Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht (Update)

[Update: 2.12.2010, 8h22] Nach einigen Wochen in denen es hoch her ging, kam es zu einer Annäherung von JAKO, die schließlich 2010 in einem Treffen mit Trainer Baade in der Firmenzentrale von JAKO, in Hollenbach mündete.

Mehr über das Treffen bei Trainer Baade: “Ein Tag in Hollenbach”


[Update: 4.9.2009, 10h31: JAKO hat am Donnerstagabend eine Pressemitteilung herausgegeben. Meine reaktion auf die Pressemitteilung ist hier]


Die Art und Weise wie der Sportartikelhersteller JAKO AG und die Rechtsanwaltskanzlei Horn & Kollegen derzeit gegen den Fußballblogger Trainer Baade vorgehen, stellt für mich einer der Tiefpunkte dar, die ich in meinen 8-9 Jahren Bloggerei und Schreiberei über Blogs erlebt habe. Es ist einer der Momente wo man ein Gefühl der Ohnmacht bekommt. Wo man sich fragt, ob es überhaupt Sinn macht sich auf dem Verhandlungswege um irgendwelche Kompromisse zu bemühen und eigentlich nur noch rhetorisches Flak-Feuer der Gewichtsklasse Don Alphonso die richtige Antwort auf die Eskalation der Auseinandersetzung mit JAKO und der Anwaltskanzlei Horn & Kollegen ist.

Es geht nicht nur um Trainer Baade. Iris Sanguinette, Rechtsanwältin der Kanzlei Horn & Kollegen, vertritt eine Rechtsauffassung – sollte sie sich durchsetzen, wird Bloggen in Deutschland zu einem nicht mehr kalkulierbaren finanziellen Risiko.

Am Anfang stand ein Blogeintrag von Trainer Baade, Mitte April, einzelnd von 102 Lesern aufgerufen, inkl. Besucher der Homepage und von Feedabonnenten vielleicht von summasummarum 400 Besuchern gelesen. Die Eskalationsstufe 1 begann mit einer Abmahnung über 1.085 Euro im Mai. Nicht ganz vier Monate später ist die Angelegenheit inzwischen zu einer Vertragsstrafe von 5.100,- Euro hoch eskaliert, obwohl Trainer Baade den Blogeintrag zügig heruntergenommen hat und obwohl eine von Trainer Baade noch im Mai abgegebene Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung von der Gegenseite akzeptiert wurde.

JAKOs Probleme mit “Scheiße”, ALDI, Lidl und Schlurch

Mitte April veröffentlichte Trainer Baade einen Blogeintrag der sich mit dem neuen Logo von JAKO beschäftigte.

Weil dieser Blogeintrag der Marke JAKO so offensichtlichen Schaden zufügte, dauerte es nur knapp vier Wochen, bis Iris Sanguinette von der Kanzlei Horn & Kollegen eine Abmahnung an Trainer Baade schickte. Die Abmahnung richtete sich gegen vier Formulierungen aus dem Blogeintrag. Es gab mehrere Vergleiche der Marke JAKO und eine Bewertung des Logos, die als “unzulässige Schmähkritik” gegen das Wirtschaftsunternehmen(!) bewertet wurden. Ein weiterer Vergleich wurde als unwahre Tatsachenbehauptung eingeschätzt, die JAKOs wirtschaftlichen Interessen gefährdet. Der Gegenstandswert der Auseinandersetzung wurde auf 25.000,- Euro veranschlagt.

Bitte noch einmal auf der Zunge zergehen lassen: ein zirka 400x aufgerufener Blogeintrag gefährdet mit einem Aldi/Lidl-Vergleich die wirtschaftlichen Interessen der JAKO AG.

Zu zahlen waren 1.085,04 Euro.

Der Blogeintrag wurde vom Blog genommen. Der Anwalt von Trainer Baade lehnte knapp eine Woche später die gewünschte Unterlassungserklärung ab, gab aber eine andere Unterlassungserklärung ab, die nur einen der vier Punkte umfasste. Nach einem Telefonat zwischen den Anwälten wurde nochmals eine Woche später eine Unterlassungserklärung über insgesamt zwei Punkte abgegeben. Uneinigkeit gab es über die zu übernehmenden Kosten, die Stand Ende Juni, von Iris Sanguinette der Kanzlei Horn & Kollegen nun inkl. diverser Gebühren auf 1.940,80 EUR veranschlagt wurden.

Das Internet vergißt nie und JAKO noch seltener

Die letzte Eskalationsstufe wurde Anfang August gezündet – wohlgemerkt: Blogeintrag längst runter, Unterlassungserklärung unterzeichnet und angenommen und eine erste Zahlung getätigt.

In einem Schreiben an den Anwalt von Trainer Baade erklärte Rechtsanwältin Sanguinette auf einer Website die zwei inkriminierten Formulierungen gefunden zu haben. Zitat aus dem Schreiben: “Ihr Mandat veröffentlicht nach wie vor genau diese Behauptungen im Internet. Sie sind über folgenden Link […] zu finden“. Was war passiert?

Der Link geht auf eine Seite des kaum bekannten Newsaggregator newstin.de. Um rechtsanwaltskompatibel zu erklären was Newsaggregatoren sind: es sind Websites die – ähnlich wie Google – ohne eigenes Zutun Websites abgrasen. Sie verschlagworten Artikel und Blogeinträge und veröffentlichen Anrisse jener Blogeinträgen oder Artikel auf einem eigenen Portal. Also ähnlich wie es Google News macht. Von diesen Newsaggregatoren gibt es tausende im Netz. Ich habe zum Beispiel meinen eigenen Newsaggregator (in diesem Fall: ein Feedreader), der aber per Passwort abgesichert ist und daher von außen nicht ohne weiteres zugänglich ist. Newstin ist eine Website aus der Tschechischen Republik und war mir bis zu dieser Trainer Baade-Geschichte nicht geläufig.

Und weil wieder die Marke von JAKO und ihre Gestaltung gefährdet waren, legte sich Rechtsanwältin Sanguinette diesmal richtig ins Zeug und es brauchte nur acht, neun Tage vom Erstellen des Screenshots am 27. oder 28.7.2009 bis zur Niederschrift der neuen Vorwürfe am 5.8.2009. Als Konsequenz aus der Verletzung der Unterlassungserklärung waren nun binnen zwei Wochen 5.100,- Euro Strafe zu zahlen plus die neu entstandenen Kosten der Kanzlei Horn & Kollegen sowie eine neue Unterlassungserklärung abzugeben, diesmal mit einem Vertragsstrafenversprechen von 10.000,- Euro.

JAKO und die Rechtsanwältin Sanguinette bewerten das Auffinden der Formulierung als eigene Veröffentlichung – anders lässt sich der Satz aus dem Schreiben nicht interpretieren (erst gegen Ende einer ellenlangen Argumentation lassen sie die Möglichkeit zu, dass Trainer Baade den Artikel nicht selber eingestellt hat, werfen ihm aber dann vor, es unterlassen zu haben “das Internet” (sic!) sorgfältig genug zu prüfen). Das ist eine Rechtsauffassung die diametral der Lebenswirklichkeit von Millionen von Bloggern entgegensteht.

Es ist zudem eine Rechtsauffassung die dem Mißbrauch Tür und Tor öffnet. Es könnte ja sein, das (abstrakt gesprochen) zufällig – Kaaaatchiiiing – ein weiterer Newsaggregatoren-Screenshot im September auftaucht. Macht 10.000,- Euro zu Ungunsten des Beklagten und die Vertragsstrafe wird nochmals erhöht, um weitere Verstöße “wirklich” zu verhindern. Bis zum nächsten Screenshot im Oktober etc… Man braucht angesichts der Abmahnungskultur in Deutschland nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, das es Personen geben dürfte, die einen solchen Mechanismus als Gelddruckmaschine mißbrauchen würden – sollte sich diese Rechtsauffassung durchsetzen.

Das letzte Trikot

Jedem dem ich bislang von der Story erzählt habe, versichert mir: mit der Newsaggregatoren-Geschichte werden die nicht vor Gericht durchkommen. Dazu müsste es aber zu einem Prozeß kommen und dazu müsste Trainer Baade die Ressourcen besitzen um so ein Ding auszufechten. Er hat sie aber nicht. Für ihn war schon die erste Abmahnung über 1.085 Euro nicht mehr seine Kragenweite. 1.940,- Euro jenseits von Gut und Böse und 5.100,- plus x Euro Lichtjahre über existenzgefährdend hinaus. Er kann diesen Prozeß nicht führen.

Jeder kann bei Jens Weinreich nachlesen wie zermürbend solche juristische Auseinandersetzungen sind. Nicht nur finanziell.

Deswegen hat Trainer Baade sich – seiner Ansicht nach – von Anfang an im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten kooperativ verhalten. Sein von zirka 400 Personen gelesener Blogeintrag wurde schnell runtergenommen, eine Unterlassungserklärung unterzeichnet und eine Zahlung geleistet. Und trotzdem sind wir jetzt Ende August bei 5.100,- Euro angelangt und es steht eine Rechtsauffassung im Raum die förmlich garantiert, dass die nächste Vertragsstrafe folgen wird. Selbst Agenturen die sich auf das Löschen von Daten und Einträgen aus Websites und Suchmaschinen spezialisiert haben (“Reputations-Management“), geben weder Garantie für ihren Erfolg, noch treffen sie konkrete Zeitaussagen wie lange sie brauchen, bis inkriminierte Stellen entfernt sind!

Ich versuche die Auseinandersetzung in diesem Blogeintrag bewusst auf die persönliche Ebene zu ziehen, denn keinerlei Abstraktion soll darüber hinwegtäuschen, dass die Art und Weise wie JAKO und Iris Sanguinette die Auseinandersetzung behandeln, massiv in das Leben eines Menschen eingreifen. Nicht gestern und heute, sondern seit Mai und wenn es wirklich zur Vertragsstrafe kommt, für viele weitere Monate, wenn nicht sogar Jahre.

Ein Unternehmen wie die JAKO AG, die sich in den Schreiben u.a. auf Augenhöhe mit Adidas in Sachen Trikotsverkauf sieht und mit der Rückhand von einem Jahresumsatz von über 60 Millionen Euro schreibt, kann nicht durch einen nur zirka 400 Leser erreichenden Blogeintrag meßbar geschädigt werden. Das ist schlichtweg irre! Die JAKO AG und Iris Sanguinette müssen sich fragen – ja sogar vorwerfen – lassen, dass ihnen die Maßstäbe bei der Beurteilung des angeblichen Schadens komplett entglitten sind und sie bei der technischen Beurteilung über die Machbarkeit der Entfernung solcher Passagen außerhalb der eigenen Website nicht realitätsnah urteilen.

Nimmt man alle Aspekte dieser Auseinandersetzung zusammen, wäre ich mir nicht sicher, ob am Ende das Verhalten der JAKO AG und von Anwältin Iris Sanguinette dem sehr basisnahen Image der JAKO AG nicht stärker schädigen, als ein 400-Leser-Blogeintrag von Mitte April.

Wer weitere oder detailliertere Informationen benötigt, kontaktiert am besten “Trainer” Frank Baade selber.

Fragen

Ich hätte gerne Statements der JAKO AG und der Kanzlei Horn & Kollegen gebracht und habe der Unternehmenskommunikation der JAKO AG sowie Rechtsanwältin Iris Sanguinette einen umfangreichen Fragenkatalog zugeschickt. Obwohl in dieser Angelegenheit zuletzt in dieser Woche eine Frist verstreicht, befindet sich Frau Sanguinette sowie der zuständige Gesprächspartner bei der JAKO AG bis Mitte September im Urlaub.

Auf meine Nachfrage bei der Rechtsanwaltskanzlei ob sie in Abwesenheit der Rechtsanwältin eine Erklärung abgeben wolle – schließlich vertrete Anwältin Sanguinette keine Privatmeinung und die Rechtsauffassung bezüglich der Newsaggregatoren ist zumindest “interessant” – lehnte die Kanzlei eine Stellungnahme ab.

Bei der JAKO AG hakte ich nach, dass ein weltweit agierendes Unternehmen in der Kommunikationsabteilung für einen urlaubenden Kollegen hoffentlich eine Vertretung habe. Erfolglos. Mit der Angelegenheit sei nur eine Person befasst.

Deshalb zur Dokumentation hier mein Fragen Katalog an die JAKO AG und die Anwältin Sanguinette.


1.) Meine Frage an die JAKO AG und an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: Glauben Sie, dass die Öffentlichkeit nachvollziehen kann, dass der JAKO AG ausgehend von den inkriminierten Aussagen in dem Blogeintrag, ein derart wirtschaftlicher Schaden entstanden ist, der eine Vertragsstrafe von inzwischen 5.100,- Euro oder einen Gegenstandswert von 25.000,- Euro rechtfertigt?

2.) Meine Frage an die JAKO AG und an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: Ihr Vorgehen basiert auf der Annahme, dass durch einen Blogeintrag mit relativ niedrigen Aufrufzahlen ein wirtschaftlicher Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Wenn man sich die Situation ansieht, steht auf der einen Seite ein Blogger mit derzeit niedrigem Einkommen, der auf Ihr Anschreiben schnell mit der Herunternahme des Blogeintrages reagiert hat und willens war zumindest einen Teil der geforderten Summe zu zahlen.
Auf der anderen Seite ein international tätiger Konzern mit 60 Millionen Euro Jahresumsatz. Es ist von außen betrachtet die typische David gegen Goliath-Situation.
Wenn bereits ein kleiner Blogeintrag Ihrer Ansicht nach, wirtschaftlichen Schaden hevorruft (oder hervorrufen kann) – riskiert eine Publikation dieses Falles in der Öffentlichkeit aufgrund der genannten David/Gloath-Konstellation nicht einen noch viel größeren Imageschaden hevorzurufen?

3.) Meine Frage an die JAKO AG: haben Sie Belege, dass Ihnen aufgrund der getätigten Äußerungen wirtschaftlicher Schaden in Form von stornierten oder nicht getätigten Aufträgen und Abkäufen entstanden ist oder lassen Sie die Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung “prophylaktisch” anstrengen?

4.) Meine Frage an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: Steht der Gegenstandswert in einer Relation zu den Aufrufzahlen des Blogeintrages? Wenn ja, können Sie mir sagen, wie Sie als Außenstehende zu einer Abschätzung der Aufrufzahlen bzw. der Visits oder anderer Kennzahlen kommen?

5.) Meine Frage an die JAKO AG und an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: Herrn Baade wurde aufgefordert eine Vertragsstrafe von 5.100,- Euro zu zahlen, weil sich beim Newsaggregator Newstin.de die beanstandeten Äußerungen noch finden ließen. Mich würde interessieren,
a.) wie Sie den Newsaggregator newstin.de gefunden haben
b.) wie sich die Vertragsstrafe von 5.100,- Euro zusammensetzt und welche Rolle dabei etwaige Abrufzahlen von newstin.de spielen
c.) seit wann sich die Äußerungen auf newstin.de befanden
d.) wann wurden die Äußerungen auf newstin.de von Google indiziert
e.) Seit wann wussten die JAKO AG oder die Kanzlei von den Äußerungen auf newstin.de

6.) Meine Frage an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: Können Sie Präzedenzfälle oder Urteile nennen, in denen ein Blogautor auch für Nichtlöschung von ungefragt vom Blog aggregierte und/oder gecachte Inhalte verantwortlicht gemacht wurde?

7.) Meine Frage an die JAKO AG: In welchem Maße überprüft die JAKO AG das Auftauchen des Begriffes “JAKO” im Internet? Geschieht das händisch oder verwendet die JAKO AG zum Monitoring einen Dienstleister?

8.) Meine Frage an die JAKO AG: Gehen Sie auch gegen Schmähkritik vor, die in den Foren von Sportvereinen geäußert wird, die Trikotsponsorpartner der JAKO AG sind? Wenn ja: in wievielen Fällen sind Sie schon dagegen vorgegangen?

9.) Meine Frage an die JAKO AG und an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: eine der beanstandeten Ausdrücke ist das Wort “Schlurchmarke”. Können Sie mir eine Quelle nennen, die den Ausdruck “Schlurch” derart negativ konnotiert, dass es für das weltweite oder deutschlandweite Geschäft der JAKO AG relevant ist? Als Rechtslaie empfinde ich Ausdrücke die nicht in den Werken des Duden-Verlags auftauchen, als interpretationsfähig.

10.) Meine Frage an Frau Rechtsanwältin Sanguinette: Die Formulierung “JAKO war schon immer das Aldi oder Lidl unter den Sportausrüstern” soll aufgrund des Vergleiches mit Lidl und Aldi die wirtschaftlichen Interessen von JAKO beeinträchtigen bzw. gefährden. Ich kann diese Argumentation semantisch nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht können Sie mir helfen, indem Sie mir die Problematik anhand des folgenden Vergleiches erklären (der Vergleich ist wirklich nicht polemisch gemeint!):

Sie selbst sind in dem Rechtsanwaltsportal “mcadvo.com” gelistet. Wenn ich Ihre Argumentation bzgl. der Newsaggregatoren aufgreife, müsste ich es so formulieren: “Sie veröffentlichen ihre Kontaktdaten in dem Rechtsanwaltsportal ‘mcadvo.com'”. Schädigt die Listung in einem Anwaltsportal das mit seiner Benamung auf McDonalds anspielt und Sie damit, vergleichbar mit dem obigen Beispiel Aldi oder Lidl, in die Nähe von “Fast Food” oder “Junk Food” rückt, nicht die wirtschaftliche Wertschätzung, die Sie genießen?


[Edit 1.9. 11h31: Namen der Rechtsanwaltskanzlei korrigiert: es heißt “Horn und Kollegen” nicht “Horn & Partner” -dogfood]


[Update 2.12.2010] Um es für alle “Nachzügler” die per Google aufschlagen, noch einmal klar zu sagen: die Sache hat sich inzwischen erledigt. Mehr darüber gibt es bei Trainer Baade “Ein Tag in Hollenbach”

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. es ist einfach unfaßbar, was sich in den Tiefen dieses rechtsfreien Raumes so abspielt. Ich kann nur hoffen, daß sich so eine Rechtsauffassung nicht durchsetzt und versichere dem Trainer meine Solidarität.

  3. Erstaunlich, dass Firmen nicht begreifen, dass eine solche Vorgehensweise wesentlich schädlicher fürs eigene Image ist als ein Blogeintrag mit 400 Lesern. Unglaublich…

  4. Da platzt mir doch der Kragen beim Lesen.
    Ich frage mich wirklich in was für einer Bananenrepublik wir eigentlich leben.

  5. Unfassbar, wirklich.

    Wenn solches Gebaren vor der Jurisprudenz durchkommt, dann gute Nacht…

  6. Wirklich das Letzte. Ich versteh zu wenig von Jura, aber kann es so schwer sein, in Deutschland endlich mal Gesetze gegen diese Anwaltsabzockerei zu schaffen? Oder zumindest zu ermöglichen, dass man dann zumindest die Prozesse führen kann, wenn man denn im Recht ist, ohne sich zu verheben. Ich wünsche TB erstmal alles Gute, vielleicht gibt es ja doch noch eine Wende zum Guten.

  7. “Unfassbar” trifft den Nagel auf den Kopf. Los, Jako, entschuldige Dich beim Trainer und schick ihm einen Trikotsatz. Last Exit Imagerettung.

  8. “Sanguinette”, ist das nicht Französisch für “Blutschröpfer”? Da weiß man zumindest, was die Vorfahren getan haben und wie sie von ihren Zeitgenossen beschrieben wurden – nicht auf medizinische Art und Weise. Und über den Begriff braucht man nicht streiten. Wer darin Parallelen sieht, dem kann ja gar nicht mehr geholfen werden, so etwas wäre eine bösartige Verleumdung. Der Name könnte ggfs. Programm sein.

    Es handelt sich hierbei eindeutig um einen onomastischen Exkurs:

    Laut Lexikon: sanguin, sanguine [sɑ̃gɛ̃, -in] Blut…; tempérament: sanguinisch; groupe m sanguin Blutgruppe, Genus f

    Laut onomastischem Wörterbuch: -ette, weibliche Form: “Das Blut entrinnend, Blut nehmend”.

    [Edit: Absatz gestrichen, weil die Formulierungen m.E. grenzwertig sind -dogfood]

    “JAKO” hatte ich zuletzt als freundlichen und großzügigen Partner erlebt, der Trikots für eine Jugend-Fußballmannschaft gesponsert hat. Der auf die Wünsche und Nöte selbst der Schwächsten eingeht (siehe weiter unten). Diese Meinung muss ich wohl revidieren. Und ich hatte wirklich persönlich guten Kontakt zum stellv. Unternehmenssprecher. Ich hätte niemals gedacht, dass so ein traditionsreiches (*Hust* 20 Jahre) württembergisches Unternehmen panisch auf irgendeinen “Notaus”-Knopf hauen wollen würde. Es wird ihnen nicht zum Vorteil gereichen. Es ist einfach nur peinlich und beschämend.

    Übrigens: Die Trikots von “JAKO” haben ca. anderthalb Jahre bei hoher Beanspruchung gehalten, die von Trigema halten mittlerweile 3 Jahre ohne Probleme. Aber das ist nur eine subjektive Erfahrung, kein Tatsachenurteil. In der zweitgrößten Straßen-Fußball-Liga Deutschlands. Alles in allem dürfte sich dies vor allem auf unterster Vereinsebene an der Basis herumsprechen und als großes PR-Desaster für “JAKO” enden. In jedem Vereinsvorstand gibt es eines von 12 Mitgliedern, welches so etwas hören könnte.

  9. Ich sage nur: MARIONS KOCHBUCH!

    Wenn man diese Leute kennt, weiß man wie weit dieser Abscha…. geht.

    Dass sich solche Kreaturen überhaupt noch auf die Strasse trauen.

  10. […] Pahl dokumentiert den Fall in allen Facetten und all seiner Absurdität auf seinem Blog allesaussersport.de. Bitte unbedingt lesen. Wir fassen kurz zusammen: Ein Privatmann verfasst auf seinem […]

  11. Na, sowas!
    Ich kann mich noch erinnern, den Eintrag damals gelesen zu haben. Ich war der gleichen Meinung wie Trainer Baade.
    Dass das Unternehmen nun soweit geht, ist nicht nachzuvollziehen. Irgendwie für uns “Normalbürger” wohl auch nicht möglich.

  12. […] Blog allesaussersport wurde heute von dogfood der Beitrag Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht veröffentlicht. Dabei geht es um das fast immer unschöne Thema Abmahnungen. Wichtig ist […]

  13. Wahnsinn. Unglaublich.

    Warum ist die Versicherungsbranche eingentlich noch nicht auf das Internet gesprungen? Oder gibt es schon die Bloggerpolice? Nach dem Abenteuer mit den Kommunikationsherrschern und jw sollten doch selbst die Assekuranzen im Lande auf den Geschmack gekommen sein.

    Kann nur zurufen: “nen zehner für den trainer”
    halte durch.

  14. […] Informationen zu der ganzen Sache rund um die Firma JAKO hat Kai Pahl a.k.a. dogfood von allesaussersport aufbereitet. Keine Tags zu diesem […]

  15. unfassbar. ich habe noch nie produkte der JAKO AG gekauft und werde dies in zukunft tunlichst vermeiden.

  16. Irgendwie scheint das Internet zu einer perfekten Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) bzw. Konjunkturpaket für Winkeladvokaten zu werden.

  17. […] viaWie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport. […]

  18. Hoffentlich kriegt Jako dafür die öffentliche Aufmerksamkeit, die sie verdient haben.

  19. Und wann entdecken Abmahner in solchen Angelegenheiten Way back machine, Internet Archive etc.? Halt, noch besser, die Anwaltskammer betreibt einfach selbst ein solches Archivierungs-Tool … Dann müssen die nie mehr arbeiten.

  20. […] Wie Jako anderen Leuten das letztet Trikot auszieht […]

  21. […] September 2009 · Kommentar schreiben Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht Aus der Kategorie „David gegen Goliath“ stammt dieser Fall: Sprtartikelhersteller JAKO […]

  22. Das ist schlicht und ergreifend unglaublich. Der Schaden, den sich JAKO damit selbst zufügt ist ungleich höher als der durch den ursprünglichen Blogeintrag je sein könnte!

    Andrea

  23. Unglaublich. Daß JAKO nicht klar ist, daß sie dadurch viel mehr Schaden nehmen als durch Aldi/Lidl-Vergleiche…

  24. Wer schon immer mal wissen wollte, wie so eine/r aussieht: klick

  25. […] Pflichtlektüre ist der Artikel auf jeden Fall: Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  26. Eventuell sollten ALDI und LIDL ihre Rechtsabteilungen einschalten… :-)

  27. Glückwünsche zur Selbsthinrichtung durch hundertfaches Verlinken, Twittern, Bloggen dieser unglaublichen Vorgehensweise an info@jako.de

    Au weia – wie schlau kann man als Unternehmen eigentlich sein?

  28. Mädels + Jungs, seid vorsichtig. Wenn ich schreibe “auf eine persönliche Ebene ziehen”, dann ist damit nicht das Herziehen über Namen oder Aussehen gemeint, sondern die individuelle Verantwortung die jeder, auch Rechtsanwälte und Marketing-Mitarbeiter, tragen, wenn die Auseinandersetzung nach vier Monaten in eine ruinösen Größenordnung eskaliert.

  29. Überhaupt, wen interessiert diese [Edit: gestrichen -dogfood]?

  30. Frech, einfach nur Frech und dreist was sich manche Unternehmen und ihre Anwälte leisten. Das Wörtchen “Gewissen” ist defintiv ein Fremdwort. Auch ich glaube, damit hat sich die JAKO-AG ein eigentor geschossen, wer kauft dort noch was? ;)

  31. […] Unfassbar. Wie will man dieses Vorgehen, diese absurden finanziellen Forderungen und dieses Gebaren mit der selbstgewählten Philosophie “20 Jahre Sportsgeist” in Einklang bringen? Merkt man bei JAKO nicht, dass damit die eigene Kommunikation und der Markenkern komplett abgeschossen werden? Gut, es passiert, dass Unternehmen nicht nachvollziehbar reagieren, wenn aber quasi unbeteiligte Personen dafür finanziell bluten sollen, dass man kommunikativ etwas neben der Spur ist und Dinge nicht mehr richtig einschätzen kann, wird das gefährlich. Weil es prinzipiell jeden treffen kann, der irgendetwas ins Internet schreibt und keine Rechtsabteilung hinter sich hat. September 1, 2009 : Journal « Saisonstart, der; […]

  32. […] in der Mache aber noch nirgendwo (weder auf Papier noch in Bits und Bytes) manifestiert), aber den heutigen Artikel von dogfood muss ich unbedingt schnell verlinken: Bitte […]

  33. Es ist unglaublich, mir fehlen da die Worte! Man überlegt eh schon bei jedem Wort, ob man das schreiben darf oder nicht. Trainer, Kopf hoch, so ein Käse kann jedem passieren. Du kannst dich leider dagegen nicht richtig wehren, da sitzen andere an der längeren Leitung.

  34. Was für [Edit: gestrichen -dogfood], da hilft nur [Edit: gestrichen -dogfood]. Oder ein SEO Bash gegen die.

  35. @Frittenmeister
    Natürlich kann man sich dagegen wehren. Genau das passiert in diesen Stunden im Netz.

  36. Keine Ahnung ob’s was bringt – habe jedenfalls an Jako geschrieben, mit der Bitte, Vernunft walten zu lassen.

  37. schade, das die Politik nicht die hier beschriebenen Vorgänge gemeint hat, als die Aussage “Das Internet kann kein rechtsfreier Raum sein” kam.

  38. […] das freie Internet in Frage gestellt. Das Resultat der ganzen Geschichte, die ihr am besten bei Allesaussersport nachlest, […]

  39. Nun, bemerkenswert. In der Googlesuche rankt der Artikel beim Keyword “Jako” im Moment auf Platz 10…

  40. Ich werde nie einen Cent für JAKO ausgeben. Falls sich der TB zu einer Rechtsauseinandersetzung entschließen sollte, spende ich gern.

  41. Schön… immerhin hat es dieser Artikel schon auf die erste Seite bei Google bei einer Suche nach JAKO geschafft. Da geht aber noch mehr….

  42. PFUI, ich hoffe und bin mir sicher, dieser Rechtsstreit fügt der JAKO AG noch sehr viel mehr Schaden zu als es jeder noch so große Blogeintrag vermag. Diesen Imageschaden hat sich die JAKO AG nun selbst zugefügt. Mir hat sich der Name JAKO für alle Zeiten NEGATIV in mein Gedächnis eingebrannt, ich würde niemals wieder einen Artikel dieses Herstellers kaufen und werde alle Freunde und Verwandte von der Geschichte erzählen und wenn immer möglich vor dem Kauf dieser Marke abraten. PFUI

  43. Jako – oder der Kampf gegen den Blogger-David…

    Jako, ein Sportartikelhersteller steht für Sportsgeist, Fairness undsoweiter. Man mag daran zweifeln, wenn man den Streit zwischen Fußball-Blogger Trainer Baade und der Firma Jako verfolgt, der für den Blogger teuer wird, sehr teuer. Es…

  44. Es gibt kein “Googlesuche Ranking”. Es gibt verschiedene Server mit unterschiedlichen Zuständen der Indizes, die zudem abhängig sind, welches Google man eingestellt hat (Ländersprache, Google.com vs Google.de etc…). Dazu passiert es immer wieder das Google beim Experimentieren ihres Algorythmus auch wieder etwas ältere Indizes zurückrollt.

    Es ist einer der Gründe warum eine garantiert komplette Löschung der umstrittenen Formulierungen an der technischen Wirklichkeit vorbei geht. Weil es nicht DAS Suchergebnis gibt, an dem man garantieren könnte, dass das Web frei von den Formulierungen ist.

  45. Gefühl der Ohnmacht triffts sehr gut. Ich bin entsetzt und das einzige was mir grade einfällt ist verbreitenverbreitenverbreiten! So lieb es mir wäre, das sind auch keine Summen die sich eben zusammenspenden lassen :-/. Ich hoffe der Schaden für den Trainer hält sich in Grenzen.

    Wie große Unternehmen/Organisationen einen Privatmenschen mit der Geldkeule plätten können, war ja bei jw bereits zu sehen. Ich befürchte unsere einzige “Waffe” ist, dass wird viele sind und am Ende sehe ich da wenigstens die Kommunikationsherrschaft.

  46. unfassbar.

    danke an dogfood für den beitrag & auch meine solidarität mit trainer baade. ich hoffe diese sache macht eine weite runde, damit jako doch noch etwas lernt, was ‘image’ und dessen beschädigung betrifft.

  47. Viel Glück gegen die Raubritter. Ich kaufe seit drei Jahren keine Trikots mehr von Jako, da erstens das Design immer übler wird, und zweitens der Trikotstoff von meinem letzten schon nach drei Wochen anfing zu fusseln als wäre der Lumpen schon 10 Jahre alt!

    Hallo Jako? Könnt ihr mich hören? Meiner eigenen persönlichen Meinung nach, seid ihr der letzte Schrott. Schön das ihr der Eintracht die Treue gehalten habt in der Liga zwo, aber das war es auch. So wie ihr mit den Menschen umgeht habt ihr es bei mir verschissen! Da kaufe ich lieber bei ALDI oder LIDL ein als bei euch! Und kommt jetzt nicht mit Klagen, ich habe meine eigene persönliche Meinung geäußert, und dies ist hier in diesem Rechtsstaat noch völlig erlaubt!

  48. Was erlaube Jako?
    Eine Trainer ist nicht eine Idiot! Eine Trainer sieht was passiere in Rechtsanwaltskanzlei!
    Flasche definitiv leer!

  49. Das ist wirklich hart. Hat schonmal jemand an eine Spendenaktion gedacht, das sich der Herr wenigstens wieder was zu Essen leisten kann?

    Und meiner Meinung nach ist dese Reaktion von JAKO geschäftsschädigender als es jeder Blogeintrag sein könnte. Wirklich schade.

  50. Wenn Imageberater schlafen. Der Fall JAKO vs. Trainer Baade…

    Eigentlich leben wir ja in Zeiten, in denen man sich immer häufiger wünscht, der große Berufegott hätte nicht geschlafen, als die Menschheit den Imageberater erfand. Alle Nase lang wird man gezwungen, innerlich aufzustöhnen, w…

  51. Wahnsinn, das ist in der Tat absolut unfassbar!
    Ich kann nur hoffen, dass sich JAKO bewusst wird, welchen Imageschaden sie sich mit einer solchen absolut unverhältnismäßigen Aktion selbst zuziehen.

    So etwas will einfach nicht in meinen Kopf rein.

  52. Um Himmelswillen.. wie kann nur sowas überhaupt passieren? Das nennt sich nun RECHTSSTAAT.. Was ist eigentlich mit der Meinungsfreiheit hier in Deutschland?!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit

    Klar steht da: “der unlautere Wettbewerb durch Herabsetzung („Madigmachen“) der Ware oder Dienstleistung eines Konkurrenten.”
    Aber liebe JAKO AG, ist der Herr Baade Ihr direkter Konkurrent? Wohl NICHT!!!
    Wenn dies Aldi oder Lidl geschrieben hätte, dann schon.
    Oder Irre ich mich da?

    Also wenn hier die JAKO AG wirklich recht bekommen sollte, dann ist mein Zweifel an diesem Rechtsstaat noch größer als er e schon ist.

    @JAKO AG – Ist Euch das nicht ein wenig zu blöd?! Ehrlich mal.. so einen kleinen Blogger wegen so einer, in meinen Augen, banalen Sache regelrecht aus zunehmen.. SCHÄMT EUCH

    Ich sag nur eins Leute – WEHRT EUCH

    der Heiko

  53. Frau Iris S. wird auf der Kanzleiseite übrigens nicht nur als Anwältin vorgestellt, sondern auch als Mediatorin. http://www.horn.biz/rasanguinette

  54. Ich finde diese Story auch unfassbar und traurig zu gleich und ich hoffe dieser Artikel bringt was und rüttelt endlich die richtige Leute auf.

  55. Wie unklug von Jako… damit haben sie sich mal keinen Gefallen getan.

    Aber ob Kommentare wie “ich habe noch nie produkte der JAKO AG gekauft und werde dies in zukunft tunlichst vermeiden” die wirklich treffen? Wenn man nen guten Kunden vergraulen würde, wäre es doof, aber jemand, der eh kein Geld bringt, ist mir als Firma doch herzlich egal :D

    C.

    PS: Natürlich sagt aus der Kanzlei niemand außer der Bearbeiterin was zu der Sache. Wäre ja auch noch schöner, wenn jemand ansders bspw. Stellung zu meinen Fällen nehmen würde.

  56. ich werde keinen cent mehr ausgeben für JAKO produkte. liebe JAKO unternehmenskommunikation. setzen, sechs. das wars dann wohl erstmal mit eurem ruf.

  57. Vielleicht bekommt man in den oberen Etagen der JAKO AG die Wellen mit, die dieser Fall schlägt und stoppt das Vorgehen dieser (ähem) “übereifrigen” Kanzlei.

  58. […] Nimmt man alle Aspekte dieser Auseinandersetzung zusammen, wäre ich mir nicht sicher, ob am Ende das Verhalten der JAKO AG und von Anwältin Iris Sanguinette dem sehr basisnahen Image der JAKO AG nicht stärker schädigen, als ein 400-Leser-Blogeintrag von Mitte April. via allesaussersport.de […]

  59. […] kann ich nur dringend empfehlen, den entsprechenden Blogbeitrag bei allesaussersport.de durchzulesen und sich eine eigene Meinung zu […]

  60. Ich finde vor allem die Dünnhäutigkeit und das fehlende Fingerspitzengefühl unfassbar. Denn eins ist doch völlig klar: Die Klage an sich ist lächerlich, die Reaktionen hier verständlich und der entstehende Imageschaden für JAKO jetzt schon um ein Vielfaches größer als zu Beginn dieses absurden Geplänkels. Ich bin ein bisschen fassungslos ob so viel … Dingens.

  61. Vom Umgang mit Bloggern oder: Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht…

    Ein aktuelles Beispiel dafür, wie in unserem Rechtsstaat im 21. Jahrhundert mit Meinungen aus dem Internet umgegangen wird, liefern die Rechtsanwälte, die im Auftrag des Hollenbacher1 Trikotherstellers JAKO gegen einen im Blog von Trainer Baa…

  62. das ist alles nicht so ganz einfach wie hier z.t. dargestellt.
    es gibt zu viele anwälte und zu wenig arbeit für diese, gerade in der krise. da schrauben die firmen und organisationen ihre mittel für rechtsberatung zurück. also suchen clevere und gewissenlose juristen wege, anders zu geld zu kommen. meist weiss der auftraggeber davon erst einmal nichts. man hat mit einer kanzlei einen pauschalvertrag und wird von dieser juristisch vertreten. da fabelt sich dann ein anwalt oder eine anwältin einen “streitfall” zusammen und wird aktiv. das ist legal. der eigentliche auftraggeber, in dessen interesse das erfolgt, kann die sache zwar im nachhinein stoppen. aber das machen nur wenige. man will es sich ja auch mit seiner rechtsberatung nicht verderben, und wenn man “geschützt” wird, ist doch so schlecht nicht. der wind, der hier im internet unter einer kleinen gruppe gemacht wird, dürfte jako kaum schaden. sorry, bitter, aber das ist so.
    man kann auch das abmahnungsrecht nicht aufheben, das hat sinn. auch für das internet und das bloggen dort. sorry, da gibt es keine ausnahmeregelungen und darf es keine geben.
    ich bin auch schon auf der basis von gehaltenen vorträgen, schulungen und coachings und dabei geäusserten auffassungen abgemahnt worden. kein problem für mich, da ich in der glücklichen lage bin, prozesse finanzieren zu können. trainer baade würde vor jedem gericht sein recht bekommen, wie ich es auch bekommen habe. das problem ist, dass er eben extreme vorkosten und das prozessrisiko hat… es kann ja auch mal schiefgehen. und das kann existenzen ruinieren. und das hat mit gerechtigkeit nichts zu tun.
    meiner meinung nach muss man eins tun: die weitgehend willkürliche festlegung des “streitwertes”, an dem sich dann die kosten orientieren und wovon sie sich ableiten, muss verändert werden. somit vermindert man auch für einzelpersonen im kampf gegen grosse firmen und organisationen das risiko. und schafft keine quasi-zensur und nur recht für betuchte prozessführende. das könnte man problemlos so ändern, z.b. dadurch, dass der streitwert ganz gering angesetzt wird und erst ein gericht den streitwert festlegt. schon wäre eine menge an gemeinheiten und unfairness weg.
    trainer baader und vergleichbaren leuten kann man bei der aktuellen rechtslage aber nur raten, ausgesprochen vorsichtig mit aussagen in der öffentlichkeit, im web und unter angabe der eigenen identität zu sein. schlimm, dass man so was raten muss, aber es ist erst einmal einfach so…

  63. Die zahlreichen Trackbacks dürften der Firma mehr weh tun…

    Aber folgt man unseren Politikern, ist das Netz nach wie vor ein rechtsfreier Raum, wir dürfen also annehmen, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist.

  64. Danke für das Schreiben dieses wirklich ausführlichen und informativen Artikels. Wahrscheinlich wäre das ganze sonst ziemlich untergegangen.

    Ist wirklich ein sehr lohnenswerter Artikel der wieder mal zeigt wie vorsichtig man bei vermutlich nicht internetaffinen Anwälten sein muss.

  65. […] der Internetcommunitybenutzer DFB in Form seines Präsidenten und Landesverbandes. Jetzt hat es Trainer Baade erwischt. Die Welt ist ein […]

  66. JAKO raus!

  67. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  68. […] Kai Pahl auf allesaussersport: “Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht“ […]

  69. Unfassbar! Immer schön weiterleiten, liebe Leute. Die JAKO sollte sich schämen – hoffen wir, dass möglichst viele Menschen dies hier mitbekommen.

  70. JAKO ist ja (Trikot-)Sponsor bei der Frankfurter Eintracht. Ich habe soeben den Trainer Baade Fall dort an entsprechender Stelle kommuniziert. Solche Werbung braucht ein Fussballverein wie die Eintracht nicht – andere Mütter haben auch schöne Töchter. Vielleicht sollten ausser mir auch andere Vereine, die von JAKO ausgrüstet werden, versuchen Einfluss in der Sache zu nehmen; vielleicht ist man sich bei JAKO an “höherer” Stelle gar nicht bewusst, was für ein Schindluder mit Trainer Baade getrieben wird und welche Auswirkungen die immer mehr eskalierende negative Berichterstattung am Ende haben wird.

  71. […] erreichte Öffentlichkeit sicher nicht so groß ist wie bspw. in den USA, wird ausgehend von dogfoods Blogpost eine Welle von Blogeinträgen zu dem Thema folgen. Es ist ein ganz einfaches Rechenspiel, dass […]

  72. Die Sache ist für Eintracht Frankfurt insofern nicht unrelevant, weil sich in eines deren Fan-Foren auch saftigere Ausdrücke über JAKO finden lassen, als die vier abgemahnten Formulierungen. Theoretisch wäre es also denkbar, dass es auch dort zu Abmahnung käme – sofern die geschäftliche Beziehung zwischen JAKO und der Eintracht dies opportun erscheinen ließen.

  73. 1. Ab sofort: Definitiv kein JAKO mehr.
    2. Bitte Vorsicht mit der sehr pauschalen (und in Teilen auch entsetzlich primitiven) Anwaltsschelte hier in den Kommentaren! Das Wesen eines Rechtsstaates ist es, dass jeder für sein (vermeintliches) Recht kämpfen/streiten darf. Und sich dabei natürlich professionell unterstützen lassen darf. Und ich schätze es dann doch sehr, dass wir in einem solchen Rechtsstaat leben. Oder um es anders auszudrücken: An der rechtlichen Situation ist der Gestzgeber “schuld” (und dagegen kann man übrigens bei Wahlen etwas tun. Außer man geht nicht hin…), an der faktischen die Firma JAKO. Nicht die Anwältin.
    3. Mit einer kleinen Kollekte wie bei Jens Weinreich sollte wir doch nicht nur dem Trainer helfen können, sondern solchen Unternehmen auch beweisen können, dass die versuchte Einschüchterungtaktik gegenüber einem Einzelnen im Internet nicht aufgeht.

  74. Habe gerade Spiegel Online und Heise mal informiert. Wenn das noch mehr Leute tun steigt vielleicht die Chance das darüber berichtet wird… Es gibt auf der jeweiligen Website unten entsprechende Kontaktadressen…

    Durchhalten, Trainer!

  75. Den ursprünglichen Blogeintrag habe ich nicht gelesen. Das hier schon!
    Von der Marke JAKO hatte ich noch nicht viel gehört, aber jetzt sind die bei mir unten durch.

  76. ja ich weiss, das ist pubertär, aber mir ist gerade nach „steine werfen“. was hat das noch mit rechtsprechung und wirtschaftlichen interessen zu tun? glaubt man, damit durchzukommen? mir war die firma jako bis dato unbekannt – nun weiss ich, dass ich ihre artikel zukünfitg meiden muss. ist das der grosse plan gewesen?

  77. unglaublich. Sollte JAKO ein wirtschaftlicher Schaden entstehen, dann wohl eher durch dieses Verhalten. Mir fehlen die Worte …

  78. […] Kai Pahl ausführlich dokumentiert (unbedingt alles lesen und auch dort eure Meinung zum Fall in den Kommentaren hinterlassen!!), […]

  79. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie Menschen, in dem Fall Rechtsanwälten, so wenig Taktgefühl inne sein kann.

    Was hier passiert ist dermaßen realitätsfern, dass einem bald die Spucke weg bleibt.

    Aber eins steht fest: Mit sowas machen sich Marken eben auch mal schnell unkaufbar.

  80. @Thor
    Es hat vier Formulierungen gegeben, die ursprünglich abgemahnt wurden. Ich kann diese Formulierungen natürlich nicht in Gänze wiederholen, aber vorsichtig formuliert: die Abmahnung war nicht 100%ig solide. Es gibt bzgl. des Passus der “Schmähkritik” die Frage, inwieweit davon Nicht-Menschen, also Unternehmen oder Logos betroffen sein können. Man kann auch mit reiner Semantik Zweifel an der Abmahnfähigkeit der konkret gebrachten Formulierungen und Wörter anbringen, weswegen die ursprünglich unterzeichnete Unterlassungserklärung nur einen von vier Punkten umfasste.

    Von diesem Punkt aus auf 5.100 + x Euro hoch zu eskalieren – sorry, da kann ich die Rechtsanwältin nicht nur als ausführendes Organ oder Dienstleister sehen oder mich auf den Spielraum im Rechtsstaat berufen.

  81. Habe ich das richtig verstanden, da wird jemand abgemahnt weil er ein Unternehmen mit einem der erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland vergleicht?

    Wäre ich ein Discounter, würde ich meine Rechtsabteilung mal fragen was die von Sportartikelherstellern halten.

    BTW, einfach mal beim Trainer auf die Werbung klicken, da bekommt er doch Geld für oder?

  82. @Thor: Du solltest wirklich das Wort “primitiv” nicht vorschnell in den Mund nehmen, bei so einem Gequargel wird mir übel! Genau wegen Leuten wie DIR gehen solche Sachen nämlich durch!

    Es ist aber KEIN Zufall, daß viele richtige Anwälte mit solchen [Edit: gestrichen -dogfood] nicht mehr zusammenarbeiten, ja nicht einmal mehr einen Bürostock teilen wollen…. falls Dir der Name Katja Günther etwas sagt! Wenn nicht, dann google ihn gefälligst!

    Wie dumm kann man eigentlich sein? Was genau glaubst Du ändert sich, wenn es jeder als “Gesetz” hinnimmt? Na was denkst Du? Ohne Druck der Bevölkerung haben die Regierungen genau NULL Anlass, etwas zu ändern.

    Jaja, die braven Anwälte, die nur für IHR (sic!!) Recht streiten. Hirn einschalten, dann posten!

  83. […] kenne und mal gespannt zu schauen werde wie sie ihren Ruf ruinieren ist diesem Post zu verdanken: Alles außer Sport – Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht (auf den ich wiederrum via @scytale aufmerksam […]

  84. @ Thor: was primitive Schelte angeht, bin ich bei Dir. Aber die Schuld beim Gesetzgeber zu suchen ist genauso falsch. Hier werden der Rechtsstaat und seine Instrumente missbraucht. Wo kein kläger, da kein Richter…

  85. Es gab ja auch für die Rechtsanwältin die Möglichkeit einfach mal eine E-Mail zu schreiben und um die Löschung zu bitten. Verdient sich natürlich nicht so gut mit wie mit dem von unserem Gesetzgeber geschaffenem Geschäftsmodell Abmahnung.

    Und die Eskalation könnte man, sofern man böswillig ist, ja auch darauf zurückführen, dass der Trainer nicht sofort gekuscht hat und die Unterlassung in allen Punkten unterzeichnet hat.

  86. @Kai: Ist die Katja Günther nicht schon verurteilt? Die darf man doch Abzo**** nennen, oder? ;)

  87. @ Thor: Was Wählen bzw. Nichtwählen angeht: Empfehle ich das Buch “Die Machtfrage – Ansichten eines Nichtwählers” von Gabor Steingart >> Nichtwählen kann Sinn machen

  88. Jako müsste sich eigentlich über den Aldi-Vergleich freuen.

    Aber nun sieht die Firma Jako was sie von Ihrer Abmahnung hat, bei Twitter gehts rund, in den Blogs gehts rund und dieser Blog-Eintrag rutscht bei der Google Suche nach Jako immer weiter nach oben.

    Ich gehe davon aus, dass morgen auch die ersten Offline-Medien das Thema aufgreifen.

  89. […] ganze, unglaubliche Geschichte findet sich bei allesaussersport.de, Reaktionen gibt es auf Twitter inzwischen mehr als dem […]

  90. […] der Sportartikelhersteller JAKO zusammen mit der Anwaltskanzlei Horn & Partner da abzieht, ist eine Unverschämtheit. Obwohl sich trainer-baade.de/ koorperativ verhält und auf viele der […]

  91. @Atterl Deine Formulierung war nicht so, dass man den Begriff der Katja Günther zuordnete, sondern eher der Rechtsanwältin in diesem Fall. Man muss auch nicht unbedingt in fremder Leute Blog ausprobieren, was an Ausrücken möglicherweise juristisch drin ist und was nicht.

  92. […] des Sportartikelherstellers JAKO veröffentlicht. Was bis heute daraus wurde, ist nun bei allesaussersport.de zu […]

  93. Ich weise darauf hin, dass ich einen Fehler im Blogeintrag gemacht habe. Die betreffende Kanzlei ist Horn & Kollegen, nicht Horn & Partner.

  94. Hi,

    sind wir doch mal ganz ehrlich. Die Marke verbrennt gerade im Internet – Schuld ist eine Kanzlei die keine Ahnung hat. Als nächstes verdient sich eine Agentur eine goldene Nase, weil sie die reputation wieder herstellen soll. Wenn Jako ein bischen was in der Hose und im Kopf hat, kicken sie die Kanzlei und entschuldigen sich öffentlich. Alles andere bringt nur die massen gegen Jako auf.

    Gruß Michael

  95. Was kann aus politischer Sicht denn dagegen unternommen werden? Welche Gesetze müssten geändert werden und wer ist dafür zuständig? Ich glaube es ist an der Zeit bei abgeordnetenwatch.de mal nachzufragen was die einzelnen Kandidaten der Parteien von einem solchen Vorgehen halten und was sie dagegen unternehmen wollen.

  96. @Kai: Das war auch überhaupt nicht meine Absicht….. Mein Aussage war ja vollkommen allgemein gehalten, von dem Jako-Fall also total unabhängig. Ich kenne die Jako-Anwälte nichtmal, und wer mit denen auf einem Stock arbeitet, weiß ich auch nicht. Wenn Du das also ernst meinst (juristisches ausprobieren in fremden Blogs), dann tuts mir leid… poste ich lieber gar nichts mehr. Vielleicht liest Du ja mein Posting nochmal…. am Ende des Absatzes steht eigentlich eindeutig, was damit gemeint ist. Und das ist nur eine Tatsache, sonst nichts.

  97. Der Umstand, dass das Unternehmen JAKO gegen den Trainer Baade vorgeht, sagt rechtlich gar nichts aus. In einem Rechtsstaat ist das Behaupten jedweder Forderung möglich. Ich könnte mir zum Beispiel einen Anwalt nehmen, um gegenüber JAKO die Lieferung von 100.000.000 Gratis-Trikots geltend zu machen. Ich könnte auch eine Unterlassungserklärung von JAKO in Bezug auf der Benutzung ihres Logos verlangen. weil es durch seine bloße Existenz meine Sinne derart beleidigt, dass ich dadurch in meinen Grundrechten verletzt bin. Und natürlich könnte ich von JAKO jeweils die Erstattung der dazu erforderlichen Anwaltsgebühren verlangen. Das ist alles erlaubt und möglich.

    Daraus folgt aber auch andersherum: Wenn irgendein dahergelaufenes Unternehmen mit Hilfe eines geldgierigen Winkeladvokaten eine abwegige Forderung gegen mich erhebt, dann tue ich nur eines: Ich zahle keinen Cent. Und sollten sie es tatsächlich in einem Anfall von Größenwahn darauf ankommen lassen, mich zu verklagen, dann beantrage ich (notfalls) Prozesskostenhilfe. Auf jeden Fall zahl ich 0 Cent.

    Das Ausüben des Grundrechts aus Art. 5 des Grundgesetzes (Meinungs- und Pressefreiheit) kostet nämlich exakt diesen Preis.

    Der Vergleich eines Unternehmens mit Aldi und Lidl ist mit äußerster Sicherheit niemals eine Schmähkritik. Das sind nämlich anerkannte Unternehmen in Deutschland.

  98. @Felix:
    Es gab zu Beginn der Legislaturperiode Statements aus dem Justizministerium unter der Ministerin Zypries (SPD), die Abmahnungen auf 50-100,- EUR deckeln wollte.

    Drei Jahre nach dieser Ankündigung ist anscheinend nichts passiert.

  99. @ Felix: Meinst Du die Frage ernst? Abgeordnete? Sind das nicht auch Mitglieder des Bundestages? Ich hoffe, dogfood verzeiht mir den Link zum eigenen Blog, aber dort, Felix, kannst Du Dir, wenn Du willst, mal anhören, was MdBs zu sagen haben zu einer juristischen Auseinandersetzung mit einem Fußballpräsidenten und zu gut dokumentierten Recherchen: http://jensweinreich.de/?p=4094 – den Player bedienen und MdB Parr lauschen.

    Will nur sagen: erwarte nicht zu viel. Du könntest enttäuscht werden.

  100. […] 1. September 2009 Was habt Ihr Euch nur dabei […]

  101. Was ist nur aus unserer Welt geworden? Egal wer oder wo, überall wird versucht, den kleinsten miesen Euro heraus zu holen!

    Jako? Pfffffff…. fand die eh immer Schrott!!! Oh, darf ich das überhaupt schreiben? What ever, kaufen werde ich bei denen eh nix.

  102. @ atterl
    Dir unser Rechtssystem zu erklären ist mir zu mühsam. Aber Anwälte streiten sehr selten für “ihr” Recht. Sondern meist für das des Mandanten.
    Und: Lass doch einfach die Beleidigungen. Die helfen dem Trainer sicher nicht weiter.

  103. Das nenn ich doch mal professionelles Unreputation-Management
    aus dem eigenen Hause. Bis dato war das Image von JAKO im Netz
    eher neutral und auch wir haben im Verein JAKO-Produkte verwendet,
    was wir aber nach dieser Aktion nicht mehr tun werden.

    Eigentlich müsste der Wettbewerb von JAKO dem Trainer Baade
    die Kosten bezahlen und den Prozess bis zur bitteren Neige treiben.
    Bessere Werbung kann der Wettbewerb für sich nicht machen.

    Unglaublich.

  104. Ob die oben genannte Rechtsanwältin wohl ordentlich ins schwitzen kommt wenn Sie diese Wiederstandsbewegung entdeckt? Generell habe ich ja immer die Sorge das so etwas verpufft, aber die Aktion ist wirklich groß und wer einen 400x angeklickten Artikel abmahnt sieht auch soetwas. Hoffentlich wird die Welle groß. Richtig groß!

  105. @Thor: Ja… auf das hatte ich gewartet…. daß DU mir das Rechtssystem erklärst *lach*.

  106. Curt Simon Harlinghausen schrieb:
    Eigentlich müsste der Wettbewerb von JAKO dem Trainer Baade
    die Kosten bezahlen und den Prozess bis zur bitteren Neige treiben.
    Bessere Werbung kann der Wettbewerb für sich nicht machen.
    ———
    Was für eine schöne Idee^^

  107. Ich für meinen Teil werde keine Produkte mehr bei JAKO kaufen.

  108. […] allesaussersport: Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  109. Da ich für zirka eine Stunde vom Rechner muss, bitte ich angesichts der Thematik um Verständnis, wenn ich die Kommentare auf “Moderation” schalte. Das heißt die neu auflaufenden Kommentare werden abgespeichert, aber erst angezeigt, nachdem ich sie freigeschaltet habe.

  110. Ich hab mich das schon bei der DFB-gegen-Weinreich-Geschichte gefragt: Es kann doch nicht sein, dass die Summe des Geldes die Gerechtigkeit bestimmt. Wenn ein Unternehmen wollte, könnte es von mir, egal ob berechtigt oder unberechtigt, verlangen, nie wieder etwas darüber zu schreiben – und ich kann nichts dagegen tun, weil ich das Geld nicht habe??

  111. Also das Ein Sportartikelhersteller über einen Hobby-Sportjournalisten derart sein Ego streicheln muss ist wirklich nicht zu fassen.

    Meine Güte, man darf doch wohl noch seine Meinung über ein Logo einer Firma kundtun dürfen. Es ist doch nicht unsere Schuld, dass die Designer des Logos daneben griffen.

    Ich hoffe nur, dass Aldi und Lidl darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich die Anwältin indirekt so äußert, dass Aldi/Lidl nicht gut wären. Eigentlich sollten beide nun dei Jako mit einer Unterlassungsklage vorstellig werden, da es ja ebenso Schmähkritik ist, wenn sich JAKO nicht mit den unwürdigen Lebensmitteldiscountern vergleichen lassen will. Gerade bei diesem Vergleich zeigt sich, dass getroffene Unde bellen.

    Und außerdem, das Logo bleibt trotzdem schlecht gelungen, ob sie klagen oder nicht. (Ist das blau eigentlich von SAP geklaut?)

    (Sollte diese oder Teile dieser Äußerung als Schmähkritik verstanden werden (sehr verschmähte Frau Sanguinette), wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie nicht den Betreiber dieser Seite verklagen, da er, vermutlich im Gegensatz zu Ihnen, auf mein Recht auf Meinungsäußerung Rücksicht nimmt.)

    Möge ein Fernsehsender das Thema aufnehmen und JAKO und Nachahmern Einhalt gebieten.

  112. Durch eine Unterlassungserklärung kann man sich rechtlich rechtlich verpflichten, bestimmte Äußerungen nicht zu wiederholen. Man kann sich aber mit Sicherheit nicht dazu verpflichten, dafür zu sorgen, dass nirgendwo im Internet diese Äußerungen mehr auftauchen.

  113. Verstoßen die Newsaggregatoren eigentlich nicht gegen das Urheberrecht?

  114. […] von indirekter freistoss) mit Abmahnungen und Vertragsstrafen überhäuft. Kai Pahl hat auf allesaussersport den umfangreich dokumentiert. Verwandte Beiträge17. November 2008 — Verleumdungskampagne des DFB […]

  115. Ich fürchte, der Trainer hat mit dem heise allesaussersporteffekt nicht gerechnet, sein shared server geht nämlich gerade in die Knie, will mir scheinen.

    Ich freue mich jedenfalls für ihn, dass er nach all dem Frust und Ärger wenigstens positiven Zuspruch bekommt, auch wenn er wirklich lange mit sich gehadert hat, den Weg an die Öffentlichkeit zu wählen. Bis zum Schluss hat er nämlich versucht, das Rechtsmittel der Abmahnung als Opfer gütlich zu nutzen – er hat so lange gezahlt wie er konnte und sich in Teilen der Auffassung der Gegenpartei gebeugt, um einem Prozess aus dem Weg zu gehen.

    Den wollte er nämlich unbedingt vermeiden, um den Stress nicht noch länger aushalten zu müssen – wenn dann der fragwürdigen Abmahnung auch noch eine hanebüchene Vertragsstrafenforderung folgt bleibt ihm leider nichts anderes übrig. Geld hin oder her, seit Monaten hat der Trainer üble Kopfschmerzen wegen dieser Geschichte, die er eigentlich nur schnell aus der Welt haben wollte.

  116. Ja Daniel, so ist es. Mit der Geldkeule kann ich, als Unternehmen mit im Verhältnis unendlichen Ressourcen, einen Privatmann still bekommen. Man kann zwar durch Hilfen prinzipiell gegen jeden prozessieren bzw sich wehren, doch das Risiko, falls es schief geht, sich finanziell zu ruinieren hat der Privatmann nunmal trotzdem.

  117. hmmm… eigentlich wäre das jetzt eine gute gelegenheit, über eine stiftung nachzudenken, die solche prozesse bis zum ende durchsteht. also indem sie den opfern (und das ist der blogger in meinen augen) finanziell und beratend unter die arme greift. oft ist das kalkül ja, dass die blogger es eh nicht auf einen prozess ankommen lassen, weil sie dazu nicht das geld und die nerven haben. wenn aber eine relativ starke organisation die blogger unterstützen würde und ein paar prozesse mal durchdrücken würde, dann wäre das risiko für solche abmahnungen etwas höher. da werde ich mal drüber nachdenken müssen…

  118. Unfassbar im ganz großen Stil. Und wirklich absolut NULL nachvollziehbar. Großes Lob an allesausserfussball für diese fundierte Aufarbeitung. Und für die – in meinen Augen vollkommen richtige – Meinung.

  119. Sehr Geehrte Frau Rechtsanwältin Sanguinette,

    hiermit wollte ich Sie darauf hinweisen, dass ihr Mandant JAKO auf der Internetseite von Eintracht Frankfurt
    ( http://www.eintracht.de/meine_eintracht/…0/#f12282532 ) viel Schlimmer beleidigt wird als Trainer Baade dies getan hat, und desweiteren sind auf dieser Seite tausende Aufrufe täglich.
    Wenn also der Blogeintrag von Trainer Baade wirtschaftlichen Schaden hätte anrichten können, so ist dieser verlinkte Forumseintrag quasi Existenzbedrohend für die Firma JAKO.
    Wenn Sie nicht gegen das geschriebene vorgehen, verliert Ihre Kanzlei auch noch an glaubwürdigkeit, und nach diesem Fall hat Herr Baade finanziellen Schaden, ihre Kanzlei den Ruf als Abzocker und die Firma JAKO einen erheblichen Imageschaden. Da dieser Zustand offensichtlich angestrebt wird, hoffe ich dass Sie kluge Entscheidungen treffen werden.

    Freundlich grüßend,

    ehemalige JAKO Kunden.

  120. Habe mal folgendes an JAKO geschrieben,
    die sollen merken das es Ihnen auch ans Geld gehen kann.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin F-Jugendtrainer in einem kleinen Verein in Rheinhessen und bin beim Stöbern im Internet auf folgenden Blog Eintrag gestossen:

    http://www.allesaussersport.de/archiv/2009/09/01/wie-jako-anderen-leuten-das-letzte-trikot-auszieht/

    Ich finde Ihre, dort beschriebene Handlungsweise sehr merkwürdig und eines Unternehmens nicht würdig.

    Die Jako Trikots meiner Mannschaft werde ich ab jetzt mit ganz anderen Augen sehen und bei einer Neubeschaffung meine Konsequenzen daraus ziehen,
    eventuell werden meine Trainerkollegen, welche ich sicher über diese Geschichte informieren werde, ähnliche Konsequenzen ziehen.

    Auf eine Anwort aus Ihrem Unternehmen, sollte eine kommen, bin ich gespannt.

    Mit Gruss

  121. […] Blog Allesaußersport hat das prima recherchiert. Und es stellen sich die […]

  122. Einfach Mail an info@jako.de
    “JAKO AG gegen BAADE – Resultat: Meine Familie kauft keine JAKO Produkte mehr (4 Käufer verloren!)”
    Unternehmen lernen nur, wenn es an Umsatz und Gewinn geht!
    Mit freundlichem Gruß

  123. […] Geschichte um die Abmahnung des Sportartikelherstellers Jako gegen den Blogger Trainer Baade sorgt (wie schon fast zu erwarten […]

  124. Der Streisan-Effekt ist im Prinzip vorprogrammiert. Da dürfte sich Jako mal schön ins eigene Fleisch geschnitten haben.

    Wobei das wirklich schon ein extremer Fall wird. Ein Blogger, der sich kooperativ ziegt und seinen Fehler einsieht, wird mit, wie ich finde, zumindest zweifelhaften Vorwürfen, noch mal extra in die Pfanne gehauen.

  125. Klassisches Eigentor von JAKO. Es ist für mich unverständlich, wie ein größeres Unternehmen den eigenen Ruf so leichtfertig riskieren kann.

    Ich bin gespannt ob dort zumindest jetzt nachgedacht und eine schnelle Klärung mit Trainer Baade erreicht wird oder ob wir weiter ungläubig eine sinnlose und ungerechtfertigte Eskalation beobachten müssen.

    Nur Mut, Trainer Baade, nicht unterkriegen lassen!

  126. […] Forderungen von mehreren tausend Euro geworden sind, ist auf allesaussersport nachzulesen: Jako. (Ja, allesaussersport wird hier mit voller Absicht mit “Jako” verlinkt!) Die dort […]

  127. Ob JAKO schon jemals was vom Streisand Effekl gehört hat? Das hier ist der absolute PR-GAU

    Ich find die Auflistung an Pingbacks echt super. Weiter so!

    Ich fand Trigema schon immer besser, die haben wenigstens Unternehmenskultur.

    Jako? Never ever!

  128. Ich hab erst gerade von dem ganzen Dilema gehört udn muss sagen, dass Jacko versuchen sollte sich aus dem Geschäft zurück zu ziehen, denn soetwas ist einfach nur erbärmlich!!!

    Schön dass jetzt alle darüber Berichtet. Ich glaube die wären froh wenn es nurt noch die 400 Leser gewesen wären. Denn das gute im Internet ist sicher, dass auch diese Beiträge sehr gut in Google gefunden werden und hjoffentlich viele von der Sache Wind bekommen!

  129. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht (via Netzpolitik) […]

  130. Und somit verwandelt sich die Angelegenheit für JAKO vom relativen zum totalen Desaster.

  131. […] mit der Abmahnung von Claudia Pechsteins Anwälten. Über Dominic bin ich nun eben auf den Blogeintrag von AllesAusserSport.de über die Abmahnungsgeschichte des Sportartikelherstellers Jako gestoßen. Das ganze ist […]

  132. Nur zur Info: ich werde die Kommentare aufgrund meines eingeschränkten Internetzugangs hier vor Ort auf noch die nächsten Stunden auf “Moderation” stellen. Also: Kommentare können eingegeben werden, werden abgespeichert, sind aber für die Allgemeinheit erst dann zu lesen, wenn ich sie explizit freischalte – was manchmal auch ne halbe Stunde dauern kann.

  133. […] Wieder wurde einer abgemahnt. Einer von uns. Ein Aufschrei geht durch die Gemeinde. Es wird gebloggt, es wird getwittert. Ein Zustand wird erreicht, den sonst nur große Katastrophen auslösen. Ist das nicht beeindruckend? Einst flog ein Flugzeug in den Hudson River. Minuten später konnte man überall davon lesen. Zumindestens bei Twitter und in den Blogs. Und so wars auch heute. Nach der Abmahnung. Es wird bekannt gegeben und auf allen meinen Blog- und Twitterkanälen läuft das gleiche Programm. […]

  134. […] diesen Beitrag rund 400 Leute, was also dermaßen geschäftsschädigend sein soll, dass Baade jetzt 5100 Euro zahlen soll. Von Verhältnismäßigkeit gar keine Spur […]

  135. Vielen Dank für die sehr gute und informative Aufarbeitung der Geschichte auf dieser Seite.

    Die Vorgehensweise von Jako und der genannten Kanzlei ist auch für mich absolut unverständlich. Ich hoffe, dass sich die Verantwortlichen nun einige Gedanken machen und die richtigen Schlüsse ziehen werden.

  136. Hier macht sich einer einen Spaß. http://twitter.com/JAKO_Sport
    Das wäre an sich gleichgültig. Aber inzwischen vermeldet das auch der Freitag (Twitter) http://twitter.com/derfreitag/status/3686062011 – man kann davon ausgehen, dass das nun auch “richtig” öffentlich wird.

  137. Ist es denn wirklich so ein Desaster für Jako? Ich hoffe das ja auch, aber kann nicht beurteilen, wie viele Leute das jetzt übers Internet wirklich mitbekommen und ob der größte Teil der Jako-Zielgruppe (Fußballvereine in der deutschen Provinz, wo die Entscheider von diesem Internet noch nie etwas gehört haben oder höchstens, dass sich da finstere Gestalten rumtreiben und die Abmahnung also sicherlich seine Richtigkeit haben wird) davon einfach nicht berührt wird.

    Dieses Deckelungsdingsgesetz bei Abmahnungen ist dringendst angebracht und ich bin, anders als jw, durchaus der Meinung, dass ein Einwirken auf Abgeordnete da was bringen kann. Bzw. was sonst?

  138. Ich applaudiere diesem Artikel. Alles gesagt, was gesagt werden musste.

  139. Da fehlen mir die Worte. Ich hoffe nur, dass dieser Artikel möglichst weit im Netz verbreitet wird, damit die Firma JAKO und ihre Anwälte merken, wodurch ihr Ansehen _tatsächlich_ geschädigt wird: durch ihre eigene Inkompetenz und ihr rechtsmissbräuchliches Verhalten.

  140. Nachtrag zu meinem eben geschriebenen Kommentar: http://img27.yfrog.com/i/ohc.png/
    Nun dreht JAKO vollens durch :-(

  141. […] Leuten das letzte Trikot auszieht by jesse ~ September 1st, 2009. Filed under: Zeitgeschehen. Unbedingt lesen!!! AKPC_IDS += “12809,”;Popularity: unranked […]

  142. Da hilft nur eines: kräftig darüber schreiben und (re)twittern…. Es muss bekannter werden, dass solche Anwalts-Aktionen zu SEHR schlechter PR führen…

    Schon jetzt ist der LANGFRISTIGE PR-Schaden bei Jako teurer als die 5.000€, die die Anwälte einklagen wollen…

  143. http://www.horn.biz/rasanguinette : “Iris Sanguinette, Rechtsanwältin, Mediatorin.” Ich fasse es nicht. Da stehts schwarz auf weiss. Hoffentlich schiesst die gute Frau sich damit so richtig ins Knie. Dieser dumpfe Schlag wird kaum im Sinne des Mandanten sein.

  144. @Nic
    Ich halte es für das gute Recht von JAKO bzgl. ein Twitterers der sich als JAKO ausgibt (direkt oder indirekt) vorzugehen. Ich halte auch nichts von diesem “Indentitäts-Klau”

  145. Erstens, die Frage nach der garantierten Meinungsfreiheit stellt sich mir auch. Ich kenne den Inhalt des betreffenden Blogeintrags nicht, aber der private Blogger “Trainer Baade” darf unter allen Umständen seine private Meinung über das Wirtschaftsunternehmen “JAKO AG” äussern, ob denen das nun passt oder nicht. Vor Gericht sähen sie damit uralt aus. Das durchzufechten sollte auch durchaus für ihn finanzierbar sein, unter Umständen kostet ihn das ziemlich genau null Euro.

    Zweitens, die Legitimität der nachträglichen Ansprüche via Aggregatoren und dergleichen ist natürlich ebenso fragwürdig, aus schon genannten Gründen. Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass zu nachtschlafender Zeit zu beanstandende Kommentare in Foren aufgetaucht sind, von denen nur die beanstandende Instanz wissen konnte, wohl wissend, dass der Forenbetreiber die nie und nimmer in Echtzeit wegmoderieren kann… würde es irgendwen wundern, wenn auf Abmahnungen spezialisierte Kanzleien heimlich hinter ihren eigenen Caches und Aggregatoren stünden? Solche juristischen Löcher gehören gestopft. Glücklicherweise sehen interneterfahrene Richter das zunehmend ebenso, man kommt heute keineswegs mit jeder hanebüchenen Forderung durch.

    Drittens, ich habe gerade mal im Bekanntenkreis rumtelefoniert, und bislang bei drei kleinen Vereinen erreicht, dass sie JAKO aus ihren Erwägungen für Trikotlieferanten ersatzlos streichen. Und um das klipp und klar zu sagen: nicht weil Trainer Baade sich negativ über JAKO geäussert hätte, sondern weil JAKO sich so aufführt wie sie sich aufführen.

  146. Es ist eine Frechheit sondergleichen wie die Firma JAKO und ihre Anwältin gegen Trainer Baade vorgehen.

    Da hilft nur eins: Spread the truth! Verbreitet dieses abenteuerliche Geschäftsgebahren im Netz, das wird hoffentlich der Firma mehr schaden als sie je durch Anmahnungen gegen Trainer Baade einnehmen kann.

  147. @nona
    Der “private Blogger” Frank Baade ist kein “privater Blogger”, wenn er Werbung auf seiner Seite hat. Frag mal die “hartplatzhelden”.

  148. […] Gefordert werden eine Vertragsstrafe von 5100 Euro!!! Genauer könnt ihr die ganze Geschichte bei allesaußersport […]

  149. Auch wenn sich Trainer Baade nichts davon kaufen kann: Meine Solidarität hat er. Und sollte er sich zu einer Spendenaktion entschließen, um den Rechtsstreit finanziell durchzustehen, dann hat er nicht nur meine Solidarität, sondern auch eine nicht unerhebliche Geldsumme.

    Das Vorgehen der Anwaltskanzlei ist nichts anderes als ein Skandal. Und auch wenn bezweifelt werden darf, dass wirklich jeder einzelne Schritt Frau Sanguinettes vom Unternehmen JAKO explizit angeordnet wurde, so steht doch außer Frage, dass JAKO die Dame gewähren lässt, ihr Handeln mithin goutiert. Für einen unbeteiligten Beobachter dieser Auseinandersetzung kann die Konsequenz nur darin bestehen, künftig Produkte der Firma JAKO zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.

    Aus meiner Sicht sind die zuletzt verschickten Kostennoten rechtsmissbräuchlich und allein durch eine, sagen wir, Affinität zu positiven pekuniären Effekten motiviert.

  150. […] das ganze unglaubliche Drama in seiner gesamten Hässlichkeit: http://www.allesaussersport.de September 1st, 2009 | Kategorie: […]

  151. Nur weil Sachen rechtlich durchfphrbar sind, müssen man nicht sofort die Keule auspacken. Eine erst Ermahnung hätte es auch getan. Ich für meinen Teil bin über jede Seite und jedes forum froh, wo ich noch einen Link platziert bekomme.

    Die Spendenaktion befürworte ich im Übrigen auch. Und die passende Losung dafür wurde ja oben schon von einem Kommentator ausgegeben: “Nen Zehner für den Trainer” find ich super.

  152. […] Allesaussersport über einen Abmahnfall mit Bezug zu Blogs und […]

  153. Gibt es eventuell irgendwo schon ein Spendenkonto?
    Ich würde dem Trainer gerne ein paar Euro spenden um gegen so eine Frechheit anzustinken.

  154. Wenn´s denn so weit kommen sollte…..“Nen Zehner für den Trainer”, gute Idee, bin dabei.

  155. Wunderbarer Blog-Eintrag, und sehr schön mitzuerleben, wie es gelegentlich doch möglich ist, der scheinbaren Willkür von Unternehmen zu begegnen.

    ABER: Wir reden hier von einem mittelständischen Sportartikelhersteller von gesellschaftlich doch recht begrenzter Bedeutung. Das jetzige Eigentor für JAKO ist Naivität und Dilletantismus geschuldet, sowohl von seiten der Entscheider auf JAKO-Seite, als auch der übereifrigen Anwalts-Kanzlei. JAKO hat das Konzept der Kommunikationsherrschaft noch nicht verstanden. Es mangelt an professionellem Spinning. An all den Qualitäten die wirkliche Global Player und auch Politik im Laufe der Jahrzehnte perfektioniert haben.

    Ja, natürlich handelt es sich bei JAKO vs. Trainer Baade um ein wichtiges Thema. Es wäre aber wünschenswert, wenn ähnliche Empörungswellen auch dann zu spüren wären, wenn es um die ganz großen Themen ginge.

  156. Mich würde ja interessieren, was in der Unterlassungserklärgung gestanden hat, die jetzt verletzt wurde, und warum der Trainer Baade freiwillig etwas unterschreibt, über dessen technische Umsetzung er nicht die vollumfängliche Kontrolle hat.

  157. Piraten in den Bundestag wählen, dann können wir gegen zweifelhafte Wertschöpfungsmethoden und rechtsmissbräuchlichen Abmahnungen vorgehen. Das Justizministerium sieht dem Treiben nämlich weiter munter zu. (Disclaimer: Bin Mitglied dieser Partei)

  158. Der bittere Witz an der Geschichte ist, dass jetzt schon viele Menschen von überschaubar wenigen schlechten Entscheidungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Denn macht euch nichts vor, so ein “Konzern” (so groß ist Jako nu auch nicht) ist nicht ein Wesen, dass vom Kopf her bestimmt wird. Im Moment dürfen schon einige Familien ihren Urlaub unterbrechen, weil Papa/Mama Vorstand fürs PR-Krisenmanagement gebraucht werden. In einer Angelegenheit, von der sie vorher wahrscheinlich nie gehört haben. Auf einmal werden Kompetenzen hinterfragt, getroffene Entscheidungen das erste Mal auf ihre Konsequenzen überprüft und mehr. Konsequenzen, die Trainer Baade lange vorher spüren musste.

    JAKO hat sich für die nächsten Stunden eine Kommunikationssperre auferlegt, bis man ein öffentliches Statement abgeben will. Es bleibt zu hoffen, dass sie dann besser beraten sind. Meine persönliche naive Hoffnung ist, dass nicht nur die negative PR als Problem im Vorstand ankommt. Sondern dass jemand die Schadensbegrenzung als Chance begreift, das Leben einiger Menschen wieder angenehmer zu machen. Von Frank Baade und den Mitarbeitern zum Beispiel. Das wäre dann mal ein selten positives Beispiel der Wirkung von social media.

  159. wow, sehr traurig. grad selber im kopf durchgegangen ob ich mal was über eine firma oder ein logo geschrieben habe. das ist echt hart.

  160. […] einem die Lust am bloggen. Ich will garnicht viel darüber schreiben, ihr solltet bitte lieber bei dogfood alles […]

  161. […] war es heute morgen mal wieder so weit, als ich bei dogfood auf allesaussersport.de den Eintrag »Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht« […]

  162. @erz
    “JAKO hat sich für die nächsten Stunden eine Kommunikationssperre auferlegt, bis man ein öffentliches Statement abgeben will.”

    Woher hast Du diese Info?

  163. […] Gerade hier gefunden: Unsportlichkeit von JAKO AG gegen Trainer Baade […]

  164. Ja leider ist das Internet in den letzten Jahren zu eine Art “rechtsfreien” Raum geworden, in dem sich zahlreiche Halsabschneider mit Nichtstun, Dailerprogrammen, Omasbescheissen und Abmahnwellen eine goldene Nase verdienen.

    Da hilft nur eines http://www.piratenpartei.de
    oder Internet abbestellen.

    Viel Erfolg bei der Sache.

  165. Fein. Ich weiß jetzt, wessen Trikots ich nicht mehr kaufen werde. Schönen Gruß an die Rechtsanwältin der JAKO AG.

  166. Hier eine Unterschriftenliste mit folgender Beschreibung:

    Diese Unterschriftenliste sammelt Unterschriften von Personen, die der Meinung sind, dass das Unternehmen JAKO durch sein Vorgehen gegen Trainer Baade einen (starken) Image-schaden erlebt (erleben wird).

    Eintragen:
    http://www.ipetitions.com/petition/JAKO-TrainerBaade/

    Ansehen:
    http://www.ipetitions.com/petition/JAKO-TrainerBaade/signatures.html

    Weitersagen:
    http://www.ipetitions.com/tell-a-friend.html?id=9bf930a2

  167. Es liegt an jedem einzelnen solche Fälle in Zukunft zu verhindern: geht am 27. September zur Wahl und macht das Kreuzchen bei einer Partei, die sich explizit gegen solche Vorgehensweisen einsetzt…

  168. Es ist so bitter, was da passiert. JAKO übertreibt dermaßen, dass es nun doppelt und zehnfach negativ auf die zurückfällt. Das haben sie davon. Die Blogosphäre hält halt doch zusammen. Bitter, wenn man bedenkt, dass wegen solcher Aktionen schon newskick aufgeben musste. Der Trainer hat meine uneingeschränkte Solidarität!

    So nicht, meine Damen und Herren!

  169. […] bei allesaussersport: Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht « […]

  170. Öffentliches Statement hin oder her.
    Als Mitverantwortlicher für die Teambekleidung unseres Vereins kann ich nur sagen: “Für uns war es das mit Jacko als Ausrüster “. Hoffe das es die Runde macht und als negatives Beispiel möglichst viele Firmen erinnert, nicht gleich mit der Abmahnkeule zu kommen bzw. nicht bei jeder Kleinigkeit die “man” negativ auslegen könnte mit der Anwaltskanzelei zu kommen (btw. Wozu gibt es diese “Spezies” nochmal?)

    In diesem Sinne viel Glück und Erfolg dem Trainer

  171. @stefan
    Die Investigativjournalismuslegende der Blogosphäre hat wieder zugeschlagen. Nee, ich habe einfach mal telefoniert.

    Ich habe mit Klarnamen und offenem Visier ganz höflich aber nachdrücklich um Stellungnahme gebeten. Man ist sich bei JAKO der Situation bewusst und bedient gerade die Strippen, um die richtigen Entscheider zusammen zu bekommen. Ich gehe davon aus, dass sie auch hier mitlesen, deswegen hoffe ich ja, dass die anstehenden Entscheidungen besser beraten sind. Und bin gegen JAKO-Bashing und für Aufklärung.

    Mit gutem Willen könnte man aus der Schadensbegrenzung ja noch einen positiven Spin gewinnen: Wenn man den Trainer entlastet und diese Angelegenheit als Lernprozess begreift.

  172. Das würde mich jetzt auch interessieren…aber ich könnte mir schon langsam vorstellen, dass ihnen der Arsch auf Grundeis geht, mit so was haben sie sicher nicht gerechnet. Wie es in solchen größeren Firmen ja meistens auch so üblich ist, wussten sie sicher nicht einmal, dass sie gerade im Abmahnstreit sind. Für so etwas beauftragt man eine Agentur / Rechtsanwaltskanzlei und die recherchiert dann in Eigenregie und mahnt auch in Eigenregie ab. Ist ziemlich oft der Fall…

  173. Rund for cover Jako – the internet is here!

  174. […] eine Anwaltskanzlei eingeschaltet. Wegen eines kleinen Beitrags, den schätzungsweise keine 400 Leute gelesen haben, drohen dem Blogger nun Kosten in Höhe mehrere tausend Euro. Es ist mehr als traurig, dass […]

  175. Für mich bedeutet das einen sofortigen Kaufstopp dieser Marke.

  176. […] Posse die einen Sportartikelhersteller teile seines Ruf kostet arbeitetet Kai Pahl in seinem Blog allesaussersport.de wiedermal vorzüglich auf. Share and […]

  177. Ich sehe es wie Nona, ich glaube nicht, dass TB wirklich Geld bezahlen müsste. Doch leider müsste er das Geld vorab verauslagen. Deshalb: liebe Anwälte, die diesen Blog lesen! Helft TB, und übernehmt die Verteidigung kostenlos für den unwahrscheinlichen Fall, dass er verliert. Die Gerichtskosten, die vorab zu tragen sind, werden sicherlich durch Spenden möglich werden.

    Das Verhalten von JAKO ist sowas von absurd – es fehlen einem die Worte. Das Schlimme ist, dass JAKO so auch noch kostenloses Marketing bekommt. Denn irgendwann vergisst jeder! Leider…

  178. Habe das ganze nun an mehrere Redaktionen weitergeleitet (u.a. Heise, Spiegel und Sat1 Akte (die bringen ja öfter mal etwas in der Richtung). Hoffentlich bringt es etwas.

  179. […] die einen Sportartikelhersteller teile seines Ruf kostet arbeitete wieder Kai Pahl in seinem Blog allesaussersport.de […]

  180. Unterschriftenaktion:

    http://is.gd/2L9p2

  181. Könnte bitte endlich mal einer der roundabout 400 Augenzeugen die besagte Lappalie auf Wikileaks laden?

  182. Moinsen,

    ich bin auch zunächst dagegen, hier eine Firma zu bashen, die vielleicht(!) noch gar nicht so dahinter gekommen ist, welcher PR-Gau sich hinter solchen Aktionen verbirgt und evtl. auch schlecht beraten wurde, bzw. zum Abmahnen gedrängt wurde, weil auch andere da mitverdienen.

    Vielleicht klärt sich ja alles zum Guten, der Trainer wird entlastet, bzw. die Strafe wird erlassen, JAKO spendet noch ein paar Trikotsätze für Jugendmannschaften und die Blogospähre kann sich wieder auf andere Übeltäter stürzen.

    Nicht, dass man mich falsch versteht: Die Handlungsweise von JAKO und den Rechtsanwälten ist so, wie sie hier geschildert wurde natürlich nicht zu akzeptieren. Aber vielleicht lernen die Beteiligten ja ihren Teil daraus und benutzen das Web in Zukunft, um User zu beteiligen und nicht um sie abzumahnen.

    Viele Grüße,
    Eddie

  183. […] macht und dabei vollends seinen Ruf verliert, zeigt uns heute ein Fall den Kai Pahl in seinem Blog allesaussersport.de näher belichtet. Wie dort zu lesen ist, war die Trikotfirma “Jako” mal ganz schlau und […]

  184. @erz
    Prima. Da bist du weiter als ich letzte Woche.

  185. Einen “Zehner” würde es auch von mir für den Trainer geben.

    Glaube aber, dass JAKO noch rechtzeitig die Handbremse zieht, bevor öffentlichkeitswirksamere Medien wie spon drauf anspringen.

  186. mmmh…nie von der firma gehört – aber jetzt ist auch sichergestellt, dass ich nie etwas von ihnen erwerben werde.

  187. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport – Der Sportartikelhersteller Jako geht massiv gegen einen Fußballblogger vor. allesaussersport hat die Geschichte/Hintergründe. […]

  188. […] treten. Eine ausführliche Zusammenfassung dieser unappetitlichen Spielsituation findet sich bei Dogfood. Dringende Leseempfehlung an alle, die demnächst Sportklamotten benötigen. Man will ja wissen, wo […]

  189. […] Blogger in den Ruin, aber euer Imageverlust wird noch gewaltiger sein. Durch den Beitrag von dogfood ist der Damm bereits gebrochen, die Welle ist schon über das Fußballbloggeruniversum […]

  190. […] der jeden Basketballfan im Netz, gerade solche aus Bamberg und Ulm unbedingt interessieren dürfte: Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht. Unbedingt […]

  191. Tja, als Vereinstrainer sollte man sich überlegen, ob man nicht versucht, die Story auch in die Landesverbände zu tragen und unter allen Amateurtrainern zu verbreiten.

  192. […] Hüppe hat mich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht und das hat sogar einem pessimistischen Realisten wie mir die Sprache […]

  193. trainer-baade.de ist aber sowas von geaast heute.

  194. @eddie: Genau in diese Richtung denke ich wird es auch gegangen sein. JAKO als “Unternehmen” in seiner gesamten strategischen Ausrichtung möchte sicherlich nicht derart unpopulär im Licht der Öffentlichkeit stehen.

    Ich vermute eher mal, dass es da einen (oder mehrere) “pflichtbewusste” Mitarbeiter gibt, der/die ein paar Euros (und Lob vom Vorgesetzten) eintreiben und mit der Kanzlei den Trainer abkanzeln woll(t)en. Den verantwortlichen Strategen im Unternehmen ist das Treiben des/dieser Mitarbeiter aller Wahrscheinlichkeit gar nicht bekannt (gewesen).

  195. Ich glaube nicht das Jakoverantortliche wussten was diese Anwältin überhaupt macht. Diese [Edit: gestrichen -dogfood] handeln da auf eigene faust und informieren ihren ‘auftraggeber’ selten über diese abläufe. Diesen leuten geht es doch nur darum was sich auf ihren Bankkonten tut alles andere ist denen shiceegal. Also meiner bescheidenen meinung nach hat Jako sich nur falsch beraten bzw hat die falsche beratungsfirma gewählt. My two cent: )

  196. Oje, also wenn ich so was lese, dann frage ich mich, wieso man da rechtlich nicht gegen so eine Abmahnmasche vorgeht und so etwas im Gesetz verhindert.
    Freie Meinungsäußerungen darf man doch nicht beschneiden! Zudem ist der Vergleich, wo ALDI und LIDL doch günstige Lebensmittelanbieter sind und an der Spitze Deutschlands stehen, doch dann erst recht keine Schmähkritik, sondern zeigen eher, dass JAKO günstig und preiswert ist. OK, es kommt auf die Formulierung an, aber dies ist einfach lächerlich!
    Hätte Trainer Bade einen kleinen Vortrag vor 400 Leuten gehalten und gleiches nur gesagt, hätte er wohl kein Problem bekommen und JAKO hätte ebenfalls keinen Schaden genommen, wie mit einem kleinen Blogeintrag.
    Wer Trikots seiner Mannschaft kauft, der schaut bestimmt nicht drauf, ob die von Adidas, Puma, Nike, JAKO, oder von KiK sind ;-) der wird sie kaufen, weil er Fan ist und wird nicht sagen: “Die kaufe ich nicht mehr, die sind von JAKO und ich hab da diesen Blog-Eintrag gelesen!”
    Denn das wird jetzt eher der Fall sein! Als an von Fortuna Köln und DFC-Mitglied, stößt mir dieser Fall böse auf. So einen Trikot-Partner kann ein Verein nicht gebrauchen! Ich hoffe, das sehe nicht nur ich so!

  197. ein Mann wird abgemahnt, weil er einen Textbeitrag angeblich nicht vollständig aus dem Internet entfernen konnte! Der Vorgang ist weder für das Unternehmen noch für den Anwalt ein Zeichen von Kompetenz. Da geht man wohl besser zu jemand anderem.

  198. Ich denke JAKO braucht dringend einen Internet- oder wie es so schön neudeutsch heißt: New-Media-Berater.

    Vielleicht könnte der Herr Baade denen ein paar Trainerstunden geben.

  199. eine unverschaemtheit sondergleichen. es bleibt fuer mich da nicht bei der frage, ob jako dieser “skandal” mehr schadet als der blogeintrag. es ist fuer mich klar, dass es so ist.
    ich werde jedenfalls darauf achten, dass mir jako nicht unter den einkauf geraet und auch freunde und bekannte auf diese methoden hinweisen.

    vielen dank jako

    p.s.: wenn der aufruhr erstmal bei jako ankommt (wenn die damen und herren denn aus dem urlaub zurueck sind), wird da bestimmt ordentlich zurueckgerudert. aber aus der schusslinie wird sie das nicht bringen. dieser abmahnungswahnsinn (nicht nur in diesem fall) ist bauernfaengerei – und das ist so oder so nichts fuer eine “serioese” firma.

  200. […] die Kurzfassung eines ungeheuerlichen Vorgangs, auf den ich erst durch den wirklich lesenswerten Text auf AAS aufmerksam wurde. Erlebt die deutsche Bloogsphäre gegenwärtig nach Jamba und der Bahn das […]

  201. NIE mehr JAKO Produkte…

    Und ich spreche da nicht nur für mich, sondern für den ganzen FC in meiner Kleinstadt, von dem ich Vorsitzender bin!

    Und ich wette ich bekomme da auch noch ein paar andere Vereine mit ins Boot…

    So nicht!

  202. […] This post was Twitted by Puh […]

  203. Unfassbar. Das Lesen dieses Artikels hat mich echt runtergezogen. Gegen die Firma JAKO empfinde ich jetzt wirklich eine ungeheure Abneigung.

  204. Ich habe den Herrschaften gerade mal per Mail mitgeteilt, dass mein Verein, so weit ich es beeinflussen kann, in Zukunft nicht mehr bei Jako kauft.

    So geht es nicht!

  205. Ein wie ich persönlich finde äußerst erschreckendes, unfaires und unsportliches Verhalten der Firma Jako. Mit mir und meiner Familie habt ihr einen Käufer verloren. Eine Firma wie Adidas oder Nike hätte darüber gestanden, da sie sich der Qualität ihrer Produkte bewußt sind. Ist in der Textilindustrie Image nicht alles? Rote Karte!

  206. Prognose: Die JAKO AG wird das ganze noch ein wenig hochkochen lassen (nutzt der Markenbekanntheit), wird dann öffentlich Abbitte leisten, ein paar Trikots verschenken bzw. auf ihr “social sponsoring” hinweisen und die Anwältin [Edit: gestrichen -dogfood] mit einem goldenen Handschlag verabschieden (zur Wiederherstellung des Unternehmensimages). Über das Ganze wird dann öffentlichkeitswirksam auch bei SpOn, welt.de usw. berichtet. Das war dann eine großartig gemachte Werbekampagne, die fast nichts gekostet hat.

  207. […] (via allesaussersport.de) […]

  208. Für unseren Laufverein suchte ich gerade nach neuen Trikots, da bin ich über diesen Beitrag gestolpert. Das ist ja wohl die Höhe, was die da machen. Gut, dass ich das rechtzeitig mibekommen habe. Sonst hätten wir vielleicht noch welche von denen gekauft!

  209. wieder eine Marke, um die man einen großen Bogen machen muss…

  210. […] Schmähkritik kassieren wollen – das kann man dann nur noch unter dem Titel “Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht” beschreiben. Ein klassisches Eigentor, das sich JAKO da gerade volle Kalotte reinballert. […]

  211. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht Solidarität mit Trainer Baade. Denn das geht deutlich zu weit. Das wird ein heftiger Boomerang für den Sportartikelhersteller. So geht’s nämlich nicht! Unbedingt lesen, kommentieren und weiterverbreiten! […]

  212. Ich könnte diese Abmahnmacke noch verstehen, wenn das Unternehmen mit Schlecker oder Müller-Milch verglichen worden wäre, aber ALDI und Lidl!? Wenn es nicht so verdammt Ernst wäre, könnte man richtig ausfallend und ausgiebig lachen.
    Gibt es eigentlich schon ein Spendenkonto, ich habe noch keines gefunden.

  213. Hy Trainer … halte durch.
    Versuch doch mal Prozesskostenhilfe zu bekommen … falls es nicht hierfür schon zu spät ist.
    Alles Gute
    bikershrek

    NS. Ansonsten Produkte von Janko gestrichen … werd da nie nix kaufen.

  214. die einen denken an marions kochbuch, ich denke von der wirkung her an den legendären jamba-kurs von johnny: http://www.spreeblick.com/2004/12/12/jamba-kurs/

    bravo. weiter so, dogfood!

  215. Mal im Ernst:
    Wer eine Unterlassung auf eine bestimmte von ihm verfasste Behauptung abgibt, dem gebietet der gesunde Menschenverstand eben mal kurz nacvh den Textstellen zu googlen. Falls diese irgendwo aggregiert wurden, schreibt man halt kurz den Betreiber an.
    Wer als erwachsener Mensch sowas nicht auf die Reihe bekommt, muss halt mit den Folgen leben.

  216. Leute,

    kommt mal wieder runter.

    Die fressen doch keine lebendigen kleinen Katzen. Das einzige, worum es hier geht, ist ein Rechtsstreit zweier Parteien. Dass das für Trainer Baade nicht angenehm ist, kann ich mir vorstellen. Dennoch ist das kein Grund, die Firma zu verteufeln und alle anzustiften, die Firma in den Ruin zu treiben. Was wird dann denn erst mit Firmen gemacht, die sich richtig bescheiden benehmen und z.B. ihren Profit aus Kinderarbeit erbeuten?

    Hier wurde ein bekannter und beliebter Blogger angegriffen, in wieweit das rechtlich Okay ist, bleibt fachkundigen Rechtsgelehrten überlassen. Rein vom gesunden Menschverstand hätte eine Mail mit der Bitte um Streichung auch gereicht und wäre sicherlich anständiger gewesen und werbetechnisch ist das natürlich komplett nach hinten losgegangen.

    Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dies ein riesengroßer PR-Gau ist, bei dem eine schlechte Beratung und eine Nicht-Beachtung der Konsequenzen eines solchen Handelns eine große Rolle spielen.

    Viele Grüße,
    Eddie

  217. In unserer Region bin ich, jetzt sicher zum großen Bedauern von JAKO, für viele Vereine Ansprechpartner für die Trikotbeschaffung. Und da Firmen und größenwahnsinnige Manager nur durch Umsatzeinbussen lernen – es wird keine JAKO Trikots oder ähnliches mehr geben ! So simpel ist das.

  218. […] meine zusammenfassung, wen es genauer interessiert der kann das ganze auf allesaussersport.de genauer nachlesen. der witz an der sache ist, dass die aktion mehr als nach hinten losging: obwohl […]

  219. […] 60 Millionen Euro) machte deswegen wirtschaftlichen Schaden geltend. Pahl hat sich der Sache in einem flammenden Beitrag angenommen, nachdem die oben genannten Anwaltskanzlei Trainer Baade mit Klagen überzogen und so finanziell […]

  220. […] in einem Kommentar hier im Ursprungsblog: die Übersetzung des Namens der Rechtsanwältin. Man kann kaum […]

  221. Unglaublich, was denken diese Manager eigentlich? So langsam Zweifel ich am gesunden Menschenverstand. Tschüss Marke

  222. Mir geht es ähnlich wie Thomas. Wollte soeben eigentlich auf Trikottour gehen und shoppen, da dann wohl sicher nicht. Welche Vereine spielen denn in Jako-Kleidung? Sollte man Ihnen nicht mal berichten, wie dort mit vermeindlichen Fans umgesprungen wird?

  223. Verklagt jetzt Jako die Rechtsanwaltskanzlei wg. indirekter Rufschädigung?

  224. In einem Thread bei Xing zum Thema hat sich ein Anwalt bereit erklärt, den Trainer kostenfrei zu vertreten, da er von einer Niederlage JAKOs ausgeht. Er streckt also nur die Kosten vom Trainer vor, die er später eh wieder bekäme. Infos via meine Mailaddy im Blog.

  225. Danke an dogfood für die Verbreitung solcher Verbraucherinformationen. Des Internets informative Qualität wird leider im Wesentlichen nur denen offenbar, die sich darin auch bewegen, aber immerhin.
    Ich werde bei den gerade anstehenden größeren Trikotkaufaktionen unseres Vereines darauf hinwirken, dass die Marke JAKO außen vorbleibt.

  226. […] Der hatte im Frühjahr einen längst offline gestellten Text über das neue Jako Logo veröffentlicht, eine Abmahnung kassiert und eine Unterlassungserklärung unterschrieben. Soweit so schlecht. Den Artikel kenne ich nicht, aber damit müsste die Geschichte, auch wenn Trainer Baade Unfug geschrieben haben sollte, auch mal erledigt sein. Ganze 400 Leute haben den Text auf seinem Blog gelesen.  Sie ist aber nicht erledigt – mittlerweile wollen Jako und  Sanguinette 5100 Euronen von Trainer Baade. Eine ganze Menge Geld für einen Blogger. Die ganze unglaubliche Geschichte kann man bei Allesaussersport nachlesen. […]

  227. […] Die Diskussion verdichtet sich beim Kollegen Kai Pahl/dogfood bzw auf allesaussersport.de […]

  228. Ich verstehe nicht, warum der Blogbeitrag überhaupt gelöscht wurde. Fällt das nicht unter freie Meinungsäußerung? Ich weiß ja nicht, wie krass das war, aber Jeff Jarvis hats doch auch nicht anders gemacht… Ich hätte das glaube ich nicht gelöscht.

