Bundesliga-Vorschauer Spieltag 20: Spitzenspiele woanders
Um den bisherigen Verlauf der Saison 2010/11 zu beschreiben, reicht die Aussage “Leverkusen gegen Hannover ist ein Spitzenspiel und Werder gegen Bayern isses nicht.“. Vor fünf Jahren hätte noch jeder geschriehen “Bitte???”
Freitag
Voila: das Freitagsspiel ist das neue Spitzenspiel: Bayer Leverkusen – Hannover 96, Zwei gegen Drei. Das Auftauchen von Hannover 96 in diesen luftigen Tabellenplätzen ist immer noch ungewohnt. Aber auch wenn sie am letzten Samstag gegen Schalke 0:1 verloren haben, haben sie in der zweiten Halbzeit einiges dazu getan, um ein anderes Hannover 96 zu zeigen, als die Kontermannschaft die man bislang kannte. Dies war Vollgas-Fußball bei dem nur ein glänzend aufgelegter Neuer für Schalke den Sieg über die Zeit brachte.
Mitte September trennten sich beide Mannschaften 2:2. Leverkusen kam von einem 0:2-Rückstand zurück. Hannover musste nach Gelb-Rot gegen Innenverteidiger Pogatetz knapp 60 Minuten in Unterzahl spielen und Patrick Helmes glich in der letzten Spielminute per Freistoß aus. Es war die letzte Begegnung für Michael Ballack in der Leverkusener Startelf war. Damals musste er in der 31ten Minute ausgewechselt werden und kehrte erst am letzten Sonntag als Einwechselspieler in die Liga zurück.
“Ballack” und “Helmes” sind zwei gute Aufhänger um die Leverkusener Seite zu betrachten. Mit der Rückkehr von Ballack herrscht bei Leverkusen ein reichhaltiges Angebot an Mittelfeldspielern. Wie wird Heynckes reagieren? Rolfes ist in einer dezenten Formkrise und die linke Achse mit Kadlec (Linksverteidiger) und Castro (Mittelfeld links) spielte gegen Gladbach stark auf. Wechselt Heynckes vom bisherigen 4-2-3-1 auf die Triple-Sechs (4-3-2-1) um Vidal, Rolfes und Ballack einzusetzen, so wie KICKER von Fritz von Thurn und Taxis glauben?
Heynckes bot auch schon mal ein 4-2-3-1 auf, bei dem Vidal zentral im offensiven Mittelfeld spielte und Renato Augusto im Mittelfeld rechts. Er könnte auch Rolfes raus lassen und ein 4-2-2-2 spielen. Vidal und Ballack als Doppelsechs, Renato Augusto auf rechts, Sam (oder Castro) auf links – ähnlich wie in Dortmund, nur mit komplett anderer Doppelsechs.
Zweites Problemfeld ist der Sturm. Kießling bot in den letzten beiden Spielen nur eine starke Viertelstunde (in der Schlussphase gg Dortmund). Zwischen Heynckes und und Bayers erfolgreichsten Torschützen Patrick Helmes werden derzeit fröhlich alle Brücken abgefackelt. Helmes ist zum zweiten Mal nicht im Kader. Gegen Gladbach wegen einer “Verletzung” und diesmal gibt Heynckes unumwunden zu, dass er Helmes wegen einem möglichen Wechsel eh nicht mehr auf dem Zettel hat.
In der Abwehr stünde Manuel Friedrich nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung.
Baustellen auch bei Hannover 96. Eine davon hat Mirko Slomka selber aufgerissen: die Torhüterposition. Zieler vs Fromlowitz vs Miller. Der Verdacht zum Rückrundenauftakt hat sich bestätigt: Slomka hat wieder den “Neuer-Move” versucht, wie einst bei Schalke – den Stammtorwart zugunsten eines jungen Talentes abgesägt. Ich selber fand Zieler gegen Schalke erheblich unsicherer als in Frankfurt, vorallem beim Verlassen der Linie. Allerdings gab es am letzten Wochenende in den Kommentaren auch zahlreich andere Stimmen, die bei Fromlowitz keine Luft mehr nach oben sehen und daher einen Wechsel begrüssen.
Im Prinzip würde Hannover gerne mit unveränderter Mannschaft starten. Vorne im rechten Mittelfeld fällt Schlaudraff definitiv aus. Große Fragezeichen stehen hinter der Defensive, wo Innenverteidiger Pogatetz und Sechser Pinto unter der Woche wegen Krankheit mit dem Training aussetzen mussten.
Samstag nachmittag
Schalke 04 – 1899 Hoffenheim
Dumm gelaufen für Schalke: Japan ist sogar bis in das Finale des Asien-Cups gekommen und Uchida kommt damit erst nächste Woche zurück und damit ist die Tür auf der rechten Verteidigerseite weiter sperrangelweitoffen. Nach Matip und Moritz soll es angeblich nun auf Höwedes hinauslaufen, der von innen nach rechts rausrückt und Papadopoulos rückt innen nach. Die Variante gab es schon mal Anfang Oktober beim 1:2 gegen Nürnberg und mit Plestan statt Papadopoulos Ende September beim 2:2 gegen Gladbach. Drei der vier Gegentore aus diesen Spielen sind über die Seite von Höwedes vorbereitet worden.
