Olympia, Tag #3
[13h27] Hammer! Im Finale legt der azerbaidschanische Judoka Mammoali den Südkoreaner(!) sogar nach nur 14 Sekunden auf die Matte! Greift ihn ans Bein und Schulter um ihn um die eigene Achse zu werfen.
[13h24] Grandiose Bronze-Medaille des brasilianischen Judokas Guilheira: nach nur 23 Sekunden hebelt er seinen iranischen Gegner aus und legt ihn auf die Matte. Sein Gegner schlecht betroffen aus der Halle (7,6 auf der Betroffenheitsskala des Deutschen Schwimmverbands). Selten einen so ratlosen Sportler gesehen.
[13h01] Zack, Bumm. Nächster Weltrekord im Schwimmen. 200m Freistil/Frauen mit Madame Pelligrini. Die deutschen Athletinnen Dallmann und Lurz scheiden in den Vorläufen an Position 22 und 24 aus.
[11h44] Su san ne Si mo kom men t iert di e Zu sam men fas sung im K a nusla lom mit ei ner un sägl ichen Sprach me lo die.
[11h34] “Florett, die feine Klinge des Fechtsports” – Michael Antwerpes
“Antwerpes, der Holzhammer der gedrechselten Anmoderation” – Kai Pahl
[11h14] Die deutsche Frauenhandball-Nationalmannschaft geht mit grausiger 2ten Halbzeit gegen Südkorea 20:30 unter.
Die ARD setzt nun ihre Wetterfee für einen Peking-Wetterbericht ein.
[11h03] Was haben die Chinesen eigentlich für einen abartigen Wildwasserkanal gebaut? Sowas habe ich noch nie gesehen…
Der Kanal schlängelt sich in einem weiten Bogen. Knapp 50m vom Kanal entfernt, sind riesige, fußballstadionartige Tribünen aufgebaut. Aus der Totalen sieht es aus wie ein aufgeschnittenes Fußballstadion.
[10h40] Moinsen. Schon um 5h aufgestanden, aber bislang mit Arbeit (& Screensport) beschäftigt.
Die Eindrücke aus der Nacht: mal wieder ein monströser Schwimm-Weltrekord. Die 4x100m-Staffel. Das war mitreißend, Matthias Stach dürfte mit seiner Kommentierung insbesondere der letzten Bahn etlichen Verstärkern das Leben gekostet haben. Der Franzose Alain Bernard, amtierender Europameister und Weltrekordinhaber der 100m Freistil geht mit knapp einer Länge Vorsprung vor Jason Lezak ins Becken. Stach vergibt gedanklich die Goldmedaillen schon an die französische Staffel, als Bernard auf den letzten 50m verkrampft und Lezak unter immer stärker werdenden Getöse aufholt und als erster anschlägt.
Ein Rennen bei dem man auf den Stühlen steht, nur um dann am Ende “OMG” auszurufen. Bei diesem Staffelrennen wurde der Rekord gleich um 4 Sekunden runtergeschraubt. Vier Sekunden auf drei Minuten! Fünf der acht teilnehmenden Mannschaften blieben unter der alten Weltrekordzeit. Fünf Mannschaften! Bei allem Verständnis für Schwimmanzüge, Trainingsmethodik, fabulöser Staffelmannschaftszusammenstellung, aber das überschreitet das Limit dessen, was ich zu glauben bereit bin.
Faszinierend auch den Abgang von Laure Manaudou zu sehen. Matthias Stach rollte nochmal die ganze Geschichte auf: Trennung vom diktatorischen Trainer nachdem man die erste Liebe – einen italienischen Schwimmer – gefunden hat. Umzug nach Italien, Trennung vom Freund, Geschmack am glamourösen Leben finden, mit neuen Freund anbandeln. Den nächsten Freund – Tennisspieler Montfils – suchen & finden… Der Zusammenbruch einer Karriere binnen eines Jahres. Laure Manaudou wurde Letzte, sechs Sekunden hinter der Vorletzten.
Matthias Stach hat mit ihrer Mutter gesprochen, die durchblicken ließ, dass die 21jährige Manaudou nach Olympia ihre Karriere beendet, um in der Entourage von Monfils mitzureisen.
Reaktionen
wegen der Rekorde, wie du schon gesagt hast, 5 der 8 Mannschaften sind unter der alten Zeit geblieben. Klar ist das erst mal unfassbar, aber wenn man nicht gerade davon ausgeht, dass alle diese Mannschaften dopen, wäre der logische Schluss nicht einfach, dass sich im Schwimmen durch bessere Materialien und veränderte Trainingsmethoden einfach noch viel mehr herausholen lässt, als in anderen Sportarten ? Weil das Potential einfach noch nicht ausgeschöpft ist ?
Wenn sich jetzt nur eine Nation so deutlich gesteigert hätte, könnte ich ja in das Doping-Argument noch gelten lassen, aber es scheint doch so, dass die Weltspitze generell schneller geworden ist.
Oder unterstellst du allen beteiligten Mannschaften Doping ?
Man müsste das mal vergleichen mit anderen Sportarten, in denen auch Zeiten genommen werden, z.B. beim Rudern, oder in der Leichtathletik.
Schauen, ob sich in diesen Sportarten die Zeiten über die letzten Olympischen Spiele hinweg auch so stark verändert haben.