  229. Anwälte sind halt [Edit: gestrichen -dogfood]. Schade, dass das rechtssystem das zulässt. Hier sollten wir eigentlich sammeln und trainer frank Baade unterstützen. Wenn jeder nur ein paar euros geben würde könnte man da wirklich einmal ein urteil erwirken. Und der image schaden für jaako ist jetzt um ein vielfaches grösser. Siehe auch hier:
    http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Eintracht-Ausruester-Jako-schiesst-PR-Eigentor-im-Web_86844.html

  230. Einfach schrecklich…

    Auch ich werde keine JAKO Sachen mehr anrühren…. So ne (meine Meinung nach) behinderte Marke!

  231. Jako wollte mit seinem Vorgehen ” imageschädigende” Öffentlichkeit von Trainer Baade unterbinden und macht einen großen Fehler nach dem Motto “Wenn überhaupt, dann pissen wir uns selber an beide Beine”

    Union hat als Zweitligist mit ISP einen 10 Millionensponsor wegen einem Exstasi im Aufsichtsrat gefeuert. Jako sollte überall gefeuert werden.

    Diese Anwaltskanzlei muß natürlich auch an die Öffentlichkeit gezerrt werden. Solche [Edit: gestrichen -dogfood] gehören angeprangert.

    Vielleicht lassen sich auch gleich Untersuchungen anstellen, zu welchen Rumsprecheffekten das Internet fähig ist.

  232. […] & Society, Economy, Least Wanted, The Daily Star Über einen Tweet von Helge bin ich auf einen Blogbeitrag von allesaussersport gestoßen, der sich mit der Auseinandersetzung zwischen dem Fußballblogger Trainer Baade und dem […]

  233. In vorauseilendem Gehorsam möchte ich hiermit deutlich machen, dass das neue Logo in meinen Augen Spitzenklasse ist, es in idealer Weise Jagst und Kocher versinnbildlicht und beide Flüsse, ohne andere Flüsse diskriminieren zu wollen, für mich zu den schönsten Deutschlands zählen.

  234. Dieser PR-Gau von JAKO weitet sich zum Super-Gau aus…

    Horizont berichtet über den Fall:
    http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Eintracht-Ausruester-Jako-schiesst-PR-Eigentor-im-Web_86844.html

    “In Sachen PR im Web hat der Sportartikelhersteller Jako ein klassisches Eigentor geschossen.”

    “Die finanzielle Belastung für den Blogger summiert sich inzwischen auf mehrere tausend Euro, detialliert nachgezeichnet im Top-Sport-Blog AllesAusserSport. “

  235. Bis heute Morgen war es ein Kampf David gegen Goliath. Aber ich denke, dass David in den letzten Stunden einen kräftigen “Schuss gemacht hat” und gehörig gewachsen ist.

    Inzwischen taucht die Sache bei Google ganz oben als News-Ergebnis auf. Bei den anderen Funden rangiert der Post hier schon an Platz 5 oder 6.

    Also, immer weiter machen!

    Kompliment an Dich, dogfood, und die an die gesamte Blogosphäre!

    Und Trainer, wir werden hier niemanden an Deinem Stuhl wackeln lassen!

  236. […] Blogger-Kollege Trainer Baade gestolpert. Eine Zusammenfassung des Geschehens ist am Besten bei allesaussersport nachzulesen. Die besondere Brisanz der Angelegenheit ist vielleicht, dass es hier nicht nur um die […]

  237. Bei JAKO wurden die eigenen Probleme längst erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen:
    http://www.jako.de/jako_site_germany/advantage_jako/job_opportunities

  238. JAKO frisst kleine Kinder*eeeeek*

  239. Bin fleißig am weiterleiten der Geschichte.
    Eine Frechheit, die ganze Angelegenheit.

  240. […] die Worte „scheiße“ und „Schlurch“ geschrieben wurden, weiß man nur noch dank des aktuellen Blogeintrags bei allesaussersport. Denn Trainer Baade wurde von der Anwaltskanzlei des Sportartikelherstellers abgemahnt und zur […]

  241. Irgendwo weiter oben fragt jemand: “Es gab zu Beginn der Legislaturperiode Statements aus dem Justizministerium unter der Ministerin Zypries (SPD), die Abmahnungen auf 50-100,- EUR deckeln wollte.”
    Das gilt meines Wissens nur für Urheberrechts-Verletzungen.

  242. Absolute Schweinerei

  243. da kommt mir echt die galle hoch! dieses verdrehte rechtsverständnis mit dem es möglich ist eine meinungsäusserung als den super gau hin zu stellen und in juristenkreis noch verständnis zu finden, da kann ich nur noch kotzen und mich weiteren äusserungen enthalten, denn sonst wird es eng für mich!

  244. Ich finde es unerhört, wie hier ein laufender Rechtsstreit thematisiert wird. Heute wird eine Firma verleumdet, morgen ein Mensch, und übermorgen darf man den Holocaust leugnen, oder was?!
    Das Internet ist nun mal kein rechtsfreier Raum, der Mann muss für seine Äusserungen gerade stehen.

  245. Es gibt bestimmt zahlreiche Fälle, in denen Kanzleien mit getürkten Tatsachen den Mandanten in die Iree leiten, um saftige “Entschädigungen für den Verwaltungsaufwand” einstreichen zu können.

    So halte ich es für gut möglich, dass das Unternehmen Jako hier selbst weniger Schuld trägt, als allgemein angenommen wird. In diesem Fall aber wäre eine sofortige und komplette Entschädigung das einzig richtige Vorgehen. Immerhin kommt dieser Blogeintrag unter dem Suchbegriff “Jako” bereits als siebter Google-Eintrag.

    Höchste Zeit also, zu handeln. Wer das Internet versteht, weiß, was für ein Imageschaden durch die laufende Diskussion mit jeder weiteren Minute angerichtet wird.

  246. AN ALLE HIER:

    Da hilft nur zusammenarbeiten und diese Firmen es spüren lassen wer das sagen hat. Der Anwalt oder der zahlende Kunde?

    Pfui deibel und Angst wird einem da auch!

  247. ich werde dem trainer ein schönes eis spendieren!

  248. […] Das Zitat ist natürlich völliger Unsinn. Aldi und Lidl gehören immerhin zu den Marktführern ihrer Branche und stehen für gute Qualität zum kleinen Preis. Nichts davon trifft auf JAKO zu.

  249. Ich bin fassungslos. Die haben sich disqualifizert. Auch ohne social media scheint es denen an Sensibilität fürs eigene Business zu mangeln. Jako macht seinen Umsatz mit Mannschaftssport. Keine autistischen Hardcore-Läufer, die durch den Wald rennen und nur ihrer Pulsuhr Aufmerksamkeit schenken. Auch ohne web2.0 wäre das Risiko gross gewesen, dass sich der Fall rumspricht. Teamsportler treffen jede Woche Dutzende anderer. Das ist social ohne media.

  250. […] euch bitte bei allesaussersport im Eintrag Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht die komplette Geschichte durch, ist dort viel genauer und besser umschrieben als […]

  251. Twitter steht Kopf, ob des JAKO-Falles ;)

  252. Wieder einmal ein trauriges Beispiel für ein Unternehmen und einer Rechtsanwaltskanzlei, die scheinbar noch in Zeiten von Schreibmaschinen lebt. Liebe Jakos (der arme Michael Jackson würde sich im Grab herum drehen, wenn er wüsste, was die mit dem Namen machen …). Ich kannte euch bisher nicht. Nun weiß ich aber, was ich mir nie kaufen werde …

  253. […] bei allesaussersport im Detail nachzulesen ist, beginnt der Streitfall, der sich zum Imagefiasko für Jako entwickeln dürfte, bereits im April, […]

  254. Neues von der Abmahnfront – Jako ./. Baade…

    JACKO verklagt den Trainer. Der Ausgang ist wohl klar: Alles wird gut (via jensweinreich.de) oder wir sammeln. Ich bin ganz optimistisch, dass die Nummer für den Herrn Baade ohne zusätzlichen Darlehensvertrag ausgeht. Im Zweifel: You’ll…

  255. bitte mal hier gucken: http://www.ruhrbarone.de/will-jako-auf-baade-zugehen/,
    veröffentlicht am Dienstag, 1. September 2009 um 16:32. weiter verfolgen auf rivva.de

  256. @Parkrocker:
    “Mal im Ernst: Wer eine Unterlassung auf eine bestimmte von ihm verfasste Behauptung abgibt, dem gebietet der gesunde Menschenverstand eben mal kurz nacvh den Textstellen zu googlen. Falls diese irgendwo aggregiert wurden, schreibt man halt kurz den Betreiber an.
    Wer als erwachsener Mensch sowas nicht auf die Reihe bekommt, muss halt mit den Folgen leben.”

    Mal im Ernst: Du hast nicht wirklich kapiert, wie viele es von diesen News-Aggregatoren gibt, oder? Es ist nicht so, dass man mal eben googelt, drei Mails schreibt und fertig, zumal man den Betreiber irgendeines tchechischen Anbieters vermutlich auch nicht immer sofort erreicht.

  257. Da hat wohl jemand Meinungsfreiheit nicht ganz verstanden, wenn ich sagen WÜRDE JAKO ist doof, wäre dies meine freie Meinung die ich äußern möchte und auch darf. Seit Jahren ist es sogar erlaubt in Werbungen direkt Konkurrenz-Produkte zum Vergleich zu benennen. Was soviel heisst, wie diese Marke ist doofer als unsere Marke.

    Ich will es einfach nicht kapieren das Unternehmen sich nicht mit der Macht des Internets auseinander setzen wollen. JAKO hat sich nun ein solches Eigentor geschossen… Aber Pech, ich hoffe andere Unternehmen lernen daraus!

    Und übrigens wenn ich Aldi oder Lidl wäre würde ich eine Unterlassungserklärung von JAKO über mehrere Millionen einfordern, schließlich ist die Aussage von JAKO geschäftschädigend für Aldi und Lidl. Diese werden in meinen Augen mit der Aussage als niedere und billige Marken porträtiert…

    Und nun mal Gas geben liebe JAKO-Köpfe noch könnte Ihr die Brandwunden abwehren, bald seit Ihr verkohlt… Zurückrudern heisst es!

  258. @rosebud: Weil ein Beklagter (offenbar auch nur indirekt) eine Klage gegen sich öffentlich macht, und dabei herauskommt, dass sie auf sehr, sehr fragwürdigen und teilweise auch meinungsbeschneidenden juristischen Positionen beruht, die lediglich aufgrund des Streitwerts und der damit verbundenen Kosten wohl unverhandelt bleiben und somit zugunsten des Klägers entschieden werden, wird demnächst der Holocaust geleugnet? Aber sonst geht’s noch, ja?

    Wie hätten Sie es denn gern? Sich verklagen und ausnehmen lassen und schön die Fresse halten, damit die Sache stillschweigend ihren Gang nehmen kann? Nee, nee – das ist schon gut so, dass mittlerweile keine mittleren Reichtümer mehr nötig sind, Öffentlichkeit herzustellen.

    Worin bitte besteht bei der Diskussion eigentlich die “Verleumdung”? Gab’s eventuell gar keine Abmahnung? Stellt JAKO vielleicht gar keine Trikotagen her? Ist der Trainer etwa gar kein Trainer?

  259. Ich konnte heute zum Glück meine Fußballtrainer noch mal davon abbringen, dass wir die neuen Trikots, die wir eigentlich nächste Woche bestellen wollten nun doch nicht bei Jako bestellen. Die Alten müssen zwar jetzt länger halten und die Neuen kosten vielleicht 5 € mehr pro Trikot, aber das zahl ich zu Not auch aus eigener Tasche für die ganze Mannschaft. Lieber nackt als mit Jako.

  260. […] ich (und eben auch Trainer Baade) ein sehr teures Unterfangen! Sehr ausführlich wird das Thema bei Kai Pahl/dogfood in Allesaußersport dargestellt – mit einem immensen Echo, wie man auch bei Probek oder bei Twitter sehen kann. Der […]

  261. Zumindest theoretisch sollte das Thema schon bei den großen Medien angekommen sein. Zumindest berichtet das recht verbreitete Medien-Magazin horizont.net über den Fall und zitiert “Top-Blogger” aas.

    http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/show.php?id=86844&page=3&params=

    Ein unfassbarer Fall, der einen sprachlos macht. Kanonen auf Spatzen, entschuldigung TB. Kein Mensch hätte etwas mitbekommen, und die wenigen, die es gelesen haben, dürften es achselzuckend zur Kenntnis genommen haben. Eigentlich müsste man Adidas und Nike informieren, die könnten das gut ausschlachten.

    Die Entschuldigung, dass die Anwälte ohne Wissen von Jako gehandelt haben, lasse ich nicht gelten. Irgendeiner in der Firma muss von der Sache gewusst haben und nicht nur eine Verkäuferin. Aber man ist halt in vielen Firmen noch vollkommen ahnungslos, wie das Internet tickt. Genau so wie die Politik, die absolut unfähig ist, auch nur ansatzweise nachvollziehbare Regeln aufzustellen.

    Auch wenn meine juristische Laufbahn schon lange vorbei ist. Dass ein Vergleich mit einer der erfolgreichsten Firmen Deutschlands Schmähkritik sein soll, darauf wäre ich nie gekommen.

  262. […] sie mir allerdings sehr wohl bekannt und zudem mit einem faden Beigeschmack behaftet, nachdem ich diesen Blogeintrag gelesen […]

  263. Im Eintracht Forum wurde der Thread geschlossen, mit folgender Anmerkung: “Auf Bitte des betroffenen Bloggers (nicht des Ausrüsters, dies ist keine Zensur!) schliessen wir nun diesen Thread.
    Beide Parteien sind gerade dabei, eine gute Lösung und Einigung zu finden. “

  264. “70% der Arbeit von Anwälten ist es, einem Gegner Angst einzujagen”

    -> Go to court.

  265. […] ausführliche Darstellung des Falls gibt es bei Alles außer Sport, der Titel lautet: “Wie Jako Leuten das letzte Trikot […]

  266. […] das ist mit JAKO heute passiert. Kai Pahl berichtet im Blog Allesaussersport über das Vorgehen von JAKO gegen einen Blogger, der sich wohl abschätzig über das neue JAKO-Logo geäußert […]

  267. […] Einsicht, wie das aktuelle Beispiel der JAKO AG zeigt, dokumentiert von Kai Pahl auf den Seiten AllesausserSport. Der Sportbekleidungshersteller JAKO überzieht den Blogger Trainer Baade mit Abmahnverfahren. Die […]

  268. Wow ich würde sagen da hat dogfood keine welle sondern ein tsunami losgetreten. Bloss leider trifft es meiner meinung nach wieder mal den falschen was bringt es jetzt auf jako einzuprügeln, wieso sollte man jetzt irgendwelche Näherin dafür bestrafen weil eine Anwältin bullshit gebaut hat. Euch sollte doch auch klar sein das als erstes die ‘kleinen’ leute entlassen werden wenn der umsatz jetzt aufgrund dieser aktion dramatisch einbrechen sollte. Die einzige die dafür verantwortlich ist, ist diese Anwältin und kein anderer. Auf die solltet ihr sauer sein und nicht wieder den ‘kleinen’ Arbeitnehmer dafür leiden lassen.
    Diese Frau hat das ganze zu verantworten und ich kann mir gut vorstellen das der Vorstand noch nicht mal was vom Trainer Badder oder wie er auch heißt bis heute wusste und wenn sie es gewusst hätten wären sie sicherlich eingeschritten um solchen Aktion im vorfeld zu verhindern. Die können ja sicherlich auch weiter als bis drei zählen.
    Nein ich bin nicht auf ein gratis Trikot von denen aus ich bin nur der meinung das des Volkes zorn einen falschen trifft und die eigendlich schuldige gänzlich ungeschoren davon kommt.
    My two cent

  269. […] Fall JAKO schlägt momentan große Wellen nachdem auf allesaussersport folgender Artikel veröffentlicht wurde. Das Unternehmen JAKO sowie Rechtsanwätin Iris Sanguinette von der Kanzlei […]

  270. […] es noch nicht bei allesaussersport oder andernorts gelesen hat – hier eine kurze Zusammenfassung der […]

  271. @Ty Domi:

    Das nennt der Jurist dann Auswahlverschulden. Eben auf die falsche Kanzlei gesetzt.

    Und sonst: Dann soll Jako sich das von der Kanzlei zurückholen. Angesichts der grenzwertigen Abmahn- und Vertragsstrafensumme habe ich da recht geringes Mitleid.

  272. […] Erinnerung las ich den heute morgen erschienenen Blogeintrag “Wie Jacko anderen Leuten das letzte Trickot auszieht” und war verblüfft. Verblüfft einmal darüber wie leichtfertig ein Unternehmen einen […]

  273. […] Blogeintrag, möchte ich die Sache doch noch kurz anschneiden. Vor allem nachdem ich daraufhin diesen richtig guten Blogeintrag gelesen habe, der das Problem super und auch für Laien gut […]

  274. @Ty Domi … das glaubst du hoffentlich selbst nicht – aber gut möglich, dass man es genau so am Ende darstellen möchte: Schuld sind die Anwälte, man selbst sei ja irgendwie selbst Opfer und die Leidtragenden die armen Angestellten. Arbeitest du irgendwie im Bereich Unternehmens-Consulting?

  275. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  276. Wie es scheint haben wir hier keinen Rechtstaat mehr in Deutschland.

    Ich kannte diesen Sportartikelhersteller bis dato nicht mal. Ich weiss aber nun, dass ich NIEMALS ein Produkt von diesem Sporthersteller JAKO kaufen werde. Da gehe ich lieber zu Aldi / Lidl.

    Davon abgesehen sehe ich diesen Vorwurf “Schmähkritik” als Beleidigung gegenüber Aldi / Lidl. Das sind immerhin äusserst erfolgreiche Unternehmen. Man sollte sich freuen, wenn man mit diesen verglichen wird.

    Unfassbar.

  277. […] über Sportkleidungshersteller JAKO mit Anwaltskanzlei Horn&Kollegen gegen den bloggenden Traine…, der mit einem von 400 Besuchern gelesenen Blogbeitrag über das neue Logo des Klagenden dessen […]

  278. JAKO? Wer ist JAKO?…

    Es gibt da eine Firma JAKO AG, die hat offenbar ein Problem mit einem Blogeintrag eines einzelnen Bürgers. Wie andere Firmen vor ihr, hat die Firma JAKO AG dann eine Anwaltskanzlei beauftragt, die ihr unpassende Veröffentlichung aus dem Netz entferne…

  279. […] so wie es in der Vergangenheit andere hochgerechnet haben. Sie werden jetzt vielleicht auch bei Rivva oder Google nachschauen, um das Unheil besser erahnen zu […]

  280. […] hier gar nicht weiter auf die Sache eingegangen werden, eine sehr gute Zusammenfassung gibt es auf allesaussersport. Weitere Berichte gibt es bei endl.de, bei off-the-record, im Meinungs-Blog, bei Jens Weinreich, […]

  281. Ich finds eigentlich nur traurig, wie man im Internet aufpassen muss was man sagt/schreibt. Traurig.

  282. […] zur Causa Jako und ihren abmahnfreudigen Anwälten findet man auf dem sportaffinen Blog allesaussersport. Es tut wie gesagt auch gar nichts zur Sache, wer denn jetzt juristisch auf der richtigen Seite […]

  283. […] zu dem Fall gibt es hier, ebenso wie viele, viele Kommentare und Ping-, sowie […]

  284. Inzwischen bin ich etwas bestürzt ob des Verlaufs der Diskussion. Für das Protokoll: Ich unterstütze Trainer Baade und finde es gut, dass Dogfood den Fall öffentlich gemacht hat. Mir fehlt es jedoch in den zahlreichen Antworten grundsätzlich an Differenzierung, und ehrlich gesagt finde ich die Boykottaufrufe albern. Hintergrund: JAKO ist ein mittelständisches Unternehmen mit 48 Millionen Umsatz – nicht Gewinn! – in 2008. Für eine Firma, die in 40 Ländern aktiv sein will, ist dies bei 140 Mitarbeitern keine sonderlich beeindruckende Zahl. JAKO wird sich keine professionelle PR-Abteilung inklusive versierter Rechtsabteilung leisten können. Zum Vergleich: Adidas hat in 2007 einen Umsatz von 10,3 Milliarden verbucht.Milliarden! Die wirklich großen Global Players würden sich auf eine solch naive Dummheit, wie Frau Sanguinette sie losgetreten hat, niemals einlassen. Die wirklich großen Global Players haben auch kein Problem damit Kinderarbeit und Mitarbeiterausbeutung unter den Teppich zu kehren. Der Schlüssel dazu ist PR und das Wissen, wie man die öffentliche Meinung durch geschicktes Spinning manipuliert. Wo ist die Empörung über Kinderarbeit? Interessiert keinen. Wo ist die öffentliche Empörung bei Themen, die sich nicht so leicht personalisieren lassen, wie hier im Fall vom Trainer Baade? DAS wären Fragen, die eine breitere Öffentlichkeit verdienen würden. Aber es gibt sie nicht. Denn auch über Empörung ließe sich kritsch diskutieren: Was bewegt mich und was bewegt mich nicht? Und wieso ist dem eigentlich so?

  285. […] erhalten hatte und seine Folgen. Alles gut zusammengefasst nachzulesen und kommentiert bei: allesaussersport – Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht 01.09.2009  |  Kategorie: Allgemein | Trackback: URL No tag for this post. […]

  286. Bin ja mal gespannt ob des gut ausgeht, für das RECHT DER FREIEN MEINUNG, und nicht einschüchtern lassen.

  287. @Barton Fink
    Ich boykottire Kinderarbeit, es sei denn als Spielzeugtester.

  288. Danke dogfood,

    dieser Tag macht mich stolz. Ich hoffe, dass es was bewirkt und ich bin zuversichtlich.

    (Der Don interesisiert sich allerdings für so was überhaupt nicht mehr, oder? Stattdessen Silberkännchen)

  289. Allen die sich hier aufregen, sei soviel gesagt: So funktioniert das System. Die Großen kassieren (abgesegnet von oben) und die KIeinen bluten (und finden keine Lobby)
    Wenn keiner je dagegen aufsteht, wird es auch nie anders sein!

    Ich bin dafür, dass jeder den Artikel, den der Trainer runternehmen muss, auf seinem Blog postet. Das gäbe ne Abmahnwelle gegen die gesamte Blogosphäre, und dagegen wären sie machtlos

  290. @ zielpuplikum wie du sicherlich an meiner gramatik schon erkannt haben solltest bin ich froh das ich meinen Realschulabschluss gerade mal mit ach und krach geschaft habe also nix mit consalting was weiß ich. Ich habe halt nur bekannte die Anwälte sind und sich grün und blau ärgern über solche ‘kollegen’ die einen gesamten berufsstand in misskredit bringen mit solchen Aktionen. Nur weil eine kleine anwältin sich die raten für ihren neuen bmw nicht leisten kann dann kommt man mal auf solche ideen. Vielleicht sollte man mal nachharken ob nicht die anwaltskanzlei auf jako zugegangen ist mit der dienstleistung das inet nach illegalen inhalten zu durchsuchen oder ob jako diese Kanzlei beauftragt hat. Ich könnte wetten die Anwälte haben ihre ‘dienstleistung’ bei jako feilgeboten. Wobei ich jako jetzt nicht von sämtlicher schuld freisprechen will, man sollte schon genau prüfen wen man für sich arbeiten lässt.
    my two cent

  291. @Barton Fink: Du hast sicher nicht ganz unrecht. Vor allem damit, dass JAKO kein Global Player ist. Zum Thema Kinderarbeit kann und will ich nicht viel beitragen. Ich weiß nicht, wie und unter welchen Bedingungen adidas produzieren läss. Dasselbe gilt natürlich auch für JAKO. Ich habe auch keine Ahnung, ob man sich im Ländle eine PR-Abteilung leisen kann oder nicht.
    Dafür weiß ich, dass das Vorgehen von JAKO gegenüber Baade katastrophale finanzielle Folgen haben könnte. Und das, nachdem er sich, um Ärger zu vermeiden, schon äußerst kooperativ gezeigt hat.
    Das ist infam, verroht und unverständlich. Bis zu einer akzeptablen Klärung des Sachverhalts vernachlässige ich die nicht so leicht personalisierbaren Themen daher gerne.

  292. @barton fink Ich finde deinen Kommentar ganz gut. Letztlich entspricht JAKO von der Größe her gerade mal einem mittelprächtigem Bundesligisten. Und wie chaotisch deren PR Arbeit sein kann, weiß man ja.

    Aber letztlich trägt JAKO nun mal die Verantwortung, genauso wie Blogger halt auch für ihr tun verantwortlich sind. JAKO trägt die Verantwortung für den Rechtsstreit und letztlich auch für den PR-Gau. Es kommt ja noch nicht mal aus heiterem Himmel. dogfood und anscheinend auch andere haben in den letzten Tagen den Vorfall beim Unternehmen und bei der Kanzlei hinterfragt, bevor jetzt hier die Welle ausgelöst wurde. Ich finde das ein faires Vorgehen.

    Wenn bei JAKO weder Rauchmelder installiert sind noch ein Notfallplan für den Fall, dass das Unternehmen abfackelt, wären wir schon wieder beim Thema Verantwortung. Wenn das Verhalten von JAKO dazu führt, das Kaufentscheidungen beeinflusst werden, dann sollten sie sich eben anders verhalten.

  293. Am Betsen bei dieser Firma nichts mehr einkaufen

  294. […] nicht? Gibt’s doch und zwar hier. Armes Deutschland – wo man eine Rechtschutzversicherung bald dringender braucht als eine […]

  295. […] 01/09/2009 · Kommentar schreiben Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport. […]

  296. @Barton Fink: Du hast natürlich in der Sache Recht, aber der Vergleich hinkt. Ein Unternehmen wie Jako ist natürlich nicht auf Augenhöhe mit Adidas oder Nike zu bewerten, aber Dokter Baade eben auch noch lange nicht auf dem selben -gesellschaftlichen, unternehmerischen, rechtlichen und wirtschaftlichen- Level wie Jako. Der einzige Unterschied besteht in der Medienkompetenz. Und hier sind Jako, bzw. deren Anwälte offensichtlich auf rutschigem Grund unterwegs.

  297. @Barton
    Es geht nicht um eine irgendwie versierte Rechtabteilung, sondern um “gesunden Menschenverstand” die es zu dieser Eskalation nicht hätten kommen lassen müssen – im übrigen agierte die Rechtsanwältin mit einer Vollmacht und somit nicht völlig eigenständig.

    Was die von dir genannten Zahlen angeht: ich zitiere sinngemäß aus dem Anwaltsschreiben: JAKO hat einen Jahresumsatz von “weit über” 60 Mio Euro und befindet sich beim “Tätigkeitsschwerpunkt” Trikotsverkauf “auf Augenhöhe mit Adidas”. Der Vergleich mit Adidas ist nicht meine Idee, sondern steht so im Anwaltsschreiben vom 5.8.2009. JAKO scheint sich selber als “Global Player” zu verstehen… bitte schön.

    Ja, unglaublicherweise geschieht viel Schlechtes auf der Welt und ich habe es auch heute nicht geschafft alles in einem Blogeintrag zu erschlagen. Aber was ist eigentlich dein Beitrag dazu? Betreibst du ein Blog? Stellst du Informationen dazu zur Verfügung? Wenn ja, dann bitte ich dich um die URL. Ansonsten vom Spielfeldrand löszupöbeln ist, mit Verlaub, die billigste Art der Empörung

    Noch allgemein ein Wort zu der Position von JAKO.

    Die Auseinandersetzung gärt nun seit Mitte Mai. Seit nunmehr dreieinhalb Monate hat es etliche Chancen gegeben, die Sache auf einer Art und Weise zu erledigen, mit denen alle Beteiligten zufrieden gewesen wären. JAKO hätte die Formulierungen wegbekommen trotz wackeliger juristischer Ausgangslage, die Anwälte ein bißchen Geld. Trainer Baade seine Ruhe.

    Meine erste Anfrage an JAKO und Rechtsanwältin ging letzten Mittwoch mittag raus (weil von der Rechtsanwältin ein Auto-Reply kam, dürfte es bei der Kanzlei etwas später geworden sei). In dem Fragenkatalog habe ich die nun sich ergebende David und Goliath-Situation angesprochen, siehe Punkt zwei. Parallel lief meines Wissens eine Anfrage der Frankfurter Rundschau. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Sinne geschärft sein müssen und die Alarmanlage losgehen müssen.

    Am Freitag vormittag hattee ich zum zweiten Mal die Kanzlei und JAKO angeschrieben und gebeten mir trotz des Urlaubes der Protagonisten, Statements zu geben, da ich insbesondere wegen der Rechtsauffassung der Newsaggregatoren-Geschichte das Ding für wichtig hielt. Ich habe Kanzlei und JAKO in dieser zweiten eMail davon in Kenntnis gesetzt, das ich den Blogeintrag am Montag oder Dienstag schreiben würde.

    Es machte auch kein Sinn bis Mitte September abzuwarten, da eine nächste Frist für Trainer Baade diese Woche abläuft.

    Man beschied mir ein zweites Mal, dass es bis Mitte September keine Statements geben würde. Die Antwort von JAKO fiel sogar noch ein Stückchen putziger aus, aber das Zitat verkneife ich mir.

    Man hatte seine Chancen gehabt. Viele.

  298. Danke für die schöne Aufschlüsselung des Sachverhaltes. Da werden wir als Redaktionsbüro dann wohl morgen mal die JAKO AG fragen müssen, wie man denn auf das schmale Brett kommt, mit einem Umsatz von 48 Millionen Euro in 2008 auf Augenhöhe mit ADIDAS zu sein!

    Zitat aus einer ADIDAS-Pressemitteilung zu den Quartalszahlen (!) für das zweite Quartal 2009: “Der Konzernumsatz lag in Euro im zweiten Quartal 2009 bei 2,457 Mrd. €.” – 48 Millionen kosten wahrscheinlich bei ADIDAS die Glückwunschkarten zu Weihnachten, inkl. Porto!

    Mal schauen, ob die Pressestelle morgen kompetent besetzt ist. Ansonten geben wir die Nummer mal weiter an die Kollegen von Deutschlands größter Tageszeitung! Und an ADIDAS. Könnte ein UWG-Wettbewerbsverstoß sein! ;-)

  299. […] Was ist das denn wieder f

  300. Irgendwie niedlich, wie Leute, die diese Firma nicht kennen, die nicht mal ihren Namen richtig schreiben können, die nie im Leben mit ihr zu tun haben werden, jetzt reflexartig schreien: Boykott! Bei denen werde ich niemals einkaufen!

  301. @Redaktionsbüro
    Du schmeißt zwei Dinge aus dem Schreiben zusammen. Hier noch einmal getrennt:
    1.) JAKO hat einen Jahresumsatz von “weit über” 60 Mio EUR
    2.) Im “Tätigkeitsschwerpunkt” Verkauf von Trikots befindet man sich auf “Augenhöhe mit Adidas”

    1.) und 2.) sind getrennt zu betrachten

  302. Habe den Link zu diesem Artikel soeben an den Vorstand des eigenen Fußballvereins weitergeleitet und wünsche mir, dass er bei allen Vorstandssitzungen von Sportvereinen zur Sprache kommt. Einfach deshalb, um mit den entsprechenden Reaktionen mal ein »Exempel zu statuieren«, wie es bei Juristen so schön heißt. An dem Unternehmen JAKO und mehr noch an der vermeintlichen Mediatorin. Von Menschen solchen Schlages fühle ich mich persönlich bedroht.

    Vielen Dank für die informative Aufbereitung des Themas hier.

  303. […] bei allesaußersport, netzpolitik, Jens […]

  304. Armes JAKO! Ich hoffe natürlich, dass sich die Angelegenheit nicht wirtschaftlich bemerkbar macht.

    Falls doch, kein Problem:

    Die Schwerpunkte unserer Kanzlei liegen im […] Insolvenzrecht […]

    Quelle: http://www.horn.biz/schwerpunkte

    Das nennt man wohl Rundumservice…

  305. Der Don ist doch dabei. Sorry.

  306. jupp der vergleich mit Mc Dreck war wirklich ausgezeichnet.
    Solche anwälte scheinen es echt nötig zu haben und so ne
    billo trickots firma wohl auch

    sollte in meinem verein so einer auftauchen sag ich einfach nur NEIN DANKE

  307. Klares Eigentor für Jako, in jedem Public Relations Kurs bekommt man heutzutage beigebracht genau solche Situationen zu vermeiden. Eine einfache Abmahnung hätte hier wohl mehr als ausgereicht. Ich hoffe die Story zirkuliert sich schön hoch bis in die Presse. Es ist erschrecken wie einfach der einfache Bürger bis ans Existenzminimum bedroht werden kann

    Ging es denn tatsächlich nur um die Formulierungen die hier auch Zitiert wurden? vergl. mit Aldi und Lidl? und “Schlurchmarke”? (Aldi und Lidl sind meiner Ansicht nach zwei erfolgreich und seriös geführte Unternehmen.)

    Leider kenne ich nur die Rechtslage in Grossbritannien. Hier wurde bisher jeder Aufruf eines Artikels im Internet als eine neue und eigenständige Veröffentlichung gewertet die angegangen werden kann. Leider gilt dies meines wissens auch dann wenn andere Seiten die eigenen Inhalte ungefragt veröffentlichen. Die rechtslage ist allerdings mehr als unklar da es hier bisher nur Präzedenzfälle gibt aber keine klaren Gesetze.

  308. Dank der Uneinsichtigkeit der Anwälte, habe ich meinen Entschluß gefasst: JAKO trage und kaufe ich nicht mehr.
    Sorry liebe Mitarbeiter bei JAKO. Bedankt euch bei denen

  309. […] deshalb: Er ein Problem, auf das er – wie immer – komplett, vollständig und höchst analytisch eingegangen ist und […]

  310. […] Wir Blogger müssen echt total bekloppt sein. Ein aktueller Fall um den Teamsportausstatter Jako zeigt einmal mehr, dass sich selbst kleinste vermeintliche Fehltritte durch das Gebaren von Unternehmen und ihrer Anwälte zu existenzbedrohenden Rechtsstreitigkeiten auswachsen können. Kai Pahl hat die Hintergründe des zuvor weitgehend unbekannten Falles heute morgen ausführlich nachgezeichnet. […]

  311. […] Neigung zu Posts in aller Ausführlichkeit. Heute zur Abwechslung mal Schweigen und ein Verweis auf allesaussersport.de, wo Blogherr dogfood eine Sache an die Öffentlichkeit gebracht hat, die jeden interessieren […]

  312. […] Hier zum Artikel bei allesaussersport.de […]

  313. Eintracht Frankfurt tauscht erstmalig VOR dem nächsten Bundesligaspiel die Trikots ;-)

  314. Ist ja wirklich unfassbar, wie solche Firmen einen Menschen ruinieren wollen. Das dürfte hoffentlich ein großes Eigentor geworden sein.

  315. @ Patrick

    jep. An Stelle von Aldi/Lidl würde ich JAKO jetzt abmahnen. Ich meine… DIE zeigen sich durch den Vergleich angepisst und bringen dadurch eine (negative) Wertung ins Spiel, nicht Trainer Baade. Der hat nur verglichen.

    Und wenn es für eine große Firma dermaßen schlimm ist, mit Aldi/Lidl verglichen zu werden, daß sie ein soclhes Faß aufmachen müssen, dann ist der Schadeffekt für die beiden Discounter vermutlich größer als der, den JAKO durch Trainer Baade erlitten hat (aber nicht größer als der, den JAKO jetzt durch eigene Dämlichkeit erleidet).

  316. Eine Frechheit! Für mich sollten Blogger die Möglichkeit haben als Presse anerkannt zu werden. Nicht jeder sofort sondern nach kreterien. Danach würde Sie geschützt durch die Pressefreiheit schreiben können was die Wahrheit ist.
    Jako ist dead ! Für mich ganz persönlich!
    Vieleicht seit Ihr auch so solidarisch eine Sammlung zu starten, um die gut 5000 aufzubringen.

  317. […] Sportartikelhersteller JAKO mahnt einen Blogger ab und macht Bekanntschaft mit dem Streisand-Effekt. Wie schon viele Firmen zuvor erlebt er nun den […]

  318. […] Großen Dank an dogfood, der in seinem “allesaussersport” Blog das skandalöse Vorgehen des Sportartikelherstellers JAKO gegen den Trainer ausführlich durchleuchtet. […]

  319. Bin ueber das lawblog hier rein gekommen.

    Ich finde den Artikel extrem sachlich, anläßlich eines wirklich unfassbaren Falls.

    Besonders die kritischen Fragen am Ende des Artikels treffen m.E. den Nagel voll auf den Kopf.

  320. Der nächste, der das Internet einen rechtsfreien Raum nennt, wird mit Stern.de nicht unter zehn Artikeln bestraft. Puh.

  321. […] juristisches Eingreifen nötig war. Alles, was ich über den Vorfall weiß, habe ich aus Kai Pahls Sportblog “allesaussersport”. Vielleicht reicht das […]

  322. Schade, dass der Trainer nicht von Beginn an in die Öffentlichkeit gegangen ist und dann vielleicht über Spenden finanziert vor Gericht gegen diese Abmahnung hätte vorgehen können.

    Mich würde wirklich mal interessieren, wer diese Aktion losgetreten hat. Ob irgendjemand bei der Firma mit dem Namen, den ich nicht aussprechen mag, sich von dem Blogeintrag auf den Schlips getreten fühlte und die Anwälte von der Kette gelassen hat und wenn ja wer? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine Anwaltskanzlei so etwas von sich aus in Gang setzt. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass die Kanzlei ihrem Auftraggeber nicht von so einer Aktion abgeraten hat, wo sie doch einen IT-Spezialisten in ihren Anwaltsreihen hat. Der hätte doch vorhersehen müssen, wohin so etwas führen kann. Fragen über Fragen, auf die wir vermutlich nie eine Antwort bekommen werden. Schade eigentlich.

    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Gibt ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

    1. Die Firma schiebt alles auf die “übereifrige” Anwaltskanzlei und macht einen auf “Friede, Freude, Eierkuchen”, große Versöhnungsnummer und so.

    2. Sie halten sich an das Kohl’sche Prinzip frei nach dem Motto “die Karawane zieht weiter” und macht den Trainer weiter platt.

    Für Lösungen dazwischen ist nicht mehr viel Platz. Mit der Tatsache, dass jeder der die Firma googelt über Jahre hinaus mit diesem Wahnwitz konfrontiert wird, werden sie so oder so leben müssen.

    Schönes Geschenk, welches sich die Firma zu ihrem zwanzigsten Jubiläum gemacht hat.

  323. Für eine Firma, die in 40 Ländern aktiv sein will, ist dies bei 140 Mitarbeitern keine sonderlich beeindruckende Zahl. JAKO wird sich keine professionelle PR-Abteilung inklusive versierter Rechtsabteilung leisten können.

    Schön und gut. Entgegenhalten könnte man -auch als Eintrachtfan- aber, dass man sich mit diesen Ambitionen sehr wohl auf eine “professionelle PR-Abteilung inklusive versierter Rechtsabteilung “verlassen sollte und man nicht vergessen dürfte, dass man als Premiumpartner nur noch einen Bundesligisten hat, dessen Fans bei einer Ausgabe von 70 EUR (+Frau + Kind + Freunde zum Geburtstag) schon auf den Stoff schauen.

    Das lasse ich jetzt mal ohne Kritik an o.g. Firma so stehen, da ich ohenhin seit längerer Zeit kein Kunde mehr bin, nur kenne ich die Aussagen diverser Bekannter, die wegen Ziehfähden oder anderer Mängel -die durchaus auch die Fanshopcrew verursacht haben könnte- nicht glücklich mit den Fanartikeln wurden.

  324. Hab noch JAKO-Trikots günstig abzugeben:)

  325. […] allesaussersport.de niveau-ist-keine-creme.de http://www.phase-5.net http://www.ruhrbarone.de […]

  326. Da kann man mal sehen, wie sehr manche Firmen das Internet nach schlechter oder differmierender PR absuchen. Dumm ist nur das, im April nur ca 400 Personen den Artikel gelesen haben. Nun aber, durch ihr Goliath auftreten, etliche Tausend diese Geschichte lesen und es wohl besser gewesen wäre den Mund zu halten.

    Es sollte wohl jeder, der einen Blog wie diesen Kommentiert eine Rechtsschutzversicherung haben.

  327. Freunde der Nacht, nur als Hinweis: die Moderation bleibt auch über die Nacht bestehen. Das heißt die neuen Kommentare werden zwar abgespeichert, aber von mir nicht vor morgen früh freigeschaltet und online gestellt.

  328. Hab grad eben ne Mail verfasst…

    Sehr geehrte Jako AG,

    ich bin durch verschiedene Blog Einträge mal wieder auf Ihre Firma aufmerksam geworden.

    unter anderem hier
    http://www.allesaussersport.de/archiv/2009/09/01/wie-jako-anderen-leuten-das-letzte-trikot-auszieht/

    und hier:
    http://netzpolitik.org/2009/jako-neue-social-media-kampagne/

    Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, mir fällt nun zumindest die Entscheidung leichter, wessen Produkte wir für unsere nächste Spielbekleidung nicht in Erwägung ziehen werden.

    Hochachtungsvoll

  329. […] Punkt 2 werde ich künftig wohl vorsichtshalber befolgen. Warum ich das schreibe? Einfach hier oder hier lesen und wenn im Verein mal wieder Sportkleidung gekauft werden soll, nochmal über die […]

  330. […] von 17.000 Euro zu begleichen hat (hier die Vorgeschichte) und täglich mit damit rechnen muss, dass Anwälte Existenzen zerstören. Bei Vincent Chai gibt es zum Video noch weitere Bonus Features. Wer allein diese Links anklickt, […]

  331. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport – Ganz schlechtes Kino seitens JAKO. Ich könnte es auch als PR-Gau bezeichnen. […]

  332. […] Kai Pahl erklärt: „Mitte April veröffentlichte Trainer Baade einen Blogeintrag der sich mit dem neuen Logo von […]

  333. “JAKOs Probleme mit “Scheiße”, ALDI, Lidl und Schlurch” ist für mich schon deutlich genug, dass der Autor nach meiner Meinung einen Schimpf-rant gestartet hat. Solche Blogger bringen “uns” im Web2.0 in Verruf … Wer sich solche Tiraden gegen jemand anderen, eine Person oder ein Unternehmen, herausnimmt, muss auch für die Folgen einstehen…

  334. Auf http://img10.imageshack.us/img10/5705/blogosphaerejako.png findet sich etwas, was den JAKO-Leuten nicht gefallen dürfte, aber die Situation gut beschreibt. Sie haben die Blogosphäre angegriffen, und die Blogosphäre hat sie geröstet.

  335. Was wurde eigentlich aus der Gesetzesinitiative von Brigitte Zypries, die Kosten für eine erste Abmahnung auf 50 Euro oder 100 Euro zu begrenzen?

    Hier ein Link zum Hintergrund: http://www.onlinemarktplatz.de/11349/brigitte-zypries-stellungnahme-zu-illegitimen-abmahnungen/

    Ich finde, dass das Rechtsempfinden der Mehrheit der Bürger und das Abmahnverhalten einiger Anwälte und Firmen mittlerweile so weit auseinander klaffen, dass die Lücke dringend geschlossen werden muss. Und zwar vom Gesetzgeber.

  336. > wie sich die Vertragsstrafe von 5.100,- Euro zusammensetzt

    Ganz einfach: Unter 5000€ landet das beim Amtsgericht, die sind geerdeter als das Landgericht, dass für Streitfälle > 5000€ zuständig ist! Erfahrungsgemäß ist das Landgericht “geeigneter”. Böse Zungen behaupten, “Dorfgerichte” entscheiden gerne für Lokalpatrioten, außerdem ist, je nach Dorf, schnell eine Bekanntschaft über drei Ecken möglich.

  337. […] dogfood hat das Ganze in Langform mit allen Einzelheiten bei allesaussersport.de dargestellt. Ein un… […]

  338. […] Zensurwünsche auf ihrem notvollen Dasein völlig kooperativ sind und ihre Inhalte entfernen, und das angeblich nur, weil die Texte hinterher noch in irgendwelchen ziemlich unbeachteten Aggregat…; da ihr eure widerlich willfährige Juristenbrut gegen solche Blogger aus diesem […]

  339. […] Raum« des Tages: Manchen reicht es nicht, wenn Blogeinträge einfach nur verschwinden, da kommt immer noch mehr kostenpflichtiges Zeug nach, weil irgendwelche Aggregatoren den Text noch h…. Manchen geht es eben nur darum, andere kaputtzumachen. Und das Bloggen in der BRD ist ein […]

  340. Wieder mal ohne alle Kommenare gelesen zu haben: Mir ist JAKO, die ich vor diesem Beitrag nicht mal kannte, nach wie vor völlig wurscht, das Problem sind doch nicht die, das Problem ist doch die deutsche Rechtsordnung und -sprechung. Ich plädiere ja für den Vorschlag, den probek vor ein paar Monaten (glaub im Kontext von jw) mal in’s Spiel gebracht hatte: Eine Blogger-Interessensvertretung. WerDie? Als “Gewerkschaft”?

  341. Und was beweist das Ganze? Im Ausland hosten, kein Impressum, keine Namen.

    Alles ganz einfach. In Amerika waer das nicht passiert.

  342. Toller Artikel, mutig und ich zolle Respekt. Weiter so!

  343. […] die waren das? Richtig, davon habe ich auch gehört! Trainer Baade, der, dem das Logo nicht […]

  344. Das Lustige ist: Von dieser Firma hatte ich zuvor noch niemals gehört.

  345. Nach diesen ungeheuerlichen Vorfällen steht für mich eins fest:”Boykott, nie wieder JAKO !”

  346. […] ab. Die genauen Hintergründe brauche ich hier nicht noch einmal wiederholen, sie sind von DOGFOOD ausführlich dokumentiert. Einem Rentner läuft allerdings die Galle über ob der Unsensibilität der Firma JAKO, die ich […]

  347. […] allesaussersport.de – Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  348. Habe bisher noch nichts von JAKO AG gekauft – aber werde es hiermit auch bestimmt nicht machen (das alte Logo sieht für mich aber auch besser aus). Und ich hoffe der Imageschaen wird groß werden für JAKO.

    Alternativ könnte JAKO AG doch dem Blogger vielleicht die ganzen Kosten mal zurückgeben (samt Zinsen) das wäre immerhin eine Positive Meldung wert.

  349. […] Bei google.de nimmt JAKO bereits fordere Plätze ein, aber nicht mit ihren Sportartikel. Etliche Blog´s haben sich der Sache angenommen, neben anderen auch der Journalist Jens Weinreich, der in seiner […]

  350. Mich regt das einfach nur auf. Und wem will diese Anwältin etwas beweisen, indem Sie den kleinen Mann attackiert? Sollen die sich doch lieber um Markenfälscher oder andere kümmern, die wirklich irgendeinen Schaden verursachen.

    Jeder sollte seine Meinung zu etwas haben und äußern dürfen und wenn es die Marke ist. Vielleicht sollte man froh sein, wenn jemand ehrlich ist und lieber einen Nutzen daraus ziehen.

    Ich persönlich werde zukünftig bei der Auswahl meiner Sportbekleidung sicherlich an diesen Fall denken, da ich o.g. Marke nun leider mit etwas Negativem assoziere. Den Sponsor unserer Fussballtrikots wird diese Geschichte sicherlich auch interessieren, denn diese Einstellung passt mit Sicherheit nicht zur Mentalität seiner Firma und der unseres Vereines.

    Trainer Baade, mein tiefstes Mitgefühl, dass man sich mit so etwas seine Nerven kaputt machen muss. Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen. Vielleicht sollte man mal ein Spendenkonto einrichten, damit es nicht am Finanziellen scheitert, sich dagegen zu wehren.

    Gruß
    Jens

  351. Schön in diesem Zusammenhang ist das Motto im Logo “Living Sports”. Sportsgeist hat JAKO ja nicht gerade bewiesen …

  352. Großartiges Kino,
    je einen OSCAR an Trainer und Dogfood.

    “nen Zehner für den Trainer”, da bin ich dabei.

  353. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht: Neue Abmahnwelle bricht auf Sportblogger ein. allesaussersport mit sämtlichen Details und guten Gedanken, was dieser Fall für das Bloggen an und für Sich bedeutet könnte. […]

  354. Zensur!
    Zensur, rufe ich da schon lange, aber keiner will es hören! Was ist es denn anderes, wenn jede Pupsfirma mithilfe von Anwälten (un)Recht und Gesetz freie Meinungsäußerungen im Netz unterdrücken kann? Natürlich will niemand echte Schmähungen im Netz ertragen, aber wäre es so verwerflich, wenn die erste Abmahnung für den Abgemanten grundsätzlich kostenlos erfolgen muss?
    Wäre mit so einer Regelung nicht viel gewonnen und es würden nur noch Abmahnungen stattfinden, welche wirklich gerechtfertigt sind.