Ein Grund warum Moritz von der Position als Rechtsverteidiger abgezogen werden könnte, liegt in einem prominenten möglichen Abgang. Zur Stunde ist Rakitic in Sevilla und heute oder übers Wochenende soll der Transfer klar gemacht werden.
Es ist zwar richtig, das Rakitic die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, aber trotzdem war er als einer Art “Passepartout” (als Sechser, als Zehner, über links) ständig bei Magath in der Startelf. 16 Bundesliga-Spiele in diesem Jahr, 29 Bundesliga-Spiele im letzten Jahr. Magath verliert mit der Abgabe von Rakitic viel Flexibilität. Für mich ist der Transfer sportlich nicht nachvollziehbar – eher schon finanziell (Transfererlöse, Gehälter).
[Nachtrag: so geht das mit Magath. Während man am Blogeintrag schreibt, hat er schon den nächsten Mann verpflichtet: Anthony Annan, defensiver Mittelfeldmann aus Ghana, von Rosenborg]
In der Hinrunde verlor Schalke in Hoffenheim 0:2 – mit Metzelder als Rechtsverteidiger. Es war das Debüt von Plestan und Huntelaar und gehörte noch zu der Anfangsphase der Schalker Saison, als Magath eine neue Abwehr finden musste und jene Abwehr sich ebenfalls erst noch selber finden musste. Beide Hoffenheimer Tore fielen damals nach Standards.
Jan Christian Müller beschreibt in der Frankfurter Rundschau (“Ein Verein in der Identitätskrise“) schön, warum ich über Hoffenheim nur noch den Kopf schütteln kann. Quasi tagtäglich strahlt der Verein mit jedem seiner Funktionäre andere Botschaften in die Welt hinaus. Nachwuchsverein, Transfererlösverein, Kampf gegen den Abstieg, Aufrüsten für europäische Plätze, Schnäppchen, Großeinkauf, Sparen für den Hopp-Abgang.
Und als hätte es Dietmar Hopp noch nicht gemerkt, wie schädlich es ist, wenn er wieder gegen Mikrophone rennt, hat er nun ein Interview in der WAZ nachgelegt. Money-Quote:
WAZ: Trainer Ralf Rangnick hat [den Gustavo-Transfer] so dargestellt, dass Sie ihn übergangen haben und er deshalb gegangen ist…
Hopp: Ach, diese Version wieder. Sie ist nun mal in der Welt und man kriegt sie wohl nicht mehr raus. Ich sage nur soviel: Als wir mit den Bayern wegen Gustavo einig waren, war Ralf Rangnick schon nicht mehr Trainer. Die Trennung hatte mit dem Transfer nichts zu tun, es gab ganz andere Gründe dafür. Aber Ralf Rangnick und ich sind uns einig, das nicht in die Öffentlichkeit zu tragen. Das ganze Ding ist medial nur auf die schiefe Ebene gekommen, weil ich zu dem Zeitpunkt in Florida war. Das war ein Fehler […]
Bei der TSG habe ich allerdings gedacht, um die musst du dich nicht mehr so sehr kümmern. Ich habe reichlich spät gemerkt, dass das nicht funktioniert […]
Ein Bundesligaverein ist ein Wirtschafts-Unternehmen und muss auch so geführt werden. Alles andere wäre unverantwortlich. Aber natürlich ist auch mein Herzblut in die TSG geflossen. Hier ist meine Heimat, sonst hätte ich das alles nicht gemacht. Aber man muss doch akzeptieren, dass ich längerfristig denke und plane. Ich bin 70 Jahre alt, ich kann meinen Erben keinen Verein hinterlassen, der ein Fass ohne Boden ist. Es war noch nie mein Ding, zu sagen: Nach mir die Sintflut. Das wäre unverantwortlich. Jetzt kümmere ich mich intensiv darum, dass die TSG von mir unabhängig wird. Und das sorgt auch für Irritationen? Manchmal ist das alles schwer zu verstehen.
aus: “Hopp sieht Schalkes Kurs mit Skepsis”, Interview von Klaus Wille, WAZ 27.1.2011
Rangnick war schon entlassen, bevor der Gustavo-Transfer vereinbart wurde? “Aus anderen Gründen“?
Zum sportlichen: die nachhaltige Arbeit der TSG Hoffenheim lässt sich auch daran ablesen, dass man am Dienstag einen Ersatzspieler von Liverpool verpflichtet und den knapp vierundzwanzig Stunden und zwei Trainingseinheiten später im DFB-Pokal-Spiel in Cottbus über die 90 Minuten spielen lässt. Das freut die verdrängten Spieler der Startelf. Nach Ausleihe Alaba und dem Neueinkauf Ryan Babel hat man auch Edson Braafheid verpflichtet, der Linksverteidiger Ibertsberger ablösen soll. Fraglich ob er das bereits am Samstag macht.
Auch in der Offensive ist nicht klar, was Pezzaiuoli aufstellen wird. Ibisevic kehrt von der Rotsperre aus dem DFB-Pokal zurück. Obasi ist noch verletzt. Vukcevic spielte zuletzt drei Partien im offensiven Mittelfeld. Ein Alaba, von dem jeder dachte, er wäre als Sechser ausgeliehen worden, spielte in Cottbus im offensiven Mittelfeld.
So banal es ist: alles egal. Pezzaiuoli muss langsam Siege einfahren. Niederlage in Bremen, glückliches Unentschieden gegen St. Pauli, Niederlage in Cottbus und bei keinem der drei Spiele über 90 Minuten wirklich überzeugend gewirkt. So langsam steht die Jobsicherheit von Pezzaiuoli auf dem Spiel. Die nächsten Spiele: Derby gegen Lautern, bei den Bayern, zuhause gegen Köln, zuhause gegen Mainz.
Abstiegskandidaten sprechen immer davon, dass das Spiel gegen die Bayern am einfachsten ist: man kann dabei nicht schlecht aussehen, sondern nur gewinnen. Willkommen in der Welt von Werder Bremen 2011, willkommen zu Werder Bremen – Bayern München. Willkommen auf der Achterbahn.
Zum Rückrundenauftakt gewann Werder gegen Hoffenheim vor allem auf eine Art und Weise die hoffen ließ, dass Schaaf es gelungen ist, die Mannschaft zu einen. Eine Woche später folgte das Debakel in Köln, dass alle Wunden wieder aufriss. Das eigentliche Problem von Schaaf und Allofs ist die Länge der Krise: im Grunde genommen haben sie sämtliche Patronen schon im Herbst verschossen und können nichts weiter machen als zum siebten Mal zu einer Mannschaftssitzung bitten, auf der ernste Worte gesprochen werden und zum neunten Male sehr böse in die Kamera schauen. Die Nummer mit der verzögerten Zahlung der Gehälter gab es ja auch schon im Herbst. Was soll jetzt noch kommen? Streichen des Nachtisches im Mannschaftshotel?
Thomas Schaaf bekommt keine Stabilität in die Mannschaft. Nach einer Gelbsperre von Prödl musste Schaaf gegen Köln die Viererkette wieder auseinander reissen. Das wirkte sich verheerend auf das Positionsspiel der vier Abwehrspieler inkl. Frings aus. Prödl kehrt zum Bayern-Spiel zurück, aber Robben, Schweinsteiger und Müller werden einen Härtetest für diese Defensivformation sein.
Knackpunkt wird sein, inwieweit es Werder schon im Mittelfeld gelingt, die Bayern weit weg vom Tor zu halten. Die Defensivarbeit des Mittelfeld, Bargfrede, Hunt und Kroos war maximal solide, aber nicht wirklich gut.
Zu wünschen lässt auch die Werder-Offensive. Die fünftgeringsten Tore in der Bundesliga. Schaaf muss umstellen. Arnautovic fällt verletzt aus. Damit wird Pizarro vermutlich einzige Sturmspitze sein und Marin in die Startelf zurückkehren.
In der Rückrunde trennte man sich in München 0:0 mit sehr defensive eingestellte Bremer.
Bei den Bayern könnte theoretisch die gleiche Startelf wie im DFB-Pokal aufspielen. Am Mittwoch entschied sich van Gaal dafür Breno draußen zu lassen, Tymostchuk in die Innenverteidigung zu schieben, Gustavo nicht als Sechser, sondern als Linksverteidiger zu bringen und Ottl und Pranjic als Sechser zu bringen. Das überraschte etwas. Mal sehen ob van Gaals Startelf in Bremen etwas mehr der Startelf ähnelt, die Beobachter aufs Blatt geschrieben haben.
Verstärkt unter Beobachtung: Torwart Thomas Kraft, der in Aachen irgendwo zwischen “wackelig” und “unorthodox” anzusiedeln war.
Inzwischen hat Wolfsburg seine Kaderliste durchgeguckt und ist zum selben Schluß gekommen wie ich in der Rückrundenvorschau: der Sturm ist etwas dünn besetzt. Vor der Partie VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund hat man sich aus Monaco den dort durchgefallenen Dieumerci (“Gottesdank”) Mbokani ausgeliehen. Mbokani wird von Anfang an spielen müssen, denn Grafite fällt sicher aus und auch Mandzukic scheint nicht spielen zu können.
Die Personalnot bei Wolfsburg hört dort nicht auf. Innenverteidiger Kjaer fehlt verletzt, Rechtsverteidiger Riether ist angeschlagen, Mittelfeldmann Cicergi hat einen Mittelfußbruch. Besonders für die Innenverteidigung sieht das böse aus. Arne Friedrich bestreitet nach Rückkehr seiner Verletzung gerademal sein drittes Spiel und muss an seiner Seite nun vermutlich Madlung einweisen, der die Position in dieser Saison ein einziges Mal, Ende Oktober im DFB-Pokal, bekleidete.