Irgendwie werd ich nicht warm mit den ÖR Übertragungen.Nie weiss man,was live ist und die Moderatoren,Kommentatoren und Reporter sind alle über 40 Jahre ( Almsick verschweige ich mal:).Die Aufmachung ist ausgerichtet auf den,der ÖR schaut.Rentner :) Lustig auch zu sehen,wen man alles nach China fliegt und dort logieren lässt.Die Wetterfee z.B. ist doch nur peinlich,wenn sie das Pekinger Wetter vorherorakelt und in einer Nebelsuppe steht.Fehlt nur noch,dass Kerner chinesisch kocht mit den dortigen Stars Chongjang Lawfer und Kongfu Scjacherl :)
Hab mal die Einzelzeiten nachgeschaut. US-Schlussschwimmer Lezak 46,06 (!), also 1,2 Sekunden schneller als der offizielle Weltrekord vom Aussie Sullivan. Auch wenn man den fliegenden Start einberechnet – da fällt einem nichts mehr ein.
@Wolli: Wollte man nicht auch die beiden Konfuzius-Weisheiten verbreitenden Köche Li & Wang integrieren?
Irgendwie werde ich mit Olympia nicht warm… Bisher nur ein paar Ausschnitte der (gefakten?) Eröffnungsfeier live gesehen [auf dem “no comment” Feed der BBC] , der Rest zog ohne nennenswerte Reibungsverluste an mir vorbei.
Samstag gingen mir die halbstündlichen “deutsche Athleten noch immer ohne Medaille”-Statusmeldungen im Radio dermaßen auf den Senkel, daß ich die Nacht dann doch lieber im Bett verbrachte ;-)
Innerhalb von vier Jahren werden mit Olympia und zwei Weltmeisterschaften drei große Wettbewerbe mit entsprechend prestigeträchtigen Staffelwettbewerben ausgetragen. Die US-Staffel schwimmt die Finals seit drei Jahren mit fast identischer Besetzung (nur der zweite Mann ändert sich).
Und plötzlich springt bei denen eine um 4 Sekunden bessere Zeit heraus? Eine solche Verbesserung hat es seit 1942 nicht mehr gegeben. Das höchste der Gefühle waren anderthalb Sekunden-Sprünge in den 90er Jahren.
Es sind die gleichen Strukturen wie beim Radsport: “Aber die sind ja alle so schnell, das muss an der Trainingsmethodik/Ernährung/Asphalt/Material liegen”
Es ist mir egal wieviele Teams unter der alten Zeit geblieben sind.
4 sec ist absolut nicht drin ohne “Hilfsmittel”. Und wenn mich jemand wegen dieser Äußerung verklagen will, Bitte.
Wir reden ja nicht von 7 jährigen die gerade das Schwimmen erlernt haben.
Das sind Athlethen, die auch vorher schon im Grenzbereich ihrer Leistungsfähigkeit waren.
Sehr amüsant:
Im Portal bei BBC Interactive wird die Option, auf der Tennis läuft, nicht als “Tennis” bezeichnet, sondern als “Murray”.
Was ja gar nicht in meinen Kopf will ist das Trap-Schießen. Würde mich mal interessieren, wie genau die zielen müssen, damit ein Treffer bei raus kommt. Wirkt jedenfalls irgendwie echt krass schwer.
Und wieso heißt Wasserball water polo?
Ansonsten geht mir die ÖR-Kommentierung auch sehr auf die Nerven. Warum muss man bei jeder Sportart, die nicht mit “Fußb” anfängt versuchen, auch die letzte sportuninteressierte Hausfrau (sorry für diesen Machismus) “mitnehmen”, indem man noch die offensichtlichste Regel erklärt? Wenn dann sowas rauskommt wie “Aber hier beim Beachvolleyball, das werden sie merken, geht es vor allem um die Party”, dann doch lieber Ton aus oder die kommentarlosen streams in halber Postkartengröße.
Katastropheninterview von Antwerpes mit dem ersten indischen Einzelmedaillengewinner der olympischen Geschichte (im Luftgewehr).
“Sie sind Olympiasieger, haben Sie das realisiert?”
“Sie haben sicher sehr scharfe Augen?”
“In welcher Stadt leben Sie?”
Andererseits erstaunlich, dass bei 1 Milliarde Menschen jetzt erst die erste Einzelmedaille rausspringt. Spielen die wirklich alle nur Cricket und Hockey?
Der Reit-Kommentator hat aber auch was eingeworfen oder?
Ich verlange sofortige Dopingprobe von Carsten Sostmeier und das liegt nicht nur an dem leicht übersteuerten Tonleitung,
Nein, in Indien spielen die nur noch Cricket, denn das indsche Hockey ist auch abgestuerzt. Ein indischer Kollege sagte mir, das Hockey auch nur in ein, zwei Provinzen gross ist, weil die dort Kunstrasenplaetze haben. Jetzt hat man sich nicht mal mehr fuer Olympia qualifizieren koennen. In Indien ist man vermutlich froh, dass ueberhaupt eine Medaille rausgesprungen ist, denn das war alles andere als sicher.