  355. Es ist simpel: Entschuldigung der Geschäftsleitung beim Trainer und vollständige Übernahme aller (!) Kosten. Dann wäre ich durchaus bereit, für unseren (kleinen und unbedeutenden, aber es geht um das Prinzip) Sportclub weiterhin Kunde bei Jako zu sein.

  356. 381 Kommentare wow! Wenn ich bedenke das vermutlich nur 50% der Leser den Bericht kommentieren, dann hat dieser Artikel JAKO bereits 50.000 € Umsatz gekostet (basierend auf der Rechnung der Anwaltskanzlei).

  357. unfassbar. echt. danke für den großartigen Beitrag. Der ist auf den Punkt

  358. Jako, DFB und all die anderen Kläger gegen Blogger ……

    Wenn ich die Geschichte dieses Trikotherstellers Jako gegen Blogger Trainer Baade lese oder nochmal Jens Weinreichs Geschichte mit dem DFB, dann könnte ich, verzeiht die Wortwahl am frühen Morgen, kotzen… (es gibt kein anderes Wort, “übergeben” …

  359. @dogfood: Ich widerspreche Deinem Hauptartikel gar nicht. Es ist völlig richtig, dass Du den Fall an die Öffentlichkeit gezerrt hast. Und ich unterstütze Trainer Baade. Wenn allerdings in gefühlten 90% der Antworten von Boykott geschrien wird, sei auch die Stimme erlaubt, die da sagt: “Moment, wenn Ihr Jako boykottiert, welchen Engeln schmeißt Ihr dann eigentlich Euer Geld in den Rachen?” Und welche Gründe würden vielleicht bei anderen Sportartikelherrstellern noch viel eher für einen Boykott sprechen, die gemeinhin nur deshalb nicht diskutiert werden, da deren Öffentlichkeitsarbeit professioneller ist? Ich denke, diese Frage hat durchaus eine gewisse Berechtigung, ohne dass dies gleich als “Pöbelei vom Spielfeldrand” bewertet wird.

  360. Wir werden dort bestimmt niemals etwas einkaufen bei der JACKO AG. Ist ja Horror wie die JACKO AG mit Menschen umgeht und diese Anwaltskanzlei sollte man mal in die Öffentlichkeit zerren besonders diese Horror Anwaltstante Iris Sanguinette. Ich stimme meinem Vorredner zu, Trainer Baade sollte sich am besten an die Medien oder Bild wenden. So nen Imageschade wird JACKO nicht mehr los und das nur weil die nicht minimalste Kritik aushalten. *Fass an den Kopf*

  361. So ganz verstehe ich das Problem nicht: Jako kommt mit der newsaggregatoren Sache vor Gericht nicht durch. Nie. Siehe die Entscheidung Marions Kochbuch gegen Bundesligaforen:

    http://www.bundesligaforen.de/showthread.php?t=7439

    Trainer Baade wartet also gemütlich ab, ob Jako ihn tatsächlich verklagt. Die Gerichtskosten für den Prozess muss Jako im Voraus einzahlen, nicht Trainer Baade. Dessen Anwalt wird nach obsiegendem Urteil zwangsläufig von Jako bezahlt. Kostet Herrn Baade keinen Pfennig. Es ist auch keine Heldentat eines Anwalts, bei einer solchen Fallgestaltung nicht das ganze Honorar im Voraus als Vorschuss zu verlangen, sondern Alltag, dass man anschließend beim Gegner kassiert. Da Jako zudem ein solventer Schuldner ist, hat Baade nicht einmal das Risiko, auf Kosten sitzen zu bleiben.

  362. haha geil jetzt taucht die vorgehensweise von JACKO schon bei wikipedia auf

    http://de.wikipedia.org/wiki/JAKO

  363. @Barton
    Es ist billig und ich betrachte es als Pöbelei, solange du nicht mehr Substanz in der Angelegenheit reinbringst. Deine Ein-Satz-Kritik “andere Sporthersteller haben Dreck am Stecken” hat die gleiche Nachhaltigkeit wie jeder Bäckerblume-Artikel.

    Das was du bislang in diesem Blogeintrag abgegeben hast, ist inhaltlich zu dürftig um auf das moralische Podest zu steigen. Ich sehe von dir keinerlei Argumentation warum die einen hersteller besser oder schlechter sein sollen. Ich sehe keine Argumentation von dir, warum JAKO per se besser sein soll als “Do you football” (um mal einen anderen Hersteller als die üblichen Verdächtigen zu nennen). Und genau das empfinde ich als billig.

    Wenn es dir wirklich eine Herzensangelegenheit ist, dann schreib mehr drüber. Mach ein Blog auf oder gib zum Thema längere Kommentare ab. Wenn du kein Bock darauf hast, dann laste es bitte nicht mir oder der Diskussion hier an, dass nicht über Pro und Contra der Produkte von Sportherstellern gesprochen wird.

    Anderen Leuten zu sagen “macht was” ist halt etwas arg bequem.

  364. Die Gier der RA kennt keine Grenzen. Es ist einfach nur noch traurig was sich in heutiger Zeit abspielt. Abzocke wohin man nur schielt. Da existieren RA´kanzleien nur noch weil sie die Gesetzeslücken geschickt nutzen und tausende von Abmahnungen verschicken und die Politik schaut nur zu und lässt diese Abzocker gewähren.

  365. unfassbar lächerlich! mehr kann ich dazu nicht sagen ich bin sprachlos..

  366. […] – nie wieder! Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport Trainer Baade – Der Baade ist rund: Was vom Tage

  367. Hier gehts ja eher darum das JACKO von nun an ein Scheiß Image hat und keiner mehr da was kaufen wird. Pech für die.

  368. Wie bereits gestern angedeutet und beschrieben (www.ruhrbarone.de/will-jako-auf-baade-zugehen/), bereitet Jako zurzeit eine Stellungnahme vor … wahrscheinlich ohne juristische Beratung, da die genannte Anwältin noch zwei Wochen im Urlaub weilt.

  369. Das ist ja mal echt der Oberhammer… ich bin fassungslos!!
    Ich bin leidenschaftlicher Fußballer und meine letzten vier! Paar Fußballschuhe waren von Jako. Hatten halt ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Demnächst stehen wieder neue an und die werden bestimmt nicht mehr von Jako sein!!!!

  370. @dogfood

    Für mich hat Barton Fink einen interessanten Beitrag geleistet, den man schwerlich als Pöbelei deuten kann.

    Ich finde es befremdlich, wenn abweichende Meinungen entwertet und als nicht beachtenswert abgetan werden. Wozu soll das denn gut sein? Das hier lebt doch davon, dass wir als Leser nicht nur Mainstream-Meinungen präsentiert bekommen.

  371. Wie wäre es denn mit einer Spendenaktion, um den Prozess zu finanzieren? Es handelt sich dabei ja ohnehin nur um ein Darlehen ;)

  372. […] Neue Abmahn-Abzocke By betacodemonkey Ich kannte die Firma JAKO bisher noch nicht, aber das hat sich gerade geändert…. Bitte Lesen […]

  373. @Dirk
    Das hat nichts mit Mainstream-Meinung zu tun, sondern mit der schlichten inhaltlichen Dürftigkeit.

    Ich kann hier auch darauf verweisen, dass Wassermangel eine essentielle Rolle im Israel-Palästinensischen Konflikt spielt.

    Und?

    Gibt es irgendeinen Mehrwert in der Diskussion?

    Nö.

    Hat Barton mit seinen Einwürfen einen Mehrwert eingebracht? Nein. Zumindest solange er nicht mehr Butter bei die Fische packt und konkreter in seiner Beurteilung der Sportartikelhersteller wird.

    Solange es Barton es nur bei seinen inhaltlosen Hinweisen belässt, ist es keine andere Aussage, als das ihm diese Thematik auch nicht wirklich am Herzen liegt und er nicht Willens ist, mehr Zeit zu investieren als den kleinen Hinweis, dass er eine moralische Position besitzt und andere hier nicht.

    Kann er machen. Aber ich nehme es mir heraus, dass er derzeit auch nicht viel mehr als eine leere Hülle anzubieten hat.

  374. […] hat inzwischen durch einen Blogeintrag bei allesaussersport ein anderes Kaliber bekommen: “Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht”. Die ausführliche Darstellung des Versuchs der Firma JAKO, Trainer Baade wirtschaftlich in […]

  375. Das schlimmste an der Sache ist, das die Anwältin eine Klage gegen Trainer Baade wahrscheinlich gewinnen würde. Durch geschickte Auswahl des Gerichtes (bekannt für weltfremde Entscheidungen im Bereich des Internets ist z.B das Landgericht Hamburg) und begünstigt durch handwerklich schlecht gemachte und widersprüchlich formulierte Gesetze stehen die Chancen dafür gar nicht schlecht.

  376. Es ist ziemlich unwichtig geworden (für die Firma Jako), wer einen Prozess gewinnen würde. Die von der Anwältin erzeugten Wellen sind kaum noch zu glätten… außer vielleicht durch ein sehr offenes und sehr großzügiges Verhalten der Firma Jako dem betroffenen Blogger gegenüber…

  377. dogfood, klar ist das inhaltlich ziemlich dürftig, was Barton äußert und man muss sich gewaltig am Kopf kratzen um mitzubekommen, um was es ihm geht. Aber schau dir mal an, was in einem Großteil der Kommentare hier steht: Inhalt? “Geil, denen zeigen wir es und die BILD muss auch gleich mitmachen”.

  378. Es ist für die Zielsetzung, Trainer Baade zu helfen, völlig irrelevant, wie es um die moralische integrität von Sportartikelherstellern im Allgemeinen bestellt ist. Bereits jetzt ist klar, dass vom Unternehmen JAKO in ausführender Kompetenz des Rechtsbeistandes Entscheidungen getroffen wurden, durch die eine Menge Leute Nachteile erleiden. Das ist in erster Linie Trainer Baade, aber in letzter Konsequenz mittlerweile auch die Mitarbeiter von JAKO.

    Schlechte Entscheidungen haben nun einmal Konsequenzen, auch wenn diese häufig von den handelnden Personen nicht vorhergesehen werden. Ich unterstelle da auch keine Böswilligkeit, sondern fehlerhafte Entscheidungsfindungsprozesse und Unkenntnis.

    Öffentlichkeit war das einzige Instrument, das dem Trainer zur Verfügung stand, gegen die ausufernden juristischen Angriffe vorzugehen. Diese ist schlechterdings unmöglich zu kontrollieren, natürlich finden sich völlig übertriebene Meinungen zur Debatte. Ohne diesen “big stick” allerdings wäre der Druck, einen Fehler zu erkennen und diesen auch korrigieren zu wollen, nicht bei einem Unternehmen mit Budget für Rechtsstreitigkeiten angelangt.

  379. Zensurgegner, dass “die Anwältin eine Klage gegen Trainer Baade wahrscheinlich gewinnen würde” ist einfach Quatsch. Lies mal das oben von mir verlinkte Urteil, da bleiben wenig Fragen offen. Die Massenabmahnerin Kniepel (Marions Kochbuch) hat die Sache vor Gericht um die Ohren gehauen bekommen.

    Wenn man sich öffentlich, möglicherweise pointiert, äußert, dass sollte man aber auch ein wenig Rückgrat zeigen und Nerven bewahren. Nur weil ein Anwalt irgendetwas schreibt und fordert ist das noch lange kein Grund, dem nachzukommen.

  380. @anderl
    Klar. Aber lies nochmal seinen ersten Kommentar durch. Er versucht JAKO klein zu machen und auf die “wahren” Global Players hinzuweisen und kanzelt diese Diskussion ab.

    Über das Niveau der meisten Kommentare hier kann man streiten, allerdings haben die wenigsten für sich in Anspruch genommen, von einer moralischen hohen Warte aus, die Kommentare abzukanzeln, weil es ein wichtigeres Thema gäbe – ohne dann selbst dieses Thema stärker anzureißen, als in einer 1-Satz-Proklamation.

    Das ist für mich der Punkt, woch ich den Kommentar scheinheilig oder einfache Pöbelei nenne. Wie gesagt: wie wichtig jemanden ein Thema ist, kann man daran erkennen, wie sehr er dieses Thema ausführt. Und da fällt Barton in diesem Blogeintrag durch. Sogar nach seinen eigenen Maßstäben (siehe letzter Absatz seines ersten Kommentars)

  381. […] Iris Sanguinette2 mahnt einen Blogger wegen “unzulässiger Schmähkritik” ab, der sich, wie man zusammenfassend bei allesaussersport nachlesen kann, negativ über das neue Logo der Firma Jako geäussert hat. Und obwohl der Blogger Trainer […]

  382. […] Sportartikelhersteller JAKO erntet gerade die faulen Früchte seiner rüpelhaften Vorgehensweise gegen einen Blogger, der sich erlaubt hatte, das neue Logo des Unternehmens zu kritisieren und […]

  383. Hallo liebe Hausmeistergemeinde,

    juristische Dummheit kennt leider keine Grenzen!

    guckst du auch hier:
    http://bit.ly/29ctdS

    Hausmeisterlichen Gruß
    Karl Keule

  384. Zweifellos schiessen die Rechtsvertreter und Jacko mit ihrer Sicht der Dinge über das Ziel hinaus, deutlich. Man sollte sich jedoch auch vergegenwärtigen, dass das Inet kein rechtsfreier Raum ist, in dem man seine undurchdachten geistigen Ergüsse ohne Konsequenzen veröffentlichen kann.

    Gutmenschentum ist etwas Schönes, um sich selbst besser zu fühlen. Wieder wird der Täter zum Opfer gemacht. Etwas seltsam ist das schon …

  385. Jacko … hm … verkaufe ein “c”

  386. @dogfood
    Da muss ich Dirk voll zustimmen: von einer Pöbelei ist nichts zu erkennen, und warum du gerade bei Barton die Latte der “inhaltlichen Dürftigkeit” so hoch hängst, verstehe ich auch nicht. Er hat einen Denkanstoss geliefert, der einem nicht gefallen muss, aber darum muss man nicht gleich zurückholzen. Ich meine dogfood, du vergaloppiert dich gerade ein wenig … schade.

  387. Ich denke, bevor man weiter basht sollte man sich folgendes überlegen.
    Die Fa. JAKO hat Ihre rechtlichen Belange in die Hände einer Anwaltskanzelei gelegt. Sollte diese nun, wie zu vermuten scheint, nicht wirklich im Auftrage Ihres Mandanten gehandelt zu haben, so sollte man der Geschäftsführung die Möglichkeit geben sich zu Erklären.
    Ich erwarte eine Klarstellung, Entschuldigung und Rehabilitation des Herrn Baade.

    Tom (der auch bei ALDI kauft)

  388. JAKO macht sich arg lächerlich.

    Was spricht den dafür, dass die Anwälte nicht allein aktiv wurden und JAKO selber erst jetzt was davon mitbekommt (Sommerpause, nichts zu tun, Mittagspause surfen, kleine Geldquelle auftun)?
    Bei JAKO gibt man den Auftrag, die Kommunikationsherrschaft im Internet zu behaupten, an jemand ab, der das angeblich kann, hat die falsche Wahl getroffen und steht jetzt vor dem Desaster.
    Wenn das so war, dann sollen sie schnell ihren Fehler zugeben, sich von der Kanzlei trennen und den guten Trainer mal ganz schnell entschädigen!

    Ich hatte damals den Eintrag auf TB gelesen, hab mich an der Art des Schreibens des Trainers erfreut aber nicht unbedingt seine Meinung geteilt – das Logo sieht imho alt und neu nicht besonders gut/schlecht/aufregend aus.

    Als ob sich irgend ein Käufer wegen einem Eintrag TBs für oder gegen den Kauf von JAKO entscheidet…

  389. […] So verklagt JAKO mithilfe einer Anwaltskanzlei den großartigen Fußballblogger Trainer Baade derma

  390. Absolut unsympatisches Vorgehen, das Unternehmen ist aus meinem persönlichen ‘relevant set’ für die nächsten Jahre gestrichen…

  391. Also Aldi und Co kommunizieren meilenweit Kundenfreundlicher als diese komische Firma JAKO. Von so nem Imageschade erholen die sich, auch wenn man die Wirtschaftskrise bedenkt, nicht mehr so schnell. Was für Idioten und diese Anwälting Iris Blablabla sollte mal überlegen was die da angerichtet hat.

  392. @Kai: “Es gab zu Beginn der Legislaturperiode Statements aus dem Justizministerium unter der Ministerin Zypries (SPD), die Abmahnungen auf 50-100,- EUR deckeln wollte.

    Drei Jahre nach dieser Ankündigung ist anscheinend nichts passiert.”

    a) Das kam von einer Politikerin. Da ist normal, daß viel angekündigt wird und nichts passiert.

    b) es bezog sich auch ausdrücklich nur auf einfache Urheberrechts-Delikte. Also Mucke bei Kazaa getauscht oder (was dieser Tage ja passiert ist) olle Iron-Maiden-CD auf ih-bäh verkauft.
    Fälle wie hier oder gar Markenrecht werden niemals gedeckelt oder versichert werden. Schließt auch jede Rechtsschutzversicherung aus. Und die Gerichte sind parteeisch und sagen “es ist empörend, daß sich hier ein Kleiner gegen einen Großen auflehnt”.

    David gegen Goliath mag moralisch größer sein, vor Gericht bekommt der Recht, der die dickere Brieftasche hat. Wenn ein Wildfremder kommt und Deine E-Mails konfiszieren und verwerten will, obwohl er dann auch auf Deine Kosten in Webshops einkaufen kann, und Du sagst, das magst Du aber nicht, dann wird der Richter nur sagen “der andere ist aber größer und deshalb darf der das doch!”.

    Wer ein Blog oder eine Website in Deutschland betreibt oder im Journalismus arbeitet, hat keine Chance.

    In diesem Fall ist es die Lizenz zum Gelddrucken. So wie andere RA schon sich über Helfershelfer Newsletter bestellen ließen, die sie dann als vermeintlichen Spam kostepflichtig abmahnten, wird hier irgendwer den strittigen Eintrag im ausland auf einem Webserver ablegen und schon kann JAKO fleißig weitere “Vertragsstrafen” kassieren. j4k3: Was Du anregst, würde den Trainer wieder 5100 € kosten. Ronny: Und bei Dir sogar tausende Mal 5100…oder eben alle Blogger 1x. Der RA kassiert nur zu gerne ab, der freut sich über Deinen Vorschlag!

    Achja, Streitwert über 5000 € und damit LG führt auch zu Anwaltspflicht, das treibt a) die Kosten hoch und führt b) zu Agressionen seitens des Klägers (“daß Sie einen Anwalt hinzugezogen haben, beweist Ihre Bösartigkeit” – denn Anwälte stehen nur den Großen zu…).

    @rosebud: Menschen darf man leider verleumden. Die haben nämlich nicht soviel Geld wie Firmen.

    Ich warne ja seit Jahren vor solchen Dingen, aber es will keiner hören bzw. veröffentlichen – klar, alle haben Angst. Und die RA sind daran interessiert, ungestört weiter abzukassieren. Man warf mir immer wieder vor, zu übertreiben – in Wirklichkeit hat die Entwicklung längst meine schlimmsten Befürchtungen überholt.

    Daß die RA auch Mediatorin sein will, ist ja wohl ein Witz. Dafür ist sie offensichtlich nicht geeignet, das ist hiermit bewiesen.

  393. Wer “Boykottiert JAKO” schreit, klaut auch bei kik.

  394. Wed, 2 Sep 2009, 11:22 – 4 a.d.
    (…) Man sollte sich jedoch auch vergegenwärtigen, dass das Inet kein rechtsfreier Raum ist, in dem man seine undurchdachten geistigen Ergüsse ohne Konsequenzen veröffentlichen kann.

    Gutmenschentum ist etwas Schönes, um sich selbst besser zu fühlen. Wieder wird der Täter zum Opfer gemacht. Etwas seltsam ist das schon …(…)

    @ 4 a.d.:

    Deine Darstellung ist nicht richtig. Trainer Baade hat seinen (möglichen) Fehler ja eingeräumt und die erste Abmahnung akzeptiert. Der eigentliche Skandal entwickelt sich nun Monate später daraus, das die von JAKO betraute Anwältin nachtritt und den Blogautor nun für Inhalte in Haftung nehmen möchte, welche ohne Trainer Baades direktes zutun bei einem Newsaggregator auftauchten. Hätte genauso bei einer Suchmaschine, bei archive.org oder in einem Forum sein können – die Möglichkeit der Einflußname des ursprünglichen Autor dürfte zumeist gering sein.

    Dieses Vorgehen von Jako und deren Rechtsbeistand ist nicht hinnehmbar.
    Davon abgesehen ist auch die Abmahnwürdigkeit des urspünglichen Textes nicht geklärt (ich kenne den Ursprungstext nur zum Teil, kennst Du mehr?). Eine Gefährdung der eigenen wirtschaftlichen Interessen durch einen Vergleich mit Aldi/Lidl jedenfalls sehe ich in keinster Weise gegeben.

    Eines noch – die Phrase mit dem angeblich “rechtsfreien Raum Internet” ist unerträglicher Blödsinn. Zeigt aber, auf welch fruchtbaren Boden die propagandistischen Äußerungen diverser Politiker und Lobbyisten oft noch fallen.

  395. […] ich eben diese Geschichte entdeckte und gelesen haben, konnte ich nicht fassen was da aktuell einen Blogger wiederverfährt. […]

  396. Eine “Schmähkritik”, wie hier abgemahnt, kann sich nur an Personen richten, nicht an ein Logo oder eine Firma.

    “Ich finde das Logo von Firma XXX sch****” ist eine Meinungsäußerung, aber keine Schmähkritik, da man ein Logo nicht beleidigen kann.

    Abmahnfähig sind nur unwahre (oder evtl. nicht beweisbare schädigende) Tatsachenbehauptungen gegen Firmen.

  397. […] wie doof es rüber kommt wenn drittklassige Abmahnanwälte in eurem Namen so rumsauen! […]

  398. “Wer ein Blog oder eine Website in Deutschland betreibt oder im Journalismus arbeitet, hat keine Chance.”

    Das wird auch doch noch so häufige Wiederholung nicht richtiger. Da es scheinbar zu anstrengend ist, ein paar Beiträge nach oben zu scrollen, hier noch einmal das wunderbar auf den vorliegenden Sachverhalt übertragbare Urteil:

    http://www.bundesligaforen.de/showthread.php?t=7439

    Wenn schon der Forenbetreiber nicht für jeden Eintrag im Vorfeld haftet, dann erst recht nicht Trainer Baade für eine Äußerung, die ohne sein Zutun irgendwo in einem newsaggregator auftaucht.

  399. JAKO Jahresumsatz = mickrige 40 Millionen Euro
    ALDI Jahresumsatz = 7 Milliarden Euro

    Haha und JAKO empfindet den Vergleich mit ALDI als geschäftsschädigend? Diese inkompetente Anwältin würde hier sofort fristlos entlassen werden.

  400. @anderl

    Leider ist das eben nicht so einfach. Abmahner rechnen nun mal gerne damit, dass der Abgemahnte einen Prozess scheut, weil er ihn sich schlichtweg nicht leisten kann und daher eine Erklärung unterschreibt und die Anwaltskosten zahlt.

    Und da meist ein bestimmtes Gericht in einer größeren Hansestadt involviert, ist das mit dem Recht haben und Recht bekommen nochmal schwieriger.

  401. Aus PR-Sicht ist das Vorgehen der Firma und deren Anwältin natürlich ein Desaster und in keiner Weise nachvollziehbar.

    Was die Blogosphäre mit ihrem Hang zum Lynchmob aber gerne übersieht: Wer Dinge öffentlich von sich gibt, die an der Grenze zur Beleidigung oder Schmähkritik sind, muss damit rechnen, dass das nicht jedem gefällt. Wer dann von seiner Unschuld überzeugt ist, kann es auf ein Gerichtsverfahren ankommen lassen (eine Abmahnung hat keine rechtlich bindende Wirkung, die kann man einfach ignorieren) oder eben zahlen.
    Hinsichtlich der zweiten Abmahnung wäre es interessant zu erfahren, was in der Unterlassungserklärung steht, die dem Trainer sein Anwalt mit der Gegenseite ausgehandelt hat. Falls sich der Text der Verpflichtung tatsächlich in Richtung Haftung für News-Aggregatoren drehen lässt, sollte der Trainer schnellstens seinen Anwalt aus der Mannschaft werfen. Andernfalls: Abmahnung in den Papierkorb, und falls die Gegenseite trotzdem Anklage erhebt Prozesskostenhilfe beantragen.

  402. Arnulf, man kann nur Menschen beleidigen, keine Firmen, und schon gar keine Logos.

  403. “Blogosphäre mit ihrem Hang zum Lynchmob”

    Die Blogosphäre wird dich für diese Schmähkritik abmahnen

  404. @Anderl: Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei. Du hast die Scherereien, mußt Dich rumärgern, Gerichtskostenvorschüsse und Anwälte zahlen, bist “der Prozeßhansel”, obwohl Du verklagt wurdest…und jeder Richter kann entscheiden, wie er will. Es wurde ja auch Stefan Niggemeier verurteilt wegen eines nächtlichen Kommentars, den er Sonntag früh bereits wieder entsorgt hatte. Oder andere werden systematisch mit Verfahren im Dutzend zugeschmissen.

    Mit viel Glück bekommst Du einen Teil des Gelds wieder. Falls Du es überhaupt auslegen kannst. Ich hätte 160.000,- für die 2. Instanz zahlen müssen. Da wäre es für mich billiger gewesen, wunschgemäß die E-Mail-Accounts und damit (weil selber offline) den Zugriff aufs Bankkonto dem Gegner auszuhändigen, denn da waren nur ein paar 100 € drauf gewesen. Nur dachte ich damals naiverweise, Raub und Diebstahl sei verboten und ich daher im Recht. Das ist es aber nur, wenn jemand mit wenig Geld jemand mit viel Geld beklauen will. Umgekehrt ist es legal, dafür sorgen die Winkeladvokaten.

  405. Gut geschriebener Beitrag, das erstmal vorweg.

    Ich weiß zwar nicht welche Worte Trainer Baade bentutz hat, aber leben wird nicht in einem Staat der freien Meinungsäußerung? Darf ich nicht, wenn mir ein Logo nicht gefällt, meine Meinung dazu äußern?

    Wie dem auch sei. Das was die JAKO AG angestrebt hat oder noch anstrebt, ist das allerletzte!

    Meiner Meinung nach machen die sich nur lächerlich und schaden, wie viele vermutlich auch, sich nur selber.

    Glückwunsch JAKO AG, ihr habt es geschafft euch selber zu ruinieren. Da stellt sich die Frage, wie der geistige Zustand manch Personen in qualifizierten Stellungen ist. …ups, sollte sich eine Firma jetzt angegriffen fühlen – ich habe in dem Satz keineswegs den Firmennamen genannt. Wenn ihr es so interpretiert, scheint an der Vermutung was dran zu sein.

    Gerne würde ich die Antworten der JAKO AG und der Anwältin auf deine Fragen lesen, aber die werden wohl nieeeeeeee antworten.

    Gruß…. ;o)

  406. Da hat sich JAKO aber selbst ein gehöriges Ei ins “Netz” gelegt. Ein typischer Fall, auf welche Art und Weise man als Unternehmen auf Kritik im Web 2.0 NICHT reagieren sollte…

  407. Es gibt ja mittlerweile zwei Informationsfetzen, dass JAKO sich um eine Einigung/Lösung/was auch immer bemüht. Allerdings habe ich das Gefühl, das man noch weit davon entfernt ist, irgendwas begriffen zu haben. Irgendwann müssen die doch wenigstens den Versuch unternehmen, hier stimmungsmäßig was einzudämmen – also wenigstens die meinungsführenden Blogs kontaktieren und E-Mails beantworten und sei es erstmal mit einem Platzhalter. So wird doch Stunde um Stunde um Tag mehr BÄH-Image auch in die Vereine transportiert.

    @dogfood Hattest Du gestern nochmal einen Kontaktversuch gemacht? Vermutlich nicht, aber wollte trotzdem mal fragen.

  408. Hat sich jemand eigentlich mal die Mühe gemacht die Webseite von Baade zu besuchen? Offensichtlich nicht! Wenn man nämlich liest, wie er seit Jahren diverse Personen mit durchaus justiziablen Begriffen wie z.B. “Dummschwätzer” bezeichnet, dann wurde es höchste Zeit, dass er mal ein bisschen Probleme bekommt.

  409. […] Baade schlägt. Besser kann man sich seinen Ruf nicht ruinieren. Guckst Du beispielsweise hier, hier , hier oder hier oder einfach mal bei Google in der Newssuche “Jako” […]

  410. […] Haftbarkeit An dieser Stelle h

  411. Tippfehler Frage 2:

    David/Gloath-Konstellation nicht einen noch viel größeren Imageschaden hevorzurufen?

    Fehlt ein “i”

  412. Da hat Trappatoni aber Glück gehabt, dass ihn die “Flasche leer” Spieler des FC Bayern damals nicht verklagt haben.

  413. Spon ebenso

  414. @wendi

    es geht doch garnicht darum, ob der ursprüngliche grund zur abmahnung gerechtfertigt war oder nicht, den hat trainer baade ja akzeptiert und seine zeche gezahlt.

    hier geht es viel mehr darum, dass er außerdem dafür belangt werden soll, dass teile seines blogeintrags ohne sein zutun irgendwo gespeichert wurden und daher noch immer im internet verfügbar sind.

    wenn jako damit durchkommen würde, hieße das für ziemlich jeden blogger, dass er nach der ersten abmahnung endlos weiterzahlen müsste, denn so wie es mit dem blogbeitrag des trainers geschehen ist, werden auch alle anderen webinhalte ständig ohne zutun des urhebers irgendwo fremdgespeichert.

  415. Komisch (nein, eigentlich nicht), dass der letzte Kommentar über eine Stunde ehr ist. War die site wohl etwas “geheispont”…

    In der Wikipedia gibt es auch schon einen entsprechenden Absatz und bei Google führen 4 von den ersten 10 Links zu entsprechenden Quellen.

    Schön, dass es sowas noch gibt…

  416. […] weiteren Verstoß bei ihm oder wo auch immer findet. Den Ablauf der ganzen Geschichte kann man hier lesen. Das hat mit Meinungsfreiheit und dem Recht auf Fehler wenig in diesem unseren Land zu tun. […]

  417. […] den Sportartikelausrüster Jako im Internet veröffentlicht. Der gesamte Vorgang kann auf dem Blog allesausersport nachgelesen werden. Anscheinend waren die Meinungen des Artikels nicht mit den Verantwortlichen von […]

  418. Wenn JAKO und die Rechtsanwaltskanzlei Horn & Kollegen meinen, dass eine Verunglimpfung von JAKO vorliegt, weil es im Zusammenhang mit ALDI und LIDL genannt wird, sollten entsprechend ALDI und LIDL wiederum rechtliche Schritte gegen JAKO und die Rechtsanwaltskanzlei Horn & Kollegen einleiten…

  419. Ich würe nur zu gern die Antworten zu dem Fragenkatalog lesen. Wenn es denn welche geben wird. Natürlich werden wir bis mitte september warten bis der einzige Mensch aus dem Hause JAKO zurückkehrt um sich der Fragen anzunehmen…
    Am besten gefällt mir der Vergleich von mcadvo und mcdonalds.
    Zudem gibt es doch mitsicherheit irgendwelche kennzahlen die belegen können welchen Stellenwert aldi und lidl wirklich in unserer gesellschafft haben…
    Ich schätze mal 80% aller bundesbürger kaufen dort ein.
    Wieviel prozent aller trikotsätze in Deutschland sind wohl von JAKO?
    Wenn die Auswrikungen nicht so dramatisch für Herrn Baade wären, wäre das eine super lachnummer

  420. Es geht auch darum, in Zukunft Produkte der Jako AG zu meiden. So ein Treiben sollte man nicht unterstützen.

    dhl

  421. […] epischer Breite im Internet publik und schneller als JAKO Rechtanwalt sagen kann, verbreitet sich Baades Story. Spätestens wenn die meistgelesene Online-Publikation SPON die Story veröffentlicht kann man wohl […]

  422. Wenn man mal nach horn@wirtschaftsrecht.org googelt, glaubt man ein Gefühl zu bekommen, was das möglicherweise für eine Kanzlei ist.

  423. Spiegel Online hat wohl schon bei JACKO angeklopft…

    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,646524,00.html

  424. Zuerst ein Hinweis: der nun folgende Text spiegelt meine persöhnliche Meinung wieder, wer damit nicht einverstanden ist, darf mir gerne seine Meinung sagen, ich empfehle aber einfach den Text nicht lesen wenn er einem nicht gefällt

    Unglaublich wie hier die Grundrechte eines Bürgers beschnitten werden. Wenn es meine Meinung ist, dass Jako, noch nie von dem Verein gehört, eben wie Aldi, Rewe oder Lidl ist dann ist das doch um Gottes Willen meine persöhnliche Meinung, seit wann darf man diese nicht mehr in Deutschland kund tun?

    Eine Firma die gegen solche Sachen vorgeht, ok , aber Abmahnung gleich mit 1000€ Strafe ist in meinen Augen reine Abzocke und ein plumper Versuch die Firmenkasse in finanziell schwierigen Zeiten aufzubessern.
    Es würde ein viel besseres Licht auf die Firma werfen, wenn sie zuerst eine Abmahnung mit Unterlassung ohne finanzielle Ansprüche verschicken würde.
    Dass wäre in meinen Augen seriös und würde auch der Sache dienen.

    Fazit: der finanzielle Schaden der JAKO jetzt entstanden ist, ist def. nicht meßbar und wird die dem Herrn Baade zur Last gelegten 25k€ lächerlich erscheinen lassen.
    Oder kauf jetzt noch irgendjemand was von JAKO der nicht vertraglich dazu verpflichtet ist?

    Solange es Firmen gibt die sich mit lachendem Herzen, ins eigene Bein schießen wird es weiterhin Insolvenzen geben die eben auch größere Firmen betreffen werden, ratet mal wer dass dann wieder aus”baade”n darf ;-)

    so das war sie meine persöhnliche Meinung, bin mal gespannt was passiert.

  425. Geil: jako.de ist offline – jetzt entsteht Schaden;

    Ich empfehle ein gesunde FuckYou-Haltung. Frank Baade sollte unter dem Label “Schlurchmarke” Sportbekleidung vermarkten…

  426. Ich werde auch auf die Produkte verzichten. Als Blogger (Bürger!) hat man ja langsam richtig Angst was zu sagen – von der einen Seite der Staat von der anderen Seite die Unternehmen.

  427. […] die Sache zwischen der Jako AG und dem Trainer Baade schockt mich mal wieder, ich weiß, ich bin schon einen Tag zu spät dran, aber ich möchte […]

  428. Mahlzeit,
    echt super, diese AG. Als Schalker haben wir eigentlich stets ein feines Gespür für Unrecht und Ungerechtigkeiten. Da es gerade Überlegungen gibt, Kicker (u.a. wg. Rafinha-zu-Bayern-Wechsel) und Bild/Springer (u.a. wg. der permanenten Assauser-Hetze) zu boykottieren, würde ein Jako-Boykott gut passen, auch wenn wir als Adidas-Vertragspartner wenig von betroffen sind. Hier ist also mal die Solidarität aller Fußballer über alle Vereinsgrenzen hinweg gefragt.

  429. In dieser juristischen Welt der Spitzfindigkeiten, Haarspaltereien und Mimositäten, finde ich es seitens der abmahnenden Anwaltskanzlei durchaus nicht ungefährlich, den Vergleich mit “Aldi” und “Lidl” als “Schmähung” ihres Klienten zu empfinden. Immerhin könnte das ja wiederum irgendjemand als Herabwürdigung der Qualität des Warenangebots der Discounter empfinden.

    Aldi reagiert da vermutlich vorerst gelassen, für Lidl würde ich in so einer Situation allerdings nicht unbedingt die Hand ins Feuer legen.
    Es ist anzunehmen, dass bereits alleine die Rechtsabteilungen der Supermarktgiganten pro Jahr mehr Umsatz machen, als die abmahnende Kanzlei mitsamt der Firma ihres Klienten.

    Man weiß es ja nicht, vielleicht sind Aldi und Lidl auch einfach zu groß für solchen Kinderkram, aber möglicherweise hat auch dort ein Jurist gerade Langeweile und verfolgt die Sache mit Argusaugen jederzeit bereit ein vorgefertigtes Schreiben abzusenden, in dem die jetzt abmahnende Anwaltskanzlei, höflich aber extrem bestimmt, dazu aufgefordert wird gefälligst die Namen von “Deutschlands beliebtesten Kaufhäusern” aus ihrer “Schlammschlacht” herauszuhalten.

  430. […] allesaussersport.de gibt’s Hintergrundinfos zu der neuerlichen Abmahnkampagne gegen einen Blogger. Die insofern […]

  431. DL2MCD, da ich durchaus selbst schon der Beklagte in Sachen strafbewehrte Unterlassungserklärungen war, kann ich für meinen Teil sagen, dass die beteiligten Gerichte das völlig korrekt gehandhabt haben. Dass man selbst nicht versteht, weshalb ein Gericht wie entscheidet, heißt noch nicht, das jeder Richter macht, was er will. Sogar in Hamburg, habe ich gewonnen, was ja nach herrschender Blogosphäremeinung die Unmöglichkeit an sich sein soll.

    Man muss nur eben ein wenig Hintern in der Hose haben und bei Gegenwind nicht gleich einknicken. Noch einmal: Warum sollte Baade bezahlen? Nie und nimmer klagen die die aufgerufenen 5001.- EUR ein, erfolgreich schon gar nicht. Das ist normales Anwaltsbusiness: Man schaut, ob man einen Dummen findet, der es mit der Angst zu tun bekommt und freiwillig zahlt. Auch wenn er gar nicht müsste. Wenn das bei acht von zehn klappt, dann verzichtet man gerne darauf, die beiden anderen zu verklagen.

  432. […] ihr, wer gerade ziemlich offline ist? JAKO. Ja, diese Astlöcher, die andere Blogger fertigmachen. Was für ein Fail! Da haben die endlich mal ein bisschen (wenn auch eher unerwünschte) […]

  433. Ich finde die Kritik an dem Verhalten der Firma Jako und ihrer Anwaltskanzlei durchaus berechtigt, allerdings entwickelt sich dieser Blog auch immer mehr zu einem modernen Pranger.
    Fakt dürfte doch sein, dass es für Frau Sanguinette und ihre Kanzlei, egal wie selbstverschuldet, sehr bald sehr starke berufliche bis existenzbedrohende Konsequenzen haben wird. Auch wenn in Deutschland das Image eines Anwalts nicht so elementar ist wie z.B. in den USA (für Geschworenenprozesse wäre die Dame schon jetzt unhaltbar), wird Frau Sanguinette für immer und ewig als die „Abmahn-Anwältin“ gebrandmarkt sein. Das Internet vergisst nie etwas, so was schon gar nicht. Selbst wenn dritte Mandanten mit der Arbeit der Kanzlei zufrieden waren, müssen/werden sie sich trotzdem fragen, ob deren Negativimage nicht auch auf sie abfärbt, wenn sie sich weiter von ihnen vertreten lassen.
    Natürlich gibt es noch genug Mandanten die ihre potentiellen Anwälte vor Beauftragung nicht googeln, die die es aber sehr wohl machen kann die Kanzlei aber für alle Zukunft als Mandanten vergessen. Auch müssen alle Mandanten damit rechnen, dass ihre Geschäftspartner nach deren Kanzlei googeln. Stellen Sie sich vor, Firma X beauftragt Kanzlei Y einen wichtigen Vertrag mit Firma Z zu entwerfen. Firma Z googelt nun nach Kanzlei Y und findet primär Ergebnisse nach dem Motto „Kanzlei Y ist eine Abmahn-Kanzlei, Schande über sie“. Dieses Risiko kann Firma X nicht eingehen, egal wie gut die Arbeit der Kanzlei sein mag.
    Und da geht es sicherlich um andere Summen als lächerliche 5000€, auch wenn der arme Blogger das mit „5000€=lächerlich“ anders sehen wird.

  434. Habe mal ein paar Webauftritte der Kanzlei Horn & Kollegen zusammengetragen. Interessanterweise jeweils immer in anderem Design und textlich versucht man den Eindruck zu erwecken, man sei jeweils Spezialist für genau dieses Gebiet. Ich habe jedoch nirgendwo einen Hinweis gefunden, das dort mehr als 3 Anwälte arbeiten.

    Für ein paar dieser Seiten der jeweils erste Selbstvorstellungssatz:

    Steuerfahndung(dot)de:

    Horn & Kollegen Rechtsanwälte Steuerberater ist eine auf das Wirtschaftsrecht und Steuerrecht ausgerichtete national und international tätige Rechtsanwaltskanzlei, die Beratungsleistungen im Bereich des Steuerstrafrechts und Wirtschaftsstrafrechts vornimmt.

    internationalesrecht(dot)org

    Wir sind eine Anwaltskanzlei in Neckarsulm bei Heilbronn und vertreten überwiegend Unternehmen bei allen in einem Unternehmen auftretenden Problemen.

    verkehrsrecht(dot)org

    Wir sind ein erfahrenes Team von Spezialisten, Rechtsanwälte und Steuerberater, in Neckarsulm Kreis Heilbronn mit vielfältigen Kompetenzen, insbesondere im Verkehrsrecht.

    wirtschaftsrecht(dot)org

    Wir sind ein erfahrenes Team von Spezialisten mit vielfältigen Kompetenzen

    Erbrecht(dot)biz

    Wir sind ein erfahrenes Team von Spezialisten, Rechtsanwälte und Steuerberater, in Neckarsulm Kreis Heilbronn mit vielfältigen Kompetenzen, insbesondere im Erbrecht.

    handelsrecht(dot)biz

    Wir sind ein erfahrenes Team von Spezialisten, Rechtsanwälte und Steuerberater, in Neckarsulm Kreis Heilbronn mit vielfältigen Kompetenzen, insbesondere im Handelsrecht.

    steuerprobleme(dot)biz
    forderungsanmeldungen(dot)de
    hausschutz(dot)com
    rechtsanwalt(dot)biz
    Einkommensteuer(dot)de
    Zollfahndung(dot)com

  435. […] „Jako“ findet und wurde dafür wegen Schmähkritik abgemahnt. (siehe ausführlich Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht). Keinen Nerv auszufechten, ob das durch Artikel 5 Grundgesetz (Meinungsfreiheit) gedeckt ist, […]

  436. Bis heute kannte ich weder Jacke noch Hose und werde sie jedoch gut im Gedächtnis behalten. Sowas kauft man einfach nicht!

  437. Ich bin selbst Trainier einer Jugendmannschaft und mir hat der Beitrag bei der Entscheidung fuer den naechsten Trikotsatz sehr geholfen. Peanuts vielleicht! Aber ich hoffe auch andere werdenihre Konsequenzen ziehen!

  438. Unglaublich !!!

    Wir wollten gerade unsere Jugenmannschaften mit Trikots von JAKO ausstatten. Wir werden jetzt ein anderes schwäbisches Unternehmen vorziehen.

  439. “Schlurch” ist eine Mischung aus “Lurch” und “Schelm” und bedeutet nichts anderes als Schlingel. Die Herkunft ist der schlesische Sprachraum.

    Quelle: http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/schlurch

  440. @ McP: Danke für die Arbeit. Sehr interessant.

    @ Henrik: “Existenzbedrohende Konsequenzen”? Ernsthaft? Oder soll das ein Joke sein, den ich nicht verstehe?

  441. Schon mal aufgefallen: jako.de ist im Moment nicht erreichbar :-)

  442. @McP

    du hast noch ein paar übersehen :

    http://www.steuerberater-neckarsulm.com
    http://www.horn.biz
    http://www.horn-kollegen.de
    http://www.kanzlei-horn-partner.de (Hier entsteht eine neue Internetpräsenz !)
    http://www.steuerschulden.net (Forbidden)

  443. Irgendwie tut mir Jako langsam leid; vielleicht haben sie ja einfach nur darauf vertraut, dass ihre Rechte auf diese Art “best möglichst gewahrt werden”. (http://www.horn.biz/kanzlei) Immerhin bringt die Kanzlei doch Erfahrung und Verhandlungsgeschick mit, “um Lösungen zu finden, die praktikabel, schnell und kostengünstig sind.” (ibid.) Sie ist übrigens auch auf Insolvenzrecht spezialisiert.

  444. Mir fehlen die Worte. Aber ich kann das gut nachempfinden, ich hatte es auch schon mit einer Abmahnung zu tun.

    Übrigens ist das Handelsblatt auf die Sache aufmerksam geworden: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/und-jako-schweigt;2452210

  445. Unglaublich was dieser Blogeintrag(genau der auf dieser Seite, nicht der von Herrn Baade) mittlerweile für Aufmerksamkeit erlangt hat…

    Es ist herllich zu sehen, wie sich innerhalb von 2 Tagen so viele Leute damit befasst haben und sich gemeinsam gegen das Unternehmen ausgesprochen haben.

    Einem Unternehmen wird sicherlich nicht geschadet, wenn dessen Logo mit dem eines Discounters verglichen wird, sondern vielmehr dadurch, dass man sich durch eine solche dummheit und kleinlichkeit im Internet unbeliebt macht.

    Ich persönlich bin Trainer einer Handball-mannschaft und wir hatten gerade vor, für alle Mannschaften unseres Vereins neue Trikots anzuschaffen, wie immer von Jako. Da ich dies aber zu entscheiden habe, wird sicherlich ein anderer Herrsteller gewählt.

    Es lebe der Boykott von Firmen, die meinen anderen den Mund zu verbieten und kleine unschuldige Blogger mit hohen Geldstrafen für die Äußerung der eigenen Meinung abzustrafen.

  446. Der Vergleich mit ALDI ist interessant. Ich denke JAKO wäre froh, den Jahresumsatz von ALDI zu produzieren (38,6 Mrd. EUR in 2006 lt. WirtschaftsWoche, Nr. 10, 5. März 2007, S. 55).
    Bald wird jeder verklagt, der auf der Straße was gegen Sportartikelhersteller sagt, es muss nur ein Mitarbeiter mithören und ein Handyvideo machen etc.. Aber noch größer ist der Skandal, den armen Mann wegen fremdarchivierter Infos abermals zur Kasse zu bitten. Die erste Zahlung halte ich bereits für ungerechtfertigt.
    Wo in aller Welt sind wir gelandet?

    Grüße,
    mantaur

  447. Nicht nur das Handelsblatt – auch Spiegel Online:

    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,646524,00.html

  448. Ein Zehner für den Trainer!
    Bitte zeigt diese Soldirität auch, wenn es in die heiße Phase geht.

    Das JAKO einen Imageschaden dadurch bekommen hat? Welches Image denn? Alle, aber auch wirklich alle, die aus dem großen Kreis der Hobby- und Kreisfussballer kommen, haben der “Aldi” Meinung recht gegeben.
    Mein persönlicher ist, dass trotzdem, ja vielleicht deswegen, ist JAKO mit die erste Station, wenn es um den neuen Trikotsatz einer Hobby, Jugend oder Seniorenmannschaft ist. Weil JAKO nun mal das “günstige” Image hat. Und das ist ok, immerhin müssen die 60 Millionen Euro Jahresumsatz irgendwo herkommen.
    Eines muss aber auch gesagt werden: der Trainer hat nun mal in dem Blogeintrag übertrieben und wohl gegen irgendein bestehendes, gültiges Gesetzt verstoßen.
    Aber mit welcher, in meinen Augen, arroganten Art jetzt da hergekommen wird, ohne jegliches Fingerspitzengefühl für den Fall wird wohl Spuren beim Trainer und bei JAKO hinterlassen. Diese Internet-Lawine die jetzt am rollen ist, wird sich bei den Kunden von JAKO, nämlich den organisierten und unorganisierten Fussballern (wieviel waren das gleich in Deutschland? 8 bis 16 Millionen?) rumsprechen und dort Spuren hinterlassen.

  449. Der Handelsblatt-Link lohnt sich. Dort gibts einige neue Details zu den laufenden “Verhandlungen”…

  450. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport […]

  451. Sorry, aber warum sollte man mit JAKO Mitleid haben? Irgendjemand bei JAKO muss ja dem Anwalt den Auftrag gegeben oder zumindest unterschrieben haben. Wer dann den Schriftsatz nicht durchliest und dabei merkt, dass hier was gründlich schief läuft, ist selber schuld.

  452. Moin, moin

    Überspitzt gefragt :
    Wie stellt die Kanzlei eigentlich sicher, das der angemahnte Text nicht durch ein Sicherheitsleck aus Ihrer Klageschrift in den anderen Blog gelangt ist ?

    Also : Wie erklärt Sie (im zweiten Fall) die Schuld des Herrn Baade ?

  453. Eines im Handelsblatt-Beitrag fand ich besonders gut:

    “Stunde um Stunde schlagen am Dienstag die digitalen Wellen höher. Eine sechsstellige Zahl von Menschen dürfte an diesem Tag vom Streit erfahren.”

    Es wurde irgendwo in anderen Blogs von einem “Tsunami” in dieser Angelegenheit gesprochen. Gestern schrieb ich hier (wie so unglaublich viele andere auch), daß ich demnächst nochmal genau hinsehen werde, wenn mich die Frage quält, welches Herstellers Werk ich nun in meinen Warenkorb legen werde. Da erschien es mir noch absurd, zu glauben, man könne wirklich etwas erreichen. Inzwischen denke ich immer häufiger daran, daß auf dem offenen Meer ein Tsunami unsichtbar ist, aber mit gewaltiger Geschwindigkeit eine immense Energie transportiert, die irgendwann an einer Küste ankommt. Heute hab ich etwas gelernt. Ihr alle hier und (jeder andere Beteiligte) habt mir etwas beigebracht.
    Fein.

    Danke.

  454. Ja, mögliche Auswirkungen seines Handelns sollte man immer vor Einleitung irgendwelchen Aktivitäten in Betracht ziehen, scheint in dem Fall ja wohl nicht geschehen zu sein …

  455. Jako hat es anscheinend immer noch nicht kapiert:

    Zitat aus dem Handelsblattartikel:

    “… Frank Baade dagegen verrät: Die zweite Forderung über 5 100 Euro hat Jako schon fallen lassen. Auch die erste könne man vergessen, wenn Baade einen Blog-Artikel veröffentliche, in dem er dem Unternehmen ein freundliches Verhalten bescheinige….”

    Langsam wird es putzig. Die versuchen Dinge, die schon lange überholt sind. Es geht nicht mehr um Gesichtswahrung sondern ob man mit einem blauen Auge oder eher zwei davonkommt.

  456. Eigentlich könnte man fast Mitleid mit der Firma JAKO haben. Aber eben nur fast….deren Image wird ja gerade völlig zerschreddert in den Medien.

    Was ich allerdings so grauenvoll an der ganzen Angelegenheit finde:
    Die Firma JAKO und die Anwaltskanzlei Horn & Kollegen sowie deren Vollstreckerin Rechtsanwälting Iris Sanguinette haben eiskalt und ohne Mitgefühl in kauf genommen das Trainer Baade über Jahre seines Lebens mit ungerechtfertigten Abzahlungen die ihn tagtäglich in seinem Leben finanziell eingeschränkt hätten konfrontiert gewesen wäre. Wäre das nicht an die Öffentlichkeit gelangt würde Herr Baade nun jahrelang monatlich seine Raten fristen an diese Geldgierigen Schlurche. Anstelle des Gründers von JAKO Rudi Sprügel würde ich schnell die Notbremse ziehen mich von der Kanzlei Horn & Kollegen insbesondere Frau Iris Sanguinette distanzieren und Schadensbegrenzung betreiben.

  457. Aus der Diskussion unter dem betreffenden Artikel bei SPON:

    Gerade schreibt Jako mir zurück (na immerhin):

    ——–
    …der Sachverhalt, wie er derzeit auf diversen
    Internetseiten dargestellt ist, stimmt nicht.
    Bitte warten Sie die Stellungnahme ab, die
    voraussichtlich heute noch von Trainer Baade selbst
    und/oder von JAKO herausgegeben wird.
    Aus dieser werden die Erklärungen zum Sachverhalt
    hervorgehen.
    ——–

    Quelle

    Na warten mir mal ab, was da kommt.
    Ich habe allerdings größtes Vertrauen in die hier auf aas von Kai vorgenommenen Recherchen, die mit dem an JAKO und die Kanzlei versandten Fragenkatalog und durch die Kontaktaufnahme unter Hinweisen auf eine anstehende Veröffentlichung auch dem Unternehmen gegenüber äusserst fair waren.

  458. Möglicherweise hatten wir das hier schon, aber in anderen Blogs wird von sicherlich fachkundigen Leuten darüber diskutiert, ob ein Abmahnugn in einem solchen Fallk überhaupt gerechtfertig ist :

    http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/09/01/jako-ag-und-die-blogosphare/#comments

  459. […] “…die Art und Weise wie der Sportartikelhersteller JAKO AG und die Rechtsanwaltskanzlei Horn & Kollegen derzeit gegen den Fußballblogger Trainer Baade vorgehen, stellt für mich einer der Tiefpunkte dar, die ich in meinen 8-9 Jahren Bloggerei und Schreiberei über Blogs erlebt habe. Es ist einer der Momente wo man ein Gefühl der Ohnmacht bekommt…” (allesaussersport.de) […]

  460. Nachdem auf heise.de veröffentlicht wurde dass die JAKO AG sich mit dem Trainer verständigen möchte und dazu im laufe des Tages eine Stellungnahme auf ihrer Homepage veröffentlichen wolle ist die Seite z.Z. nicht erreichbar.

    Man kann nur hoffen das endlich vom Gesetzgeber etwas gegen diese Abmahnungen unternommen wird. Ich weiss jedenfalls wo ich meinen Änderhaken setzen werde.

  461. ääähm wieso hat diese komisch Kanzlei so viele verschiedenen Domians und Layouts? Haben die kein CI???? Ist ja recht ungewöhnlich…

    http://www.steuerberater-neckarsulm.com
    http://www.horn.biz
    http://www.horn-kollegen.de
    http://www.kanzlei-horn-partner.de (Hier entsteht eine neue Internetpräsenz !)
    http://www.steuerschulden.net

    seltsam…

  462. Jede Firma, auch die JAKO AG sucht sich die Form der eigenen Werbung aus. Es auf so eine Art zu machen ist schlicht eine Sauerei.

  463. faszinierend. was soll das denn? auf jeden fall das naechste mal ein paar mehr euro investieren und beim großen freund, adidas etc. trikots einkaufen. jako? nope. nicht mehr fuer mich.

  464. […] Sportartikelhersteller Jako hat also den Blogger Frank alias Trainer Baade abgemahnt, weil der sich abfällig über die Marke geäußert hat. Der Blogger löschte […]

  465. […] vs. Trainer Baade Es wird wieder verklagt in der Blogosphäre. Und eigentlich schadet sich das Unternehmen mit der Klage mehr als mit dem […]

  466. […] Infos auch bei allesaußersport. 2. September 2009 | abgelegt unter Netzwelt | Tags: Abmahnung, […]

  467. Danke für diesen super sachlich aktiven Artikel, der dass Ausmaß dieses
    Wahnsinns auf die Stufe der Wahrnehmung hebt auch für andere Medien. Hab spontan Hr. Baade 200,- € als Spende angeboten zur freien Verfügung… man soll ja schon in Tageszeitungen für 50,- € eine Annonce für das Recht auf freie Meinungsäußerung setzen können…
    Man sollte aber auch nicht vergessen, WER diese rechtlichen Möglichkeiten überhaupt zugelassen hat! Am 27.09. kann man dazu seine Meinung kund tun.

  468. Hallo, Jako, hört ihr die Signale?…

    Jako, wir hören nix! Warum? Gebt euch einen Ruck … worauf wartet ihr? (Ein Artikel über das Schweigen angesichts eines PR-GAU)
    ……

  469. @Michael, 01.09.

    Zitat: “…kann es so schwer sein, in Deutschland endlich mal Gesetze gegen diese Anwaltsabzockerei zu schaffen? Oder zumindest zu ermöglichen, dass man dann zumindest die Prozesse führen kann, wenn man denn im Recht ist, ohne sich zu verheben.”

    Sei Dir klar darüber, dass in Deutschland Politik dafür gemacht wird, dass es so bleibt.
    Es war schon immer so, dass Recht nicht eine Frage des Gerechtigkeitssinns der Menschen ist, sondern des Status`.
    Geld, Macht, Position bedeuten Recht.
    Das alles während Errungenschaften wie Wahl, Meinungs, und Religionsfreiheit, Arbeitnehmerrechte, sowie die Demokratie als solches von den Leuten mit Füssen getreten werden, die sich einen Dreck um Wahlen scheren, weil sie mehr interessiert wie Schalke spielt und wie man an einen HDTV-Flat-LCD-Gerät für sich und eine PS3 für die Blagen kommt.
    Wir haben hier genau die Verhältnisse die wir verdienen.

  470. so haarsträubend und mitreißend diese Geschichte ist …
    so ironisch wohltuend die Tatsache, daß das derart nach hinten losgegangen ist …
    (Ja, ich spreche bereits in der Vertgangenheit)

    Für mich somit eher der “Schmunzler” als der “Aufreger” der Woche,
    aber für mich ist das auch nur ein interessante Schlagzeile …
    ich mußte mich damit nicht seit Mai rumärgern !!

    Mein Beileid und Alles Gute – mit Zuversicht
    ~~J

  471. […] der Seite allesaussersport ist aber die ganze Story […]

  472. Der Fragenkatalog schiesst über das Ziel hinaus. Ich habe den Eindruck, dass der obige Blogeintrag etwas zu emotional geworden ist. Dennoch ist es gut, dass dieser Blogeintrag geschrieben ist. Sehr gut. Die direkten Anfragen bei der Kanzlei und Jako sind ein genialer Schachzug. Das man die Gelegenheit verstreichen lassen hat sich dazu zu äussern, unterstreicht die Negativ-PR in perfekter Art und Weise.

  473. Nike sollte ein Solidaritätstrikot herausbringen und einfach jeweils 10 Euro an den Trainer spenden. Dann kann Jako mal lernen wie man Imagepflege betreibt.

  474. ich zumindest werde mir von JAKO bestimmt nichts mehr kaufen. zumindest ihr vorgehen gegen baade hat hiermit evidenten, wirtschaftlichen schaden angerichtet!

  475. Jako, das war ein Eigentor. Ich hoffe die Internetgemeinde schlägt so grandios zurück, dass sich Konzerne in Zukunft genauestens überlegen, ob es Sinn macht, Leuten das letzte Hemd auszuziehen, nur um für sich ein paar müde Krôten rauszuschlagen. Und die ganzen Rechtsanwaltskanzeleien, die Inkasso und Geldeintreibung betreiben, gehören verboten. Bin Laie-das ist meine persönliche meinung.
    Kämpft weiter…

  476. http://abmahnr.de/

    Na da hätte JACKO aber den Anwalt sparen können…hier gehts gratis;o)))

  477. […] wirs ab, meine lesetipps solange sind die inzwischen über 480 kommentare auf allesaussersport, für die jura-interessierten der artikel auf dem lawblog und ruhrbarone.de, die wohl auch in […]

  478. Interessanterweise ist die Jako-Homepage gerade schwer zu erreichen, evtl bin ich nicht der einzige der sich das ominöse Logo mal anschauen möchte und nun den Server in Verlegenheit bringen…

    Die Frage, die sich stellt: Ist das ganze langfristig wirklich schlecht für Jako? In wenigen Jahren hat man den genauen Vorfall wohl eh vergessen, der Name aber bleibt irgendwie hängen. Und somit wurde die Bekanntheit gesteigert.

    Da träumt man doch von einem Rechtssystem, wo der Verlierer alles bezahlen muss (auch wenn das ebenfalls weidlich ausnutzbar wäre) und solche Fälle für Firmen wie Jako oder den DFB dann auch mal ein wenig teurer werden würden.
    Oder mehr Pro-Bono-Anwälte. Wobei das laut Wikipedia in Deutschland nicht geht, schade eigentlich.

  479. […] Blogger mithilfe von Anwälten grillen wollte und nun selber gegrillt wird, kann man ja gerade an jeder Ecke lesen – den Namen sollte man sich merken für das nächste Mal, wenn Union und SPD im Wahlkampf vom […]

  480. […] zum Vorfall finden Sie bei allesaussersport.de, spiegel.de, netzpolitik.org und […]

  481. Traurig …echt traurig … komplett lernresistent! Diese Firma ist ein Fall für den Darvin Award! Ich hoffe ihr zieht alle mit!

  482. […] Das Vorgehen des Sportbekleidungsherstellers JAKO gegen den Blogger Frank Baade löst Negativschlagzeilen für die Firma aus. Die Kritik an JAKO erscheint bei den Suchmaschinen […]

  483. […] schwer zu erreichen…) vs. Trainer Baade (etwas lange Ladezeiten, aber geht noch…) bei Alles ausser Sport, über den ich gestern berichtete und der Meldung bei RuhrBarone, dass eine Sprecherin von JAKO […]

  484. Was ist an Lidl und Aldi schlecht? Man möchte nicht mit erfolgreichen Unternehmen verglichen werden? Seit wann darf man nicht sein Meinung zu einem Logo äußern. Oder darf man es nur nicht, wenn es grottenhäßlich ist?

    Und EINE polemische Frage: Wieso erwischt es immer nur die Kleinen? Das war doch früher im Sandkasten schon immer so. Daß die, die selbst keine Eier haben, sich immer einen noch schwächeren aussuchen mussten um auch mal Macht demonstieren zu können. Zum Kotzen.

    Na ja, ich hab meine Konsequenzen gezogen. Jacko? Never again.

    ralf69er

  485. Hallo, ich habe gerade den entsprechenden Artikel bei Spiegel online gelesen und danach einen Post in meinem Blog darüber veröffentlicht. Es ist eine Farce. Jako und die Frau Anwältin ticken wohl nicht mehr richtig.
    Ich hoffe, es geht letztendlich für Trainer Baade gut aus. Jako sollte Baade eine Entschädigung zahlen, da er ja unfreiwillig sogar Werbung für die Firma Jako gemacht hat.
    Meinen Blogeintrag findest du hier: http://blogvonbalrog.blogspot.com/2009/09/abmahnung-von-jako-gegen-sport-blogger.html
    Mein Beitrag ist lange nicht so ausführlich wie deiner hier. Ich möchte nur mit meinen bescheidenen Mitteln die Angelegenheit weiter öffentlich machen und den Druck auf Jako ein klein wenig erhöhen.
    Gruß vom Jürgen

  486. Die Tatsache, dass Jako bereits zurückrudert, zeigt deutlich, dass man sich des PR-Schadens, den man unwissentlich oder mutwillig angerichtet hat, bewusst geworden ist. Oder der Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung ist aus dem Urlaub zurück… Halt’ durch, Trainer!

  487. Nach Rücksprache mit unseren Sponsoren haben auch wir uns dazu entschieden unsere Jugendmannschaften nicht mehr mit Produkten von JAKO auszurüsten. Zwar sind das keine Riesenbeträge aber wir fühlen uns besser wenn wir derlei Verhalten nicht unterstützen. JAKO sollte mal darüber nachdenken wie so ein Verhalten bei den Kunden ankommt und sich dann entschuldigen.

  488. @ martin

    Ich sehe weder eine Überdosis Emotionalität noch einen Schuss übers Ziel hinaus. Klar könnte man das Ganze abstrakt und auf einer sehr theoretischen Ebene diskutieren. Aber was bringt das??? Hier wird ein Blogger, der nichts anderes als sein Recht auf Meinungsfreiheit ausübt, von einer ihm in allen Belangen, d. h. finanziell und juristischer Kompetenz, überlegenen Partei mit einen “Kanonen-auf-Spatzen-Taktik angegriffen. Für Trainer-Baade geht es schlicht und ergreifend um einen erheblichen finanziellen Schaden, der wohl existenzbedrohend ist und für uns alle anderen um unser Recht auf freie Meinungsäußerung, das durch diese Abmahnpraktiken leider immer mehr ausgehöhlt wird.

  489. am ende dieses tages scheint es doch, daß das spiel gedreht ist. und es tut gut, daß ein gegner, der permanent ruppt, vom fachkundigen publikum vom feld gefegt werden kann. dieser van-bommel-stil, dem gegenspieler gleich mal prinzipiell auf die knochen zu gehen, nervt auch im sport.
    dank an dogfood für den starken anpfiff zu einer guten zweiten halbzeit.

  490. Wer jetzt bei JAKO noch nicht erkannt hat, dass sofort um 180 Grad herumgedreht werden muss, dem ist nicht mehr zu helfen. Salami-Taktik macht es nur noch schlimmer. Wenn ich dort was zu sagen hätte, mir einen von wegen “Missverständnis” in die Tasche lügen würde, dann wäre das Mindeste, dem Trainer seine Kosten zu erstatten. Dann hätte aber schon LÄNGST eine schnelle Stellungnahme kommen müssen. Hier geht es doch nicht mehr um Details, sondern um einen erheblichen Schaden. Offensichtlich fehlt den Entscheidern bei JAKO das Vorstellungsvermögen, bzw. die Fähigkeit diesen Schaden zu beziffern.
    Aber die haben wahrscheinlich immer mit dieser “no-image” Masche ihr Geschäft gemacht und hoffen, dass das auch diesmal klappt. Kopf in den Sand stecken und abwarten. Glaub ich nicht, dass das eine gute Idee ist im Moment.
    Ich an JAKOs Stelle würde sogar im Moment darüber nachdenken, ob ich mich nicht freiwillig verpflichte, einen gemessen an meinem Umsatz verschwindend kleinen Betrag (z.B. 10.000 EUR) jährlich für die nächsten 5 Jahre in einen Unterstützungstopf für Abmahnopfer zu zahlen. Die Absätze in der Wikipedia sind noch nicht zu Ende geschrieben. Man könnte diese Krise nutzen und sich aktiv daran beteiligen, wie die letzten Sätze aussehen werden, und wie man sich daran erinnert.
    Jetzt gar nichts tun, oder auf einen “Kompromiss” oder ein feige hingemurmeltes “Missverständnis” zu setzen hinterlässt nur einen faden, ja abstoßenden Beigeschmack. Sowas will man nicht am Körper tragen.

    Das ist unsportlich. Es ist unfair. Es ist nicht das, was wir jungen Menschen anziehen wollen.

  491. Mal ganz (ganzganz) kurz:

    – 25.000 € ist in dem Bereich nach gängiger Rechtsprechung ein Gegenstandswert am unteren Rand. Und ja, dass hat durchaus was damit zu tun, dass die Anwälte auch was verdienen wollen. Aber dafür haben sie auch zwei Staatsexamina, und in aller Regel sind diese Fälle nicht unbedingt komplett einfach u.v.a. hat man da auch eine gewisses Haftungsrisiko.

    – In eine Unterlassungserklärung ein Vertragsstrafenversprechen von 5001 € hinein zu schreiben, ist gegenüber Privatpersonen absolut üblich und hat wenig mit der angenommenen Schädigung, und mehr damit zu tun, das dies der allerunterste Wert ist, bei dem ein späterer Streit über eine Verwirkung der Vertragsstrafe in erster Instanz noch beim Landgericht (dort herrscht bspw. Anwaltszwang) landet.

    – Ich gehöre nicht zu den wenigen, die den Eintrag gelesen haben (zudem darf dies hier eh keine individuelle Beratung, sondern nur ein allgemeiner Gedankenaustausch sein, hüstel). Aber da ich den Stil des Trainers kenne und mag, reicht meine Fantasie aus, um mir aus den Andeutungen einen Text zusammen zu reimen, in dem eine Formulierung auf der Kippe steht, zwei diskutabel sind und drei klar in Ordnung. Das ein mittelständisches Unternehmen in einem solchen Fall schnell man denkt “Da nennt uns irgendso ein Typ einen xy, das kann ja wohl nicht wahr sein. Anwalt, mach da was gegen!” gehört leider zur Lebenserfahrung. Und das der Anwalt des Trainers diesem rät, angesichts des nicht unbeträchtlichen Restrisikos (alles immer Einzelfallenzscheidungen, wer sich hier so sicher ist, die Äußerungen seinen auf keinen FAll justiziabel, hat schlicht keine Ahnung), ist verständlich.

    – So blöd das klingt: wer auf die Art und Weise schreibt, wie der Trainer, für den ist das ganze bis hier ein typisches Risiko seines Hobbys. So, wie für den Amateurboxer, eins aufs Maul zu bekommen.

    – Die Aufassung, ein Wiederauftauchen des Textes irgendwo in den weiten des Internets wäre ein Verstoß gegen die Unterlassungserklärung, diese ist ein Skandal, gegen den anzukämpfen dringend angezeigt ist. Den diese Auffassung wäre, so sie von der Rechtssprechung übernommen wird, nicht nur der Tod jeder nicht-anonymen, privaten Veröffentlichung im Netz – sie hat leider auch einige gute Argumente auf ihrer Seite.

    Deshalb muss ihr frühzeitig und entschieden entgegen getreten werden.

    Spendensammlung, hier wäre sie nicht unangebracht.

  492. Die Domain “schlurchmarke.de” ist nicht registriert.

  493. […] allesaussersport.de über die Abmahnung des Bloggers Trainer Baade Die Interessanten: […]

  494. Unser Verein hat in der letzten Saison Jako-Trikots gehabt. Allerdings muss man sich ja jetzt schämen mit so einem Teil gesehen zu werden. Neee nie wieder die spinnen da ja völlig.

  495. Der Trainer soll für JAKO lügen! Wunderbar. Was für eine geniale Idee! Der Trainer soll Geschichten von der warmen, verständnisvollen und einfühlsamen Art von JAKO erfinden, wie man immer aufeinander zuging, rücksichtsvoll, aufmerksam, wie eine Umarmung im warmen Sommerabendwind.
    Die Wahrheit ist aber, dass es JAKO sch***egal, ob es für den Trainer 72 oder 168 Monatsraten bedeutet, wenn er bis in’s Jahr 2018 zahlen muss. Es war einfach nur Glück. Ausgesprochenes Glück. Beziehungsweise Pech. Aber nie freundlich. Nie kooperativ von Seiten JAKO.

    Jetzt ist der Scheinwerfer an, die Hose hängt zwischen den Knöcheln.

    In einer solchen Situation stellt JAKO Forderungen, der Trainer möge für sie lügen. Das ist skandalös. Es sollte ein Zeichen folgen.

  496. Die Frage im Moment ist: Wann kapiert Jako, dass sie nur eine Möglichkeit haben?

    Bedingungslose Kapitulation, barfuß ins Büßerhemd (Jako-Qualität natürlich) und dann hundertmal auf dem Knien um den Marktplatz drumherum mit dem Rosenkranz, Reue und um Vergebung bitten.

    Es zählt jetzt jede Minute.

    Wenn die glauben, die könnte da noch irgendeinen Deal aushandeln und das noch öffentlich verkaufen, nee.

    Da wird es demnächst ne Menge Bachelor Thesis in Wiwi über das Thema geben.

  497. Am 27.September wird dem ganzen Spuk ein ENDE bereitet, mit dem Änderhaken. Jeder Blogger,Twitterer oder Forenbenutzer weiss was zu tun ist. Die Kompetenz der OldgenerationParteien ist beim WWW schlecht aufgehoben.
    Wer nicht einmal weiß was ein “Browser” ist, aber “Killerspiele” verbieten will und die Sicherheit des Volkes durch Überwachung desselben bevorzugt,führt zu dem Ergebnis dass es in 20 Jahren [Gauck,Birtler] keine Ergebnisse gibt die etwas gebracht haben,ausser Kosten.
    Ich denke mal mit dieser Solidarität der INet-gemeinde haben die nicht gerechnet.
    Und wer am ende Gefeiert und wer Gefeuert wird, ist doch jedem klar.

  498. Vielleicht sucht sich Jako ja bald eine neue Kanzlei, die die alte Kanzei verklagt – wg. des (nun ganz sicher vorhandenen) Imageschadens…

  499. Jako und der PR Gau…

    Hier mal wieder ein nettes Beispiel über Abmahnungen und dem anschließenden Echo der Blogger.
    ……

  500. GEGEN ABMAHNUNGSANWALTE und ihre Rattenschwanz

  501. […] September 2009. Kai Pahl veröffentlicht einen Artikel, in dem er über den Fall berichtet. Innerhalb kürzester Zeit entstehen dutzende Artikel in […]

  502. Meiner Meinung nach sollte jeder gezahlte Cent an den Trainer zurückgehen und Ihm die Möglichkeit gegeben werdern mit all seinen Freunden das JAKO Warenlager zu plündern. Jeder sollte soviel bekommen, wie der jeweilige tragen kann. ROFL

    Den wirtschaftlichen Schaden hat sich JAKO ohnehin schon selber zugeführt…

  503. […] Anteil Anwälte sind, bis her ignorieren. Wie der derzeitige Fall von Jako zeigt, den der Blog allesaussersport.de in die Öffentlichkeit brachte, da dort der Blogger Trainer Baade von einer Anwaltskanzlei wegen […]

  504. Boah…das ist echt hart!

    Jeder Blogger sollte auf diesen Artikel verlinken und so das Vorgehen der JAKO AG der Öffentlichkeit aufzeigen…DAS könnte der Firma schaden und nicht so ein simpler Blogartikel…

  505. […] im Netz war, bekommt man nur schwer wieder raus. Lest euch unbedingt die komplette Geschichte bei allesaußersport […]

  506. […] Autor eines vielgelesenen Sport Blogs („Alles außer Sport“) erfährt davon, und schreibt darüber. Jetzt beginnt die Viral Marketing Lawine zu rollen. Und zwar eine, die man sich bei Jako wohl […]

  507. […] braucht es auch ein aktuelles Ereignis, wie das des Sportmittelherstellers Jako vs Trainer Baader, um den Hobby-Werbepsychologen zu […]

  508. @sternburg: Du magst vollkommen Recht haben, mit allem, was du schreibst. Nur in einem Punkt irrst du: Ein Amateurboxkampf findet innerhalb einer bestimmten Gewichtsklasse statt. Wenn ein mittelständisches Unternehmen einen Hobbyschreiber derart in die Leber donnert, dann ist es nur noch traurig, dass es in der Tat ein typisches Risiko für ihn ist. Ein Amateurboxer kann sich wehren, der Hobbyschreiber kann nur entweder im Stillen einstecken oder laut gestikulierend auf die Straße rennen. Und das mag gängig und üblich sein, sonderlich schmückend für den Berufsstand mit den zwei Staatsexamina ist es nicht.

    Nebenbei: Was meinst du mit “guten Argumenten” in deinem fünften Punkt?

  509. […] nicht annähernd so gut und ausführlich erzählen wie dogfood. Deshalb hier der Lesebefehl für alle, die noch immer nicht wissen sollten, was genau vorgefallen […]

  510. Was mir auch am Tag 2 dieser Geschichte im Netz immer noch Gedanken macht ist, wie sich JAKO überhaupt auf so eine Rechtsanwaltskanzlei einlassen kann. Oder gehört es unter Anwälten mittlerweile zum guten Ton, für sich Eigenwerbung mit “hilfreichen” Hinweisen à la zollfahndung.com zu machen, wie es eben jene Kanzlei tut.

  511. JAKO hatte sich offensichtlich noch nie mit Online- Reputationsmanagement beschäftigt. Der Schaden für die Firma wird sehr groß werden. Die ist um so erstaunlicher, da die klassischen Fälle (DELL usw.) ja aus dem gegenwärtigen Bestseller von Jeff Jarvis bekannt sein sollten.
    Dennoch – ein schönes Beispiel, wie Web 2.0 funktioniert….

  512. […] hat das neu gestaltet Logo mit einem Lebensmitteldiscounter verglichen und wurde abgemahnt. Die ganze Geschichte hat und wird auch noch einige Zeit die Runden machen. Ich dachte hier geht’s um die Wikipedia? […]

  513. Ich arbeite in einer großen Fleischfabrik und wir produzieren für beide im Artikel genannten Discounter. Beide stellen extrem hohe Ansprüche an die Qualität der Produkte, deswegen sollte JAKO sich geschmeichelt fühlen.
    Das Feedback im Bekanntenkreis ist beachtlich, selbst meine Mutter interessiert sich jetzt für die Bloggerwelt (man ist mit dem Trainer persönlich bekannt) und dessen Auswirkungen.
    Deswegen rufe ich alle Blogger auf:
    Packt eure internet- und/oder blogfremden Verwandten und Bekannten an die Hand, zeigt ihnen diesen Fall und die Bloggerwelt. Macht ihnen klar, das der Trainer stellvertretend für ihr(e) bloggende(r) Sohn, Tochter, Buder, Enkelin, Patenkind stehen kann. Nämlich euch!

  514. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  515. […] Jako-Abmahn-Story ist ja vermutlich einmal um den Globus (mit permanentem Link bei Google) und zurück. Wer sie […]

  516. […] mit Adidas sieht, nachhaltig schädigen?), trat nun ein weiterer Blogger auf den Plan: allesaussersport berichtete ausführlich von dem Fall. Nun geschah etwas, was man Bloggersolidarität nennt. […]

  517. Es muss weh tun, aber so richtig!…

    Der Sportartikelhersteller JAKO ist plötzlich in aller Munde. Binnen 48 Stunden erlangt die Marke die traurige Berühmtheit, die dreisteste und unangemessenste Blogger-Abmahnung weit und breit verbrochen zu haben. Die Ausgangslage gibts als Kurzfassun…

  518. Schöner Artikel zum Thema auch bei Telepolis inkl. verfassungsrechtlicher Einordnung:
    Die verlässlichsten Wahlhelfer der Piratenpartei

    Eine Anfrage bei den beiden Lebensmittel-Einzelhandelsketten, ob sie gegen den Vergleich mit der abmahnenden Sportmarke vorgehen wollen, blieb bisher ohne Ergebnis. Bei einer davon wusste man noch nichts von dem Vorfall und will ihn zur Prüfung an eigene Anwälte weitergeben, bei der anderen blieben versprochene Rückrufe aus.

  519. […] Zu JAKO… Zu den Kommentaren An sich sind alle Menschen klug, nur der Zeitpunkt der Klugheit unterscheidet sie. Die einen sind vorher klug, die anderen hinterher. […]

  520. Super, das gefällt mir, da hat Jako ja eine Menge Pr sich eingeholt :) Nice! Ich werde mir sicher nichts von denen kaufen und die, die hier mitlesen und auch wo anders, werdens wohl auch lassen und ich hoffe stark, dass nun ein messbarer Schaden entsteht für die Gier, die solche Firmen + Anwaltskanzleien aufweisen. Anwälte dürfen sich in Deutschland wie Götter fühlen. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht einfach Anwalt werden sollte.

  521. Sucht JAKO bereits seit längerem eine(n) PRAKTIKANT (w/m) IM BEREICH MARKETING/GRAFIK ? Machen die sich jetzt ‘mal ein schönes Logo ?!?! :)))

  522. Nun, Abmahnung durch diese nette Dame von der Anwaltskanzlei nach deutschem Gesetz legitim. Nix mehr kaufen bei Jako und keine Aufträge mehr an die Kanzlei aber auch. Denkt mal drüber nach !

  523. volley|mix – Urlaub, TV und Baade…

    Urlaub

    Jaja meine Updates kommen immer seltener und Versprechen, in denen ich Besserung versprach, konnte ich bislang nicht einhalten.

    Und nun? – Es wird noch schlimmer!

    Ich werde morgen früh für 1,5 Wochen in den Urlaub verschwinden und in …

  524. hatte von jako vorher noch nie gehört (aber ich bin auch kein vereinssportler).
    ich hoffe, es findert sich jemand, der trainer baader eine spende rüberreicht oder vielleicht sogar einen prozess gegen die kanzlei finanziert (verleumdung, falschbehauptung, etc).

  525. Denk ich an Deutschland in der Nacht…
    Ich fürchte, wir nähern uns einer Rechtsauffassung, die es nötig macht, daß die Blogosphäre sich organisiert: Ein zB spendengestützter Rechtsfond wäre wichtig, damit betroffene Blogger finanzielle und vielleicht irgendwann auch personelle Unterstützung finden können. Solange wir nicht ein oder zwei von diesen Dingern vor Gericht durchziehen, ist absurder Abmahnerei Tür und Tor geöffnet.

  526. […] This post was Twitted by FifaFrancesco […]

  527. Ich finde die Idee von madove sehr gut. Ein Rechtsfond, der es erlaubt gezielt in wichtigen Fällen gegen Blutschröpfer und andere Internetausdrucker vorzugehen. Einige wirklich öffentlichkeitswirksame Verfahren führen (mit entsprechendem Gesichtsverlust der Kläger), einfach damit der Rest der Prozesshansel zuschauen und lernen kann.

  528. Ihr Blogger nehmt Euch so furchtbar wichtig. Lasst mal die Pferde im Keller und lernt Schreiben.

    Spanto

  529. Zensurgegner, die Ausführungen von Stefan Niggemeier sind wertlos. Er teilt ja gerade nicht mit, wie ein Gericht im einschlägigen Fall entschieden hat, weil die Sache gar nicht vor Gericht landete. Er hat sich nicht getraut, sein Anwalt wusste auch nicht so recht, was tun, also übte man vorauseilenden Gehorsam. Stefan Niggemeier teilt auch nicht mit, wann sein Fall sich zugetragen hat, so dass man ihn nicht vor dem Hintergrund der jeweiligen Rechtslage überprüfen kann.

    Da das Lesen längerer Texte oder gar Urteile mit mehr als 140 Zeichen für viele sehr mühsam scheint, hier noch einmal die entscheidenden Passagen des Urteils des OLG Hamburg vom 04.02.2009:

    “Der Beklagte hat nicht schon dadurch Prüfungspflichten verletzt, dass er nicht jeden Nutzerbeitrag vor der Veröffentlichung auf etwaige Rechtsverletzungen geprüft hat. Der Betreiber eines zulässigen Geschäftsmodells im Internet – dazu gehören Meinungsforen – ist nicht zur vorsorglichen Überprüfung sämtlicher Inhalte auf etwaige Rechtsverletzungen verpflichtet. Eine Pflicht des Forenbetreibers zur vorbeugenden Überprüfung jedes Beitrags auf etwaige Rechtsverletzungen hat auch der 7. Senat des HansOLG in seiner bereits genannten Entscheidung vom 22.08.2006 überzeugend verneint. Dies würde – so der Senat – die Überwachungspflichten des Betreibers überspannen und die Presse- und Meinungsäußerungsfreiheit, unter deren Schutz Internetforen stünden, verletzen. Die gleiche Auffassung vertritt für Meinungsforen das OLG Düsseldorf.”

    Auf Deutsch: Nicht einmal der Betreiber eines Forums haftet für jeden Beitrag, der in seinem eigenen Forum veröffentlicht wird. Nun kann man sich ja mal ausmalen, wie weit wohl die Haftung von Trainer Baade gehen wird für irgendwelche Veröffentlichungen, die ohne sein Zutun irgendwo im web auftauchen.
    Auch die weiteren Ausführungen des Gerichts zu lesen lohnt sich, auch wenn dadurch liebgewonnene Klischees der Blogosphäre (“Die Gerichte”…!…Hamburg!…) zu Grabe getragen werden müssen.

  530. heute auch in der gedruckten Süddeutschen. Online habe ich es dort noch nicht gefunden.
    Sinngemäß: Die Kanzlei wollte Baade dazu bringen einen Text zu veröffentlichen der Jako gut aussehen lässt und im Gegenzug alle Forderungen fallen lassen. Der Trainer hat abgelehnt.
    Ich tippe mal es wird noch um Formulierungen gerungen.

  531. Sportbekleider Jako weckt die Geister der Blogosphäre…

    Der deutsche Sportartikelhersteller Jako hat mächtig Ärger am Hals. Das Unternehmen ging juristisch gegen den Blogger Trainer Baade vor, der die neue Wort-Bild-Marke von Jako satirisch kritisierte. Nicht nur zwang ihn ein Anwalt den Inhalt zu lösche…

  532. Es muss den armen Rechtsanwälten schon sehr schlecht gehen, wenn sie auf diese Weise ihren Sportwagen finanzieren müssen.
    Und am Schluss muss sich dann auch noch irgendein Gericht damit beschäftigen, die haben doch wahrlich schon genug zu tun.

    Dann wollen wir doch mal hoffen, dass das ordentlich publik wird und die Firma so richtig baden geht. Oder wird das ganze sowieso nur gemacht, weil durch das neue Logo die Marktanteile zurückgegangen sind und man einen Schuldigen braucht?

  533. […] was die Jako AG da mit einem Blogger macht, ist irgendwie nicht dazu geeignet Wohlwollen zu […]

  534. @ Spanto: Pferde im Keller? Die armen Viecher…

  535. Heute morgen gedruckt, jetzt auch Online – der Beitrag der Süddeutschen:

    http://www.sueddeutsche.de/computer/835/486253/text/

  536. Nachdem ja nun jeder weiss, wer JAKO ist, sollte man auch den “Trainer” Baade mal vorstellen, sonst glauben die Leute noch, der sei ein kleiner Vereinsmeier, der sich plötzlich wundert, wie die Geschäftswelt tickt:

    Frank Baade in Selbstbeschreibung:

    Berufsausbildung: Abschluss in Psychologie, abgebrochenes Studium der Wirtschaftswissenschaften

    Tätigkeitsbereich: Selbständige, von 2002 bis heute:
    Branche: Coaching, Medien, Weiterbildung, Sportmedien und -PR, Sprach- und Kommunikationstraining, Sportmanagement

    u.a.:(2 Jahre) Dozent Communikation Akoun & Scholten, http://www.communikation-as.de/ Branche: Coaching

  537. @ anderl: Aber in der Süddeutschen steht doch mehrfach, Frank Baade sei “Fußballtrainer”.

  538. Oops, den link vergessen zum Coaching-, Medien- und PR-Profi. Billiger als für nen Tausender an Jako wäre er nie so sehr in aller Munde:

    http://www.xing.com/profile/Frank_Baade

  539. Das Internet ist kein Rechtsfreier Raum, im Anbetracht der HORDEN von Anwälten die Blogs nach abmahnbarem abgrasen :-)

    Ich weiß zumindest welche Parteien nach der Wahl nichts gegen solche Vorgänge unternehmen werden…

    …und welche sehr wohl: http://piratenpartei.de

  540. Interessant bei wikipedia ist der komplette Absatz über dieses Drama verschwunden…:

    http://de.wikipedia.org/wiki/JAKO

  541. jw: ein übliches missverständnis. baade ist in hinsicht auf kommunikation, medien etc. coach bzw. trainer und betreut/entwickelt/schult leute auf diesen gebieten. mit trainier im sport hat das nullkommanichts zu tun.
    je mehr man über diese person, seinen werdegang, seine aktuelle lage, seine bisherigen “veröffentlichungen” etc. erfährt, desto mehr verstärkt sich bei mir der eindruck, dass hier der absolut falsche märtyrer aufgebaut wird. und mit kanonen auch noch auf die falschen spatzen geschossen wird.

  542. jw, möglicherweise hat auch bei der Süddeutschen keiner, wie in den über 500 Beiträgen hier auch, einfach mal nachgeschaut, wer der “Trainer” Baade eigentlich ist. Ich fände den Gedanken ja lustig, dass die geballte Blogosphäre hier vielleicht gerade kräftig vor dem Karren eines PR-und Medienprofis trabt.

  543. Haha. Wie surreal das alles ist. Nie im Leben werde ich auch nur ein Produkt dieser Firma mehr anfassen.

  544. […] versuche das gerade halbwegs kurz zusammenfassen, eine wunderbare ausführliche Version der ganzen Geschichte findet man auf dem allesaussersport-Blog. Die Geschichte hat mittlerweile aber auch weitere Wellen […]

  545. @ deion

    Sieh in der Disskussionsseite von JAKO bei Wikipedia nach, dann erfährst Du auch warum.

    Hoffe mal darauf, dass die Reaktion auf die Geschichte letztendlich so groß ist, dass der Eintrag wieder erscheint.

  546. […] an. Von dem ganzen Vorgang hätte ich nichts mitbekommen, wäre das Thema nicht am Dienstag bei allesaussersport.de aufgegriffen worden. Von da an zog es sich durch diverse Blogs ([1], [2], [3], [4] und noch zig […]

  547. […] Salzburg nach Rom zu Lazio. Sturm Graz empfängt Dinamo Bukarest. Apropos Sturm: deren neuer Ausrüster Jako geht aufgrund eines von rund 400 Personen gelesenen Beitrags per Anwalt gegen einen …. Die Süddeutsche Zeitung nennt das den „Höhepunkt misslungener […]

  548. […] Hintergründe zu dem Jako-Baade-Fall findet ihr bei AllesausserSport (Aber das kennt ihr bestimmt schon) Keine hervorgehobenen Kommentare. Ähnliche Artikel:Die […]

  549. Die Firma nebst Rechtsanwälten hat wohl kein sensibles Händchen bewiesen und die “Rache” der Blogger unterschätzt.

    Aber an dem Vorgehen ist nichts Verwerfliches. Jeder – auch ein Sportartikelhersteller – hat das Recht sich gegen – aus seiner Sicht – Schmähkritik und unwahre Tatsachenbehauptungen zu wehren. Um hiergegen vorzugehen, muss – rechtlich betrachtet – kein wirtschaftlicher Schaden vorliegen, sondern eben nur die Schmähung und die falsche Tatsachendarstellung.

    Der Streitwert von EURO 25.000,00 ist üblich und an der unteren Kante des Üblichen (das hätten auch EURO 50.000,00 sein können). Achtung!: Der Abgemahnte muss aber nicht diese Summe zahlen, sondern diese dient nur zur Berechnung der Kosten anhand einer gesetzliche vorgegebenen Gebührentabelle.

    Auch die Vertragsstrafenhöhe von EURO 5.100,00 ist vollkommen üblich. Hier hätte es aber der RA des Abgemahnten in der Hand gehabt, eine andere Summe festzulegen. Er hat es vielleicht nicht getan, weil er mit dem “Wiederauftauchen” des Inhalts nicht gerechnet hat oder weil er den Eindruck hatte, dass ein Gericht eine geringere Vertragsstrafe nicht als ausreichend betrachtet. Oder aus anderen Gründen …

    Soweit alles ganz normal und kein Grund zur Aufregung. Gut, mal abgesehen davon eben, dass bei dem Vorgehen vielleicht das Feingefühl fehlte.

    Tja, was Newstin betrifft. Es ist in der Tat eine spannende Frage, wer für ein solche “Wiederauftauchen” haftet. Warum nicht derjnenige, der den ursprünglichen Beitrag geschrieben hat? Das führt mich zu meinem nächsten Punkt …

    Wer seine eigene Meinung über das Internet in die Welt hinaus “posaunt” muss eben damit rechnen für die Konsequenzen einstehen zu müssen. Es gibt keinen Grund, Äußerungen rechtlich unangreifbar zu stellen, nur weil sie von einem Blogger stammen. Manchmal hilft der alte Satz in abgewandelter Form: Erst denken, dann schreiben.
    Es ist ganz einfach wie in der Offline-Welt: Man muss zu seiner Äußerungen stehen und für diese gerade stehen. Wem die Feder im Internet allerdings zu locker sitzt, muss mit dem Vorteil der großen Verbreitung und dem Nachteil, dass es der Betroffene liest, leben und die Konsequenzen tragen.
    Gerade die deutlich – scheinbar im Vergleich zu dem hier in Rede stehenden Unternehmen – technik-versierteren Bloggern müssten mit einem solchen “Wiederauftauchen” eines Artikels rechnen. Sie müssen das eben in ihrer Planung der Konsequenzen berücksichtigen. Mal unterstellt, es handelt sich um Schmähkritik, warum soll der Blogger nicht für ein solche “Wiederauftauchen” haften, aber der Betroffene damit leben müssen, obwohl er nichts dafür kann?

    Um das klarzustellen: Ich habe mit beiden Parteien nichts zu tun, sondern bin einfach beim Lesen auf diesen Vorfall gestoßen. Daher nehme ich das einfach mal zum Anlass für die Äußerung, dass auch Blogger sich nicht alles erlauben dürfen. Wer das Internet nutzt, um sich mit einem “Goliath” anzulegen und sich damit überhaupt erst selbst zum “David” macht, muss eben damit auch rechnen, dass es in der neuen Welt anders ausgeht als in Vergangenheit.

    Eine Anmerkung noch: Der Schutz der Meinungsfreiheit geht in Deutschland vernünftig weit. Jeder darf sagen, was er will. Die berechtigte Grenze liegt dort, wo es schmähend oder eben falsch wird. Wo die Grenze läuft, ist bei der Schmähung immer schwer zu bewerten und es liegt in der Natur der Sache, dass der Äußernde und der Betroffen das subjektiv unterschiedlich empfinden. Viellicht sollte man also kurz über den anderen nachdenken, bevor man schreibt …

  550. ESP Lampe leuchtet ständig…

    wie gerade bei dem Sportartikelhersteller Jako ./. Blogger Trainer Baade (Auslöser der medienlawine: http://www.allesaussersport.de/…/ heute dann Artikel in der Süddeutschen Zeitung, bei Spiegel Online, n-tv…). Auf solchen Druck würde…

  551. …also mein trainingsanzug von jako bleibt im schrank oder endet auf einem trödelmarkt, so gut ist die qualität definitiv nicht (meine Meinung), dass ich den jetzt noch nach diesem vorfall trage. diese reaktion des anwaltsbüros würde ich außerdem mal umgangssprachlich als “assi” bezeichnen. mich würde mal interessieren, was jako eigentlich ürsprünglich mit der wahrung seiner interessen gemeint hat…

  552. … das ist ja wohl total unmöglich, den eindeutig von JAKO verursachten Schlamassel ZUSAMMEN mit dem “Trainer” auslöffeln zu wollen oder vielmehr den Trainer zur Mithilfe zu nötigen.

    JAKO soll verdammt noch mal sich endlich in der notwendigen Form entschuldigen, Baade einen großzügigen Gutschein geben und mal den Sack zumachen. JAKO sollte sich lieber eine andere Kanzlei suchen und die alte Kanzlei wegen “schädigender Verunglimpfung” verklagen. Das ist meine Meinung!!!

    Denn JAKO schien ja ursprünglich nicht so trollig zu sein, wie es jetzt aussieht.

  553. … nur so als Treppenwitz: wenn ich mir das Profil von Baade so ansehen, wäre dieser ein perfekter Berater in Sachen Coaching, Medien, Weiterbildung, Sportmedien und -PR, Sprach- und Kommunikationstraining, Sportmanagement (so sagt es zumindest Xing)

  554. Sehr schön,

    gleich mal auf der Liste der unbedingt zu meidenden Firmen verzeichnen:
    J A K O

    Aktuell zwar keinerlei Bezug aber man trifft sich immer mal im Leben, manchmal sogar zweimal!

    Gruss und Solidaritätsbekundung an den Trainer

  555. …dieser Einschätzung will ich nicht folgen.
    Mir kommt weder mehr ein Nokia noch ein Benq-Produkt im Leben unter die Finger und diese Liste hab ich gerade mental erweitert…

    Grüsse, Gisinger

  556. […] m

  557. Diese ganze Affäre ist auf jeden Fall Grund genug für mich, keine weiteren Artikel der JAKO AG zu beziehen.

    Zumal ich meinen Vorrednern nur zustimmen kann. Hätte die JAKO AG sich ein wenig professioneller und kulanter gezeigt, wäre der Blog im nichts verschwunden und niemanden hätte es interessiert. Wenn inzwischen selbst heise.de von einem PR- GAU spricht, kann man den Verantwortlichen der JAKO AG und der zuständigen Anwälte nur zu ihrer Vorgehensweise gratulieren.

  558. Bei aller Brisanz ärgert es mich, dass es zumindest mir derzeit nicht möglich ist den betreffenden Artikel zu finden, so dass ich zwar mit den Meinungen der Blogger konform gehe aber mir selbst kein tatsächliches Urteil über die erste Vorgehensweise (die Zahlung der 1.XXX €) bilden kann.

    Ansonsten bleibt zu hoffen, dass es bald gesetzliche Bestimmungen gibt, die solche Fälle regeln oder einen Verbraucher-Rechtsbeistand, der sich solcher Dinge kostenlos annimmt, damit diese eben auch vor Gericht ausgefochten werden können mit dem Ziel Präzedenzfälle zu haben.

    Sonst wird sich nicht viel ändern.

  559. @Hirnrazzia

    den artikel den du suchst findest du unter lawblog

  560. möglicherweise hat auch bei der Süddeutschen keiner, wie in den über 500 Beiträgen hier auch, einfach mal nachgeschaut, wer der “Trainer” Baade eigentlich ist. Ich fände den Gedanken ja lustig, dass die geballte Blogosphäre hier vielleicht gerade kräftig vor dem Karren eines PR-und Medienprofis trabt.

    @ anderl: Was wäre daran so lustig? Wohl doch nur für jemanden, denn das ganze einen Scheiß interessiert, der sich das Popcorn warmmacht und nicht mal seinen Namen offeriert. Ich fände den – eher wohl absurden – Gedanken eher traurig. Gefeit dagegen ist man nie, aber das “vielleicht ist alles auch ganz anders” ist ein klassisches Totschlagargument und tritt als solches meist in Verbindung mit wenig bis keinen Contra-Argumenten auf. Der Trainer ist Medien-Profi. Ja und? Ich wäre eher stutzig geworden, wenn einer mit abgebrochener Straßenfeger-Ausbildung so ein Blog auf die Beine stellt.

  561. Interessant womit sich horn & kollegen sonst noch so befassen:

    http://www.steuerfahndung.de/

    Hilfe für “vermögende Privatpersonen”.