Keine gute Ausgangslage für den wackelnden Steve McClaren, dessen Wölfe in der Rückrunde bis auf die letzte halbe Stunde gegen die Bayern, noch nicht überzeugen konnten.
Business as usual bei Dortmund. Der Asien-Cup hat die Dortmund schon mal für den Ernstfall “Kagawa-Ausfall” üben lassen. Gegen Stuttgart fing man intelligent und dosiert an, ehe man in der zweiten Halbzeit viel investierte, aber den zweiten Treffer nicht machte und dann per Gegentreffer sich mit einem Punkt zufrieden geben musste. Analyse von Klopp nach dem Spiel: zu weite Wege gegangen und daher zuviele Körner verbrannt, zu hektisch geworden und damit zu viele Abspielfehler gemacht.
Eine schlafmützige, passive, verunsicherte Wolfsburger Mannschaft könnte gutes Kanonenfutter für die Dortmunder geben.
Vor dem Spiel 1. FC Nürnberg – Hamburger SV hat Nürnberg im Pokalspiel gegen Schalke am Dienstag in der Verlängerung viel Energie gelassen, während die HSV-Profis sich im Fernsehsessel die Erdnussflips einwerfen konnten.
In der Hinrunde gelang es den Nürnberger mit destruktiven Betonmischerfußball gegen einfallslose Hamburger ein 1:1 rauszuholen. Nürnberg spielte mit einem 4-1-4-1 – in meinen Aufzeichnungen spielte der FCN diese Formation nur zwei weitere Male: in Hoffenheim (1:1) und im DFB-Pokal gg Schalke (2:3 nV). Ich kann mir nicht vorstellen, das Hecking das gleiche auch zuhause versucht. Gerüchteweise heißt es, dass Hecking nach der Gelbsperre vom Mittelfeldmotor Ekici auf zwei Stürmer umstellen will. Wie in der zweiten Halbzeit gegen Freiburg soll Okatie Okotie an der Seite von Schieber mehr Druck machen.
Zum Knackpunkt könnte die Nürnberger Stärke bei Standards werden.
Beim HSV ist Sportdirektor Bastian Reinhardt nach seinem Ausspruch vom Samstag “Ab jetzt wird man einen anderen Reinhardt erleben” von der Bildfläche verschwunden – übt vermutlich noch vor dem Spiegel – und Veh darf weiter ungestört jeden Tag weitere Ansagen machen, welche Spieler gehen sollen oder doch bleiben sollen. Beim Veh’schen “Reise nach Jerusalem” scheinen derzeit Guerrero, Torun und Choupo-Moting um zwei Stühle zu tanzen. Die Musik wird erst am Montag stoppen.
Jarolim hat seine Gelbsperre abgesessen, van Nistelrooy hat versprochen nicht mehr beleidigt zu sein und auch keine Real-Shirts anzuziehen und Kacars Stirn ist wieder zu-getackert. Damit soll der HSV mit der gleichen Elf wie vor zwei Wochen auf Schalke auflaufen. Demel, unter der Woche vergrippt, wird wohl spielen können. Trochowski rotiert raus. Jansen kehrt auf die Ersatzbank zurück und leistet Mladen Petric Gesellschaft.
Vorne setzt Veh auf das Duo van Nistelrooy und Ben-Hatira, wobei Änis Ben-Hatira mehr den Zehner gibt. Er soll eine gigantische Laufleistung abliefern – gegen Frankfurt soll er 12 Kilometer gelaufen sein – je nach Statistikdienstleister ist schon alles über 10km doll.
FC St. Pauli – 1. FC Köln
Zwei Vereine die sich mögen und trotz Punktgleichheit von unterschiedlichen Spielen in der letzten Woche kommen. Beim 1. FC Köln fand mit dem Sieg gegen Werder so etwas wie Hochzeit, Papst-Krönung und Orgasmus in einem statt. Heiligsprechung des kompletten Teams. Wolke 7 und so.
Dem FC St. Pauli wäre so etwas fast gelungen – wenn nicht ein Hoffenheimer Zufallstreffer in letzter Minute St. Pauli den Sieg gestohlen hätte (und der Schiedsrichter eine derartige Leistung abgeliefert hätte, die Stanislawski immer noch die Fäuste ballen lässt).
Wichtigste Feststellung für St. Pauli: nach einer lahmen ersten Halbzeit hat man Hoffenheim dominiert und trotz neuen Sturm (Ebbers verletzt, Asamoah Stoßstürmer) zwei Buden gemacht. Vier Tore in zwei Spielen hatte man nur einmal in der Hinrunde.
