiel nur ganz wenige Chancen). Und ich widerspreche da auch Andreas Renner. Nicht Messi ist der überragende Barca-Spieler, sondern Xavi. Mich würde interessieren, wie Barca spielt, wenn Xavi länger ausfällt. Jeder einzelne Angriff läuft über ihn und wird von ihm sozugagen abgesegnet. Wurde er ausgewechselt, kam das Barca-Spiel immer ins Stocken.

    Was die EL-Teams angeht, so habe ich sowohl Schalke aus auch H96 großteils auf Augenhöhe gesehen. Schalke muss das Hinspiel sogar von den Chancen her gewinnen. Der große Unterschied war die Cleverness und Abgeklärtheit der Chancenverwertung. Das kann nächstes Jahr wieder ganz anders aussehen (so wie letztes jahr 3 portugiesen im halbfinale standen).

    Also Nachbarn: nicht gleich alles schwarz sehen. Wichtig für die BuLi-Teams ist es, dass auf diesem Niveau kontiniuerlich weitergearbeitet wird und nicht im Sommer wieder alles neu erfunden wird (Schalke Transfers Raul Huntelaar Farfan . . .).

41. • comment Sat, 7 Apr 2012, 10:25
    • sportinsider

    Bayern München braucht ja bloss die CL 2012 zu gewinnen, dann legt sich die Aufregung um die spanischen monetären Rahmenbedingungen.

    Im April 1980 gab es mit dem VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, EIntracht Frankfurt und Bayern München vier deutsche Teams im UEFA-Cup Halbfinale. Im Jahr zuvor hatten es Gladbach, Hertha BSC und der MSV Duisburg unter die letzten vier des UEFA-Cups geschafft. Ich kann mich an keine monetäre Diskussion damals erinnern.

    Das Thema spanischer Sport und Doping scheint mir heuer auch noch nicht intensiv durchleuchtet zu sein.

    Bezeichnend wie intensiv der spanische Sportminister Jaime Lissavetzky im Juli 2010 nach Ende der Höllentour de France mit Blick auf den damlas unter Dopingverdacht stehenden Radsportler Alberto Contador einen Schutzwall errichtete mit den Worten:

    ,,Ich akzeptiere keine Kritik, die unseren Sport beschmutzt.”

    Nun, mittlerweile ist der spanische Radsportprofi des Dopings überführt. Die Fleischstory war nicht aufrechtzuerhalten.

    Jonathan Sachse berichtete kürzlich auf seinem Blog:

    http://jonathansachse.de/2012/graham-hunter-xavi-bekommt-wachstumshormone/#comments

    Nun bin ich kein Dopingjäger, will es auch nicht werden, zumal der deutsche Sport mit seinen eigenen Problemen zur Thematik zu kämpfen hat (ein Blick bei Jens Weinreich in diverse Artikel der letzten Jahre lässt erahnen welch kleine Spitze des Eisbergs der normale Sportfan zu sehen bekommt), doch hinter den spanischen Fußballkulissen wird es vielleicht mehr geben wie sportlergerechte Ernährung.

42. • comment Sat, 7 Apr 2012, 13:07
    • RealityCheck

    Der Einsatz von HGH bei einem anderen, nunja, “Leistungsträger” einer spanischen Topmannschaft ist ja sogar offiziell, aber angeblich medizinisch indiziert aufgrund dessen “Kleinwuchs”…

43. • comment Sat, 7 Apr 2012, 14:48
    • Willi Lippens

    3. Liga, erste Halbzeit fast vorbei, in 8 von 9 Spielen steht es noch 0:0, der Führende der Torschützenliste hat nach 32 Spielen erst 15 Tore erzielt.

    Deutsche Catenaccio-Liga mit vielen abgehalfterten Zweitligaroutiniers. Von Mannschaften mit vielen jungen Spielern mit Perspektive ist jedenfalls nichts zu merken.