  562. @”mal anders sehen…”
    “Gerade die deutlich – scheinbar im Vergleich zu dem hier in Rede stehenden Unternehmen – technik-versierteren Bloggern müssten mit einem solchen “Wiederauftauchen” eines Artikels rechnen. Sie müssen das eben in ihrer Planung der Konsequenzen berücksichtigen.”
    Warum müssen sie das berücksichtigen? Falls ich mich nicht täusche gilt das in der analogen Welt z. B. nicht. Oder anders gesagt: Wird eine Printpublikation abgemahnt und der betreffende Journalist erklärt sich per Unterlassungserklärung bereit, die Äußerung nicht mehr zu tätigen, dann muss er ja auch nicht dafür sorgen, dass der Artikel aus sämtlichen Zeitungsarchiven, Universitätsbibliotheken oder bei sämtliche Abonnenten entfernt wird. Er muss auch nicht dafür sorgen, dass niemand den betreffenden kopiert und an irgendwelche schwarzen Bretter hängt. Warum sollte ein Verfasser das dann in der digitalen Welt müssen?

  563. […] 01.09.2009 Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht Fügen Sie diesen Artikel zu den folgenden Social-Bookmarking-Diensten hinzu: Diese Icons […]

  564. meine liebste tageszeitung hat sich nun auch dem thema angenommen:

    http://www.taz.de/1/leben/internet/artikel/1/jako-probt-streisand-effekt/

  565. JAKO kannte ich vorher nicht. ALDI und LIDL schon und ich kaufe gern dort ein. Für wen ist denn dieser Vergleich dann eine Schmähkritik? Inzwischen doch eher für ALDI und LIDL. Aber ich will nichts gesagt haben. Nachher mahnen die Herrn Baade auch noch ab …

  566. Tja… bis eben hätte ich JAKO noch für einen jüngst verstorbenen Popstar gehalten…
    Jetzt hat es die Firma im Nullkommannichts geschafft, daß ich, sollte mir jemals ein Produkt von ihnen begegnen, in Lichtgeschwindigkeit den Geldbeutel wieder zuklappen und den Laden verlassen werde…

    Wirklich unglaublich welche Methoden manche Leute meinen anwenden zu können und dürfen…

  567. Ich bin auch gerne bereit etwas zu spenden!

    Viele kleine Spenden können schon einen Prozess bezahlen!

    10 Euro kann jeder aushalten und das mal 500. Voila!

  568. …wenn man sich mal die angeblichen Fähigkeiten der besagten RA Sanguinette anschaut:
    http://www.horn.biz/rasanguinette
    steht da was von Mediatorin…?! mal sehen…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mediation

    Na, da gratuliere ich doch ganz herzlich zu dieser Fähigkeit mit einem schallernden LOL und denk mir meinen Teil zur geballten Fachkompetenz der gesamten Kanzlei…

    CU, Gisinger

  569. Hirnrazzia, selbstverständlich werden solche Fälle vor Gericht ausgefochten und selbstverständliche gibt es Präzedenzfälle. Dass die Blogsphäre die nicht kennt, heißt ja nicht, dass man nicht in der juristischen Fachliteratur nachlesen könnte. Der PR-und Medienberater Baade ist doch nicht der erste, der jemals abgemahnt oder verklagt wurde.

    Übrigens, sogar bevor es das Internet gab wurden Leute für Tatsachenbehauptungen/Meinungsäußerungen schon abgemahnt und verklagt, mal zu Recht, mal zu Unrecht. Mit dem Internet oder Blogs im Speziellen hat die rechtliche Problematik gar nichts zu tun.

    P.S. Ich selbst bin zweimal wegen von mir verfasster und im Internet veröffentlichter Artikel verklagt worden – erfolglos.

  570. […] wie man sich das Image im Internet versaut. Die JAKO AG, ein Hersteller von Sporttrikots gehört seit heute auch dazu. Und es wäre doch gelacht, wenn man die Story zu dieser dämlichen Abmachung nicht […]

  571. Dieser Blog ist mal lesenswert, die unterschiedlichen Meinungen (meistens gegen Jako) haben der Firrma und dem Anwaltsbüro wenig bis garnicht geholfen.
    Das Gegenteilige könnte/ist der Fall geworden, Jacko hat es sicher ein paar hundert bis tausende Euro durch diese negative Werbung verloren und die Anwaltskanzlei wird, wenn sie einen verteten sollte, auch nicht gerade positiv bewertet werden.
    Statt von den Entscheidungsträgern bei Jako eine schnelle Entscheidung zu gunsten von Trainer Baader zu treffen, wurde sie noch hinausgezögert und der Schaden wurde größer.
    Jetzt wo das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wurde und es dazu noch in den Medien breit getretten wurde, versucht man noch dem Trainer überreden positve über die Firma zu schreiben. (das ist verückte welt).
    Das könnte auch schief gehen, denn jeder hat sich spätestens über den Blog (allesaussersport) ein wenig Informiert wie was gelaufen ist.

  572. nolookpass, ich brauche kein contra-Argument, weil ich ja nun schon mehrfach meine Auffassung kundgetan und begründet habe, dass JAKO mit der Durchsetzung der Vertragsstrafe nicht durchkommen wird. Ich bleibe allerdings bei meiner Einschätzung, dass der Aufreger etliche Nummern kleiner ausgefallen wäre, wäre der Aufhänger gewesen “JAKO mahnt PR-Berater ab”. Damit fiele nämlich die Assoziation Trainer = hilfloser kleiner Vereinsmeier weg, die hier so trefflich geeignet war, Öffentlichkeit zu erzielen.

  573. Ich wollte ja meine Jako Klamotten, was davon übrig ist, bei Ebay vertickern. Jetzt kommts in die Tonne. Hier gehts doch garnicht um Rechtsstreitigkeiten sondern um Rechtsmissbrauch zugunsten der Unterdrückung der eigenen (wenn auch nicht meiner) Meinung. Streisand lasst Grüßen….

  574. also ich werde ein produkt von Jako mein leben lang nicht mehr anfassen, und die geschichte ist schon bei uns im bereich von Hamburger Fussball Verband hinlänglich bekannt. ich bin mir sicher, die scheisstrikots von Jako wird keine mannschaft mehr anziehen – wir fussballer halten zusammen!

  575. @ anderl / Mal anders sehen:

    Immernoch – Trainer Baade hat die erste Abmahnung – in Teilen – akzeptiert. Natürlich hätte er es auf das Risiko eines Rechtsstreit ankommen lassen können, hat aber dessen finanzielles Risiko – Präzedenzfälle hin oder her – gescheut. Was ziemlich genau der Intention eines jeden Abmahnanwaltes entsprechen dürfte (wenn dieser gegen eine Privatperson vorgeht).

    Von daher kann keine Rede davon sein, das er nicht bereit wäre, für seine Artikel einzustehen.

    Die eigentliche Kritik am Vorgehen von JAKO und deren Anwälten entzündet sich dann am Nachhaken bezüglich des Auffindens der angemahnten Äußerungen im tschechischen Newsaggregator. Dazu ist genug geschrieben worden, es ist hier auch nicht einzusehen, weshalb die Pflichen im Netz hier weiter gehen sollten als in der “analogen” Welt. Thor hat das ein wenig weiter oben anschaulich beschrieben.

    Und: Nur weil die angesetzten Streitwerte, Vertragsstrafen etc. “gängig” sind, muß deshalb noch niemand der Meinung sein, das dieses System bzw. dessen Nutzung in Ordnung ist. Von den hier auftauchenden potentiellen Mißbrauchsmöglichkeiten mal ganz abgesehen.

  576. @anderl: Du hast sicher recht. Aber wichtig ist doch eher was den Tatsachen näher liegt. Dass nicht jeder PR-Berater oder beispielsweise jeder Arzt eine große Nummer ist, fällt einen vielleicht erst bei zweiten oder dritten Mal Nachdenken ein. Und da denke ich dass der überspizte Aufmacher doch eher die tatsächliche Situation des “Tainers” trifft als die Unterstreichung der weiteren Tatsache, dass er PR-Berater, Coach, Übersetzer oder gar Netzwerkadministrator ist (die einzelnen Berufsstände mögen mir meine eventuellen aber ungewollten Verunglimpfungen verzeihen).

    Auch kann ich mir keinen vorstellen, der sich, trotz der Gewissheit im Recht zu sein, einfach mal so bei dem von Frau Sanguinette aufgebauten Druck zurücklehnen und abwarten kann, bis sich das Ganze vielleicht doch in Wohlgefallen oder im Einsehen von JAKO auflöst. Es sein denn man ist ausgesprochen Rechtskundig, Abenteuerlustig oder man kann solche Lapalien aus der Portokasse spenden.

  577. Wer die Firma Jako bislang nicht kannte (so wie ich), wird es aufgrund dieses Vorfalls wohl auch dabei belassen…

  578. […] Blogger halten zusammen – gerade in so einem lächerlichen Fall einer völlig überzogenen Abmahnung. Das bekommt nun auch Jako zu spüren. Der ursprüngliche Artikel von Baade wurde von etwa 400 Leuten gelesen. Dank SPIEGEL, Sueddeutsche, Horizont, n-tv und vielen anderen, kann Jako nun sicher sein, dass mehrere 100.000 Menschen von dem Fall erfahren haben. Telepolis sieht Jako sogar als Super-Wahlhelfer für die Piratenpartei. Entstanden ist ein Imageschaden so unglaublich groß, dass man ihn kaum in Zahlen messen kann. Und vor allem: Das Internet vergisst nie. Was hier geschehen ist, wird Jako niemals wieder aus der Welt tilgen können, auch wenn man sich nun mit Trainer Baade einigen sollte. […]

  579. Hat schon jemand auf irgendeine Anfrage bei Jako oder der RAin etwas anderes erhalten als eine automatische Antwort ? Ist da überhaupt jemand ?

  580. […] vergangenen Tagen ja auch der Sportartikelhersteller Jako erleben, der den Blogger Trainer Baade verklagt hat.  Einmal Barbara Streisand bitte nun für Primacall. Gerichtsort des Verfahrens ist […]

  581. Bert, mein Einwand “gegen” Baade, falls das so ankommt, ist der: Jemand, der als Medien- und PR-Berater unterwegs ist und in diesem Bereich als “Dozent” gearbeitet hat, der weiss ungefähr, was an Meinungsäußerungen geht und was nicht. Unter anderem das ist sein Job, für den er sich bezahlen lässt. Und er weiß halbwegs einzuschätzen, ob die Gegenseite nur eine der üblichen Drohgebärden an den Tag legt. Meine Meinung muss ja niemand teilen, aber ich habe das ungute Gefühl, dass man hier ein Stückweit instrumentalisiert wird. Das erinnert mich an frühere Zeiten, als es schnell hieß: “das teilen wir der BILD-Zeitung mit”.

  582. …ich warte ja schon darauf, bis das tatsächlich in der BILD ankommt.

    …hmmm, das ist nun mal so, man greift nur mal zu den Mitteln die man hat. Ob das der richtige Weg ist, kann man sicher mal in Wikipedia nachlesen, irgendwann.
    Solange von allen Seiten immer nur so darauf losgeprügelt wird, hört das sowieso nie auf.

    Allerdings sollte man sich nicht wundern, wenn dann das ganze dann ausser Kontrolle gerät und sich gegen einen wendet. Das ganze kann nur zum Schaden von allen führen, wenn sich die Parteien nicht einigen.

    Ich hoffe, dass vielleicht der eine oder andere aus der Sache etwas lernt und sich vielleicht ein, zwei mal vorher überlegt, bevor man es in den Äther bläst.

  583. Treibende Kraft in diesem SKANDAL sind die Rechtsanwälte. Klar muss JAKO sehen, mit wem sie zusammenarbeiten, aber die Rechtsanwälte haben sich mit ihren “verbündeten” Juristen in Justiz, Bundestag und so weiter ihre eigene Welt geschaffen, die sie genüsslich abschöpfen. Nach dem (juristischen) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit könnten in der online-Welt UND in der offline-Welt vermutlich Millionen “abgeschöpft” werden, wenn man vergleichbare Handlungen mit gleichem Eifer verfolgt.
    Dieser Abmahn-Schwachsinn (Stadtplandienste, Monikas Kochbuch usw.) muss beendet werden. Es geht dabei nicht um die Durchsetzung von “Rechten” (hier “Schmähung” – ha, ha, ha), sondern um Umsatzmaximierung in gewinnorientierten Rechtsanwaltskanzleien. Wobei – für steuerfahndung.de sollte mal ne saftige Abmahnung geschickt werden (geschätzter Umsatz der Steuerfahndung 10 Milliarden ….).
    Das hier als “Gegenargument” gebrachte “online soll sich an die Grundsätze von offline halten” ist Schwachsinn und gezielte Ablenkung. Alleine jemand wie Pocher (offline) müsste Abmahnungen in Größenordnungen erhalten…
    JAKO muss “Prügel” einstecken, weil sie sich die “falschen”? Geschäftspartner ausgesucht haben. Aber die Rechtsanwälte (hier waren es Horn und Co. – ist aber austauschbar) sollten den größten “collateral damage” aus dieser Affäre abbekommen.

  584. @Berlin: Da bin ich nicht Dass die Kanzlei einen all zu großen Schaden daraus tragen wird. Das ist nicht deren Aufgabe und auch Ziel. Der ganze Trubel ist für die doch eine wunderbare Werbung. Es gibt sicher Leute oder besser geschrieben Firmen, die solche “Problemsucher”, für die ich die halte, suchen, um anderen kleinen auf die Zehen zu treten. Solange das Gesetz sowas zuläßt, wird sich das nicht ändern. Wie schon erwähnt am 27. September ist Wahl. Ich habe meine schon per Briefwahl getroffen ;)

  585. Ich bin gerade dabei eine Mail an den lokal um Hollenbach meistgehörten Radiosender (Radio Ton) zu schicken.

  586. Munteres Mahnen&Klagen in der Blogosphäre…

    Der Sportbekleidungshersteller JAKO AG, bekannt auch als Ausrüster von Budissa Bautzen, mahnte vor einem Monat einen Blogger ab, der sich laut Firma abfällig über das neue JAKO-Logo geäußert haben soll.

    Am Anfang stand ein Blogeintrag von Train…

  587. Den eigenen Ruf schützen – notfalls mittels SEO…

    Im Zeitalter von Web 2.0 ist für viele Unternehmen das Image – und damit die Identifikation von Kunden und Zielgruppe-Communities noch wichtiger, als im "realen" Leben. Es ist daher wichtig, zu beobachten, wie sich der eigene "digitale …

  588. der mensch ändert sich nicht. hexenjagden und verketzerungen machen immer noch freude, wie im mittelalter. vor allem, wenn die jäger sicher hinter dem busch sitzen und kein risiko eingehen…
    ich war auch wütend, als ich die angelegenheit jako-baade mitbekommen habe. aber man sollte, bevor man um sich schlägt, erst einmal informationen einholen, drüber schlafen und die dinge sachlich angehen.
    dann schauen die dinge oft ganz anders aus.
    baade ist kein naiver, hinterwäldlerischer, unerfahrener blogger. er muss sich in dem metier auskennen. also muss er wissen, was er tut und was er für risiken eingeht. liest man seine äusserungen, kann man sich nur wundern, dass er jetzt erstmalig abgemahnt wurde. da findet sich einiges, was juristisch relevant wäre. er kannte also das risiko und er ist es bewusst eingegangen.
    dass jako so etwas abmahnt, kann man sehen wie man will, rechtlich sauber und berechtigt ist es auf jeden fall. baade hat auch die erste abmahnung akzeptiert. was er nicht hätte tun müssen, was ihn bei einer gerichtlichen auseinandersetzung (frage ist, ob jako diese überhaupt geführt hätte) kaum geld gekostet hätte. er hat die abmahnung aber akzepitert, wofür er gründe gehabt haben muss. das macht die sache juristisch absolut klar.
    der von jako (nicht nur mit diesem fall) beauftragten ra-kanzlei abzock-gelüste zu unterstellen ist zumindest fahrlässig. erkundigt man sich über diese kanzlei, stellt man fest, dass die gut auch mit anderen dingen geld verdienen können. es ist die pflicht der anwälte zu prüfen, ob die per abmahnung getroffene vereinbarung von der gegenseite eingehalten wird. ich betone, es ist deren pflicht! man hat den eintrag trotzdem gefunden und die nächste stufe der auseinandersetzung beschriitten. ich vermute, dass man die art des umgangs mit blogeinträgen im web überhaupt nicht kannte. ich kiannte das jedenfalls nicht, ich bin auch kein profi, aber auch kein absoluter laie auf dem gebiet. baade hätte sicher durch kommunikation mit der ra-kanzlei oder mit jako eine klärung herbeiführen können.
    wollte er nicht, er ist in die öffentlichkeit gegangen. und die vereinte blogger-gemeinde hat die große keule herausgeholt. schön, dass viele jetzt zurückrudern, weil sie merken, dass die dinge nicht ganz so klar und einfach sind.
    etwas mehr zurückhaltung wäre also angebracht. zumal man mit der sache einem seriösen mittelständischen unternehmen, das in seiner branche auch ein david ist, damit übel schadet. ob die das wirklich so verdient haben?
    ansonsten können diverse blogger sehr, sehr glücklich sein, dass es sich mit jako eben um ein kleines mittelständisches unternehmen handelt. wäre man so mit adidas oder nike umgegangen, müssten einige blogger jetzt auch um spenden bitten. weil diese großen und deutlich weniger zimperlichen unternehmen voll zurückgeschlagen hätten. und das mit viel, viel aussicht auf erfolg.

  589. Die Story ist jetzt bei n-tv.de und handelsblatt.de angekommen.

    Oh oh, Jako, DAS TUT WEH!

  590. Berlin, sicher sollten die Anwälte in diesem Fall die meiste Prügel bekommen. Ausbaden werden es gleichwohl am Ende ganz andere: Der Teil der Mitarbeiter bei JAKO, der aufgrund des Umsatzrückgangs entlassen wird.

  591. Auch auf meiner Website habe ich nun auf diese Unverschämtheit hingewiesen. Wann hört dieser Abmahnwahnsinn in Deutschland endlich auf.

  592. […] n

  593. jeder, dem juristische grundkenntnisse fehlen, kann mal nach boykottaufrufen gegen unternehmen und deren produkte googeln bzw. nach urteilen dazu. genau das läuft momentan. und wenn man die tatbestände und die urteile dazu anschaut, sollte das paar leuten den angstschweiss auf die stirn treiben. da sind die gesetze eindeutig, und das wird dann echt teuer.
    vielleicht denkt dieser oder jener auch mal darüber nach, dass es irre geben soll. wenn man das bild und die anschrift der anwältin ins netz stellt mit den entsprechenden kommentaren und der frau passiert was…
    aber so weit denken viele leider nicht.

  594. Bin grade etwas sprachlos. Wenn das sich so durchsetzen sollte, wäre das das Ende von freier Meinungsäußerung im Internet!

  595. Fliegender Gerichtsstand = Fliegendes Standgericht für Blogger?…

    Ich lese gerade einen weiteren Artikel über die Auseinandersetzungen zwischen dem Sportklamottenhersteller Jako und einem Blogger, von dem sich Jako “geschmäht” fühlte. Denn Fall an sich möchte ich jetzt nicht wiederholen, aber wa…

  596. Für jene, die möglicherweise an sachlichen Randinformationen interessiert sind, das ist das Kostenrisiko des Herrn Baade, falls JAKO die 5.001.- EUR einklagt:

    Sofern Herr Baade arm ist, bekommt er Prozesskostenhilfe bewilligt. Verliert er den Prozess, muss er für die Gerichtskosten nicht aufkommen und sein Anwalt wird ihm von der Justizkasse bezahlt.

    Er muss, wenn er verliert, jedoch für die gegnerischen Anwaltskosten aufkommen. Die sind gesetzlich festgelegt (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, kurz RVG) und betragen bei einer Klageforderung von 5.001.- EUR:

    Verfahrensgebühr 439,40
    Terminsgebühr 405,60
    Telekommunikationspauschale 20,00
    Summe: 865,00

  597. das normale vernunftsniveau ist längst noch nicht erreicht. sachliche informationen möchten die wenigsten haben. das jako-anwalts-bashing macht doch soooo freude.
    vielleicht kannst du mal errechnen, was es diejenigen kosten würde, wenn jako wegen eines umsatz- und gewinneinbruchs von sagen wie 2 mio euro diverse blogger wegen boykottaufrufen verklagt. da kommen dann interessante zahlen heraus.

  598. Da fehlen mir irgendwo 5001 Euronen in dieser Rechnung.

    Mal abgesehen davon, dass Verdienstausfall für jemanden am Existenzminimum kein Zuckerschlecken ist, und die sozialen Kosten solcher Rechtsstreitigkeiten nirgendwo auftauchen.

  599. Ich hab den Eintrag über das neue Jako-Logo damals auch auf Baades Blog gelesen und fand ihn recht unterhaltsam. Hätte ich aber etwas später bsw. Bedarf an Trainingsanzügen gehabt, und mir hätte ein Jako-Modell gefallen, so hätte mich der Artikel bestimmt nicht vom Kauf abgehalten – das jetzige Vorgehen dieser Firma (und Anwältin) dafür aber umso mehr!
    Wieso kommen solche dubiosen Machenschaften häufiger aus Württemberg?

  600. na ganz gut und schön, dann wäre Herr Baade nicht ganz ruiniert…
    Soll dies dann ein Freifahrtsschein für abmahnungssüchtige Firmen und deren Anwälte darstellen?!?
    Das was mich bei der ganzen Sache WIRKLICH stört, ist das aus eine ingnoranten Laune heraus mutwillige nachtreten in Form der zweiten Mahnstufe.
    Es gab mehrfach davor die Gelegenheit das ganze gütlich oder zumindest billiger zu regeln.
    So wie ich die ganzen Quellen interpretiere, ist zumindest JAKO rechtlich nicht wirklich gut beraten worden. Und da eigentlich wirklich nur die Rechtanwälte bei der ganzen Sache gewinnen, sehe ich den schwarzen Peter bei denen.
    Da diese als einzige das rechtliche Umfeld, die Möglichkeiten und deren Folgen am besten abschätzen oder wissen müssten, sehe ich darin ein wahrlich fahrlässiges Verhalten.

    Ich möchte sicher nicht mögliche Äußerungen von Baader verteidigen (die ich nicht direkt sondern nur als Zitat kenne. Ich habe keine direkten Äußerungen weder von JAKO noch von Baader dazu gefunden, was wohl am “schwebenden Verfahren” liegen mag), aber wenn jede etwas rauhere Äußerung derart geahndet wird… das kann ich selber nicht absehen.

    Im Augenblick sehe ich die unsichtbare Line der Verhältnismäßigkeit überschritten, die an einen Missbrauch der geltenden Regeln grenzt.

    Ein Kaufboykott bewegt sich als persönliche Maßnahme eindeutig im Rahmen unserer Rechte und Regeln, die ein jeder Bürger ergreifen kann und sollte, wenn die Gesetze nicht mehr greifen.

    Da sich bisher keiner der Beteiligten geäußert hat, lebe ich nach der Devise “Wer schweigt, stimmt zu!”.

    JAKO hätte schon allein aus der Position des Stärkeren herraus eine gütliche Erklärung herrausgeben können.

    Den Handlungsbedarf sehe ich eindeutig bei JAKO!!!

  601. Ich kann diese ganze Aufregung um den “armen” Trainer nicht verstehen …
    Wenn sich jemand im Internet über einen Dritten äußert und dabei die Grenzen des rechtlich Zulässigen austest, dann muss er damit rechnen, dass der Betroffene diese “Aufforderung zum Tänzchen” annimmt.

    Mal von vorne und aus anderer Sicht: Ein – nach seinen eigenen Angaben – PR-Berater äußert sich im Grenzbereich des rechtlich Zulässigen über ein Unternehmen. Der Benachteiligte ist das Unternehmen nicht derjenige, der sich äußert.

    Zusätzlich bedient sich der PR-Berater dazu auch noch eines Mediums, das er nicht kontrollieren kann und beschwert sich dann, dass er diese Risiko tragen muss.

    Das der PR-Berater die Grenzbereiche ausgelotet hat, legt Folgendes nahe: Anderenfalls hätte er sich nach rechtlicher Beratung zurücklehnen können und den möglichen Prozess entspannt genießen und in seinem Blog dokumentieren können.

    NEIN, das kann es nicht sein. Auch ein Blogger – zumal wenn sie PR-Berater sind – müssen sich an Grenzen halten, die Ihnen das Recht vorgibt.

    Ich halte es auch nicht für richtig, die Rechtsanwälte als “Abmahnanwälte” zu bezeichnen. Sie haben keine der einschlägigen Massabmahnungen auf fehlender Rechtsgrundlage ausgesprochen. Seid vorsichtig, diese Äußerung könnte schon eine Beleidigung sein und die wäre strafbar.

    Würden die Äußerungen hier auch so im Netz stehen, wenn der Blogger sich über etwas genauso geäußert hätte, was der Masse lieb ist. Nein, wohl nicht …

  602. […] I’m talking to you, JAKO. […]

  603. […] Sache wird bekannt und wird über Twitter und in der Blogosphere verbreitet. Hier das Posting bei Alles außer Sport, das die Geschichte wohl ins Rollen gebracht […]

  604. Nochmals: Weder die Geschmähte noch deren Rechtsanwälte sind die Bösen. Es wurde von diesen auch keine Grenze der Unverhältnismäßigkeit überschritten.

    Wenn einer etwas ins Internet posaunt und das nicht durfte, dann haftet er halt auch dafür, wenn er es nicht mehr aus dem Internet bekommt. Warum sollte der Geschmähte es “ausbaden” müssen, dass der Schmähende den Inhalt nicht mehr aus dem Internet bekommt. Es kann nicht sein, dass der Geschmähte am Ende auch noch der Dumme sein soll. (Und nochmals: Hätte der Autor des angegriffenen Kommentars sich nicht in Grenzbereich begeben, hätte er über die Abmahnung müde lächeln können. Eine Abmahnung wäre sicherlich auch nicht gekommen.)

    Vielleicht führt der Fall ja auch dazu, dass der eine oder andere erst darüber nachdenkt, was er äußert, bevor er es für alle Zeiten im Internet verewigt. Denn derjenige, auf den sich der Kommentar bezieht, muss damit leben, dass das Internet – anders als ein Printprodukt – nie “vergisst”.
    Dieses Vergessen ist ein erheblicher Unterschied zwischen Internet und Printprodukten.

  605. baade hat die abmahnung akzeptiert. das ist juristisch gesehen ein schuldeingeständnis, da beisst keine maus einen faden ab.
    die anwälte sind verpflichtet (!), die einhaltung der abmahnungs-vereinbarung zu kontrollieren. die haben die beanstandeten äusserungen weiter gefunden. offenbar hatten/haben die anwälte keinerlei wirkliche vorstellung, wie sich webinhalte verbreiten und wie sie noch nach jahren auffindbar sind. die anwälte haben das als verstoss gegen die vereinbarung bewertet. dagegen ist erst einmal nichts vorzubringen. baade müsste nur nachweisen, dass er keine schuld daran trägt. warum tut er das nicht???
    wer sich über jako ärgert, braucht dort nichts mehr zu kaufen. freie entscheidung jedes menschen. es ist aber juristisch etwas anderes, öffentlich und gezielt andere leute zu einem boykott von jako-produkten aufzurufen. das ist strafbar. und wird teuer.
    vielleicht sind die grenzen der verhältnismässigkeit von jako und deren anwälten überschritten worden. darüber kann man diskutieren.
    nicht diskutieren kann man darüber, dass mit einem öffentlichen boykottaufruf von jako-produkten die grenzen der verhältnismässigkeit überschritten wurden. definitiv. da würde ich als jako klagen. mit der garantie zu gewinnen. was für diverse leute teuer würde.

  606. Ich selber kann nicht einschätzen, wie seriös die hier vorzufindende Berechnung möglicher Gerichtskosten ist. Ich kann aber bei Jens Weinreich just dieser Tage aufs detaillierteste erkennen, das man trotz sechsmaligem juristischen Erfolges auf knapp 18.000,- EUR an Anwalts- und Gerichtskosten sitzen bleiben kann. Vom eigenen Verdienstausfall und dem persönlichen Streß haben wir da noch gar nicht gesprochen.

    Eine Überlegung zu EINEM Verfahren ist eh witzlos, wenn die Gegenseite schon die nächste Vertragsstrafenandrohung bereit hält und derart klar dokumentiert, das man auch gewillt ist, diese Option zu ziehen. Und wer bei dem Weg durch die Instanzen möglicherweise den längeren Atem hat dürfte wohl klar sein.

  607. […] Telefon verbringen und etliche Mails schreiben. Das ist übrigens auch der Grund dafür, warum der dämliche PR-Stunt von Jako so komplett an meinem Weblog vorbei gegangen […]

  608. erz, also wirklich: Hätte JAKO die 5 Riesen eingeklagt und gewonnen, ja selbstverständlich wären die dann zu bezahlen. Das ergibt sich doch aus der Sache selbst. Die gegnerischen Anwaltskosten wären dann obendrauf gekommen. Die sind das zusätzlich Risiko.

    Bert, ich wollte nur eine simple, neutrale Info lieferen, damit der etwaig interessierte Leser sich ein Bild machen kann, von welchen Größenordnungen die Rede ist. Mit dieser Info ist keine weitere Wertung oder gar Forderung verbunden. Die Information “soll” nichts, sie ist einfach eine Information.

    Du hast im Übrigen ganz recht, dieses zweite Nachkarten der Anwälte ist wirklich eine üble Sache und meines Erachtens alleine in der Absicht der Einschüchterung erfolgt – und in vollem Wissen, das vor Gericht nicht durch zu bekommen. Ob JAKO davon wusste, keine Ahnung. Ich vermute mal ins Blaue hinein, dass die am Anfang eine Vollmacht unterschrieben haben und vom weiteren Fortgang selbst erst erfuhren, als die Wogen hoch schlugen.

  609. […] beziehen sich nicht weniger als 79 Blogbeiträge und weit mehr als 500 Tweets (Quelle: Rivva) auf den ersten Blogbeitrag zu […]

  610. Jako hat bis jetzt nicht eingelenkt/den Canossa-Gang angetreten und steckt
    weiter den Kopf in den Sand?
    Sie spielen auf Zeit, der Mensch ist vergesslich und im Alltag gebunden.
    Einfach hoffen auf den nächsten Skandal/die nächste Katastrophe, die ablenkt.
    Irgendwas halt. Hat fast immer funktioniert.
    Bloss nicht bei alten so alten Menschen wie mir, denn Lutz Heilmann, der mir
    schon mal das INet versaut hat, ist in meinem Gedächtnis geblieben. Und ich
    bin heute noch nicht mit seinem geschönten Wikipedia-Eintrag einverstanden.

    Liebe Jako-Mitarbeiter, Ihr tut mir echt leid.
    Wenn da sich nicht in den nächsten Tagen (max bis WE) was tut und zwar
    zum Positiven, kann es für den Rest des Lebens sein, dass Ihr an der Kasse
    vom Supermarkt schräg angeguckt werdet.

    OkOk, viele andere haben mehr Scheisse an der Backe und leben trotzdem,
    aber hier/jetzt/heute ist Jako (+ dazugehörigen RAs) zu etwas ganz fiesem
    Ekligem geworden, quasi Stellvertreter für alles, was an der Meinungsfreiheit
    an sich nagt.

    Es gibt Menschen im Inet, bei denen ich nicht daneben stehen möchte, wenn
    sie Erkenntnis über sich selbst erlangen, weil es einfach zuviel Geschrei +Stress
    für mich wäre (z.B. Katja Günther).

    AAArgh:
    Jako + JakoMitarbeiter: Wenn Ihr morgen noch in den Spiegel schauen möchtet,
    im Einklang mit Euch selbst und dem nächst/selbst gewählten Höherem:
    Macht Schluss und geht nach Canossa!
    Spielt nicht auf Zeit, denn letztendlich kommen alle Schlechtigkeiten raus.
    Das Inet vergisst nicht.
    Ihr habt da nen PR-Gau und der wird Euch nen Jahresumsatz kosten,
    ….so what, besser das, als den Rest des Firmenlebens als Superarschloch
    da stehen…..wenn Ihr noch ein Firmenleben habt in der Weltwirtschaftskrise.

    Fazit:
    Jako sieht von sämtlichen Forderungen ab und erstattet bereits zurückliegende
    Forderungen. Jako arbeitet für ein halbes Jahr für lau und finanziert div. Clubs.
    Jako macht auch FairTraide und ohne Kinderarbeit und lanziert damit in den
    Kreisen, die noch Geld haben.
    Jako trennt sich von seiner Rechtsabteilung. Die firmiert dann neu und hat
    damit neue Chancenl, weil….ja ganz blöd scheinen die ja nicht zu sein.
    Wenn Jako das Ganze richtig anpackt, könnte es noch richtig gut für
    sie ausgehen…..aber die Zeit zählt halt.

    Krieg ich jetzt nen Keks?
    Kassandra

  611. @mal anders… : Ich weiß nicht so recht, ob ich dich nur unangenehm zynisch oder schlicht unsympathisch finden soll. Zum einen geht es hier, so wie ich es verstehe, darum, dass der “Schmähende” eben nur vermeintlich ein “Schmähender” ist, aber einen Prozess, der über Schmähung oder nicht befinden würde, nicht führen konnte, weil er für ihn eine finanzielle Belastungen bedeutet hätte, die er nicht schultern konnte oder wollte. Es gibt ja noch kein Urteil, inwieweit die Schmähung denn tatsächlich eine war und als justiziabel zu werten ist.
    Zweitens bedeutet das Vorgehen / die Systematik ob der Aggregatoren, dass eine einmal veröffentlichte Schmähung (wenn einmal aggregiert) eine Lizenz zum Geld drucken für RAs und “Geschmähte” ist, “Schmähende” aber in alle Ewigkeiten finanziell ruiniert sind, da es wohl unendlich schwer sein dürfte, die Spuren unwiederbringlich zu entfernen.
    Kombiniert man 1. und 2. (wir reden also nicht nur über absichtlich Schädigendes verbreitende Leute, sondern auch über Dinge in der Grauzone), bedeutet das doch zwangsweise, sollte sich die Sichtweise der Anwältin durchsetzen, dass quasi niemand mehr riskieren kann, vermeintlich justiziables zu veröffentlichen, weil dies den finanziellen Ruin bedeuten könnte. Streitbare Meinungen oder Investigatives werden also verschwinden, weil wer weiß schon, ob nicht z.B. die ein wenig ünglücklich formulierte Meinung von irgendeinem Richter mal als schmähend angesehen wird. Niemand kann es sich dann noch leisten, in diese Grauzone zu geraten und wird sich entsprechend so fern davon halten, dass wir uns dann alle wohl noch über das Wetter unterhalten werden können.
    Was das übrigens mit seiner beruflichen Ausbildung zu tun haben soll, kann ich nicht einmal erahnen. Gelten für PR-Berater andere Rechte?

  612. Nur mal angenommen, ich schreibe auf meinem Blog die ultimative Lobhudelei auf einen Markenartikel. Nur mal angenommen, ich kann nachweisen, dass ca. 400 Leute diesen Eintrag zur Kenntnis genommen haben. Müßte ich dann nicht annehmen, dass ich der herstellenden Firma diesen durch meinen Eintrag zustande gekommenen Mehrwert der Marke in Rechnung stellen könnte ? So nach der Logik der oben beschriebenen Umstände…..
    Wär mal einen Versuch wert.

    Unfassbar, das alles. Es dürfte eine kleine Genugtuung sein, dass bei all den genannten Artikeln und der Welle im Netz der Imageschaden nicht mehr abzuwenden ist. Für den Trainer dürfte dies nur ein kleiner Trost sein.

  613. […] wieder ein glorreicher Schritt in die Richtung Deutsches-Web2.0-Marketing. Siehe JAKO! Hier, Hier, Hier und Hier 12.00 Uhr – Mein Herr Chef kommt rein und hält mir eine Stammpauke warum der Text […]

  614. Also die Argumentation, man müsse dafür haften, wenn das nochmal irgendwo auftaucht – das wäre ja mit folgendem Szenario vergleichbar:
    Ich mache mich eine Schmähkritik schuldig (einer wirklichen, nicht einer gegenüber einem Logo ;) ), die ich in meiner privat finanzierten Zeitung veröffentlicht hab. Nun werd’ ich einmal abgemahnt und verpflichte mich, sowas nie wieder zu veröffentlichen (vielleicht noch ‘ne Gegendarstellung dazu oder wie auch immer). Jetzt kommt die lustige Bildzeitung, bekommt was davon mit und schreibt was darüber. Weil sie an ein Exemplar der beanstandeten Ausgabe meiner Zeitung gekommen ist, zitiert sie die Passagen. Und dafür soll ich dann blechen!? Hätte ich, weil ich mich ja verpflichtet hab, die Schmähkritik nicht weiter zu verbreiten, alle Redaktionen, Medien, MENSCHEN dieser Welt kontaktieren und auffordern müssen, mich nicht zu zitieren? Was wenn sie es doch tun? Bin ich dann verpflichtet, alle Exemplare der Bildzeitung mit dem Zitat zu vernichten?
    Pfff…
    Und man kann auch nicht sagen “Ja im Internet, da ist das alles anders! Das muss man ja da wissen was da passieren kann und so.”. Nö. Ich kann doch nicht dafür belangt werden, wenn jemand meine Schmähkritik (wie bereits erwähnt halte ich das im vorliegenden Fall von Trainer Baade auch für Quatsch, von einer solchen zu sprechen) zitiert. Ist doch egal ob auf Papier oder im Fernsehen oder im Internet.

    Oder?

  615. […] noch etliche Fragen, die diese Presseerklärung nicht beantwortet. Vor allem: Es scheint mir keine der Fragen, die Kai Pahl so schön formuliert hat, geklärt, nicht mal […]

  616. Den Vorwurf in der Pressemittelung “Ohne die endgültige Klärung des Sachverhalts unter den Rechtsanwälten abzuwarten, alarmierte Baade daraufhin die Bloggerszene.” finde ich schon ziemlich … Denn wie sollte das gehen ? Die Frist läuft und Frau Sanguinette ist im Urlaub, scheinbar ohne eine Vertretung zu benennen und in die laufenden Fälle einzuweisen.

  617. @Mal anders sehen … zurück zur Sachlichkeit:
    ich habe zwar nicht alle über 600 Komentare gelesen noch kenne ich alle Berichte zu dieser Thematik. Aber ich kann keine unrechtmäßig schmähende Äußerungen erkennen (Die Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) ausser natürlich den Ausdruck an Verblüffung und den resultierenden Ärger aus der ganzen Chose. Das Schlußfolgerung und das daraus resultierende Verhalten darf jeder selber bestimmen.

    Für mich ist das Nachtreten schon ein wichtiges und entscheidendes Indiz, wohin die Reise gegangen wäre, wenn es keinen Interessiert hätte und sich alle auf unser passives Rechtssystem verlassen hätten.

    Im Übrigen, mal ganz Sachlich gesehen ;) ,wurde ja noch nicht juristisch entschieden, ob es sich um eine unrechtmäßige Äußerung handelt. Das ist ja das Problem mit diesen Abmahnungen kombiniert mit dem fliegenden Gerichtsstand. Man kann für Fälle, die vll grenzwertig erscheinen es aber eigentlich nicht sind, regelrecht fertig gemacht werden, ohne dass man überhaupt eine Chance hat. Das sieht man ja an Herrn Baade. Eigentlich hat er wie verlangt den fraglichen Beitrag entfernt und damit guten Willen une eine gewisse Einsicht teuer bezahlt. Kannst Ja selber lesen, wie es weiter- und ausging, in diesem Blog + Links dürftest Du ja alles finden. Zu mehr bin ich jetzt zu faul. Da die Sache mit einer “dünnen” (War das eine Entschuldigung?) Erklärung wohl abgeschlossen ist, weiss ich nicht. Ich kann mir auf jedenfall nicht vorstellen, dass es insgesammt ungerecht abgelaufen ist. Jeder hatte schließlich die Gelegenheit seine pros und kontras zu geben. Wenn JAKO so von seiner Rechtsauffassung überzeugt ist, hätte er eben weiter auf seiner Position beharren müssen. Vielleicht hätte sich ja durch weitere Details das Blatt ja gewendet….

    Ich bin gespannt ob und wie es weiter geht…

  618. Der Satz “Wir haben uns rechtlich nichts vorzuwerfen”, ist zumindest diskutabel. Offen bleibt Frage, ob die Rechtsanwälte nach dem zweiten Auftauchen des Textes noch mal mit JAKO gesprochen haben, ehe sie ihre 5000-Euro-Forderung abgefeuert haben, obwohl die persönliche Verantwortung von TB sehr unwahrscheinlich war. Zumindest hat man seit endlos scheinenden 36 Stunden die Notbremse gezogen, so dass TB zumindest die Sorge vor dem finanziellen Ruin erst mal los ist.
    Ich bin sehr gespannt, ob die -rechtsanwältin wg absolut unverantwortlichem Verhaltens gegenüber ihrem -Mandanten zur Rechenschaft gezogen wird. JAKO würde von mir ein wenig Sympathie bekommen, wenn sie diese geldgeilen Rechtsverdreher verklagen würden.

  619. Hier macht Jako den Versuch der Entschuldigung.

  620. […] mehr als zwei Tage nach erscheinen von dogfoods Aufzeichnungen der Geschehnisse in seinem Blog allesaussersport.de und mittlerweile mehr als 650! Kommentare ehe eine Pressemiteilung von Jako erschien. Vielleicht […]

  621. Falls es noch keiner mitbekommen hat:

    http://www.jako.de/jako_site_germany/advantage_jako/presse

    Ihr könnt Euch abregen.

  622. […] Sportartikelhersteller Jako hat reagiert. Auf den Sturm der Empörung, der das Netz nach dieser Geschichte erfasst hat. Die Reaktion lässt vor allem eines deutlich zu Tage treten: Kommunikation sollte […]

  623. Der erste Schritt kann nicht vor dem zweitem kommen. Jacko wird sich bestimmt mit Trainer Baade einigen können.

    Bin gespannt was (ausser Bild vor Firma mit…..) herraus kommt.

  624. […] hat, erlebt hier eine ähnlich harte Geschichte, aber mit einem schlechterem Ausgang.Wie Jako anderen Leuten das letztet Trikot ausziehtWas in Amerika die Millionenschweren-Klagen “Jeder-gegen-Jeden” sind, sind in Deutschland die […]

  625. […] Wie Jako anderen Leuten das letztet Trikot auszieht […]

  626. Jako: “Sie waren davon ausgegangen, dass sich der Hobby-Fußballtrainer nicht an die Absprache halten wollte und teilten ihm daher mit, dass bei einer schuldhaften Wiederholung der beanstandeten Aussagen eine erhöhte Vertragsstrafe anfalle.Erst hinterher stellte sich heraus, dass der tschechische Nachrichtenaggregator„Newstin“ den inzwischen von Baade gelöschten Text kopiert hatte und weiterhin verbreitete.”

    Völlig sinnloser Marketing-Sprech. Der letzte Satz ist ganz einfach gelogen. Die RAin ist einfach ungeeignet bzw. unfähig das Internet zu verstehen. Und Jako schafft es mit einer Presseerklärung mehr Fragen aufzuwerfen und mehr Skepsis zu erzeugen als ohne. EPIC FAIL. 2nd time.

  627. @andre: Die Logik verstehe ich nicht. Unabhängig von diesem Fall, den ich nicht beurteilen kann, weil mir das etwas sonderbar vorkommt, dass das einem PR-Fachmann passiert.

    Wenn jemand nur ein bisschen den Finger krümmt und das bei einem Revolver tut, dann ist das auch eine geringfügige Handlung aber mit gewaltiger Folge. Und das muss bitte erst recht ein PR-Berater wissen. Und wenn sich jemand als Blogger betätigt, dann muss er sich dessen bewusst sein, dass er nicht am Stammtisch vor ein paar Hanseln sitzt.

  628. […] ein häufig gelesener und gut vernetzter Blogger der Sache annahm und den Sachverhalt in einem fantastischen Beitrag […]

  629. Nach der Erklärung von Jako habe ich nun auch das ungute Gefühl, dass hier ein PR-Fachmann ganze Arbeit geleistet hat. Und die Anwältin hat den Schwarzen Peter. Etwa 1 Mio. Leute, die vorher nie etwas von Jako gehört haben, wissen nun dass es die Firma gibt und was sie Gutes tut.

  630. Die Presseerklärung JAKOs bedarf doch einiger Ergänzungen und Erläuterungen, und ich will diese wegen der Überlänge hier nicht wiederholen:

    http://wwwut.wordpress.com/2009/09/03/jako-erklart-sich/

    Wenn ich nur daran denke, dass der (milde gesagt:) unverschämte JAKO-Text morgen so in der Printpresse stehen wird, denn wird mir wieder ganz leer. Es ist einfach deprimierend.

  631. Der Pressetext wird morgen nicht in der Presse stehen, weil er zu spät für den Redaktionsschluß der meisten Zeitungen veröffentlicht wurde.

    Und warum hat man wohl diesen Zeitpunkt so ausgesucht? Strahlende Sieger veröffentlichen keine Pressemitteilung donnerstags 19h30.

  632. @Felix
    Keine Zeitung wird eine anderthalb Tage alte Pressemitteilung veröffentlichen, weswegen auch in den Samstagsausgaben nicht drin stehen wird. Die Pressemitteilung wurde veröffentlicht um nichts zu veröffentlichen – es ist die schonendste Art der Gesichtswahrung. Gleichzeitig hat man genug geschrieben um die Blogger + Medien zu beruhigen, so das nach dem Wochenende das Thema durch ist…

    … sofern Horn + Kollegen nicht noch versuchen anderenortes Abmahnungen unterzubringen.

  633. Viralmarketing im Web -2.0…

    Ehrlich gesagt, ich wusste nicht, wie ich den Blogeintrag überschreiben sollte, mir fiel so vieles ein und trotzdem fehlten (und fehlen) mir eigentlich die Worte. Ihr habt es ja sicherlich schon mitbekommen – ihr seit ja bestens informiert, was ma…

  634. @dogfood: wetten, dass das übermorgen – oder jedenfalls in der nächsten Ausgabe – in den Zeitungen steht, die heute, Freitag darüber berichten? Ich denke Horn + Kollegen sind die Blöden bei der Geschichte. Für mich schaut das nicht koscher aus.

  635. JAKO hat nicht verstanden, JAKO ist unfähig sich zu entschuldigen, JAKO ist so frech, dem Trainer vorzuwerfen, nicht den Dialog gesucht zu haben – Mag sein, dass JAKO mit einem blauen Auge aus der Sache kommt, aber das ist dafür dann tätowiert

  636. […] JAKO hat endlich reagiert und eine Pressemitteilung auf der Unternehmens-Website veröffentlicht. Bereits die […]

  637. […] vom Netz nehmen. Bei einem weiterer Fall handelt es sich um ein kleines Sportblog, das sich kritisch über das Logo des Sportartikelbekleider Jako geäußert hat. Dieser Fall hat sich zunehmend auf geschaukelt und schließlich die […]

  638. […] kann erstmal als (sicherlich naheliegende, aber dennoch) Vermutung/Behauptung bezeichnen. Der Blogeintrag der den Stein ins Rollen gebracht hat stammt nicht von Baade, die Eigendynamik die daraus entstand […]

  639. […] (dogfood im Kommentar auf allesaussersport.de) […]

  640. Ist mal jemandem aufgefallen, daß unter den drei Anwälten der Kanzlei Horn auch einer ist, der unter Interessensschwerpunkte “IT-Recht (Internetrecht, Domainrecht, EDV-Recht)” angibt? Der dazu recht jung zu sein scheint, also durchaus als internetaffin durchgehen könnte? Sollte also die Kanzlei Horn trotz (das “wegen” verkneif ich mir)des Urlaubs der zuständigen Dame nicht immer noch über etwas Internetkompetenz verfügen und somit erkennen, was sie da losgestoßen haben?

    Nunja. Die Seite der Kanzlei mitsamt all ihren gesicherten Domains (steuerfahndung.de, einkommensteuer.de u.v.m.) ruft bei mir ganz andere Gedanken hervor.

  641. @McP: Etwas Augenmaß wäre vielleicht angebracht: Es wurde nicht allein eine Meinung geäußert, sondern mit Fäkalausdrücken um sich geworfen. Das muss man nicht hinnehmen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen einem Pamphlet auf einem Flugblatt und einem Internet-Blog.

    Diese blindwütigen Allmachts-Gelüste der Internet-Szene haben fast so was wie politische Fanatiker. “Hat das Internet nicht verstanden”, “Das Internet vergisst nichts” bla, bla, bla. Erst recht wird nichts Gedrucktes vergessen. Du findest heute noch jedes jemals erschienene gedruckte Wort in Archiven zumindest aus den letzten 100, 200 Jahren. Aus dem Internet ist es mit sehr viel Aufwand möglich eine Information nach einigen Jahren tatsächlich zu entfernen. Nur bei Print ist es definitiv unmöglich.