Es bleibt vorerst beim Ausfall von Ebbers und Rechtsverteidiger Rothenbach. Deswegen wird allgemein davon ausgegangen, dass die Mannschaft identisch mit der Startelf gegen Hoffenheim sein wird. Charles Takyi als offensiver Mittelfeldmann im Zentrum mit aufsteigender Form in der Rückrunde. Auch das ist wichtig für St. Pauli, damit das Mittelfeld endlich mehr Druck ausübt. Stanislawski ist noch auf der Suche nach einem Partner von Takyi. Weder Naki noch Bartels können sich derzeit festspielen.
Auch beim 1. FC Köln sieht es nach fast unveränderter Mannschaft aus. Das “Provisorium” scheint sich festsetzen zu können. Geromel muss seine 5te gelbe Karte absitzen und wird in der Innenverteidigung gegen den Mohamad ausgetauscht. Ansonsten bleibt es bei Andrezinho auf rechts und “Linksverteidiger” Eichner als zweiter Innenverteidiger.
Samstag abend
1. FC Kaiserslautern – Mainz 05
Das Duell in Rheinland-Pfalz ging in der Hinrunde mit einem 2:1-Sieg für Mainz aus. Lautern erzielte die Führung und stellte dann den Spielbetrieb ein, während Mainz erst in der zweiten Halbzeit das Spielfeld betrat und per Doppelpack das Spiel drehte.
Viel ist von diesem Mainzer Momentum nicht mehr übrig geblieben. Wenn es sowas wie Momentum gibt, dann ist es die Stimmungskrise von Thomas Tuchel, der inzwischen vor der Frage steht, ob er Journalisten auf den Pressekonferenzen nach dem Spiel nur noch anblafft oder gleich eine aufs Maul haut.
Mit den verletzten bzw. gelbgesperrten Soto und Polanski fehlen ihm zwei potentielle Sechser. Diese dürften mit Fathi und Caligiuri ersetzt werden. Entweder als Doppelsechs oder als Raute mit Fathi als Sechser und Caligiuri auf rechts. Für die Offensive gilt: auch wenn Risse fehlt, hat Tuchel da noch genügend zur Auswahl, um durchzumischen.
Als Statistik bleibt: seit der Niederlage gegen den HSV am 8ten Spieltag, hat Mainz aus elf Spielen nur zwölf Punkte geholt (1,09 Punkte pro Spiel). Auf die Saison hochgerechnet wären es 37 Punkte und damit zirka Platz 13/14. Derzeit liegt Mainz durch den guten Saisonstart 13 Punkte über diesem Ziel und würde damit zum Saisonende bei 50 Punkten landen, irgendwo bei Platz 7, Platz 8.
Mit Tuchel wird es noch eine spannende Saison werden. Kann er sich noch fangen (Manager Heidel würde ich soviel Führungsqualitäten zutrauen, dass er Tuchel wieder hinbekommt) und kann Tuchel Mainz einen neuen Gameplan geben?
Bei Kaiserslautern kehrt Lakic von seiner ominösen roten Karte gegen Köln und mit einem neuen Vertrag in Wolfsburg (ab Sommer) in der Tasche, zurück. Laut KICKER wird Trainer Marco Kurz wieder auf einen einzigen Stürmer setzen, nachdem Kurz in den letzten beiden DFB-Pokalspielen in Koblenz und Duisburg auf den Zwei-Mann-Sturm Lakic und Nemec gesetzt hat. Aus Leverkusen hat man sich ein neuen Abwehrspieler ausgeliehen: der 19jährige Lucas aus Brasilien. Wenn ich es richtig verstanden habe, war Lucas noch nicht in Deutschland – wegen der Eingewöhnung dürfte Lucas eher eine mittelfristige Option werden.
Sonntag
VfB Stuttgart – SC Freiburg
Stuttgart kommt von einem Duselspiel in Dortmund zurück. Mit etwas mehr Glück hätte Dortmund die Stuttgarter in der zweiten Halbzeit abgeschlachtet, daher halte ich es noch für zu früh von einer gefestigten Defensive zu sprechen – auch wenn man in den letzten zwei Spielen nur ein Tor kassiert hat. In beiden Spielen fiel auf, wie defensiv sich die Stuttgarter vorallem in der ersten Halbzeit verhielten.
An der Startelf der Stuttgarter wird sich wohl nicht viel ändern. Cacau mit Verletzung noch out.
Glaubt man dem KICKER, wird Freiburg fast unverändert gegenüber dem 1:1 gegen Nürnberg starten. Angeblich soll Yano statt Jendrisek als einzige Sturmspitze im üblichen Freiburger 4-1-4-1 starten.
Eintracht Frankfurt – Borussia M’gladbach
Das Thema der Frankfurter beim letzten Bundesliga-Spiel gegen Hamburg (und teilweise auch schon im Spiel davor gg Hannover), waren die zahlreichen Verletzungen, die dazu führten, dass die Hessen vorallem in der Abwehr mit einer Rumpftruppe antreten mussten. Mit Franz und Russ scheinen nun ein oder zwei etatmäßige Innenverteidiger zurückzukehren und mit Tzavellas kommt auch der Linksverteidiger zurück. Im Defensiven Mittelfeld hat Schwegler seine Sperre abgesessen. Kurz: in der Defensive nähert sich die Eintracht rapide wieder der Stammformation.