Carsten Sostmeier: Das scheint sein thing zu sein.
indien ist für mich sowieso eines der letzten geheimnisse im weltsport. außer cricket reißen die ja wirklich in keiner einzigen sportart irgendwas. aber wenn ich höre, daß kahn vor 120.000 zuschauern sein abschiedsspiel hatte, muß ja die sportbegeisterung doch da sein. warum bringen die nirgendwo auch nur mal ein talent zum vorschein? bei 1,irgendwas milliarden? muß ja nicht gleich so abartig sein wie bei den chinesen.
Wäre es eigentlich nur unethisch oder sogar verwerflich, jetzt zu fordern, dass sich der Schwimmverband vielleicht endlich mal dahingehend bemühen sollte, jemand aus den führenden Schwimmnationen mit Geld zuzuschütten, damit nicht die schnellsten der gerade mal 21,5 Mio Australier weiter munter vorn herumschwimmer, während 81,x Mio Deutsche mit Müh und Not zwei Finalteilnehmer zusammenkratzen?
Grenzen ausloten. Alles machen, was nicht ausdrücklich verboten ist und bewiesen werden kann. Erfolg haben.
Großes Bild – Tom Bartels spricht über Doping, im Hintergrund Inge de Bruijn.
Priceless.
noteme: madsen ist norweger. nunja, keine führende schwimmnation, aber immerhin hat der dsv da mal jemanden aus dem ausland geholt. und ob ich einen amerikanischen oder australischen trainer möchte, der zu allen mitteln greift… dir scheint das ja recht zu sein.
@noteme,
ich befürchte dass genau diese Denke die eigentlichen Probleme im Leistungssport schaffen!
Da ich von diesen Spielen allerdings sage und schreibe 2 min. gesehen habe ist mein Frustfaktor vielleicht noch nicht hoch genug für einen ” Gold um jeden Preis!” Schrei.
Ansonsten bleibt mir zu den Spielen, von denen ich mich genau wie bei Radsport und American Football aufgrund der Dopingproblematik schon verabschiedet habe, nur noch wenig zu sagen.
Wenn ich schon morgens um 6:30 im Frühstücksfernsehen Verhaftungen und Abschiebungen aus Olympiachina verfolgen muss, hab ich nach meiner Arbeit einfach keinen Bock mehr den Mist anzuschauen.
Sorry…..
Hat jemand die grauenhafte zweite Halbzeit des Handballspiels Republik Korea vs Deutschland gesehen, und kann mir gegebenenfalls dieser jemand erklären, weshalb gestandene Nationalspielerinnen sich so demütig einer Niederlage anheim geben? Es war doch schon im Spiel gegen die Brasilianerinnen zu konstatieren, dass die DHB-Offensive kaum existent war. Grüntee-Allergie, Selbstüberschätzung oder beides?
Hat Herr Antwerpes im Interview mit den Synchronspringern da tatsächlich grad gesagt “die deutsche Hymne wurde ja nicht gespielt, da die Chinesen gewonnen haben, deshalb wurde die chinesische Hymne abgefiedelt”?
…ja, abgefiedelt. Schon frech. Und überhaupt: was macht der Mann da? Fragt doch allen ernstes, ob man während des Sprunges noch rüberschauen kann zum Partner, um etwas zu korrigieren.
Auweia. Ich frag mich bei sportlichen Großereignissen schon seit langem: liegts an meiner veränderten Wahrnehmung durch steigendes Alter, oder driftet die Qualität der Sportübertragungen von ARD/ZDF tatsächlich seit geraumer Zeit ins Bodenlose?
@Linksaussen
Geht es Dir nur ums schön-schreckliche Verlieren? Warum schicken wir überhaupt Schwimmer zu Olympia? Warum fördert der Bund überhaupt Leistungssport, wenn nicht, um zu gewinnen?
Klar habe ich Bedenken, was die möglichen Methoden betrifft, die man heute für Erfolge anwenden muss, aber die beschränken sich auf zwei Felder – (1) die Gesundheit der Athleten und (2) das Hinterlassen (sport-)justiziabler Spuren.
@ Vetter
Das liegt nicht nur an deiner Wahrnehmung. Das ist mir auch aufgefallen. Allgemein ist die Qualtität des deutschen (Sport)-Journalismus sehr bescheiden.
gleich Kollege Phelps in den 200 Schmetterling, allerdings nur im Vorlauf.
Bin mal gespannt.
Bartels rätselt auch ob der “Leistungsexplosion” im Schwimmen..
@dogfood: Hat man denn nicht die eigentliche Pointe der Manadou-Geschichte erzählt, dass ihr ehemaliger Liebhaber nun mit der stärksten Konkurrentin Pellegrini liiert ist?
Nur neuer olympischer Rekord mit angezogener Handbremse ;-)
..die prompt gerade weltrekord geschwommen ist. Honi soit qui mal y pense…
So ein Scheiß. Grad nach der ersten kleinen Blüte machen die Schwimmer auf Superhelden und trampeln auf meiner meiner zart wachsenden, jungfräulichen Olympiabegeisterung herum. Ich kuck ab jetzt wieder… ach was weiss ich! Alles Kaputt.