    Es gibt keinen Unterschied zur angeblich anderen Offline-Welt. Die Verbreitungsgeschwindigkeit ist nur höher. Aber mit der damit verbundenen Verantwortung können jene nicht umgehen, die glauben, sich dabei wie am Stammtisch verhalten zu können.

  642. @Felix
    Auf welcher Wissensbasis urteilst du eigentlich? Hast du den inkriminierten Blogeintrag gelesen? Wenn ja, wieviele Fäkalausdrücke kamen darin vor?

    Kennst du den Wortlaut der Abmahnungen und der Schreiben der Kanzlei?

  643. […] hat es nach dem Trainer und unzähligen anderen Spreeblick erwischt. Ein in der Kritik stehender (nennen wir es mal, um […]

  644. Beispielsweise aus der Süddeutschen:

    …Jakos neues Logo ein Wechsel “von relativer Scheiße zu ganz besonderer Scheiße” sei und dass der Konzern der “Aldi oder Lidl unter den Sportartikelherstellern” sei.

    Und das ist schon einmal keine Meinungsäußerung, sondern Fäkalsprache, die sich niemand gefallen lassen muss.

    Dass man offenbar sehr unverhältnismäßig dagegen vorgegangen ist, ist selbstverständlich erst recht nicht in Ordnung. Und noch weniger, dass das dann auf einem fremden Server aufgetaucht ist, auf den der Blogger keinen Einfluss hat.

    Aber dass es sich dabei um eine Meinungsäußerung gehandelt haben soll, die durch das Recht zur freien Meinungsäußerung gedeckt sei, ist jedenfalls eine etwas abenteuerliche Behauptung.

    Ich bleibe jedenfalls bei meiner Einschätzung der Sache: Entweder ist der Blogger eine komplette Niete als PR-Experte – weil sonst hätte er das besser regeln können – oder es ist ein gelungener Coup zum 20-Jahre-Jubiläum der Firma (von deren Existenz ich vorher nichts gewusst habe).

  645. Das heißt du kennst nicht den vollen Blogeintrag und hast wieviele Wörter der Fäkalsprache gezählt? Ich eines. “Scheiße”. Aldi und Lidl zähle ich noch nicht als Fäkalsprache. “Scheiße” ist ein durchaus gängiger Begriff.

    Und mit welchem Argument würdest du gegen die Formulierung mit der “Scheiße” vorgehen wollen? Auch wg. Schmähkritik, obwohl es einige/viele Juristen gibt, die behaupten das Schmähkritik nur Personen aber keine Logos und Unternehmen treffen kann?

  646. aber darum geht es doch garnicht. sich beleidigt, diffamiert, wirtschaftlich geschädigt fühlen hat immer einen weiten ermessensspielraum. sagt jemand “blöder sack” zu mir, kann ich mich köstlich amüsieren. bei anderen leuten hätte man vielleicht eine beleidigungsklage am halse.
    jako hat sich durch die baade-äusserungen diffamiert/geschädigt gefühlt. also hat jako ihn abmahnen lassen. das ist doch absolut legal und das gute recht des unternehmens.
    ich habe den blogeintrag inzwischen gelesen und bin der meinung, dass da nichts juristisch relevantes steht. also hätte baade die sache laufen lassen sollen. es wäre ihm aus meiner sicht nicht das geringste passiert. wieso hat er die abmahnung akzeptiert und eine unterlassungserklärung unterschrieben? damit hat er den vorwurf als solchen bestätigt. womit er durch eigenes verschulden erst einmal in die ganze missliche lage gekommen ist.
    dass die beanstandeten äusserungen nach wie vor im internet verfügbar sind, verstösst doch zweifelsfrei gegen die unterlassungserklärung. nur ist das nicht baades schuld. auch das kann er wenn nötig doch zweifelsfrei beweisen. warum tut er das nicht? er kann sich auch direkt mit dem unternehmen in verbindung setzen, ohne die anwälte. hat er auch nicht.
    er hat sich zum märtyrer erklärt und hilfe erbeten. muss jeder für sich entscheiden. er hat hilfe bekommen. womit sich sein problem lösen dürfte, positiv für ihn.
    bei der sache hat es aber kollateralschäden gegeben. eben eindeutige boykottaufrufe gegen jako und deren produkte. und das wird sich das unternehmen nicht bieten lassen. aus meiner sicht zu recht.

  647. Super Andre, danke
    Die Rechtsanwaltsnahen Posts hier gehen völlig an der Realität vorbei:
    von wegen “Wer Wind säht, wird Sturm ernten”
    Bevor ein Gericht überhaupt entscheiden kann, ob es (Wind war”) eine geschäftsschädigende Handlung war, wird der Gegner mit Abmahnungen schon fertig gemacht, so dass er sich es zwei mal überlegt, überhaupt vor Gericht zu erscheinen (bei dem finanziellen Risiko).
    (Da hilft auch keine Prozesskostenbeihilfe)
    Das Abmahnwesen ist das eigentliche Übel.
    Und warum benötigt eine Rechtsanwaltskanzlei so viele Internetadressen? Und so merkwürdige wie http://www.steuerfahndung.de – da denkt man doch eher an ein behördliches Finanzamt – zumal die Seite gar nichts mit Steuerfahndung zu tun hat???

  648. Das war nur der gröbere Zusammenhang. Ich glaube auch nicht dass der Vergleich mit Lidl und Aldi das Problem war.

    Scheiße ist ein gängiger Begriff um Fäkalien zu bezeichnen. Ob das auf ein Logo zutreffen kann, das weder braun noch eigentlich materiell ist, dürfte sachlich jedenfalls nicht begründbar sein.

    Wie man das juristisch einordnen kann, weiß ich nicht. Aber ich glaube es wird wenige geben, die sich die Bewertung der eigenen Arbeit in dieser Form freiwillig gefallen lassen würden.

    Ein Vorgehen dagegen ist jedenfalls nicht überraschend. Erst recht nicht für einen PR-Experten.

  649. […] Geschichte um Jako und Trainer Baade wird demnächst als Fallbeispiel, wie sich Kommunikation durch die Instrumente des Web 2.0 […]

  650. @anderl
    Ist mir eher ein Rätsel, wie Du so glasklar darauf geschloßen hast, Frank Baade sei Pr-Berater. Eigentlich ist Frank hauptsächlich als Journalist und Lehrer tätig.
    Bei Xing bietet man sich ja eigentlich eher an und Frank hat halt einen Psychologie-Abschluss mit einem Schwerpunkt Kommunikationspsychologie. Damit ist man kein PR-Experte, was ja bei Xing auch nicht so steht.
    Auch wenn Du natürlich recht hast, dass die Schlagzeilen dann anders gelaufen wären. In der Theorie befinden wir uns aber gerade nicht. Zudem kann ich Dir versichern, dass die Realität eher dem entspricht, was so publiziert wurde. Wir hatten keine Ahnung von Jura. Man weiß nicht, von wem man die besten Informationen bekommen kann und muss sich doch entscheiden. Wir wußten lange nichts von der möglichen Beratungshilfe. Bin die Freundin.

  651. […] Veröffentlicht in Gesellschaft Hat ja mächtig gerauscht zum Thema Jako. […]

  652. berlin:
    du stimmst mir doch aber hoffentlich zu, dass die abmahnung als juristisches mittel weiter geben muss. und das gerade in zeiten, wo aussagen und meinungen blitzschnell und massenweise verbreitbar sind. siehe das beispiel hier. was man tun muss, fordere ich schon seit jahren, ist, die durch abmahnungen dem abgemahnten entstehenden kosten deutlich zu deckeln. und erst ein gericht entscheiden zu lassen, wo die kosten dann mal hinlaufen können. das wollte der gesetzgeber auch so regeln. wollte, wie üblich bei uns…
    baade muss kann man ansonsten auch den vorwurf nicht ersparen, dass er die erste abmahnung akzeptiert hat. warum denn? das war einfach dumm. und für dummheit von menschen kann niemand.
    ansonsten ist es üblich, dass sich firmen, organisationen und auch anwaltskanzleien diverse webadressen sichern. damit jeder, der nach dieser bezeichnung sucht, dort herauskommt. schliesslich müssen die alle sich auch kunden suchen. daraus einen vorwurf zu konstruieren ist blanker glatter unsinn.
    nach allem, was so rauszukriegen ist, verdient die betreffende kanzlei ihr geld auch nicht mit abmahnungen. das ist für eine so grosse kanzlei auch ein schlechtes geschäft. das machen eher bettkanten-anwälte.

  653. hier wird die Meinungsfreiheit mit Füßen getreten

  654. @Berlin
    Die anwaltsfernen Posts gehen aber genauso an der Realität vorbei.
    Es ist völlig richtig im Einzellfall, also hier Horn & Co., das Verhalten einer Kanzlei/einer Anwältin zu kritisieren oder vielleicht sogar anzuprangern (im wahrsten Wortsinn). Aber die in manchen Kommenatren (nein dogfood, Du bist nicht gemeint, da Du mit Argumenten, Belegen und Beispielen arbeitest) getätigte Pauschalbehauptung Anwälte sind per se Abzocker ist halt billige Polemik bzw. sinnloser Quark. Es gibt in diesem Berufstand genauso wie bei KFZ-Mechanikern, Herzchirurgen, Lehreren oder Raumpflegern gute und schlechte, böswillige und engagierte etc.
    Das mag natürlich nicht jeder hören, weil das schön schwarz/weiß-Bild dadurch eingegraut wird. Und eine Welt mit klaren Feinbilder ist ja auch etwas einfacher zu begreifen.

  655. Hey,
    da kann ich spontan nur sagen ich kaufe nie wieder was von JAKO!!! Ist der Imageschaden jetzt nicht noch größer? Interessant wäre eine Reportage auf Spiegel Online und der Rubrik Sport oder Allgemein.
    Gruß,
    Daniel

  656. @Thor
    hast recht
    aber “gefühlt” nehmen sich immer mehr Kanzleien (vor allem “jung-dynamische”) dieses (grenzenlosen) “Zusatzgeschäftes” an.
    aber grundsätzlich gilt hier wie überall – in jedem Bereich gibt es sone und solche.

  657. @Hananas: Journalist? Der Deutsche Journalistenverband (DJV) gibt für seine Mitglieder eine Reihe von Broschüren heraus (zu Honoraren, Urheberrechten, sozialer Sicherung, Steuern, zum Rechercherecht und Presserecht und so weiter) – und der DJV bietet auch Rechtsschutz:

    “Selbstredend – der DJV lässt seine Mitglieder nicht im Regen stehen. Schon gar nicht, wenn ihnen durch die hauptberufliche journalistische Tätigkeit juristische Probleme drohen. Ganz gleich, ob es um Fragen des Arbeitsrechts geht, ob Ansprüche aus dem Urheberrecht durchzusetzen sind, ob säumige Honorarzahlungen einzufordern sind, ob eine Schadensersatzklage wegen kritischer Berichterstattung droht – der DJV-Landesverband ist der richtige Ansprechpartner.”

    http://www.djv.de/Rechtsschutz.2637.0.html

  658. Abgesehen davon dass ich bezweifle das Trainer Baade DJV-Verbandsmitglied ist (bin mir aber nicht 100%ig sicher), muss man dich schon als naiv bezeichnen, wenn du hier einfach mal die DJV-Selbstdarstellung zitierst. Du kannst ja mal vielleicht bei einigen Journalisten oder DJV-Funktionären anklopfen, wie aktiv sich der DJV solcher Sachen annimmt. Oder bei Jens Weinreich nachschlagen.

  659. @anderl
    Frag mal bei Jens Weinreich oder anderen Journalisten nach, wie der Verband einem hilft, wenn man gegen mächtige Verbände kämpft.
    Noch nichtmal mit waremen Worten. Geschweige denn mit Taten.
    Ich war im DJV bis vor kurzem Mitglied. Seit der DFB-Geschichte bin ich es nicht mehr.

  660. @Daniel: Vielleicht werden ein paar Leute, die mit Begeisterung bei jeder Aufwiegelung mitmachen nichts mehr von Jako kaufen.

    Es ist halt immer so eine schöne Geschichte, wenn der kleine Mann von einer großen bösen Firma in die Knie gezwungen werden soll. Auch wenn er Kommunikationspsychologe, Lehrer und Journalist ist und ihm daher die vorgegebene Naivität nicht geglaubt werden kann.

    Es gibt aber nun Hunderttausende, denen die Firma ins Bewußtsein gerufen wird mit ihren guten Taten für den Jugendfußball etc. Gut passend auch zum Firmenjubiläum.

    Per Saldo – egal ob geplant, beabsichtigt oder einfach passiert durch unglückliche Umstände – ist das für Jako höchst positiv.

  661. […] die Jako AG sich nun mit einer Pressemeldung zu dem eskalierten PR-Super-Gau geäußert hat, geht die Diskussion, wie bei YuccaTree, weiter. Über den Inhalt und die […]

  662. Also mich würde es nicht wundern wenn JAKO bald nachgibt. Ist wirklich ein Witz und hätte ich einen Bekannten der Anwalt wäre würde ich mich mal kurzschließen was man gegen solch einen Unsinn machen kann. Wenn ich meine das JAKO Qualitäts- und Preisklasse Aldi ist, dann darf ich das doch wohl meinen?! Ist immerhin meine Meinung und wieso sollte meine Meinungsfreiheit hier eingeschränkt werden? Vielleicht sollte man eher gegen JAKO vorgehen und ne Klage zusammenbasteln… lächerlich…

  663. also lieber anderl,
    Frank schreibt in seinem Blog und hat ein paar Einnahmen darüber. + den indirekten Freistoss. Hauptsächlich arbeitet er als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache. Alles sehr schwankende Einnahmen. Kannst Du Dir das jetzt ungefähr vorstellen?
    Ich verstehe, dass Du gern cool bist und dich gerne als überaus effektiv wahrnimmst. Und vllt. auch sagen willst, ein funktionierender Mensch hat die Möglichkeit mit all diesen Dingen fertig zu werden.
    So war das aber eben nicht. Es war beängstigend. Sieh es bitte ein, da treffen Privatleben und eine sehr kühle, sich aufplusternde, unfair pokernde und pokern könnende Berufswelt mit ihrem Jargon aufeinander. Und diese Berufswelt hat uns ganz deutlich das Gefühl gegeben uns finanziell ruinieren zu können. Ist nicht spannend: “Passiert´s jetzt oder nicht?”
    Ich klinke mich jetzt hier erstmal aus. Fühle mich nach diesen fünf Tagen nicht mehr in der Lage, Statements abzugeben die ich dann auch in zwei Wochen noch gut finde. Ich empfinde das schon jetzt als “tunnelblicklich”. Merci und Danke. Bis dann

  664. @Hananas: Aber beim Austeilen scheint er ja nicht sonderlich zartfühlend zu sein. Da ist er dann eher von der sehr derben Art.

  665. Endlich mal ein Erfolg gegen das Abmahn-Unwesen in D.

    Weitere Infos auf der Abmahnwelle:

    http://www.abmahnwelle.info/

  666. Richtig schönes Eigentor von Jako. Anstatt rund 400 Leute haben es nun viele Tausend gelesen. Und sicher wird jetzt der eine oder andere Trainer von einer Bestellung von Jako-Trikots Abstand nehmen.

    “Wirtschaftliche Interessen”? Meiner Ansicht nach brauchen da die Abmahnenden wohl noch etwas Nachhilfe, was das wirklich bedeutet.

    Eine freundliche Email hätte doch sehr wahrscheinlich ausgereicht, damit Du den Artikel entschärfst.

  667. vielleicht haben auch die 160 beschäftigten von jako ordentlich angst, welche schäden der ganze zirkus hier für ihren arbeitgeber und ihre arbeitsplätze erzeugt. und die haben nun wirklich nichts böses getan.
    ihr arbeitgeber übrigens auch nicht.
    muss doch spass machen, eine firma kaputtzuspielen. nur mal so, weil manchen leuten danach ist.

  668. Sorry, hab nicht alles gelesen. Aber ich beteilige mich einfach mal an einem Boykott der JAKO AG. Werde dort nichts mehr kaufen. Wenn die nichts mehr verkaufen, werden sie sich auch keine solchen Rechtsscharmützel mehr leisten können. Es gab ja bereits mehrere Beispiele, in denen Konsumenten Großkonzerne in die Knie gezwungen haben. – Hallo? Wir haben die Macht. Glücklicherweise gibt es Alternativen.

  669. Komm schon, dass sind Sachen die fast niemand vor der großen Öffentlichkeit sagen würde. Abgesehen davon, dass er selber den Text ja auch zurück genommen hat und das auch eingesehen. Man ist ja als Person nicht auch nur eines der verschiedenen Symbole, die die verschiedenen Menschen nun in einem sehen. Auch Herr Sprügel ist das natürlich nicht. Und auch Frau Sanguinette vermutlich nicht. Aber wie gesagt, sorry, ich bin erstmal weg. Ich kann nicht mehr.

  670. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht __________________ "Dying people lie too. Wish they’d worked less, been nicer, opened orphanages for kittens. If you really want to do something, you do it. You don’t save it for a sound bite." (Dr.Gregory House) […]

  671. Was bedeutet das Wort “einzelnd” ???

  672. Zwei Sachen kann ich nicht verstehen:
    a) Wenn Trainer Baade bloggt, warum fällt er dann auf diesen billigen Versuch herein? Da könnte ja dann jeder kommen.
    b) Warum hat sich ALDI den Vergleich mit JAKO gefallen lassen?

  673. Auf der Jako-Website ist die lange erwartete Stellungnahme zu finden.

  674. Demut sieht anders aus. Jako hat mittlerweile folgende Pressemitteilung herausgegeben:
    …”Wir haben ganz offensichtlich überreagiert“…
    …”Wir haben uns rein rechtlich überhaupt nichts vorzuwerfen”, betont Rudi Sprügel, „aber rückblickend betrachtet, wäre es viel besser gewesen, wir hätten mit Herrn Baade persönlich Kontakt aufgenommen und die Sache mit ihm direkt geklärt.“ Sprügel bedauert, dass sich die “Auseinandersetzung unnötigerweise so aufgeschaukelt hat“. Es sei unglücklich gewesen, nicht sofort auf die Anfragen von Bloggern und Journalisten zu reagieren: … Die Verzögerung einer Antwort hänge unter anderem auch mit der Urlaubszeit und der Abwesenheit wichtiger Entscheidungsträger zusammen…

    Bla, Bla, Bla. Es wäre an der Zeit gewesen, sich wenigstens zu entschuldigen. Rückblickend wäre es wohl besser gewesen, nicht so einen Hype seitens JAKO zu veranstalten. Und dann noch auf die Urlaubszeit zu schieben. Was macht Jako, wenn die Fabrik während der Urlaubszeit abbrennt? Gibt es dann auch keinen Entscheidungsträger. Dieser Satz spiegelt die gesamte Überheblichkeit des Unternehmens wieder. Jako wäre auch nicht zu der Einsicht gekommen, wenn nicht die Blog-Gemeinde hinter Trainer Baade gestanden wäre. Somit hat sich das nicht unnötig aufgeschaukelt. Es war nötig! Und Herr Sprügel glaubt sich noch im Recht. Juristisch gesehen vielleicht schon – Menschlich gesehen NULL!
    Ein bischen mehr Demut und der Gang nach Canossa hätte JAKO gut zu Gesicht gestanden. Ein Trost bleibt. Das Image-Desaster wird unauslöschlich im Internet bestehen bleiben. Jako soll doch mal probieren, diese Einträge aus dem Internet zu tilgen. Viel Spaß dabei, Herr Sprügel.

  675. Ich kann nur hoffen, dass viele, viele Blogger über diesen “Hersteller” in ihren Blogs berichten…

  676. DIe Abmahnjuristen werden immer durchgeknallter…

    Das zeigt dieser Blog Eintrag , wo die JAKO AG für mein Erachten ein wenig über das Ziel hinausschießt…

  677. dir würde ein wenig demut ausgesprochen gut tun…

  678. hier hilft anscheinend nur, mit seiner Website in ein Land zu ziehen, welches die durchgeknallten Abmahnjuristen nicht so ohne weiteres juristisch Erreichen können, auf jeden Fall finde ich es bedenklich, wie eine einzelne Anwaltskanzlei eine freie Meinungsäusserung kriminalisieren kann.

    ich erinnere mich da noch an einen Paragrafen im Grundgesetz, der doch eigentlich diese garantiert.

    Willkommen im Deutschen (Un-) Rechtsstaat……..

  679. Hananas, ich war zu Zeiten, als privat und finanziell bei mir einiges im Argen lag, zweimal in exakt der Situation, dass man mir Unterlassungsklagen um die Ohren gehauen hat. Ich weiss daher, wie sich das anfühlt, noch viel mehr sogar, weil ich die Gerichtsverfahren auch noch über mich ergehen ließ. Ich will auch JAKOS Verhalten oder das der Anwältin nicht schönreden. Aber: Und ich persönlich möchte nicht, dass Außenstehende mit Schaum vor dem Mund herum laufen und sich hinterher vielleicht herausstellt, dass die Dinge etwas anders lagen. Im Bereich des Journalismus gibt es etliche Beispiele für aufheizende Falschmeldungen, auf die die Öffentlichkeiten anspringt (siehe Sebnitz) und ich bin mir recht sicher, dass wir das im Bereich des Bloggens auch noch spektakulär erleben werden. Von daher frage ich lieber einmal zu viel nach als zu wenig.

  680. @Lupo: Menschlich ist wohl die Lynchjustiz, an der man offenbar großen Gefallen findet, wenn man sich einmal in einer stärkeren Position wähnt. Traurig sowas.

  681. Also mal ehrlich… das Ganze ist doch einfach nur ein schlechter Witz…

    Natürlich war der auslösende Blogartikel über JAKO nicht gerade nett…

    Aber bei den Vergleichen mit Aldi und Lidl und der ‘Schlurchmarke’ kann ich beim besten Willen keine strafbare Handlung erkennen…

    Wenn man eine Marke nicht gut findet, dann wird man das doch wohl noch sagen dürfen PUNKT!

    Das Einzige über das man reden könnte wäre das böse S-Wort…

    Aber… wisst ihr, was passiert, wenn jemand zu euch sagt, ihr wärt so sch**e?

    Wisst ihr was passiert, wenn ihr dann zum Staatsanwalt rennt und denjenigen wegen Beleidigung verklagt…?

    Es passiert genau GAR NICHTS!

    Ihr bekommt einen Weile später ein Schreiben, daß das Verfahren eingestellt wurde… mangels öffentlichem Interesse…

    Also… einen MENSCHEN darf man ungestraft beleidigen im Deutschen Rechtsstaat – außer derjenige ist Polizist oder Politiker o.ä. DANN schaut’s anders aus… – aber über eine MARKE darf man dasselbe nicht sagen…?

    Mag sein, daß das hierzulande SO rechtens ist… gerecht wäre es auf keinen Fall…

    Nebenbei… da die Sache voraussichtlich nie vor Gericht kommen wird, werden wir wohl auch nie erfahren, ob es jetzt strafbar ist eine Marke bzw. deren Logo als sch**e zu titulieren…
    Das kann letztlich nur ein Gericht entscheiden… nicht wir und auch nicht JAKO oder deren Anwälte!

  682. […] diese Geschichte in Bloggerkreisen wie in Lauffeuer. Kai Pahl griff die Geschichte in seinem Blog allesaussersport auf und schildert den Verlauf recht […]

  683. @Aurisa: Ich glaube “Schlurchmarke” ist egal, weil das kein gültiges Wort ist.

    Ein Politiker hatte in Österreich einmal einen Bundespräsidenten als “Lump” bezeichnet und ist dann damit durchgekommen, dass er vor Gericht gesagt hat, er habe “Hump” oder “Dump” gesagt, man habe das nur falsch verstanden. Das war dann rein formal rechtlich kein Problem.

    Recht stellt nicht Gerechtigkeit her, sondern ist ein Ordnungssystem.

    Ein Staat lebt davon, Steuern einzunehmen. Es werden also die Interessen des Staates geschädigt, wenn einer inländischen Firma Schaden zugefügt wird. Dann werden – in diesem Fall – ausländische Produkte bevorzugt. Die Mitarbeiter verdienen weniger oder nichts, können nicht oder weniger konsumieren etc. Deswegen wären in diesem Fall die Interessen der Marke bedeutsamer – es hängen mehr Existenzen von deren Erfolg ab – als die einer Einzelperson.

    Das Recht zur Meinungsfreiheit hat man, aber die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo sie beginnt die Freiheit eines anderen zu berühren. Es darf also nicht sein, dass man ungestraft jemand anderem Schaden zufügt.

    Und das tut man bei einer Firma, indem man ihr Image schädigt. Wenn es keinen Grund dafür gibt – die Firma also nicht ungerechtfertiger Weise ein zu gutes Image hat -, dann muss das bestraft werden. Das ist eigentlich schon auch gerecht.

    Dass das Abmahnunwesen als Spezialität in Deutschland es ermöglicht, auch völlig Unschuldige vollkommen legal zu nötigen oder zu erpressen ist eine Sache, die ich Euch wünsche, bald abgeschafft zu werden, mir aber als Nicht-Deutscher keinen Kommentar dazu erlaube.

  684. Was wäre eigentlich gewesen, wenn der Herr Baade die Äußerungen in einer Zeitung gemacht hätte? Dann hätte er wohl schön gezahlt, da ihm keine (über)eifrigen Blogger zur Seite gestanden hätten. Oder irre ich mich da? Ist das Recht auf freie Meinungsäußerung in einem Blog ein anderes als im “wirklichen” Leben? Wird man für Beleidigungen oder geschäftsschädigende Aussagen in Blogs nicht zur Rechenschaft gezogen. Gibt es ein entsprechendes Gesetz?

  685. Uuuuh, Aurisa, ich lese soeben, dass sie den Namen meiner Seite:
    http://www.schlurchmarke.de in einem Atemzug mit ALDI und LIDL
    in Ihrem Kommentar veröffentlichen.
    Das finde ich einfach Schaisze.
    Mächtige Schritte behalte ich mir vor.

  686. @Wendi: Wenn Herr Bade die Äußerungen in einer Zeitung gemacht hätte, die 400 Leser hat – so wie angeblich der Beitrag in seinem Blog – wäre überhaupt nichts passiert. Das hätte niemanden interessiert. Das Internet ist durchaus das wirkliche Leben.

    Die meisten Blogger geniessen die selbe Narrenfreiheit, die auch jemand hat, der ein Flugblatt verteilt, das nur von wenigen gelesen wird. Auf die bedeutenden Blogs wird wohl genauer geschaut werden.

    Da Blogs aber typischerweise Meinung darstellen gibt es genauso eine etwas höhere Toleranzschwelle wie sie einem Kommentar in einer Zeitung zukommt.

    Wenn ein Inländer über einen Server im Inland etwas verbreitet oder auch verkauft, dann gibt es für alles sowieso Gesetze. Versandhandel, Pamphlete und Zeitungen gibt es schon lange vor dem Internet. Es ist nur ein anderer – auch billigerer – Verbreitungsweg.

    In diesem Fall glaube ich aber eher an einen gelungenen PR-Coup zum 20-Jahre-Jubiläum von Jako. Bader ist ja nicht ein hilfloser Hausmeister, der bloggt sondern ein Medien- und Kommunikationsprofi. Dass sich so jemand derartig tolpatschig anstellt, erscheint mir sehr unglaubwürdig.

  687. Die Akte Jako oder: Wie man trotz Fuß im Fettnapf einen PR-Supergau vermeidet……

    Besser als das alte war es allemal, das neue Erkennungszeichen des Sportartikelherstellers Jako AG aus dem württembergischen Hollenbach. In der Konzernzentrale selbst muss man wohl auch voller Stolz gewesen sein, über das dezent leuchtende Blau mit d…

  688. @Wendi: Lies Dir doch bitte erstmal den Blog-Artikel durch. Baade hat ja gezahlt für seinen Text über das Logo. Das Thema ist erst durch unverhältnismäßige die Reaktion dieser Weltklasse-Mediatorin auf eine Zweitverwertung durch eine tschechische RSS-Krake entstanden.

    Das wäre also in etwa so, als wenn eine andere Zeitung den abgemehanten Beitrag in Deiner 400-Leser-Postille zitieren würde.

  689. für mich kommt jako jetzt direkt nach nokia….!!!!

    und ist für mich damit schlicht und ergreifend UNkaufbar!!!!

  690. @feliks:

    Es düncht mir, dass Sie immer noch den springenden Punkt an dieser Geschichte verstanden haben. Die Aufregung zielt zuvorderst nicht auf den Akt der ersten Abmahnung, die der (nicht gerichtlich festgestellten) “Schmähkritik” galt. Diese, und da hilft auch all ihr Andeuten, lieber Felx, bezüglich einer PR-Tätigkeit wurde ja auch von Herrn Baade in Teilen akzeptiert und eine gewisse Strafe bezahlt.

    Vielmehr ist es das rechtlich fragwürdige Verhalten bezüglich des Nachhakens der Firma JAKO und ihrer verehrtesten Anwaltskanzlei, das bei den meisten Lesern für Verärgerung sorgt. Diesen Punkt, lieber Flix, umgehen sie seit gefühlten fünfzehn Kommentaren und versuchen immer wieder den beruflichen Werdegang des Herrn Baade ins Spiel zu bringen. Ein schwacher Zug von Ihnen, wie ich finde. Ich hoffe, dies stellt für sie jetzt keine Schmähkritik dar.

    Wo dunkle Wolken aufzieh’n, folgt ein Sturm mit Potenzial!
    T.

    post scriptum: Erinnert nur mich das an Frau Koch-Mehrin oder Frau Kraft und ihre internetfähigen Parteischergen? ;)

  691. Ein Trauerspiel, dass sich deutsches Recht mittlerweile dermaßen stark an dem amerikanischen angleicht…

    Sind deutsche Unternehmen denn wirkklich so blind?! Können deutsche Marketing- & PR-Leute wirklich so wenig?! Auch “schlechte” PR ist PR – das sollte jedem Unternehmer klar sein! Ebenfalls muss sich jede Firma mit Diskussionen über bspw. ein neues Logo etc. abfinden! Wen der große Tenor dann negativ ausfällt, sollte man sich vielleicht überlegen, ob man mit der Wahl der Werbeagentur nicht vielleicht einen Griff … … gemacht hat…

    Hätten diese Klagewütigen die Füße stillgehalten, hätte man etwas negative Kritik bekommen – okay, kann und MUSS man mit leben und umgehen können. Dafür wären die Zugriffszahlen bei Jako definitiv gestiegen! Wie gesagt: auch schlechte PR ist PR!

    Es bleibt dabei: Ein Trauerspiel! Und wo endet das? Gibt´s bei uns bald auch eine Meinungsfreiheit alá Nordkorea? Werden Firmen in Zukunft Blogger etc. auf mehrer Millionen verklagen?

    Wer hätte gedacht, dass Deutschland das WWW noch immer nicht wirklich verstanden hat… Schade!

    Was bleibt?
    – Die Gewissheit, dass viele PR-“Strategen” und sonstige Marketing-“Fachleute” ihr Berufszel klar verfehlt haben.
    – Deutsche Firmen, was Online-Marketing angeht, noch verdammt viel aufzuholen haben
    – Und sich viele “Anwälte” überlegen sollten, ihre Kanzlei doch besser in die Staaten oder vielleicht ebne nach Nordkorea zu verlegen!

    …immerhin kann Jako froh sein, dass der Jackson-Clan nicht auch mal eine Klage antrebt: schließlich gibts, bzw. gab es nur den einen “Jako” :)

    Alles Gute für Baade – wir stehen auf Deiner Seite!

  692. […] Fall von Trainer Baade (ausführlicher Artikel auch bei allesaussersport.de) hat zwar nix mit Urheberrechtsverletzungen zu tun, zeigt aber eben sehr gut, wie gefährlich das […]

  693. […] Blog Allesaußersport gab es hierzu eine ausführliche Zusammenfassung, und binnen 24 Stunden zog der PR-Skandal seine […]

  694. Wenn man ein wenig in den Wirtschaftlichen Teil der Tageszeitung (auch regional) sieht, wird es immer mehr verständlich warum Manager in der Wirtschaft wenig bringen.
    In den letzten wochen ging es vereinzelnd auch durch die anderen Medien, in dieser “Wirtschaftskrise” haben nur Eigentümer – Firmen ein +erwirschaftet.
    Zwangsläufig muss man denken das Manager nicht rechnen oder zu risikoreich handeln. Nach dem Motto “nach mir die Sintflut” bekommen sie ihr festgelegten Obulus, egal ob es gut oder schlecht war (man kann es ja auch schön rechnen).
    Jacko bzw. deren Manager könnten so gedacht haben, (da ist eine “Schnecke”, die können wir platt machen). Der Nachteil war sie war glitschig und der “rutsch” könnte ” …..” schon tief runterbringen.
    Jetzt wird nur noch versucht das “Gesicht” zu waren damit im nächsten Job das einem nicht hinterherläuft.

  695. […] Die ganze Story gibt’s hier: Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  696. Meinen Glückwunsch zum Sieg gegen Jako. Leider macht das Beispiel von allesaussersport.de nicht Schule: Andere Blogs werden auch weiterhin durch Abmahnungen in ihrer Existenz bedroht.

    Insbesondere die Frage, ob Blogger für Aussagen in alten Artikeln zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sich Details der damaligen Berichterstattung ändern, sollte alle Blogger interessieren.

    Im November wird das Landgericht über diese Frage entscheiden:
    http://aktien-blog.com/blogs-landgericht-hamburg-mediale-demokratie-00484.html

  697. @antistar: Ich habe nichts angedeutet, sondern das was ich gemeint habe schon direkt gesagt. Was ist das für eine berufliche Qualifikation, wenn man vom Fach ist – das offenbar sogar studiert hat – und nicht mit solchen Situationen zurecht kommt. Und erst überhaupt sowas schreibt.

    Das kommt mir nicht koscher vor und das ist – denke ich – nachvollziehbar für jeden, der nicht inmitten dieses Hypes steckt.

    Nocheinmal: Das Bewerfen mit Fäkalausdrücken hat mit freier Meinungsäußerung nichts zu tun. Nicht vermischen.

  698. @felics: Und schon wieder völlig am Thema vorbeigeschrieben. Der wievielte Kommentar von dir war dieser hier jetzt eigentlich, wo du nichts, aber auch gar nichts zum Nachhaken bezüglich NEWSTIN schreibst? Der wievielte, indem du unterschlägst, dass Baade den Beitrag gelöscht und für die “verbalen Entgleisungen” (die gerichtlich nicht festgestellt wurden!) sogar eine Strafzahlung abgeleistet hat?

    Und bitte: Wo habe ich etwas zur “freien Meinungsäußerung” oder zu Baades Beitrag allgemein gesagt? Nimmt langsam, aber sicher wahrlich Formen von Realsatire an, was du hier ablieferst. Vielleicht war die Andeutung mit Koch-Mehrin und Kraft gar nicht so falsch. :)

  699. @antistar: Das ist schon das Thema. Nur eine andere Sichtweise.

    Dass die Abmahnungen normalerweise den Tatbestand von Nötigung und Erpressung erfüllen können, habe ich bereits geschrieben. Dass das möglich ist, ist eine Spezialität des deutschen Rechts. Ich bin kein Deutscher.

    Mit so einer Sache geht man aber gleich zu einem Anwalt und heult nicht herum. Vor allem wenn man vom Fach ist, sollte man das schon wissen. Und das ist der Knackpunkt, den die Sache unglaubwürdig macht. Ist das so schwierig zu verstehen?

  700. Die späte Entschuldigung von Jako ändert nichts am grundsätzlichen Problem:

    Ein echtes Signal gegen gravierende Mißbrauchsfälle wäre dagegen eine öffentliche Erklärung von Jako, man habe jetzt dauerhaft die Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei Horn und Sanguinette eingestellt. Dies wäre ein deutliches Zeichen für Abmahnanwälte, dass ihr Verhalten in Zukunft auch für sie selbst wirtschaftlich riskant ist. Im übrigen gehört es zu einer echten Entschuldigung und wäre auch konsequent, da die übertriebene Abmahnpraxis von Jako wohl zu einem beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden für Jako selbst geführt hat.

  701. @Zatopek: Im Geschäftsbericht von 2009 und 2010 wird sich zeigen, dass kein Schaden für Jako entstanden ist, ganz im Gegenteil. Und Baader wird mindestens 50mal mehr Leser haben.

    Und die Anwältin wird mehr Mandanten bekommen, weil sie bewiesen hat, dass sie sich nicht zu blöd dazu ist, auch völligen Schwachsinn abzumahnen. Mandanten wollen vor Gericht gewinnen und – zumindest dort – nicht die Welt verbessern.

    Letztlich werden alle von diesem Vorfall profitiert haben. In drei Monaten ist alles vergessen, nur die Namen sind im Gedächtnis geblieben. Ich hatte von allen dreien bisher nichts gewußt.

    Ich glaube schon, dass man davon ausgehen kann, dass die Anwältin den Auftrag von Jako hatte. Dann wäre es sonderbar, daraufhin die Zusammenarbeit aufzukündigen.

    Das einzige wirksame Signal wäre die Abschaffung der rechtlichen Voraussetzungen.

  702. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Hemd auszieht [allesaussersport] […]

  703. […] machen, dass ein tschechischer Newsaggregator seinen Beitrag weiterhin im Netz zugänglich machte. Allesaussersport.de fasst zusammen, was viele Blogger darüber denken: „Es geht nicht nur um Trainer Baade. Iris […]

  704. […] richtig dick Kommentare haben die Leute von allesaussersport mit diesem Beitrag generiert. Wir sind über unsere eigenen Rechtsfälle leider nicht auf dem Laufenden. (Interne […]

  705. […] Blog-Artikel auf „alles ausser sport“ (Kai Pahl). […]

  706. Dieser Welt ist nicht mehr zu helfen… Vielleicht der nächsten und dann wird dort Jura Pflichtfach in der Schule und man wird nicht eher aus der Schule gelassen bis man alle 10001 möglichen Abmahnungen kennt.

    War die Welt noch schön als es den Tante Emma Laden gab und ich jeden morgen dort mein BonBon abholen konnte….

    Armes Deutschland..

  707. Das wirklich erschreckende: Alle erwecken den Anschein, das Problem sei lediglich der Blog-Eintrag, der woanders wieder aufgetaucht sei.

    Tatsächlich jedoch sehe ich das eigentliche ,,Problem” bereits zu Beginn der Kette: Wie kann und darf es sein, dass ein rechtschaffender Bürger einer westlichen Demokratie NICHT frei seine Meinung äußern kann?!

    Wo sind wir denn gelandet? Das sind ja Verhältnisse, die noch jene in China und dem Iran zu toppen scheinen.

    Und dies ist kein Blogger-Problem; es ist ein Problem, dass die gesamte deutsche Gesellschaft betrifft!

    Der Bürger einer Demokratie darf sich doch nicht von privatwirtschaftlichen Unternehmen und deren Rechts-Apparat mundtot machen lassen?!

  708. @Sebastian: aber ein privatwirtschaftliches Unternehmen muss es sich gefallen lassen, wenn seine Produkte in der Öffentlichkeit schlecht gemacht werden, und der Unternehmensname mit Beschimpfungen bedacht wird ?

    Krieg dich mal wieder ein. Die freie Meinungsäusserung bedeutet keinen Freibrief für Beschimpfungen und Beleidigungen. Sie hat ihre Grenzen dort, wo die Rechte anderer verletzt werden. Wer sich in der Öffentlichkeit äussert, muss auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.

    Und wer hier Vergleiche mit China oder dem Iran anstellt, macht sich lächerlich.

    Das Jako übertrieben reagiert hat, steht ausser Frage. Vielleicht waren sie schlecht beraten, vielleicht haben sie die Folgen unterschätzt. Egal. Man hat die Realitäten erkannt, und bewegt sich in die richtige Richtung.

    Ich dreh deine Frage mal um: wo kommen wir hin, wenn man sich nicht mehr gegen öffentliche Verleumdung und Beleidigung wehren darf ? Wo kommen wir hin, wenn das Recht auf freie Meinungsäusserung als Vorwand dient, andere Personen, Organisationen, oder Unternehmen zu beschimpfen ?

    Immer dran denken: das Recht auf freie Meinungsäusserung schützt auch dich vor denjenigen, die dich beschimpfen oder beleidigen. Zumindest wenn du willst. Aber das findest du wahrscheinlich super, oder ? ^^

    Ich kann ja verstehen, dass die Sympathien in solchen Fällen immer auf der Seite des – Achtung, leere Phrasendrescherei – “kleinen Mannes” sind. Und ich bestreite ja auch gar nicht, dass Jako hier den Blick für das rechte Maß verloren hatte.

    Aber trotzdem muss ein Unternehmen doch das Recht haben, den Schutz, den es – so wie jeder andere auch – vor Beleidigungen geniesst, auch in Anspruch nehmen zu können, oder ?

  709. […] bleiben an den Fakten, die der Pressemitteilung zu entnehmen sind. Laut dem Blog allesaussersport.de, der als erster über diesen Fall berichtete, stellen sich die Dinge anders dar. Dort wird […]

  710. […] reagiert – um nicht zu sagen überreagiert – hat. Der PR-Gau wurde nicht nur auf Sites wie allesaussersport.de und heise.de diskutiert, sondern zog Kreise bis hin zu SZ und Handelsblatt. Eine anschauliche […]

  711. […] allesaussersport: Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  712. Nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe, schwöre ich hiermit niewieder etwas bei JAKO zu kaufen. Absolut unglaublich. Ich muss aufpassen das ich nicht unter die Gürtellinie gehe.

  713. […] dann griff Kai Pahl in seinem Blog allesaussersport.de den Fall auf und trat eine Lawine der Entrüstung in der Blog-Welt los. Die herrschende Meinung zu diesem […]

  714. Bis dato kannte ich dieses Unternehmen nicht und frage mich immer noch ,
    Wer ist JAKO? Allerdings muß man auch sagen, dass in Deutschland viele Anwälte nur durch Abmahnungen existieren. Der Gesetzgeber schiebt dem Missbrauch von Abmahnungen kein Riegel vor. Es gibt kein anderen Bereich wo mal eben ein Gegenstandswert von 20 – 50.000 € aus der Luft gegriffen wird. In meinen Augen fallen solche Abmahnung in den Bereich von Zensur. Da wird mit Abmahnung versucht, das jemand seine Meinung nicht sagen darf. Meinungsäußerungen sind nicht immer gerecht und können auch mal unangenehm sein, aber deshalb sind es ja auch Meinungen. Meinungsäußerungen erheben keinen Anspruch auf 100%-ige Richtigkeit. Man kann auch mal daneben liegen.

  715. ja was issn nun daraus geworden???? weiß das einer? wurde baade jetzt doch noch verklagt udn was sagt diese blutwurst-anwältin? wir wollen antworten!:o)

  716. Also so wie ich das sehe, schiesst sich die JAKO AG hier ein extremes Eigentor!.
    Bisher war mir diese Marke unbekannt, dennoch würde ich jetzt diese vermeiden, sobald ich sie sehe, und das allein aufgrund ihrer schwachsinnigen Einstellung gegenüber Baade und dessen Blogeintag, der nur von gerade mal 400 Leuten gelesen wurde.

    Blogeinträge sind meisstens als Meinungsäusserung zu sehen, und somit eigentlich nicht Gegenstand für eine Klage, alleine aus dem Grund, dass wir in Deutschland immer noch das “Recht auf freie Meinungsäusserung haben”.
    Ach ja, Frau Rechtsanwältin, hier mal eine URL, die sie interessieren sollte:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit

    Naja, jedenfalls ist dieser Versuch sich wegen einer solchen unwichtigen Sache, Geld erklagen zu wollen, der Ruf der JAKO AG online zerstört.
    Da jetzt, wo wesentlich mehr Leute als zuvor davon wissen, schaden Beide, das Unternehmen und die Rechtsanwaltskanzlei, sich selbst, indem sie Anti-Werbung für sich machen, die weitaus mehr Leute sie dafür hassen lässt, als es ein kleiner Blogger allein je schaffen könnte.

    Wenn man bedenkt, wie viele schlechte Kommentare zum Beispiel zur Wii-Konsole gemacht werden, merkt man doch, dass solche Meinungen keinen reellen Einfluss auf Käufer haben, denn immerhin wird die Wii im Vergleich zu allen anderen aktuellen Konsolen(Xbox 360, PS3) als Leistungsschwache, technisch minderwertige Konsole betrachtet, Ihr Erfolg jedoch spricht dagegen.

  717. auch wenn ich die gegenwärtige Praxis in Bezug auf Abmahnungen genau so absurd und unfair finde, die Meinungsfreiheit darf kein Freibrief für Beleidigung und/oder Verleumdung sein. Und das gilt für Unternehmen und Produkte gleichermaßen wie für Personen.

    Es gibt einen Unterschied zwischen berechtigter, sachlicher Kritik, die zu Recht von der Meinungsfreiheit geschützt wird, und unsachlichen Äusserungen, wie Beleidigungen und Beschimpfungen, die nur dem Zweck dienen, die andere Person/das andere Unternehmen herabzusetzen.

    Wenn ich mich auf der Straße hinstelle, und Passanten beschimpfe, kann ich mich auch nicht auf die Meinungsfreiheit berufen.

    Ich bin immer wieder überrascht, dass die Menschen dieses Prinzip auf einer persönlichen Ebene verstehen, und den Schutz vor solchen Verletzungen des Persönlichkeitsrechtes auch gerne selbst in Anspruch nehmen, aber wenn ein Unternehmen das selbe tut, schreien alle direkt “Meinungsfreiheit!!”.

    Wer veröffentlicht, muss auch bereit sein, für seine Worte gerade zu stehen.
    Das Problem war ja nicht, DASS der Trainer Kritik an Jako geäussert hat, sondern die Art und Weise WIE er das getan hat.

  718. @B.Schuss:
    Ja, “Schlurchmarke” ist ein gar grausiges Schimpfwort, bedeutet es doch ungefähr das gleiche wie… äh, was bedeutet es denn? Und der Vergleich mit erfolgreichen Unternehmen wie ALDI und LIDL ist ebenfalls völlig indiskutabel, der Leser könnte ja fälschlicherweise denken, JAKO sei erfolgreich und bedeutend. Gott bewahre. Ich kann schon verstehen, wieso man hier mit aller Härte gegen diese schlimmen Beschimpfungen und Herabsetzungen vorgehen musste. Hier hört die Meinungsfreiheit wirklich auf!

    (Und wollen wir ernsthaft über das Wort “scheiße” in einer Glosse diskutieren? Dass diese literarische Form oft von Polemik gekennzeichnet ist, sollte bekannt sein, selbst “Qualitätszeitungen” bedienen sich dabei gelegentlich einer etwas derberen Sprache. Unterm Strich gibt es keine erlaubten und verbotenen Glossen, nur gute und schlechte. Baaders Glosse gehörte allerdings zur letzteren Kategorie).

    Ansonsten, und das möchte ich auch in aller Deutlichkeit festhalten, bin ich ebenfalls wie B.Schuss der Ansicht, dass Meinungsfreiheit dort Grenzen haben muss, wo sie in bloße Beschimpfung und Beleidigung übergeht. Wer aber ernsthaft behauptet, das sei hier der Fall gewesen, scheint noch nie “richtige” (und zu Recht justiziable) Beleidigungen gehört oder gelesen zu haben.

  719. […] Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht […]

  720. Matthias, ich bestreite ja gar nicht, dass Jako in der Sache vermutlich falsch beraten wurde. Die Verantwortlichen wussten anscheinend weder, worum genau es auf der Seite vom Trainer geht, dass die Beiträge auch satirischen Unterton haben ( und die Sprache auch gerne mal derber ist ); noch wussten sie die Bedeutung ( oder eher den Mengel derselben ) für die Öffentlichkeit richtig einzuschätzen.

    Nicht desto Trotz:
    Was zulässige Meinungsäusserung ist, welche Wortwahl dabei erlaubt ist, ob die Seite vom Trainer als Glosse oder doch eher als “seriöse” Veröffentlichung zu betrachten ist, zu diesen Punkten kann man unterschiedlicher Meinung sein, und es muss das Recht jeder Privatperson und jedes Unternehmens sein, dies auch ggfs. vor Gericht überprüfen lassen zu können.
    Das solche juristischen Auseinandersetzungen einem großen Unternehmen wie Jako weniger weh tun als einer Privatperson wie dem Trainer, stimmt natürlich. Aber dafür kann doch Jako nichts.

    Und ob die vom Trainer gemachten Äusserungen Beleidigungen oder Verleumdungen im juristischen Sinne darstellten, werden wir nie erfahren, da es ja zu einer Überprüfung vor Gericht nicht gekommen ist.
    Ich persönlich glaube zwar auch nicht, dass Jako vor Gericht damit durchgekommen wäre, allein schon weil die Verbreitung der Äusserungen durch die relativ geringe Anzahl an Lesern so begrenzt war, dass man von einer Wirkung in der Öffentlichkeit eigt. gar nicht sprechen kann. So einen Beitrag liest man, und drei Sekunden später ist er in den Weiten des digitalen Nirvana verschwunden.