[Nachtrag: Innenverteidiger Clark hat sich am Freitagvormittag verletzt und wird aktuell im Krankenhaus untersucht]
[Nachtrag 2: Ricardo Clark hat einen Jochbeinbruch erlitten, wird vier Wochen fehlen – was kurzfristig die Verletzungssorgen der Eintracht auf der IV-Position doch wieder erhöht]
Sobald Gekas vorne nicht trifft, hat Frankfurt ein Problem. Gekas ist angeschlagen und könnte nur auf der Bank sitzen. Altintop ist inzwischen du einem Problemfall geworden, der vor heimischen Publikum kaum noch ein Bein auf die Erde bekommt. Amanatidis bringt, wenn er gut aufgelegt ist, viel Willen und Physis mit und kann ein Publikum mitreißen – zumindest wenn er als Joker ins Spiel reingeschmissen wird.
Für Gladbach war das 0:4 gegen Frankfurt das erste Zeichen für eine Grotten-Hinrunde. Trotz der Neueinkäufe Nordtveit und Stranzl kommt im Defensivverbund keine Ruhe rein. Letzte Woche gegen Leverkusen musste Nordtveit nach Verletzung von Levels von der Innenverteidigung nach rechts rücken. Jetzt könnte Nordtveit auf die Sechserposition aufrücken um Bradley zu ersetzen, um den es Abwanderungsgerüchte gibt und der angeblich das Vertrauen von Trainer Frontzeck verloren haben soll. Als Sechser soll Michael Fink von Besiktas ausgeliehen worden sein.
Mit dem Ausfall von De Camargo dürfte es auch im Sturm Veränderungen geben.
Reaktionen
Wow jetzt wird klar warum es so relativ lange gedauert hat mit dem Screensport…
Darf ich auch mal klugscheißern? Man kann nicht auf 1:1 Sätze verkürzen, man kann nur ausgleichen ;-)
Rein faktisch wurde der Abstand von 1 Satz Rückstand auf null Sätze Rückstand verringert oder “verkürzt”. Zugegebenermaßen suboptimal ausgedrückt, aber auch nicht wirklich falsch, solange null weniger als eins ist ;-)
Beim effzeh aus Köln könnte auch Makino in der IV eine Option sein. Er scheint fit zu sein. Damit würde Ehret wohl aus der Mannschaft fliegen und Eichner zurück auf die linke Außenbahn rücken. Dies würde das Spiel des FC wohl ein wenig defensiver gestalten aber bei einem Auswärtsspiel muss das ja nichts schlechtes sein.
Also langsam könntest Du schon aufhören, ihn “Okatie” zu nennen :p.
PS: Ansonsten ist die Vorschau übrigens super gelungen ;)
Fink _ist_ ausgeliehen.
Besiktas spricht wohl von 700.000 € Leihgebühr für das halbe Jährchen.
Super Vorschau, aber so richtig geholfen hat’s beim Tippen jetzt auch nicht :-)
Übrigens schreie ich auch vor 5 Minuten und überhaupt jederzeit “Bitte??!!!.
Und noch ein kleiner Fehler: Kroos spielt nicht bei Werder, oder?
Ansonbsten tolle Vorschau. Auch wenn mir zu Hopp wirklich gar nix mehr einfällt.
Doch, der kleine Bruder Felix
Ach, und der Verkauf von Bradley scheint auch tatsächlich (ich habe bis gerade ebend nicht dran geglaubt) Formen anzunehmen: die recht verlässliche Site Torfabrik.de zitiert Max Eberl, dass die Borussia ein entsprechendes Angebot angenommen habe.
Ich geh dann mal kotzen.
Hui, stimmt:
Danke, haake. Krass: hab ich gar nicht mitbekommen. Ich dachte, der wäre genauso wieder zu den Amateuren zurück gekehrt, wie die anderen Notnägel aus dem Herbst – und habe seine existenz danach folgerichtig komplett vergessen.
Ich konsumiere offenkundig deutlich zu wenig Sportberichterstattung!
Das ist eine Klasse Vorschau. Speziell die Anmerkungen zu Hoffenheim sind spitze.
Danke dafür!
@sternburg: Information war mir als Werder-Fan (ja, da stehe ich auch zu) vielleicht geläufiger…
Danke, das war sehr schön zu lesen, auch wenn Stuttgart ein wenig sehr kurz kam. Aber da kenn ich mich ja selbst gut genug aus und brauch Dich nicht dafür. =)
“Zum Knackpunkt könnte die Nürnberger Stärke bei Standards werden.”
Jaja, bohr nur in der Wunde…
Eine Vorschau mit Witz und Verstand, sehr vergnüglich zu lesen, vielen Dank!
Beim FC fällt Mohamad weiterhin aus, Makino wird debütieren.
Lieber Kai,
das Problem stellt tatsächlich dar, das Du Schalke nicht Woche für Woche in voller Länge siehst/sehen musst. Sonst würdest Du auch sportlich und nicht nur finanziell nachvollziehen können, das Rakitic abgegeben wurde. Eine gute Halbserie in der letzten Rückrunde, ansonsten viele graue Haare für all diejenigen, die Schalke intensiver verfolgen als Du es tust. Als er aus Basel antrabte, da wurde ein Riesentalent angekündigt. Kicken kann er bestimmt, aber wir haben die ganzen Jahre (bis auf ein halbes) einen phlegmatischen, langsamen (denken und laufen), zweikampfschwachen, immer im gleichen Trott trabenden, ständig von Wechseln sprechenden Jungprofi gesehen, der a)nie die Erwartungen erfüllen konnte und b)sich gnadenlos selbst überschätzt und von vielen leider ebenfalls überschätzt wird.
Sehr ausführlich, Respekt!
Bei Hoffenheim bin ich bezüglich Sportlichem aber nicht ganz einverstanden. Vor allem glaube ich nicht, dass Pezzaiuolis Jobsicherheit irgendwann in den nächsten paar Wochen überhaupt in Gefahr geraten könnte. Die mögen seinen Stil und würden frühestens bei akuter Abstiegsgefahr reagieren IMO. Viel mehr bleibt ihnen auch nicht übrig – diese Saison wurde bekanntlicherweise “abgeschenkt”. Da darf man auch die Leistungen des Teams derzeit nicht zu kritisch bewerten. Luiz Gustavo war mit grossem Abstand der beste Spieler der Hinrunde, Demba Ba wohl der zweiteffektivste. Dazu hat mit Salihovic ein weiterer der Top5 zweimal nicht gespielt zuletzt (gesperrt in Bremen, auf der Bank wieso auch immer in Cottbus).
Und ich glaube nicht, dass Alaba als 6er geholt wurde. Die Medien haben das so interpretiert, weil er im Gegenzug mit Gustavo wechselte, aber das heisst ja nichts. Alaba ist offensiver veranlagt als Gustavo, kann eh sehr viele Positionen bekleiden, auch mal die 6 im Notfall, aber halbrechts im 3-er Mittelfeld, was ohnehin nicht wirklich als offensives Mittelfeld bezeichnet werden kann, passt für ihn wohl ganz gut. Allerdings wäre das Salihovic’ bevorzugte Position – mal sehen, ob einer auf rechts wechselt demnächst. Ohnehin scheint der Kader plötzlich sehr linkslastig zu sein, nachdem rechts dominiert hatte im Herbst und die starken Beck und Vukcevic zuletzt etwas alleine gelassen wurden.
Gibt sicher einige Arbeit und keine Ahnung, ob’s diese Saison noch was wird, bzw. ob Pezzaiuoli überhaupt was ausrichten kann, aber ein paar Ansätze zuletzt waren ganz interessant. Die erste Halbzeit gegen St. Pauli im “Mexiko-Style” 4-3-3 kam in vielen Betrachtungen zu schlecht weg, das war taktisch und spielerisch schon viel versprechend. Vielleicht ist das Team so weit verstärkt und eingespielt, um “durchzustarten”, sobald das Wetter und die Rasenplätze wieder besser werden.
@kurtspaeter: Re Rakitic
Mag sein.
Ein Blick auf die Startelf in den ersten 19 Spieltagen:
Rakitic: 14x
Jurado: 10x
Edu: 9x
Matip: 8x
Kluge: 8x
Moritz: 8x
Warum wird ein langsamer, phlegmatischer und zweikampfschwacher Mann von Magath am häufigsten von allen S04-Spielern im Mittelfeld aufgestellt? Gehört Magath selber zu jenen, die ihn lange Zeit überschätzt haben (und ihn in den letzten 8 Spielen (inkl. DFB-Pokal) aufgestellt hat)?
@kurtspaeter: Da ist wohl eh was dran. Die Erwartungen dürften etwas gar hoch gewesen sein und Rakitic hat sicher Fehler gemacht und Schwächen offenbart. Aber zuletzt wurde er von Magath auch falsch gefördert IMO.
Rakitic war herausragend im letzten Frühling, ob jetzt v.a. zufällig oder weil er’s eben kann, sei dahin gestellt. Magath war dann auch ziemlich beeindruckt, hat ihn gelobt, Rakitic war in der Vorbereitung auch unbestritten, hat restlos immer im Zentrum gespielt, meistens mit Kluge und das hat auch gut funktioniert. Dann beginnt die Saison und Magath stellt ihn urplötzlich auf links, teilweise halblinks, dann wieder eher zentral, aber mit Jones, dann als Krönung eine Halbzeit lang gar hinten rechts. Dann auf die Bank. Erst Richtung Winterpause gibt er dem Duo Kluge/Rakitic wieder mal eine Chance – und Schalke verliert nicht mehr fortan.