Hab bisher nur was vom Frauenjudo gesehen, das wirkt für mich wie peinliche Fünftklässler-Keilerei. Keine Spannung, keine Ästhetik. Plus kein Anstand der itaienischen Goldmedaillen-Siegerin, die sowohl gegen Yvonne Bönisch als auch im Finale schon Sekunden vor Schluss im Weglaufen rumgejubelt hat. (plus Luca-Toni-Geste, die nochmal Punktabzug gibt)
Der Moderator im Studio vermutete gerade, dass Bönischs Ausscheiden damit zu tun haben könnte, dass sie sich in Peking wegen der politischen Situation nicht wohl gefühlt habe …
@jürgenkalwa: Klar hat er das erwähnt. Wie eigentlich immer wenn sie startet.
langsam muss ich auch nur noch über die Leistungen der deutschen Schwimmer lachen… wieso sind die überhaupt angereist…..
Langsam wird es wirklich lächerlich. Es erwartet ja keiner eine Medallienflut aber wenigstens annähernd an die eigenen Zeiten sollte man ja rankommen
[quote] Es sind die gleichen Strukturen wie beim Radsport: “Aber die sind ja alle so schnell, das muss an der Trainingsmethodik/Ernährung/Asphalt/Material liegen†[/quote]
Der Unterschied ist aber das im Radsport die Zeiten wieder spürbar runter gehen, während im Schwimmen und bestimmt auch ab nächster Woche in der Leichtathletik die Weltrekorde weiter am laufenden Band nicht nur fallen, sondern regelrecht pulverisiert werden.
Und mal im Ernst, auch bei Fahrradfahrern wird mit hoch professioneller Trainingsmethodik gearbeitet und auch Fahrradhersteller sind ständig mit gigantischem Aufwand damit beschäftigt ihre Produkte zu verbessern. Also komm mir doch bitte keiner mit solch lächerlicher Argumentation, als ob die beim Schwimmen und in der Leichtathletik alle vier Jahre das (sprichwörtliche) Rad neu erfinden würden.
Der Radsport mag Dopingverseucht sein, aber wenn ich sehe wie viele Radsportler regelmäßig erwischt werden, während Leichtathleten und vor allem Schwimmer den Dopingfahndern noch immer ein oder zwei Längen voraus sind und offensichtlich immer effektiver und ungehemmter dopen, dann frage ich mich doch nur noch ob das Doping im Radsport gegen das was in anderen Sportarten abgeht nicht in Wahrheit reiner Kindergeburtstag ist.
Ich weis nicht ob es hier schon mal jemand verlinkt hat, aber die Aussagen die Angel Heredia im Interview mit dem Spiegel insbesondere in Bezug auf die Wirksamkeit von Dopingkontrollen ablässt, sagen doch eigentlich schon alles:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,570998,00.html
Das sind Strukturen, in denen man doch über einen Fuentes nur herzhaft lacht.
Re: deutsche Schwimmer vs the rest.
bei allem Respekt vor der deutschen Mannschaft, aber wenn ich sehe, wie sich das arme Mädel ( Schiller? ), die eben Sekunden hinter dem Rest ins Ziel gekommen ist, vor der Kamera abstottert, und nach Erklärungen sucht; kann es sein, dass wir aktuell einfach scheisse sind ?
Mein Lieblingszitat bei deutschen Schwimmern nach dem Rennen vor der Kamera: “Ich habe keine Erklärung”….
Frau van Almsick fehlen mal wieder die Worte.
Naja, nicht ganz. Sie zieht ein bßchen vom Leder. Geht ja gar nicht und so….^^
Gute idee, Franzi, geh mal rüber und red’ “Tacheles” :D
Was immer da bei den Schwimmern abgeht – *normal* kann das nicht sein. Ist die Bahn 5m kürzer und keiner hats gemerkt? Was mich allerdings überraschen würde – alle gedopt, nur die Deutschen nicht? Da waren wir doch auch im Radsport immer gut dabei.
200m Lagen Damen gerade:
http://img156.imageshack.us/img156/8585/17307408zd1.png
Unterm ARD Logo ist die deutsche Starterin.
Die eigentlichen Eigenartigkeiten der Schwimmer allgemein.
Deutsche Schwimmer schwimmen zum wiederholten Male bei derartigen Großveranstaltungen hinter ihren eigenen Bestzeiten her und das auf die gleiche erschütternde Art und Weise (positiv oder negativ erschütternd sei jedem selber überlassen, ich finde negativ), wie andere Schwimmer (eigentlich fast alle Länder die Schwimmer in den Spitzenpositionen haben) Zeiten verbessert pulverisieren.
Stellt sich die Frage, ob die deutschen Sportler ihre Bestzeiten nur schwimmen, wenn keine Dopingfahnder unterwegs sind und zu Olympia ihre Tabletten absetzen und ob die anderen Länder wieder etwas gefunden haben, was die Deutschen nicht haben?
oh je, die ÖR’s und Basketball. Wo ist Buschi ? ^^
Franzi ist cool – imerhin hat sie doch dahingehend recht, dass es scheissegal ist, ob die vorne 5 Sek. unter Wr schwimmen, aber dass die Deutschen 3-6 Sek. unter der eigenen Bestzeit liegen, das kann wahrlich nicht sein. Und das ist doch nun schon seit 3 Spielen so, dass es bei Olympia nicht klappt. Was ist denn da los?
Ist das eigentlich ein subjektiver Eindruck oder macht die ARD wirklich so penetrant viel Werbung für Waldi & Harry?
Ist doch auch in diesem BLOG schon bezeichnend, dass bei x Kommentaren 95% mit der Dopingproblematik zu tun haben!
Waldi & Harry. Was für ein Scheiss. Öffentlich-Rechtliches Stammtischfernsehen. In seinen besten Zeiten bei SPACK1 hätte Schmidt gekotzt, wenn man ihm eine Sendung mit Waldemar Hartmann angeboten hätte.
Naja, er wird halt auch älter, da muss man sich wohl der Zielgruppe anpassen.
Die Wildwasser/Kanu-Anlage ist übrigens grandios, wenn man mich fragt.
Die Frustration von Franzi van Almsick ist für mich persönlich immer noch der angenehmste Aspekt an den Schwimmwettbewerben. Endlich merkt sie mal, wie entnervt wir als Zuschauer bei den letzten paar Olympischen Spielen bei ihren eigenen Erklärungsversuchen in die Tischplatten gebissen haben.
Payback’s a bitch.
@alex
Cooles Bild, bei Eurosport waren nur ein wenig von ihrer Gischt zu sehen. Deutsche Schwimmer bzw. Schwimmerinnen sind nicht mal mehr 4:3-safe, sozusagen.
Apropos Tischplattenbeissen: Antwerpes beim Extremdelling. AUTSCH!
Hab leider keine Zeit für Olympia, muss arbeiten. Ein Blick durch die Kommentare zeigt aber, dass ich sportlich nicht viel verpasse. Eigentlich schade. Was hat Olympia früher fürn Spass gemacht.
Um mal wieder die Fussballerproblematik aus der Versenkung zu holen (ich hoffe ich wiederhole nicht noch einmal schon längst abgehandeltes, dann bitte vermerken und ignorieren), aber das CAS hatte den Bundesligavereinen doch das Recht zugesprochen ihre Spieler nicht abstellen zu müssen. Hatte das jetzt irgendwelche Konsequenzen in Richtung Schalke und Werder?
Beim HSV hat sich das Problem durch die Gelb/Rote Karte von Kumpany und dessen Verzichtbarkeit in den ersten Ligaspielen von selber erledigt…
Chauvi-Betrag für Heute: Gibt es irgendjemanden, der beim nachmittäglichen durchschalten nicht aus, ich sach mal, ästhetischen Gründen beim Frauen-Volleyball stehenbleibt?
Gerade China – Polen lässt sich btw. auch ganz nett wegsehen (nach der Entäuschung bzgl. der Ästhetik), irgendwie nicht so perfekt wie bei den Männern, mehr wie früher in der Schule, jeder Ballwechsel ne kleine Geschichte.
Wer mag, darf bei Übertragungen aus der Volleyball-Halle (da wird doch sicher noch mehr drin gespielt?) auch auf die seltsam unmoderne Anzeigentafel achten.
Hmm.. Männer-Beachvolleyball (“auf ihrem Digitalsender” – Martin Schneider, wohl eine frische Neuverpflichtung von 9live). Das scheint mir ein guter Augenblick, um wieder an die Arbeit zu gehen.
btw: Irgendjemand sollte die
alten Säckegeehrten Sportfunktionäre mal fragen, warum die Herren eigentlich so viel Textil auftragen dürfen. Kein Vermarktungspotential im weiblichen Markt?Ich bin ja für Bikinis auch beim Turm-/Kunstspringen. DAS hätte Potential!
re: Schalke gegen den CBF: laut Olympia-Telegramm in der ARD klagt Schalke gegen den brasilianischen Fussballverband bezüglich der Abstellung von Rafinha. Man will ihn wohl nach Hause klagen.
Ein weiterer Club klagt auch deswegen, hab leider vergessen, welcher.
@nyck: Es wurde ja die Bedingung von Werder, Schalke & Hertha gestellt, dass das Gehalt übernommen wird, eine Versicherung abgeschlossen und eine kleine Abstellungsgebühr gezahlt wird.
Weder der serbische noch der brasilanische Verband hat entsprechend reagiert:
http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2589906
Hat jemand den Kistner-Artikel in der heutigen SZ zur generacion de ganadores gelesen? In vielem spekulativ, aber die Indizien hat er schon parat. Bez. Fusseck mir aufgefallen:
‘Auch kursiert in Expertenkreisen, bei der EM habe ein Team signifkante Blutwerte aufgewiesen’
hint, hint…
Hör ich zum ersten Mal. Weiß einer mehr?
bezüglich ÖR-Signal: ich stimme meinen diversen Vorrednern zu, es ist nervig dass man nicht erkennen kann, ob das jetzt live ist oder nicht.
Ich schaue den ARD-Stream, und eben haben sie Bogenschiessen gezeigt, das glaube ich nicht live war, während Badminton jetzt wohl live ist.
Bei so vielen Schauplätzen und Kommentatoren, ist es da zu viel verlangt, wenn man mal ein “Live” einblendet ? Weiss doch keiner auswendig, welche Entscheidung wann ist…
Ich glaube Hertha war der andere klagende Verein.
Also langsam versteh ich den fanatischen Nationalismus der Deutschen, der so viel Unheil über die Welt brachte.
Wenn ich mir die Berichterstattung von ZDF und ARD so ansehe fällt mir auf dass ununterbrochen nur deutsche Athleten eingeblendet werden. Wenn kein Deutscher aktiv ist gibts halt Interviews mit deutschen Athleten.. oder einfach mal das Einlaufen eines Deutschen zeigen. Hauptsache Deutschland, Deutschland und nochmals Deutschland. Ist ja egal was sonst so passiert.
Badminton Frauen live? Hier das Ergebnis :-)
Vermutlich wird nix eingeblendet weil dann auffällt, daß allenfalls die Interviews im Studio live sind…
na toll. Und ich bin am mitfiebern wie ein Depp….wie ich sagt, nervig…^^
egal, ab nach Hause vor ein Bild das etwas größer ist als eine Postkarte..
Also langsam versteh ich den fanatischen Nationalismus der Deutschen, der so viel Unheil über die Welt brachte.
Endlich mal jemand, der der Hirnfreiheit der ÖR noch zu unterbieten weiß
Becker-Verlobung im Olympia-Telegramm. Danke, ARD.
Dank Michael Antwerpes weiß ich jetzt auch, dass es Beachvolleyball-Regeln gibt und diese von den Spielern befolgt werden müssen.
Ja wer hätte das gedacht!
Soeben beginnt ein Spiel der Beachvolleyballer Eric Koreng und David Klempere gegen ein schweizer Duo und auf der ARD kommt die eine Wiederholung eines Spiels von vor ein paar Stunden. Ist zwar auch mit deutscher Beteiligung, aber ein Livespiel sollte doch eigentlich Vorrang haben oder? *Kopfschüttel*
Zum glück läufts auf den EBU-Stream 12…
@Eagel-F1:
Die Antwort ist doch einfach. Einmal mit Frauen in knappen Bikinis, einmal nicht.
Um Sport geht’s ja schon lange nicht mehr. Ist vielleicht auch besser, bei den deutschen Erfolgen.
Weil das hier vermutet wurde, es würde nächste Woche so weiter gehen mit den Weltrekorden:
Wenn in der Leichtathletik mahr als 2 Weltrekorde fallen, wäre das eine Riesenüberraschung. In Reichweite sind da allerhöchstens 100m & 110m Hürden bei den Männern und ansonsten die jungen Disziplinen (Stabhochsprung Frauen, 3000m Hindernis Frauen).
Denkbar ist sonst mittelfristig vielleicht Zehnkampf, Langstrecke Männer und 5000m Frauen, aber alles nicht bei diesen Spielen. Bei allem anderen wirds noch was länger dauern.
Im Schwimmen gehts immer weiter, in der Leichtathletik kommt man nicht mehr an die End-80er dran, bin ich der Einzige, den das wundert?
Woran liegt das? Warum ist Thomas Rupprath schneller als Michael Groß (51,88s vs. 53,08s), Claudia Hoffmann aber langsamer als Marita Koch (51,79s vs. 47,60s)? Es kann mir och keiner erzählen, dass früher Leichtathletik-Doping entwickelt wurde und heute noch noch Schwimmer-Dopnig…
@RealityCheck:Was wären wir ohne die ÖR Aufklärer. Wir hätten von Sport überhaupt keien Ahnung.
Ich bin im Schwimmthema nicht so drin, aber sich hier hauptsächlich auf das Doping einzuschießen kann nicht richtig sein. Das mag für den einen oder anderen ja ein zusätzlicher Faktor sein, aber doch nicht so flächendeckend und warum sind dann nicht mehr Chinesen an der Spitze? Es können doch nicht so viele eine neue Zauberdroge haben und an den Deutschen ist das Thema vorbeigegangen. Es müsste zudem ja auch noch eine spezielle Schwimmdroge sein, ansonsten hätten wir in anderen Sportarten ja auch Leistungsexplosionen.
Mich erinnert das Ganze an die Einführung des Klappschuhs im Eisschnelllauf. Damals meinten die Deutschen ja auch, es wäre besser als beim Alten zu belassen. Wie gesagt, ich bin nicht im Thema drin. Aber wenn die Technik nicht neu erfunden wurde (was ja Experten wohl schon erkannt hätten), dann muss es die Trainungsmethodik und/oder Anzug sein. Zusätzlich haben die Chinesen dann wohl auch ein perfektes Schwimmbecken hingesetzt, was nochmal zusätzlich Zeit bringt. Die Deutschen machen ja auch schon seit Ewigkeiten nur in Berlin ihre guten Zeiten.
Dass die Deutschen nicht mal ihre Bestzeiten bringen, ist ja eh nochmal ein anderes Thema. Vermutlich haben sie das Timing wieder voll verhauen. Wenn ich mich recht erinnere gab es zwei Wochen nach den letzten Spielen ja auch wieder sehr gute Ergebnisse der Deutschen, nur eben zwei Wochen zu spät. Was weiterhin den Verdacht nährt, dass andere Nationen eine andere Methodik haben, da sie über längere Zeiträume im Topbereich sind. Vielleicht sollte man einfach Dirk Lange zum Chef machen, die Südafrikaner hat er ja auch weit nach vorn gebracht.
@alle
guckt doch wech !!!
skandälchen kriege ich hier jede menge mit.
ich boykottiere alles, außer Dirk, Prinz und Reiten.
das ist meine ganz persönliche auswahl.
@ör, vielen dank für die einblendung “peking live”, gegen 12.45 uhr beim
basketballspiel der männer gegen angola.
bei den deutschen wird ja auch immer schon nur auf einen saisonhöhepunkt hintrainiert. deshalb haben die meisten deutschen schwimmer (bis auf biedermann) ja auch auf die europameisterschaften verzichtet, weil ihr trainingsprogramm auf olympia ausgerichtet war. sieht man ja jetzt, was es bringt. die australier, die amis und andere haben übers jahr verteilt mehrere saisonhöhepunkte, die haben ständig wettkampffeeling. deshalb machen sie sich auch nicht in die hosen, wenn es drauf ankommt.
phelps’ trainer fordert wohl von ihm in jedem wettkampf eine neue bestzeit.
madsen hatte wohl versucht, so etwas auch beim dsv einzuführen (mehrere saisonhöhepunkte), ist aber am widerstand der trainer (vereine, stützpunkte, persönliche) gescheitert. scheint so, als sei der dfb nicht der einzige deutsche verband, der in trainingsmethodik was aufzuholen hat.
Zu den ÖRs:
Das ist ganz großer Mist. Angefangen bei den Moderatoren wie Herr Antwerpes, bei dem ich mich als Zuschauer schon fast verachtet fühle. Über so Sprüche wie “Das ist ein Profi-Federball, ein Badmintonball” und “In diesem Buch stehen die Volleyballregeln, die muss jeder Spieler auch beachten” komme ich nur schwer hinweg. Für wie blöd hält der uns? Oder denkt der, dass ein Rentner bei solchen Ausführungen sagt: “Ach so sieht ein Badmintonball aus.” Für wen erzählt der sowas? Ist doch lächerlich.
Dazu natürlich die anderen Flachpfeifen wie Franzi van Almsick, die z.B. nach dem WR von Pellegrini nicht viel mehr zu sagen hat als: “Mein Gott, ich bin fast ohnmächtig.” Alles, was die da erzählt, kann jeder von euch auch erzählen. Das ist doch keine Experteneinschätzung, was die da von sich gibt, das ist Emotionshascherei und zu meisten Teilen leeres Gebrabbel. Wird sie gefragt, worans liegt, sagt sie nur: “Tja, da hat einer nen Fehler gemacht.” Ich will doch als Zuschauer wissen, WAS der Fehler war oder WER den Fehler gemacht hat. Aber da wird kein Wort drüber verloren.
Ohne Worte ist auch, da schließe ich mich vielen hier an, dass in ARD/ZDF nicht eingeblendet wird, was Live ist. Loben muss ich da die Digitalkanäle, die “richtig live” senden und die eine gute Vielfalt drinhaben und bei denen auch einige Kommentatoren echt hörbar sind.
Zum Schwimmen:
Das ist abnormal! Punkt. Mit legalen Mitteln kann das nicht gehen. Wie auch schon Dogfood zu den Staffeln sagte: Innerhalb von so kurzer Zeit eine solche Explosion? Unmöglich. Das waren doch vorher keine Vollspacken, die da geschwommen sind. Das waren auch schon Schwimmer, die an ihre Grenze gegangen sind (und auch schon drüber hinaus).
Die deutschen Schwimmer muss man differenzierter sehen. Dass die Jungen wie Schöber und Schiller (die die unterm ARD-Zeichen verschwindet (-: ) keine Chance haben, war ja klar. Aber das eine Poewe und eine Lurz ihrer persönlichen Bestzeit so hinterherschwimmen, ist bedenklich. Paul Biedermann ist im Finale, dass ist richtig gut, allerdings muss man sagen, dass er der Athlet ist, der Madsens Trainingspläne für nicht gut befunden hat und sein eigenes Ding gemacht hat. Britta Steffen wird maximal Bronze holen. Ich glaube, dass die Schwimmer jetzt schon richtig pissed sind, dass sie wieder so auf die Weltspitze verloren haben und dass die jetzt schon psychologisch derbe am Boden sind, weil sie sehen, dass auch ihre erfahreneren Athleten richtig schön hinterhergeschwommen sind.
Das aber auch nicht regelmäßig. Gerade heute zeigte man das Ausscheiden von Murray im Einzel auf den deutschen Digitalkanälen, während dieser bei der BBC um 23 Uhr Ortszeit schon wieder mit seinem Bruder im Doppel auf dem Platz stand.
@RealityCheck: Gut, geb ich zu, da haste recht. War ja auch schon spät in Peking und nicht mehr so viel los. Während der “Hauptbetriebszeit” so von 4.00 – 16.00 Uhr MESZ allerdings sind die Digitalkanäle viel “liver” als das erste und zweite Programm.
“viel liver” klingt genial. Was ich nicht verstehe ist wieso man es heute nicht geschafft hat die erste Halbzeit der Handball Damen zu zeigen. Auch witzig als man ein Hockey Spiel zeigte anstatt live zu Pohl/Rau zu gehen was man dann im Anschluß an das Hockey Spiel gebracht hat.
Die Übertragung der ÖRs ist die reinste Katastropfe.
Gut, dass es die Streams gibt !