    Aber: Gerichtssäle haben ihre ganz eigene Realität und Dynamik. Sicher sein kann man sich nie.

    Die Frage, die sich hier jeder stellen sollte, ist doch, worum es dem Trainer beim ursprünglichen Text ging. War sachliche Kritik das Ziel ? Ging es um Unterhaltung ? Um Information ?
    Das man bei Jako beim Lesen des Beitrages zumindest das Gefühl haben konnte, ihr Unternehmen würde in unzulässiger Weise herabgesetzt, ist das wirklich so schwer nach zu vollziehen ? ^^

  721. B.Schuss, ich schlage vor, du rufst zu einer Spendenaktion für harsch diffamierte Unternehmen auf. Ich wäre auch bereit, ein von Tränen benetztes Taschentuch zu spenden.

    Wollen wir kurz noch einmal die Fakten des Falles festhalten: JAKO empfand Wortwahl als falsch, JAKO mahnt ab, Baade nimmt ASAP kompletten Blogeintrag runter und später einigt man sich auf Unterlassungserklärung in 2 Punkten.

    Bereits hier darf man die Frage stellen, warum es eine kostenbewehrte Unterlassungserklärung sein musste, statt einer ersten zwanglosen Anfrage. Hier muss man bereits von einer extrem fehlgeleiteten mentalität sprechen.

    Kommen wir zu den Formulierungen im Konkreten. “Schlurchmarke” isn Witz. Der Begriff “Schlurch” ist ein nicht-gängiger Begriff aus dem früheren Schlesien. Sagt irgendeine Website die man unter diesem Begriff bei Google findet. Der Duden führt dieses Wort überhaupt nicht und daher kann ich dann auch gleich morgen eine andere Website aufmachen und mit guten Google Pageranking dafür sorgen, dass Schlurch als norddänischer Begriff für eine besonders hoch angelaufene Flut gilt.

    Zu “Scheiße”. Mit Verlaub: jedes in der Öffentlichkeit agierende Unternehmen sollte sich gefallen lassen, dass seine produkte, Marke oder Logo als “Scheiße” bezeichnet werden darf. Wo kommen wir hin, wenn ein derart gängiger Allerweltsbegriff sanktionsfähig ist? Ein Unternehmen, dass sich durch eine solche Lappalie derart beleidigt fühlt, sollte gar nicht erst auf dem offenen und freien Markt auftreten – am besten nie das Stadium des Hobbykellers verlassen.

    Ja, für mich ist es schlichtweg nicht nachvollziehbar, wie sich ein Unternehmen im 21ten jahrhundert noch ernsthaft durch das Wort “Scheiße” herabgesetzt fühlen kann.

    Noch ein Letztes: das was hier von den Protagonisten geschrieben werden kann, ist nur ein Bruchteil dessen, was hinter den Kulissen abgegangen ist, da es m.W. noch keine fixe Vereinbarung zwischen Trainer Baade und JAKO gibt.

    Es fällt mir aber angesichts des Verhaltens von JAKO schwer zu glauben, dass es sich um solche Waschlappen handeln kann, die sich ersnthaft durch “Scheiße” beleidigt fühlen. Das Auftreten von JAKO in den letzten Wochen lässt eher auf knallharte Geschäftsmänner schließen.

    Ein Beispiel? In der Pressemitteilung von JAKO ist die Rede davon, dass es ein Fehler war, nicht auf Trainer Baade zuzugehen. De-facto hat aber Trainer Baade von dieser Pressemitteilung erst am Donnerstagabend mit ihrer Veröffentlichung erfahren. Weder am Donnerstag noch am Freitag oder während des Wochenendes hat JAKO irgendeinen Kontakt zu Trainer Baade initiiert. Die Formulierung is PR-Gewäsch.

    Wie gesagt: ich spende gerne ein von meinen Tränen benetztes Taschtuch für Unternehmen, die sich 2009 noch von “Scheiße” und Dialektbegriffen aus den Reichsgrenzen von 1937 angegriffen fühlen.

  722. Nein, das ist durchaus nachzuvollziehen, vor allem, wenn man sich nur auf den fraglichen Eintrag konzentriert. Und es muss auch, da stimme ich zu, ganz allgemein eine Möglichkeit geben, gegen Äußerungen vorzugehen, die beleidigenden Charakter haben. Das Problem ist nur die Wahl der Mittel.

    Wenn man sich etwas intensiver mit Baades Blog auseinandergesetzt hätte (und ich glaube ja, dass man das sehr wohl getan hat, dass nur die Ergebnisse nicht genehm waren), dann hätte man erkannt, dass sich Baade eigentlich permanent humoristischer Stilmittel bedient und gleichzeitig absichtlich zuspitzt und übertreibt. Aber auch der fragliche Eintrag allein (der sich im Netz finden und nachlesen lässt) war aus meiner Sicht als (zugegebenermaßen misslungener) humoristischer Beitrag zu erkennen, und ich meine nicht nur Phantasiebegriffe wie “Schlurchmarke”. Wenn nun also die Anfangshypothese, es könne sich um unzulässige Schmähkritik handeln, zu bröckeln beginnt, und man hält dennoch daran fest, juristische Schritte einzuleiten, dann muss man (trotz formaljuristischer Korrektheit) schon Böswilligkeit unterstellen.

    Anstatt das unverhältnismäßige Mittel der Abmahnung zu wählen und eine Kostennote zu verschicken (und dabei rede ich gar nicht von den späteren, juristisch nicht mehr ganz so wasserdichten Folgekostennoten), hätte man zunächst den Kontakt zu Baade suchen müssen, um seine Intention des Beitrags zu eruieren. Dann hätte man erkannt, dass es ihm nicht darum ging, das Unternehmen herabzuwürdigen, sondern sich über das misslungene neue Logo lustig zu machen. Vielleicht hätte Baade sogar freiwillig die eine oder andere Formulierung entschärft. In jedem Fall wäre die Situation nicht derart eskaliert und hätte Baade nicht an die Grenze des finanziellen Ruins gebracht.

  723. Außerdem kochte ja die Stimmung nicht aus dem Grund hoch, daß sich JAKO mit der Keule gegen die vernichtende Kritik wehtre, sondern aus dem Grunde, daß JAKO noch einmal nachlegte und dem Blogger vorwarf, er hätte “das Internet” nicht sorgfältig genug gesäubert – ein Vorgang, zu dem sich nicht einmal Regierungen in der Lage sehen. Um DIESES Verhalten seitens des Gespannes RA Sanguinette/JAKO ging es doch.

  724. Kai, deinen Sarkasmus kannst du dir gerne sparen. Ich habe hinreichend klargestellt, dass ich ebenfalls der Meinung bin, dass Jako bei der Wahl der Mittel über das Ziel hinaus geschossen ist, dass sie – vermutlich – falsch beraten waren, und dass ich die Abmahnpraxis nicht für fair halte.
    Ich denke es ist offensichtlich, dass Jako, als die Anwälte eingeschaltet wurden, weder wusste, wer Trainer Baade ist, noch, worum es auf seinem Blog geht.
    Da bin ich absolut bei dir.

    Wogegen ich mich wehre, ist der Versuch einiger Kommentatoren, das Verhalten von Jako grundsätzlich als Angriff auf die Meinungsfreiheit zu werten. Da scheinen einige wiederum das Auge fürs Rechte Maß verloren zu haben, inkl. Vergleiche mit China und Iran.

    Zitat von Sebastian Becker, 08.09.09, 15:56:
    “Wo sind wir denn gelandet? Das sind ja Verhältnisse, die noch jene in China und dem Iran zu toppen scheinen.”

    Solche Vergleiche sind absurd, und verhöhnen geradezu diejenigen, deren Leben durch einen Mangel an Meinungsfreiheit in den genannten Ländern tatsächlich in Gefahr sind.
    Und nur noch mal zur Erinnerung: Das Gesetz, das Unternehmen wie Jako vor Beleidigung und Verleumdung schützt, schützt auch dich Kai, und den Trainer, und jeden anderen, der das will, genau so vor persönlichen Angriffen.
    Ja, das Mittel der Abmahnung war unverhältnismäßig. Ja, man hätte sich von Jako eine sanftere Herangehensweise gewünscht, und wohl auch mehr Verständnis für die Mechanismen der Netzwelt und Blogosphäre.

    Aber hier die Meinungsfreiheit in Gefahr zu sehen, ist nun wirklich Unsinn.

  725. Der Begriff “Verhältnismäßigkeit” betrifft auch deine Argumentation, wenn du ein Gesetz positiv heraushebst, dass es erlaubt mit Kanonen auf den Wortspatz “Scheiße” zu schießen.

    Ich halte ein Gesetz gegen sogenannte “Schmähkritik” für absolut überflüssig und kann in diesem Fall auch behaupten “eating your own dog food”, da ich sogar die Behauptung ich wäre ein Kinderschänder (langjährige blogbar-Leser ahnen aus welcher Ecke das kam) nicht juristisch angegangen bin.

    Ich setze die Problematik nicht auf die Fallhöhe Iran und China, wiewohl die Mechanismen die im Abmahnwesen und in Sachen Schmähkritik vorhanden sind – siehe Jens Weinreich – schon dazu benutzt werden können, Meinungen nicht öffentlich zu machen.

    Die Problematik rund um die Abmahnpraxis, die du kritisierst, hängen sozusagen systemimmanent mit den Regelungen rund um Schmähkritik zusammen. Schon die Regelungen rund um “Tatsachenbehauptungen” sind nicht immer leicht einzuhalten, aber Schmähkritik – eine Sache die mit Verlaub nicht objektiv feststellbar ist, sondern ein sehr, sehr subjektives Empfinden ist – sollte m.E. nicht sanktionsfähig sein.

  726. Wollen wir kurz noch einmal die Fakten des Falles festhalten: JAKO empfand Wortwahl als falsch, JAKO mahnt ab, Baade nimmt ASAP kompletten Blogeintrag runter und später einigt man sich auf Unterlassungserklärung in 2 Punkten.

    Bereits hier darf man die Frage stellen, warum es eine kostenbewehrte Unterlassungserklärung sein musste, statt einer ersten zwanglosen Anfrage. Hier muss man bereits von einer extrem fehlgeleiteten mentalität sprechen.

    Anstatt das unverhältnismäßige Mittel der Abmahnung zu wählen und eine Kostennote zu verschicken (und dabei rede ich gar nicht von den späteren, juristisch nicht mehr ganz so wasserdichten Folgekostennoten), hätte man zunächst den Kontakt zu Baade suchen müssen, (…) Vielleicht hätte Baade sogar freiwillig die eine oder andere Formulierung entschärft. In jedem Fall wäre die Situation nicht derart eskaliert und hätte Baade nicht an die Grenze des finanziellen Ruins gebracht.

    Das kann man so sehen. Man kann sich aber auch mal in die andere Seite hineinversetzen und es könnte sein, dass man dann Verständnis für deren Vorgehensweise entwickelt. Oder zumindest versteht, wie sie entstehen.

    Die Abwehr von Meinungsäußerungen ist, weil es sich um Einzelfallrechtsprechung handelt, nichts, was der juristische Laie fehlerfrei betreiben kann. Zudem scheint mir der typische Entscheider über diese Fragen in solchen Betrieben immer zwei Annahmen vor Augen zu haben: 1) Wenn ich dabei was falsch mache, dann bin ich der Depp. 2) Die Rechnung der Anwälte zahlt einfach das Unternehmen.
    Es ist für den abhängig Beschäftigten einfach risikoloser, in jedem Zweifelsfall Anwälte zu bemühen. Und Zweifel bestehen eigentlich immer.

    Wenn der Anwalt sich mit der Sache beschäftigt, was er schon aus Haftungsgründen sorgfältig machen wird, dann entsteht auch eine Rechnung. Und damit die Frage, wer sie bezahlt. Einfach selber begleichen, und der Gegenseite einen netten Brief schreiben? Oder die Reno des Anwalts seinen Kostennoten-Textbaustein anheften lassen?

    Da ist jemand, über dessen Geschreibe habt ihr euch geärgert, und euer Anwalt sagt, vor Gericht wäre man zwar nicht völlig sicher, aber die Möglichkeit, dass der Typ zumindest einige seiner Formulierungen entfernen muss, besteht. Wie groß wäre euer Bedürfnis zur Großzügigkeit?

  727. Sternburg, ich verstehe die juristische Seite voll und ganz und auch die “Abläufe”, die sich aus den entsprechenden Verantwortlichkeiten ergeben.

    Betrachten wir die Sache aber mal aus einem anderen Blickwinkel: Für das Unternehmen, das sich diffamiert fühlt bzw. für die eingeschalteten Anwälte besteht kein (privates) finanzielles Risiko, die entsprechenden Schritte (kostenpflichtige Abmahnung, Einforderung einer strafbewährten Unterlassungserklärung etc.) einzuleiten. Die allermeisten Firmen, die dieses Mittel wählen, bezahlen ihre dafür nötigen Auslagen (Mitarbeiter, der sich des Falls annimmt, Anwaltskosten) im Grunde aus der Portokasse.

    Worauf ich hinauswill: Die Hemmschwelle, auch im Zweifelsfall (d.h. wenn die Situation keineswegs eindeutig ist!) erst einmal eine Abmahnung zu verschicken und Fragen, wenn überhaupt, erst später zu stellen, ist für ein Unternehmen extrem niedrig. Für den Abgemahnten hingegen stellt eine Abmahnung oft eine finanziell kritische Situation dar. Diese ungleiche Ausgangssituation ist doch das Hauptproblem. Wenn ich jederzeit, ohne selbst ein nennenswertes Risiko einzugehen, mit Kanonen schießen kann, wieso soll ich dann freiwillig zur Pistole greifen?

  728. ich denke, das Gesetz ist zunächst mal wertneutral. Es gibt lediglich die Möglichkeit, gegen Beleidigungen vorzugehen, und ggfs. gerichtlich dafür zu sorgen, dass diese unterbleiben. Ich respektiere deine Einstellung, solche Anschuldigungen ohne Sanktionen über dich ergehen zu lassen, aber nicht jeder hat so eine entspannte Haltung zu diesem Thema, und manche Personen, oder auch Unternehmen können es sich einfach nicht erlauben, ständig Beleidigungen oder Verleumdungen ausgesetzt zu sein, ohne darauf zu reagieren.

    Ob der vorliegende Fall jetzt ein solcher war, sei mal dahin gestellt ( ich persönlich glaube das ja auch nicht ), aber ich denke das Argument ist nachvollziehbar.
    Egal wie groß das Selbstvertrauen sein mag, jeder hat eine Schmerzgrenze. Es muss eine Möglichkeit geben, sich gegen Beleidigungen durch andere auch juristisch zu Wehr zu setzen. Was wäre die Alternative ? Alles an Beschimpfungen über sich ergehen lassen, um der “Meinungsfreiheit” willen ? Das kann es doch auch nicht sein.
    Was haben denn Beschimpfungen, Lügen, und Verleumdungen mit Meinungsfreiheit zu tun ?

    Die derzeitige Abmahnpraxis ist systembedingt, stimmt. Ginge es nach mir, ich würde das gesamte Abmahnwesen abschaffen. Wer seine Persönlichkeitsrechte verletzt sieht, soll halt Klagen, und jede Partei trägt ihre Kosten. Fertig. Keine wilkürliche Festsetzung von “Streitwerten”, keine Kostennoten von Anwälten.

    Und wo du schon den Fall Weinreich ansprichst. Hat er den Prozess nicht gewonnen ? War das nicht der Sieg der Meinungsfreiheit ?
    Klar, hart ( und teuer ) vor Gericht erkämpft, aber geht es nicht auch darum ? Dass diejenigen, die ihre Meinung öffentlich machen, und damit großen Einfluß auf ihre Mitmenschen ausüben, auch bereit sein müssen, für diese Meinungen einzustehen, und sei es vor Gericht ?

    Was ist eine Meinung wert, die man nicht verteidigen will ? ( klang das jetzt zu pathetisch ? ^^ )

  729. Was ist eine Meinung wert, die man nicht verteidigen will ? ( klang das jetzt zu pathetisch ? ^^ )

    Und bei solchen Scheiß-Sprüchen wunderst du dich, wenn ich Gift und Galle spucke? So kann nur jemand aus einer abgehobenen, abstrakten Warte argumentieren, der keine Website betreibt und dem noch kein anwaltliches Schreiben oder die Drohung einer Anzeige auf den Tisch geflattert ist. So argumentiert den Druck nicht kennt, wenn solche Drohungen in der Luft liegen. So argumentiert nur jemand, der nicht weiß, was dieser Druck mit Menschen anrichtet. So argumentiert nur jemand, der nicht mitgekriegt hat, wie Leute unter diesem Druck zusammenbrechen, Tinitus bekommen und nicht mehr in der Lage sind, in einer eMail zwei gerade Sätze zusammenzuschreiben.

    Es geht nicht um Wollen, sondern um Können.

    Der Mechanismus der bei Weinreich griff, drehte sich nicht um das “Recht bekommen”. Viele, viele Leute haben früh gesagt, dass der DFB nicht Recht bekommen wird. Und trotzdem wurde vom DFB eine Baustelle nach der anderen aufgemacht. Am Ende stehen trotz eines früh feststehenden Sieges und trotz 6:0-Sieges Rechnungen von 17.000 Euro. Toller Sieg der Meinungsfreiheit. Toller Sieg des “bereit sein müssen, für ihre Meinungen einzustehen”

    Würde Jens Weinreich im Wissen wie die Geschichte abläuft, das noch ein zweites Mal durchmachen?

    Würde es dem nächsten Blogger dem an die Karre gefahren wird, gelingen mit einer Spendenaktion 5-20.000 Euro reinzuholen? Kann sich dass ein x-beliebiger Blogger überhaupt zeitlich leisten, etwas anderes zu machen, als ASAP einzuknicken?

    Re: Beleidigungen
    Ein Schmähkritik-Paragraph ist ungefähr so wertneutral wie eine Splittermine.

    Was sind Beleidigungen, wenn nicht subjektiv? Möchte ich Gesetze haben, die in Oberbayern anders funktionieren als in Hamburg, weil Beleidigungen subjektiv sind?

    Hier wird es doch aberwitzig: auf der einen Seite plädierst du offensichtlich für einen “Beleidigungen”-Paragraphen, weil sich jemand durch Ausdrücke “geschädigt” oder verletzt fühlt. Auf der anderen Seite negierst du völlig die Schmerzen (die dann auch faktisch durch Rechnungen spürbar sind) die die aufwändige Durchsetzung der Meinungsfreiheit hat.

    Ich finde es völlig gruselig, wenn versucht wird, anhand des Beispiels Trainer Baade, durch Hochheben auf eine abstrakte Ebene, das Verhalten von JAKO und der Anwälte irgendwie zu entschuldigen.

    Es ist genau dieser Prozeß der Abstraktion, der direkt zur Eskalation führte. Hier ein Angestellter, der nicht so richtig drin war und die Anwälte angesetzt hat. Dort Anwälte, die natürlich auch nur ihre Funktionen erledigt haben. Alle sind sie plötzlich nur noch Funktionsträger gewesen, die in ihrem Ablauf drin steckten. Es gab zu keinem Zeitpunkt mehr, jemand der hinterfragt hat: “Moment, was wollten wir mit der Aktion erreichen und haben wir es nicht schon erreicht?”

    Genau deswegen wehre ich mich dagegen, wenn nun wieder versucht wird, das Ding zu abstrahieren.

    Und ich wehre mich auch deswegen, weil ich erst im Laufe der Zeit – also nach Schreiben dieses Blogeintrages und nochmal nach Schreiben des Handschlag-Blogeintrages – überhaupt vom vollen Ausmaße des Vorgehens von JAKO und Anwälte informiert wurde. Die Pissigkeit einiger Blogger in dieser Frage gegen JAKO, Anwälte und “Zweifler” rührt daher, das wir (inzwischen) ein Stückchen mehr wissen, aber die Klappe halten (nicht zuletzt weil auch Fragen der Privatsphäre davon betroffen sind).

    Dies ist kein abstraktes Drama, sondern ein persönliches Drama. Und mit diesen Eindrücken einen Satz serviert zu bekommen “Was ist eine Meinung wert, die man nicht verteidigen will ?” ist auf unbeschreiblich vielen Ebenen nur noch als blanke Ohrfeige zu empfinden.

  730. Kai, ich bestreite doch gar nicht, dass man sich sein Recht manchmal teuer erkämpfen muss. Und ich bin der letzte, der die Folgen solcher Auseinandersetzungen irgendwie verharmlosen will. Natürlich ist das Rechtssystem nicht perfekt. Aber nochmal: was wäre die Alternative ?
    Das Gesetz abschaffen, und jedem erlauben, ohne Rücksicht auf Verluste andere zu beschimpfen, nieder zu machen, zu beleidigen ?

    Was sagt man den Opfern solcher Verbalattacken ? “Euer Pech, müsst ihr halt aushalten?” Wenn es ein solches Gesetz nicht gäbe, so unvollkommen es auch sein mag, was schlägst du Menschen ( oder Unternehmen ) vor, die sich gegen Beleidigungen und Verunglimpfung durch ihre Mitmenschen wehren wollen ? Was sollen die tun?

    Natürlich sind Beleidigungen subjektiv. Und die Menschen sind nun mal verschieden. Aber das kann doch nicht bedeuten, dass man solche Attacken hinnehmen muss, um der Meinungsfreiheit willen.
    Die Meinungsfreiheit kann und darf kein Freibrief sein, andere zu beleidigen.

    Jetzt könntest du zu Recht einwenden, die Gesetze zum Schutz der Persönlichkeitsrechte dürften auch kein Freibrief sein, unliebsame Meinungen mit Kostennoten und Abmahnungen zu unterdrücken.
    Da gebe ich dir völlig Recht. Darum sage ich ja: weg mit den Abmahnungen, weg mit den oft aus der Luft gegriffenen, einseitig festgelegten Streitwerten.

    Man kann sicher einiges tun, um die Gesetze zum Thema Persönlichkeitsrecht noch zu verbessern. Kostenneutrale Anhörungen, verpflichtende Schlichtungsgespräche vor Klageeinreichung, usw.

    Aber abschaffen ? Damit würde doch einer weiteren verbalen Verrohung der Gesellschaft Tür und Tor geöffnet.

    Und bei allem schuldigen Respekt, Kai, so unbefriedigend die Rechtslage “Meinungsfreiheit vs Schutz der Persönlichkeitsrechte/Schmähkritik” für viele Blogger/Journalisten sein mag; die Situation, die du hier beklagst ist eine, die in jeder anderen Branche unter der Rubrik “unternehmerisches Risiko” laufen würde. Man versucht sich abzusichern, trifft die bestmöglichen Vorsichtsmaßnahmen, aber ein Restrisiko bleibt.
    Das ist bei mir auf der Arbeit auch so ( Automotive-Zulieferer ). Überspitzt formuliert: wenn ich Scheisse baue, und das Band steht, geht meine Firma den Bach runter. Unangenehm, sicher. Aber man lernt, damit zu leben.
    Eine Wahl hat man eh nicht.

  731. “Aber nochmal: was wäre die Alternative ?”

    z.B. allg. Deckelung der Summe auf die Höhe der Abmahnung mit Unterlassungserklärung an Privatpersonen auf beispielsweise 100,-.

    Die Definition von “Privatperson” bei Blogs mit geschalteter Werbung ist dann natürlich schwieriger, wobei ich da, der Einfachheithalber die Grenze bei 0,0 ziehen würde, da dies sonst nur wieder eine neue rechtliche Lücke/Spielraum zur Einen und Anderen Seite für Diskussionen öffnen würde.

  732. B.Schuss: “Und bei allem schuldigen Respekt, Kai, so unbefriedigend die Rechtslage “Meinungsfreiheit vs Schutz der Persönlichkeitsrechte/Schmähkritik” für viele Blogger/Journalisten sein mag; die Situation, die du hier beklagst ist eine, die in jeder anderen Branche unter der Rubrik “unternehmerisches Risiko” laufen würde.”

    Aber Bloggen ist keine Branche. Dieser Abmahnunsinn trifft oft genug Privatpersonen, die überhaupt keinen Gewinn im Sinne von Unternehmertun aus ihrer Bloggerei ziehen. Es kann doch nicht sein, dass man erst das halbe BGB auswendig kennen muss, bevor man privat ein wenig bloggt.

    Und selbst bei Leuten, die mit Bloggen ein wenig was verdienen – um was für Summen es bei diesen Abmahnungen regelmäßig geht, ohne dass einem auch nur die Chance gegeben wird, etwas freiwillig rückgängig zu machen. Das geht doch gegen jede Verhältnismäßigkeit. Eine Deckelung für die erste Abmahnung wäre absolut angebracht…. wenn derjenige sich dann weigert, zu reagieren und die Seite, die beleidigt wurde, zu weiteren Schritten greift, kann man die Deckelung ja aufgeben oder den Höchstbetrag erhöhen, damit eben nicht jeder alles daherbehaupten und -beleidigen kann.

  733. Etwas zu abstrahieren kann manchmal dem Verständnis dienen. Ebenso, sich in die Lage der Gegenseite zu versetzen.
    Dadurch, dass einem ein ablaufender Mechanismus als logisch oder schwer aufhaltsam erkennbar wird, folgt ja noch lange keine Sympathie für ihn.

    Noch zwei, drei Gedanken, dann war´s von mir dazu, denke ich:

    – Das Bewusstsein dafür, dass es nicht immer sinnvoll oder tunlich ist, alles was man kann auch zu wollen, scheint mir sowohl bei der Masse der Rechtsratgebenden, als auch bei der der Rechtsratsuchenden nicht sehr weit verbreitet. Zum Schaden aller.

    – Ich hätte da gerne ein “heutzutage” verwendet. Wäre aber Unsinn gewesen.

    – Zumindest bei den Rechtsratgebenden sollte das Aufzeigen möglicher negativer Konsequenzen der bedingungslosen Durchsetzung des rechtlich möglichen eigentlich zum Berufsbild gehören. Wer schon mal erlebt hat, wie der Geschäftsführer und Alleingesellschafter der Schultzes Getränkelieferdienst GmbH auf solche Ratschläge reagiert, entwickelt jedoch Verständnis für die Kollegen, die den Dienstleistungscharakter ihrer Tätigkeit emotional überbetonen (von dem Spruch mit der Miete mal ganz abgesehen).

    – Ich frage mich schon länger, ab wann wir erleben, dass Bloger u. ä. auf breiter Flur Langzeitarbeitslose oder andere “Unpfändbare” als Strohmänner einsetzen.

    – Oder verblüffend viele deutschsprachige Blogs plötzlich in Peru beheimatet sind.

    – Es hat durchaus seinen Grund, warum man meinen Namen nie in einem Impressum in diesem Internetdingens sehen wird.

    – Wir alle als Masse der halb- bis komplettanonymen Kommentareschreiber schmarotzen letztlich von eurer Bereitschaft, eure Birne in den Wind zu hängen.

  734. Ein System, bei dem alle Teilnehmer, wenn sie sich nur an die Regeln halten, zu Schaden kommen taugt nichts: Der Trainer war fix und alle, die Mitarbeiter von JAKO völlig von den Socken (Stichwort Urlaub abbrechen), auch der Kanzlei ging womöglich der Arsch auf Grundeis, weil dem Klienten negativ-PR um die Ohren flog – Eskalation allerorten, zum Nachteil aller. Das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit und Güterabwägung oder Schutz von Persönlichkeit zu tun. Dieses System ist scheiße, weil es nicht nur zum Missbrauch einlädt, sondern selbst bei “berechtigten” Ansprüchen alle Teilnehmer in eine Eskalationsspirale zieht, die insbesondere Privatpersonen nicht zuzumuten ist.

    Welche Alternativen oder Strategien hierzu man erarbeiten könnte, mag ich lieber anderenortes diskutieren. Hier geht es mir nämlich eigentlich nur darum, wie man dem Trainer helfen kann, auf die Beine zu kommen.

  735. […] nicht. Diese Debatte wurde im Internet bereits ausführlich geführt, nachzulesen unter anderem hier, hier, hier und hier. Vielmehr geht es um die Feststellung, dass die heftige Reaktion der Kläger […]

  736. @Michael: klar, Bloggen ist kein Beruf. Die meisten werden aus Spaß an der Freude bloggen, nicht kommerziell. Nicht desto Trotz kann man doch von den Leuten erwarten, dass sie sich zumindest ansatzweise mit den rechtlichen Rahmenbedingungen um Veröffentlichung im Internet vertraut machen. Wer Auto fährt, lernt ja vorher auch die Regeln.
    Vielleicht wäre da eine Art Merkblatt hilfreich, so was wie “Rechte und Pflichten von Blogbetreibern”. Könnte man ja mal die Verbraucherzentralen drauf anspitzen.

    Ansonsten stimme ich mit dir Michael, und auch Berni überein. Eine Deckelung der Abmahnungen bei Privatpersonen wäre eine gute Idee.

    Und ein bißchen mehr gesunder Menschenverstand bei den Juristen wäre sicher auch hilfreich, wie Sternburg das schon andeutet. Ob man da allerdings drauf setzen kann, darf wohl bezweifelt werden. ^^

    Was den Trainer betrifft, ich dachte Jako hätte alle finanziellen Lasten von ihm genommen ?

  737. Ich wollte hier und auch dazu nichts mehr schreiben. Der ganze Unsinn und die Tatsachenverdrehungen kann ich aber einfach nicht mehr unkommentiert lassen.
    TB ist ein Loser und ein armer Kerl. Das sind die meisten Leute, nichts, was daran schlecht ist. Aber TB kompensiert seinen Frust darüber dadurch, dass er sich in seinem Profil als Consultant, Coaching-Trainer, Medienexperte, Kommunikations-, Werbungs- und PR-Experte etc. darstellt. Was so nicht stimmt, wenn man es nachprüft. Und er kompensiert seinen Frust durch seinen Blog, wo er sich in harscher Sprache abreagiert. Sei ihm auch gegönnt.
    Dabei ist er ein Unternehmen angegangen, das sich diffamiert und in seinem Ruf und seinem Geschäft beeinträchtigt gefühlt hat. Berechtigt, vor allem deshalb, weil die sicher auch über TB recherchiert haben. Und zu dem Schluss gekommen sind, dass hinter der Sache ein ganz toller und wichtiger Profi steckt (zumindest stecken könnte). Dass dahinter eine ganz arme Bettkanten-Sau steckt, konnten die nicht ahnen. Wie denn auch. Also hat man auf einen Ochsenfrosch, der sich aufgeblasen hat, auf einem mickrigen Spatz mit der großen Kanone geschossen. Was ich nicht für gut finde, was mir unter o. g. Gesichtspunkten aber absolut verständlich erscheint.
    TB hat die folgende, logische Abmahnung weitgehend akzeptiert. Sein Problem uns seine ganz persönliche Schuld. War nicht nötig. Aber damit hat er die Vorwürfe akzeptiert.
    Dass seine Einlassungen auch später im Internet aufgetaucht sind, ist unglücklich für ihn. Dass die beauftragte Anwältin vom Web und den Newsverbreitern keine Ahnung hat und hatte, ich auch unglücklich. Von hier ab hat man – die Firma und die Anwälte – überzogen. Das sollte korrigiert werden.
    TB hat von sich aus keinen friedlichen Ausgleich gesucht. Er hat sich vor Angst in die Hosen gemacht und Freunde, darunter diesen Blogger hier, um Hilfe gebeten. Auch keine sonderlich starke Reaktion.
    Dass Blogger empfindlich reagieren, wenn so etwas geschieht, ist nachvollziehbar und logisch. Nur hat man sich hier sicher den falschen Märtyrer und das falsche Thema ausgesucht, um ein Exempel zu statuieren. Dabei wurde weit, weit über das Ziel geschossen. Ich hoffe, dass Jako und die Anwaltskanzlei klug genug sind, ihre Karten nicht voll auszureizen. Ansatzpunkte gibt es dazu eine Menge und im Recht sind die auch. Boykottaufrufe haben eben einen strafrechtlichen Hintergrund.
    Die Freiheit im Web kriegt man so nicht besser hin. Das Abmahnrecht in Deutschland muss mit Sicherheit geändert werden, aber ob das Beispiel hier der richtige Fall dafür ist, bezweifle ich.
    Und TB sollte lernen, was er, schaut man auf seinen Blog, nicht tut. Er tönt weiter so rüde herum wie vorher. Nun ja, dann kriegt er beim nächsten Male eine auf den Deckel. Mitleid habe ich da keins…

  738. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht | allesaussersport […]

  739. […] ist in diesem Fall nur, dass David diesmal zusätzlich eine potenziell unendliche Anzahl von Helfern mitgebracht hat, die Goliath attackieren können falls seine Kraft nicht […]

  740. @B.Schuss: Es ist wohl noch nichts definitiv (lies: schriftlich ausgehandelt), d.h. das Versprechen von JAKO, alle finanziellen Lasten von Baade zu nehmen, steht nach wie vor nur als beschwichtigende Aussage im Raum, für die sich Baade (no pun intended) nicht viel kaufen kann. Ich habe aber nicht alle brandneuen Infos, lasse mich also gern korrigieren.

  741. Aus der PM: “Rudi Sprügel (…) will sich dafür einsetzen, dass Baade aus dieser Auseinandersetzung „keine finanziellen Nachteile erwachsen.“”

    Das ist insofern nicht ungeschickt formuliert, du hast recht, das sollte man im Auge behalten. Aber ich kann mir beim beten Willen nicht vorstellen, dass Jako hinter den kommunizierten Eindruck, man werde dem Trainer alle Kosten der zweiten Eskalationsstufe erlassen, noch zurück kann, ohne komplett die reputation zu verlieren. Und das wird ihnen auch klar sein.

  742. @dogfood
    Weißt Du, ob JAKO von der 2. Abmahnung (5.100 €) konkret wusste, sie evtl. selber konkret beauftragt hat, oder ob das ein “Alleingang” der Kanzlei war und JAKO erst danach davon erfahren hat?
    (habe wohl fast alles hier gelesen. Falls Du es schon mal irgendwo erwähnt hast ist es mir durchgerutscht)

  743. […] Als Negativ-Beispiel wurde in der Blogospähre oft genug die Marke Jacko genannt, die einen Blogger in jüngster Vergangenheit abmahnte. […]

  744. Natürlich habe ich großes Mitgefühl mit Frank Baade, der Fall kann aber mittlerweile auch als große Chance gesehen werden. Jako hat damit ein Präzedenzfall geschaffen, der dazu geeignet ist, wieder auf Fairness im Umgang im Internet zu hoffen. Alle Unternehmen werden sich schicken, sich ein Beispiel an Jako zu nehmen und sich in ähnlich gelagerten Fällen genau so verhalten, wie sie es nicht getan haben. Glücklicherweise stehen in unserer Gesellschaft vermeintliches Recht und persönliche Interessen nicht immer im Einklang. Aussagen des Jako Pressesprechers, wie „Wir haben uns rechtlich nichts vorzuwerfen“ verglichen mit den Tiraden dem das Unternehmen ausgeliefert war und ist, macht dies auf herrliche Weise deutlich.

    In diesem Sinne möchte ich ein herzliches Dankeschön an Jako richten.

    Man sollte jedoch bedenken, dass solche Vorgehensweisen von großen Unternehmen häufig auf die Entscheidung einiger weniger Mitarbeiter beruhen und daher sollte nicht das ganze Unternehmen verurteilt werden. Die Distanzierung des Unternehmens fiel aber meiner Meinung nach etwas zu spät und schwach aus.

  745. Ich werde nie mehr etwas von Jako kaufen, das ist meine ganz private Entscheidung, die nur für mich gilt. Eine ähnliche Entscheidung habe ich schon vor Jahren in Bezug auf den [Edit -dogfood]verlag getroffen, der Lehrer so einschüchterte, dass sie Online-Übungen aus dem Netz nahmen. Seit Jahren benutze ich kein [Edit -dogfood]buch mehr im Unterricht, sofern ich dies entscheiden kann.

    [Kommentar editiert, da die namentliche Nennung des Verlages mir eine Abmahnung wg. unwahrer Tatsachenbehauptungen einbringen kann -dogfood]

  746. Ich kann verstehen, dass dogfood keine Namen nennen kann, ich musste auch zurückstecken als der Verlag mit der juristischen Keule auf mich losging. Wir haben jetzt die Schere im Kopf.

  747. Der Abmahnwahn geht weiter…

    Im Mittelpunkt diesmal: Mixtapes. Oder deren digitale Weiterführung im Web. Grundlegendes Element und aus der Hip Hop-Kultur nicht wegzudenken. Sollte man meinen, aber Sony, Warner und Universal sehen das offenbar anders. Im Auftrag dieser drei Majors…

  748. Ich möchte mich hier bei der RA Kanzlei bedanken. Ohne deren Zutun wäre ich nie auf das Geschehene gestoßen und würde sonst evtl. Gefahr laufen, ein Produkt von JAKO zu erwerben! Danke also!

  749. […] können, macht diese zweite Abmahnwelle zu einer echten Groteske. Die genaue Story steht auf allesaussersport.de ausgezeichnet […]

  750. hm… spinnen wir den logischen Faden von Frau Sanguinette noch etwas weiter:
    Die Jako AG kann von Frank Baade Schadenersatz verlangen, weil ein Vergleich mit Aldi und Lidl für Jako angeblich schädigend ist. Welche Imageschädigung/Beleidigung stellt diese (offizielle, öffentliche) Begründung eigentlich dann für Aldi und Lidl dar? Sollten deren Anwälte jetzt nicht vielleicht Jako/Frau Sanguinette abnahmen?
    Ich hätte an Frank Baade’s Stelle keinen Cent gezahlt und es auf eine Klage ankommen lassen…

  751. […] ist also im Wandel und muß sich schnell an neue Prozesse gewöhnen, wie die Beispiele JAKO oder Motrin gezeigt […]

  752. […] auf Teufel komm raus die Abmahnkeule schwingen. Werden denn die Firmen nie schlauer? Musste doch Jako vor kurzem erst lernen, wie das Internet […]

  753. […] dem Fauxpaus, den sich JAKO vor ein paar Wochen leistete, scheinen die Rechtsabteilungen großer Unternehmen […]

  754. […] kürzlich hat sich die Firma JAKO mit einer Abmahnung an ‘Trainer’ Frank Baade unmöglich gemacht, der Nachhall im Web war […]

  755. […] schon wieder (nach der Firma “Jako“) übt sich eine weitere Firma im Abmahnen gegen andere aus, dieses Mal ist es die Firma […]

  756. […] und vor allem abmahnwütige Anwälte aus den vergangenen (Un)Fällen wie der Deutschen Bahn oder JAKO gelernt hätten und mit etwas mehr Fingerspitzengefühl vorgehen, wenn sie ihre […]

  757. […] nach den Vorfällen um JAKO hatte ich gedacht, dass sich große Unternehmen schwer tun werden, wenn es darum geht Blogger oder […]

  758. […] von Jako kritisiert – Titel: „Wie Jako anderen Leuten das letzte Trikot auszieht” http://www.allesaussersport.de/archiv/2009/09/01/wie-jako-anderen-leuten-das-letzte-trikot-auszieht/ […]

  759. […] Abmahnungen eingehandelt hat. Davor waren es DFB-Präsident Theo Zwanziger, die Deutsche Bahn, Jako und andere, die unangenehm aufgefallen […]

  760. […] wenig Beachtung schenkt, kann – wie in den jüngsten Fallbeispielen Jack Wolfskin, Jako & Co. – damit einen großen schwer messbaren Imageschaden erleiden. Wenn jedoch Unternehmen […]

  761. […] ähnliche Aktion haben die Sportsfreunde von Jako übrigens vor kurzem auch durchgezogen, mit entsprechender medialem […]

  762. […] für die Inspiration, Spreeblick, werbeblogger, allesaußersport! Soziales (Web […]

  763. […] etwa September 2009 wissen wir,  dass wir weder Jako (s. allesaussersport.de) noch Jack Wolfskin (s. werbeblogger) kaufen dürfen, weil sich beide Firmen recht negativ in […]

  764. […] bereits ein Interview mit Trainer Baade geführt, der sich sich erstmals öffentlich verbal zur “Jako-Geschichte” äußerte, aber auch ganz allgemein über das Schreiben im Internet. Das ganze gibt es nun in […]

  765. […] den HSV Auskunft gab. Als Bonus gibt es ein Interview mit Trainer Baade, der sich erstmals zu dem Fall Jako vs. Baade äußert. Eine sehr schöne […]

  766. […] hat weiß, wovon ich spreche. Ich für meinen Teil werde beispielsweise wohl nie wieder bei Jako oder Jack Wolfskin […]

  767. […] auch kaum noch jemand wunderte, wie groß das Reservoir an Relevanz inzwischen ist. Da berichtete Kai Pahl alias dogfood von allesaussersport unter der Überschrift “Wie Jako anderen […]

  768. […] *** Update: Johannes Boie hat sich weiter mit dem Thema beschäftigt, hier und hier. Update: Ein Artikel von Jürgen Kalwa über den Abwahnsinn am Beispiel Frank ‘Trainer’ Baade. […]

  769. […] Trainer Baade geriet durch einen Blogeintrag in einen Rechtsstreit mit einem Konzern. Der Sportartikelhersteller JAKO mahnte ihn ab, nachdem er einen kritischen Artikel über das Unternehmen veröffentlicht hatte. Ihm wurde […]

  770. […] man sich heute dem Web2.0 entziehen, dann zeigen Beispiele wie JAKO, dass es sehr negativ sein kann, sich im Netz nicht „zu zeigen“, nicht daran […]

  771. Na da hänge ich mich ganz einfach als Solidarität mit an, nur damit es noch einen Eintrag mehr gibt, den es im Internet zu finden gibt. Eigens initiierte Negativwerbung ist schon das “Tollste”, was sich eine Firma selbst antun kann.

  772. […] Jack Wolfskin und JAKO bemüht sich nun auch die Stadt Augsburg um einen deftigen […]

  773. […] kann Apple ja nichts? Ja stimmt, tut mir leid: Kunden sind ungerecht, ist das neu für Sie? Mit Verwunderung musste ich zur Kenntnis nehmen, dass Sie einen Blogger, der Ihre Marke in die Nähe…. Ich finde das sehr interessant, denn ich wusste bisher nicht, dass eine Marke eine narzisstische […]

  774. […] Phantasie an das Wolfskin-Logo erinnernde Katzentatze zu sehen war. Der deutsche Trikot-Hersteller JAKO bedrohte einen Blogger wegen eines satirischen Beitrags mit […]

  775. […] jüngster Zeit empörten die Abmahnungen der Firmen JAKO und Jack Wolfskin sowie der Stadt Augsburg die Blogosphäre. Mir selbst fehlt wie bereits […]

  776. […] beinhaltet den Namen der Stadt Augsburg, Outdoorhersteller Jack Wolfskin mahnt Tatzenabdrücke ab, Sportartikelhersteller JAKO gegen kritischen Blogger […]

  777. Wie Marken im Web 2.0 herumtrampeln…

    Lidl twittert, VW lässt bloggen und Bosch startet eine Heimwerker-Community. Deutschlands Marken drängen ins Mitmach-Web. Nur allzuoft etwas planlos, was aber vor allem fehlendem KnowHow bzw. mangelndner Identifizierung mit dem Web 2.0 zuzuschreiben …

  778. […] Blogging ist eine feine Sache. Was aber ist ein ∴Blog? Es handelt sich dabei um eine Art online geführtes Tagebuch, wo die jeweiligen Autoren zu den ihnen wichtigen Themen Stellung beziehen. So finden sich Themen bezogene Kommentare, persönlichen Reisenotizen oder auch Fotojournale. Für jeden ist etwas dabei, jeder kann ein Teil der Blogosphäre werden. Doch Blogger leben gefährlich. Gerne werden sie von Unzufriedenden verklagt und praktischerweise zugleich finanziell in den Ruin getrieben (vgl.» JAKO gegen Baade«). […]

  779. Ich frage mich, ob sich Lidl und Aldi in diesem Kontext nicht von Jako beleidigt fühlen könnten … ;)

  780. […] zum Hintergrund, wie ihn zum Beispiel Kai Pal in seinem Blog allesaußersport darstellt: Die Anwaltskanzlei Horn & Kollegen verklagt gerade im Auftrag der JAKO AG den […]

  781. Die Sache ist ja echt heftig … und ich hab schon so böse Kritiken in einigen Verbraucherforen verfasst.

  782. […] die Berichterstattung der einschlägigen Medien zu den Kampagnen und Fehltritten von Vodafone, Jako und Co. ist vielen Verantwortlichen bewusst geworden, dass die Kommunikation mit und in den […]

  783. Ich finde es in dieser Hinsicht bemerkenswert, daß ich auf dieses ganze Thema durch einen Randkommentar im Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung kommen mußte, bis hierher noch nie etwas von dieser Auseinandersetzung gehört hatte, was den Umkehrschluß zuläßt, ja aufdrängt, würde diese Rechtsanwältin Sanguinette (schöner Name) die Angelegenheit geschlossen haben, wäre alles längst vergessen. Und ich verfolge die Sportartikelhersteller wie JAKO sehr genau, hatte ich doch früher selbst eine kleine Klitsche. Die ganze Geschichte erscheint absurd, aber sie paßt in die Zeit der Überwachung, Zensur und der Geldgier.

  784. […] wieder ein glorreicher Schritt in die Richtung Deutsches-Web2.0-Marketing. Siehe JAKO! Hier, Hier, Hier und Hier 12.00 Uhr – Mein Herr Chef kommt rein und hält mir eine Stammpauke warum der Text […]

  785. […] inzwischen wohl jedes Unternehmen wissen, mag es auch noch so groß sein. Der Rest muß es eben auf die harte Tour lernen und damit meine ich jetzt nicht den Spielfilm mit James Woods. Signatur FC Bayern | […]

  786. Agenda-Building in der Blogosphäre…

    Regelmäßig gelingt es ausgewählten Themen in kürzester Zeit, innerhalb der Blogosphäre sowie weit über ihre Grenzen hinaus eine hohe Aufmerksamkeit zu erfahren (etwa dieses oder dieses). Dies wird vor allem auf die für die Kommunikation als wese…

  787. […] Before them it were the president of the DFB Theo Zwanziger (German), the Deutsche Bahn (German), Jako (German) and others who attracted […]

  788. Echt unverschämt, wie manche Firmen und deren Handlanger in Form windiger Advokaten vorgehen. Den Imageverlust, der aufgrund solch völlig planlosen und überzogenen Vorgehens für JAKO entsteht, sollte denen mal eine PR-Agentur erklären. Das Internet vergisst nicht und so ist es doch schon richtig erfreulich, dass Google bei der Suche nach “JAKO” diesen Blog bereits auf Seite eins ausspuckt….

  789. […] kommt. Beispiele sind die Deutsche Bahn gegen netzpolitik.org oder Sportartikelhersteller JAKO gegen Blogger Trainer Baade. Der Image-Schaden ist enorm, zumal in dem Moment, in dem auch die klassischen Medien die Story […]

  790. […] war, ein Anwaltsschreiben rauszuschicken – diesmal mit der 5-fachen Erhöhung der Summe. Die Bloggerszene schrie auf und Jako gab schließlich klein bei. In einer Presseerklärung heißt es, sie hätten […]

  791. […] die die Abmahn-Keule gegen Blogger hervorgeholt haben – unter anderem der Sportausrüster Jako, die Outdoor-Bekleidungsmarke Jack Wolfskin und der Telekommunikationsanbieter Primacall. Alle […]

  792. […] wohl auch noch in vielen Monaten, wenn nicht sogar Jahren als mahnendes Worst-Case Szenario (neben Jako, Jack Wolfskin & Co.) zitieren werden. Wie groß der Imageschaden ist, verdeutlicht die Analyse […]

  793. Der Image-Schaden entsteht meiner Meinung nach nicht durch den Blogeintrag von Baade, sondern vielmehr durch die Berichte über den Vorfall.. (wie z. B. durch diesen Artikel hier).. Machen wir uns nichts vor.. Die Firma und die Anwältin wären gut beraten gewesen, Baades Artikel schlichtweg zu ignorieren.. Meine Haltung gegenüber die Firma Jako jedenfalls, die bis heute neutral war, hat sich durch Lesen dieses Artikels massiv ins Negative verlagert.. ohne Baades Blogeintrag je gelesen zu haben! An Jako und Anwältin: Überdenkt mal Eure PR-Politik!

  794. […] Wie JAKO anderen Leuten das letzte Trikot auszieht (allesaussersport.de) […]

  795. Der Hammer ist, dass es im Jako Forum bei der Suche nach “Baade” oder “Frank Baade” nicht einen übereinstimmenden Eintrag gibt.

    Die haben offensichtlich immer noch nichts dazu gelernt und zensieren ihr eigenes Forum – oder wie soll man das deuten???

  796. […] Erklaerungen wie “Web-2.0-Menschen drehen durch, wenn man sie abmahnt”, erklaert anhand Jako vs. Trainer Baade. Interessanter Einblick, wie so etwas aus “dieser” Perspektive aussieht. […]