Magath wird seine Gründe gehabt haben und ich sehe, wieso man auf Schalke das Gefühl hat, Rakitic meinte er würde anderswo eher weiter kommen und ihn deshalb nicht länger halten wollte. Aber ich verstehe auch Rakitic vollkommen – was Magath seit Sommer getan hat, war sicher nicht vertrauensfördernd und hat weder Rakitic’ noch Schalkes Möglichkeiten optimal ausgeschöpft. Annan ist ein guter Spieler, aber ich bezweifle, ob das Schalker Spiel diese Saison nochmals so stabil sein wird wie in den Wochen vor der Winterpause.
Letztlich glaube ich, dass die versammelten Rakitic-Postings hier zeigen, was sein “Problem” ist.
Er ist sehr variabel einsetzbar und kommt so auf viele Spiele, wird somit auch hoch eingeschätzt (der kann ja so viel) und weckt Erwartungen. Er ist aber nicht so gut, dass ein Trainer das Team um ihn herum bauen würde, bzw. kommt auch nie ganz in den Rhythmus, den es braucht, um den nächsten Level zu erreichen. Oder der Trainer findet gar nie richtig raus, wo und wie man ihn am besten einsetzt, bzw. der Spieler selbst entwickelt eben auch in keinem speziellen Bereich herausragende Fähigkeiten.
So wirds halt schwierig irgendwann – solche Spieler sind keine “franchise players”.
So, wenn es schon mal was positives vom KSC gibt, dass auch noch zur heutigen Hoffenheim-Problematik passt, dann möchte ich das gerne selbst beitragen :)
Gleich zwei Hoffenheimer Nachwuchstalente, immerhin U20 Nationalspieler, wechseln in den Wildpark: Groß und Terrazzino. Letzterer hat die goldene Fritz-Walter-Medaille erhalten und stand bereits 19mal in der Bundesliga auf dem Platz.
http://www.ksc.de/aktuelles/anzeigen/news/ksc-verpflichtet-zwei-u20-nationalspieler-terrazzino-und-gross-wechseln-in-den-wildpark.html
In welche Hoffenheimer-Strategie das rein passt, mag ich nicht beurteilen, aber beim KSC habe ich etwas Sorge, dass man mit den ganzen Neuen und deren notwendigen Integration sich noch etwas mehr Hürden auf dem Weg zum Klassenerhalt einbaut.
Terrazzino galt seit 2 Jahren in Hoffenheim als das “nächste große Talent”, hat aber offensichtlich den Durchbruch nicht geschafft. Bei SPOX hat einer der Mitarbeiter im Laufe der Jahre in Interviews mit Bernd Peters und Ernst Thanner immer wieder nach dieser Personalie gefragt und immer war das Vertrauen da, dass er es noch schaffen würde … nun ja.
Interessant finde ich die KSC-Meldung, wonach man zu den Modalitäten außer der Laufzeit (bis Sommer 2013) nix sagen will. Ich weiß nicht ob da noch irgendwo eine Rückhol-/Rückkauf-Klausel versteckt ist.
Ich finde übrigens Sammers Bemerkungen zu Drxler sehr positiv. Es ist wichtig gerade für einen 17 jährigen nicht alles auf die Karte Fußball zu setzen.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1102857
Ich kaufe ein a
OMG. Brdaric will Trainer werden…
TuT raubt mir schon nach ein paar Minuten den letzten Nerv. Am schlimmsten ist seine Formulierung “ich weiß nicht, ob sie Hannover in letzter Zeit gesehen habe, ich erkläre ihnen jetzt mal, wie die spielen.. Auch gestern bei “Mein Stadion” der bisher schwächste von den Sky-Moderatoren.
Die Uefa überlegt anscheinend der Ukraine das EM Gastgeberrecht zu entziehen. Ich hab da schon einen Ersatzspielort im Hinterkopf…
Angeblich, weil die FIFA in der Ukraine zu starken politischen Einfluss aud den Verband sieht. Also nicht wie in Katar, wo der Fussballverband durch einen Sohn des Emirs geleitet wird. Dort ist alles supi…
Bild meldet Farfan für 15Mio zu Wolfsburg, wenn Ochs von Frankfurt im Winter noch zu Schalke wechselt.
Wenn Schalke nächstes Jahr international spielen will, sollten sie hoffen im Halbfinale nicht auf die Bayern zu treffen, sondern erst im Finale. Ohne den Besten (Söldner hin oder her) wird das in der Liga wohl eher nichts mehr.
Finanziel passt das natürlich für Schalke, Ochs wird ca. 5 Mio kosten und beim Gehalt sparen sie sicher auch noch.
Mal sehen, ob das wirklich so durchgewunken wird.
Ach komm…. in Katar geht immer alles mit rechten Dingen zu! Da würde der Staat nie Einluß nehmen und die würden nie was Illegales tun, um im Sport erfolgreich zu sein!
http://www.youtube.com/watch?v=Ej0rsEsFT4I
http://www.youtube.com/watch?v=NlwLZliSVKE
Lese die Vorschau zwar erst jetzt (war Freitag / Samstag unterwegs), aber trotzdem: Vielen Dank! Und gerne mehr davon.