@ Moritz: soweit ich die kommentartoren verstanden habe, hat paul biedermann sich gerade an den vorgaben von madsen orientiert! viele sollen z.b. auf das von madsen angesetzte höhentrainingslager verzichtet haben. die “kleinstaaterei”, jeder schwimmer macht mit seinem heimtrainer was er will, soll der hauptgrund für madsens abgang nach den spielen sein. er konnte die stukturen nicht aufbrechen.
biedermann hat ja auch als einziger die em ernstgenommen.
Schließe mich der Klage über mangelndes Live-Erlebnis an, immer wieder fange ich an mitzuzfiebern, um dann durch den emotionslosen Kommentar darauf gestoßen zu werden, dass der Sprecher schon weiß, wie es ausgeht.
Immerhin geht es nicht nur uns so:
http://www.imdb.com/news/ni0549274/
Viewers Angered Over Scarce Live Olympic Programming
NBC’s decision to show the most-anticipated Beijing Olympics events during primetime resulted in an avalanche of complaints, particularly from West Coast viewers, who saw virtually nothing live, including Michael Phelps’s first swimming victory on Saturday, which would have aired at 7:00 p.m. if it had been presented live but was instead delayed until 10:00 p.m. Writer Henry Blodget wrote on the Silicon Alley website Sunday: “Sponsors don’t benefit when fans are tuning in to see How Michael Phelps won rather than If He Wins. They don’t benefit when viewers are cursing the network and throwing imaginary fruit at the TV. They don’t benefit when the country develops a collective loathing for the network that lasts far longer than the two-week games.” Today’s (Monday) New York Times reported that some viewers were able to find live coverage on the Internet posted from foreign websites. But NBC, it said, engaged in what the newspaper called “a game of digital whack-a-mole” to shut down the unauthorized video.
Die kollegen von Around the horn ergreifen die Gelegenheit beim Schopf und machen sich über NBC und seine Tape ware lustig.
Derselbe Dreck wie bei uns. Man fühlt sich wirklich nicht mehr so alleine mit der bescheidenen Übertragung, wenn man weiß anderswo siehts nicht besser aus.
Egal ob die Schwimmer dopen oder nicht. Matthias Stach und Dirk Lange bei Eurosport sind bisher der große Lichtblick bei den TV-Kommentatoren. Da paaren sich Kenntnis und Emotion. Das ist für mich mal wieder der Beweis, das so ein Tandem sehr viel besser ist, als wenn einer allein herumfaselt.
Extrem lahm die ARD mit FvA. Schwacher Live-Reporter und keine ernsthafte Fehleranalyse. Wobei eines auffällt: Vor vier Jahren in Athen mussten wir die absurdesten Ausreden hören (“Sonne hat geblendet”, “ich konnte das Wasser nicht greifen”) – jetzt schon fast anrührende Ratlosigkeit.
P. S. auch einen Tag nach dem Staffel-WR frage ich mich, was passiert ist. Immerhin waren die Franzosen bei der EM im März auch schon bärenstark und haben sich jetzt um vier Sekunden gesteigert.
Wer wissen will, für wie blöd die ÖR ihre Zuschauer halten (Stichwort: “das ist ein Badmintonball”), möge sich mal im ARD-Videotext umschauen. Dort gibt es eine Tafel, auf der eine Zeittabelle aufgeführt ist:
0 Uhr MESZ = 6 Uhr Peking
1 Uhr MESZ = 7 Uhr Peking
2 Uhr MESZ = 8 Uhr Peking
usw. bis 24.
Offenbar hält man den Zuschauer für zu dumm, die Information “Peking ist 6 Stunden voraus” zu verarbeiten… Unter den Umständen wundert mich auch nicht, dass man mit der Kennzeichnung “live” so schlampig umgeht. Man erwartet nicht, dass das jemand merkt.
@Frankfurter Löwe
Stimmt, die beiden sind wirklich richtig gut.
Abgesehen davon mag ich die Eurosport-Kommentatoren in der Regel sowieso mehr als die der ÖRs.
Z. B. habe ich heute bei der ARD die Zusammenfassung des Bogenschießen-Finals gesehen und die Kommentatorin war so mit das Langweiligste was ich je im Bereich Sportkommentar gehört habe. Ging irgendwie gar nicht.
Insgesamt muß ich sowieso sagen, dass mir die Eurosportübertragung wesentlich besser gefällt.
Ich verstehe z. B. nicht, dass die ARD 3 Stundenlang jeweils das gleiche Olympia-Telegramm bringt. Muß sowas sein??? Es reicht doch wirklich wenn man alle 2. Std. ein Update bringt und wenn eine Entscheidung fällt oder so. Desweiteren fielen mir die stündlichen Tagesschausendungen als sehr nervig auf. Sind die ÖRs/Ist die ARD verpflichtet diese so oft zu bringen? (ist wohl nur bei der ARD so, das ZDF macht sie wohl im 2-Std.-Rythmus, was aber völlig reicht)
Ich glaube auch, dass die psychologische Betreuung der deutschen Schwimmer nicht die Beste sein kann. Seit Jahren scheitern die Schwimmer bei Großereignissen und begründen dies u.a. mit mentalen Problemen. Und wer ist als Psychologin mit dabei? Friederike Janofske, die früher schon Franziska v. A. betreute. Und was “unsere Franzi” bei Olympia für Erfolge feiern konnte, wissen wir ja alle. Denkt da denn niemand mal drüber nach?