Barcelona — F1, it still sucks

Another boring sunday afternoon. Es war nicht alles schlecht bei diesem Rennen. Das Beste: nach einer Stunde begann auf PREMIERE SPORT 1 Inter – Parma.

Von heute an reihe mich ebenfalls in den Chor derjenigen ein, die nicht mit dem Umstand leben können, dass das Qualifying eher den Zustand des Benzintanks als des Fahrers wiederspiegelt. Trulli prescht nach vorne, tankt als erster und “verliert”.

Nach neun Runden, also gerade einmal einem Siebtel der Renndistanz, bereits an die Tanke fahren zu müssen, ist Verarschung am zahlenden Zuschauer.

Umso erfreuter war ich, dass die drei Autos die mit progressiver, sprich zwei-Stop-Strategie gefahren sind, heuer gut abschnitten: Barrichello auf 2, Fisichella auf 7, Massa auf 9.

Das bemerkenswerte Ergebnis lieferten aber wieder einmal die Silbernen. Keinen Fehler, kein abgefackelter Motor, kein unterirdischer Boxenstopp. Resultat: Platz 10 und Platz 11. Anders formuliert: dritt- und viertletzter aller noch rollender Autos. Nur einen Toyota und einen Jaguar konnte man hinter sich lassen.

Barcelona 2004 war nicht zuletzt dank des spanischen Fernsehens eine eher dröge Angelegenheit. Da fahren Panis, Räikkönen, Coulthard und Button das halbe Rennen in einem Paket zusammen und im Cockpitkanal wird fast die ganze Zeit nur die vor Alonso sich ausbreitende katalunische Einöde gezeigt.

Es gab zwar Überholmanöver, aber die waren von einer seltsamen Sterilität. Kein richtiger Kampf zwischen Wadenbeißer, nirgends die gezückte Brechstange. Formel 1 — it still sucks.

In zwei Wochen Monaco. Das beste dran: wenn Monaco da ist, sind auch die Indy500 nicht weit weg (30.5., ab 17h30 live auf PREMIERE).

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp